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Individuelle Bewerbung mit Profil: weg von 08/15 - Bewerbungen
Individuelle Bewerbung mit Profil: weg von 08/15 - Bewerbungen
Individuelle Bewerbung mit Profil: weg von 08/15 - Bewerbungen
eBook148 Seiten1 Stunde

Individuelle Bewerbung mit Profil: weg von 08/15 - Bewerbungen

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Über dieses E-Book

Hans Joachim Bandorf und Ben Raml haben als Personalmanager jahrelang Mitarbeiter/innen aller Hierarchiestufen ausgewählt. Sie wissen somit, was bei Unternehmen gut ankommt und was nicht. Heute führen Sie gemeinsam Bewerberseminare durch und geben dieses Wissen an Ihre Teilnehmer weiter.

Keine 08/15 – Bewerbungen, sondern individuelles Eingehen auf die Stellenanforderungen und sich auf intelligente Weise anders darstellen, als die Mitbewerber, ist ihre Devise.
Dieses Buch stellt einige dieser Möglichkeiten in anschaulicher, leicht lesbarer Form dar.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum20. Dez. 2011
ISBN9783844874587
Individuelle Bewerbung mit Profil: weg von 08/15 - Bewerbungen
Autor

Hans Joachim Bandorf

Hans Joachim Bandorf, Dipl. Betriebswirt (FH), Jahrgang 1953, hat in den 30 Jahren seiner Tätigkeit als Personalentwickler und Personalleiter tausende von Einstellentscheidungen getroffen. Seit einigen Jahren gibt er dieses Wissen in Form von Bewerberseminaren weiter. Auf intelligente Weise anders darstellen als Andere und dabei den eigenen Nutzen für die Zielposition herausarbeiten, ist eine seiner Grundbotschaften

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    Buchvorschau

    Individuelle Bewerbung mit Profil - Hans Joachim Bandorf

    Vorwort

    "Wenn Du das tust, was alle Anderen tun, wirst Du auch das bekommen, was alle anderen bekommen….."

    Das lässt sich auch leicht auf das Thema Bewerbung übertragen:

    Wenn Deine Bewerbungsmappe so aussieht, wie alle Anderen, dann wird Dir auch das passieren, was (fast) allen Anderen passiert….

    Da nur eine Stelle zu besetzen ist, auf die sich im ungünstigsten Fall mehrere hundert Bewerber gemeldet haben, müssen Sie sich schon etwas besonderes einfallen lassen, wenn Sie bei den wenigen Bewerbern dabei sein wollen, die zu einem Gespräch eingeladen werden.

    Erstaunlicher Weise tun sich selbst gestandene Manager – die im Berufsleben gewohnt sind, Ihr Unternehmen zu präsentieren und dessen Leistungen gut zu verkaufen – oft schwer, wenn es darum geht, sich selbst überzeugend positiv darzustellen.

    Genau darum geht es aber im Bewerbungsprozess. Ein „schneller Leser" Ihrer schriftlichen Bewerbung muss nach der Lektüre den Eindruck gewonnen haben, dass Ihr Profil auf seine Anforderungen passt. Dabei genügt es nicht, dem Job wirklich gut gewachsen zu sein, Sie müssen es auch noch überzeugend darlegen können.

    Auf der Suche nach Tipps für eine formgerechte Bewerbung orientieren sich die Meisten erst einmal an Internetlinks, kaufen sich entsprechende Vorlagen oder besorgen sich eines der vielen Programme, mit deren Hilfe man sich Anschreiben und Lebenslauf ganz einfach selbst erstellen kann. Ein löbliches Vorgehen, das nur einen Nachteil hat – hunderttausende Andere haben die gleiche Vorlage und das gleiche Programm erworben. Somit überschaubare Chancen, sich auf diesem Wege positiv von den Mitbewerbern abzuheben.

    Eine Vorgehensweise, die sich nur für die Bewerber eignet, die gerne Lotto spielen und sich mit einer Chance von 1 : 140 Mio. zufrieden geben. Für alle anderen ist es empfehlenswert, sich eigene Gedanken zu machen.

    Aber welche??

    Meist ist die letzte Bewerbung ja bereits Jahre her, oder man hat den letzten Job gar über das Telefon oder Beziehungen bekommen. Jetzt plötzlich gilt es, eine ganze Reihe von Fragen zu beantworten, wie z.B.:

    - Wie baue ich meinen Lebenslauf auf? Beginne ich mit der Schule, oder mit meinem letzten Job?

    - Was soll alles in das Anschreiben hinein?

    - Bloßer Begleitbrief oder darf ich da auch etwas über meinen Nutzen für das Unternehmen schreiben?

    - Bewerbungsfoto oder nicht?

    - Wenn ja, auf ein separates Deckblatt oder doch besser in den Lebenslauf?

    - Welches Mappen-System soll ich verwenden? Die Plastikausführung oder etwas Edleres aus festem Karton?

    Bereits an dieser Stelle beschließen einige, es doch lieber wieder per Telefon oder ersatzweise per e – Mail zu probieren.

    Jeder der während seines Urlaubs mehrfach täglich durch Anrufe irgendwelcher Call–Center erfreut wurde, kann sich unschwer selbst ausrechnen, wie gerne Personalverantwortliche solche ungebetenen Anrufe haben und mit welcher Hingabe Sie bereit sind, Ihrer Lebensgeschichte zu lauschen. Ohnehin werden Sie in den meisten Fällen bereits von der freundlichen Dame an der Telefonzentrale oder von einer Sekretärin abgefangen und erfahren dann entweder, dass derzeit kein Bedarf besteht, oder Sie einfach mal etwas schriftliches einschicken sollen.

    Ob dies auch wirklich den Tatsachen entspricht, oder Ihr Ansprechpartner Sie nur schnell wieder loswerden wollte, können Sie dann getrost im Kaffeesatz nachlesen.

    Wenn es nicht so geht, wie dann?

    Da gibt es nur einen wirklich Erfolg versprechenden Weg sich in den Kopf der Firma versetzen, heraus bekommen, wie – mit deren Augen betrachtet – der/die ideale Bewerber/in aussehen sollte und dann mit einer überzeugenden Nutzenargumentation darlegen, dass genau Sie, diesem Anforderungsprofil entsprechen.

    Leider steht den meisten Menschen da ihre Erziehung im Wege. Aus dieser Zeit geistern uns immer noch Sinnsprüche wie z.B. Eigenlob stinkt, Hochmut kommt vor dem Fall, der Esel nennt sich immer selbst zuerst oder mehr sein, als scheinen im Kopf herum, die uns daran hindern, uns in stolzer Bescheidenheit selbst zu loben.

    Die meisten Bewerbungen wimmeln deshalb nur so von Formulierungen wie

    "mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige gelesen", "Ihrer neuen Herausforderung würde ich mich gerne stellen", oder "auf meine Pünktlichkeit können Sie sich genauso verlassen, wie auf meine Teamfähigkeit und mein Engagement".

    Erfahrene Personalfachleute fühlen sich dabei an die Reden von Politikern erinnert – man hört zu, es handelt sich auch um ganze deutsche Sätze und dennoch fragt man sich hinterher, was denn da substanziell überhaupt gesagt oder geschrieben wurde.

    Einmal Hand aufs Herz liebe Leser. Wenn Sie kurz vor einem Autokauf stehen und noch nicht sicher sind, für welche Marke Sie sich entscheiden, würde Sie dann ein Werbeprospekt vom Sessel reißen, in dem Sie Formulierungen finden, wie eine pünktliche Auslieferung Ihrer Bestellung ist uns ebenso Verpflichtung, wie eine engagierte Arbeitsweise unseres Werkstattpersonals bei der Durchführung von Kundendiensten und eine Auslieferung Ihres neuen Autos in besenreinem Zustand??

    Vermutlich erwarten Sie doch eher, darüber aufgeklärt zu werden, warum gerade dieses Fahrzeug viel besser für Sie geeignet ist, als die vielen anderen Autos der vielen anderen Hersteller, die alle ja auch einen Motor haben und Sie sicher von A nach B bringen.

    Genau das gleiche erwarten die Einstellverantwortlichen der Firmen aber auch von Ihnen – eine überzeugende Information darüber, warum ausgerechnet Sie viel besser sind, als die anderen 200, die sich auf die gleiche Stelle beworben haben. Mit einem gekauften Mustertext, der vielleicht auch noch auf verschiedene Jobs passen soll, wird dies schwierig werden – ungefähr so schwierig, wie einer "eierlegenden Woll-Milch-Sau irgendwo in der freien Natur auch wirklich zu begegnen.

    Dieses Buch hilft Ihnen dabei, Ihre Bewerbung genau auf die Bedürfnisse Ihrer Wunschstelle abzustimmen, Ihren Nutzen dafür klar heraus zu arbeiten und Ihrem potentiellen neuen Arbeitgeber überzeugend zu vermitteln, dass er sich gar keinen größeren Gefallen tun kann, als Sie und nicht eine/n Andere/n zu nehmen.

    Das wird nicht ganz ohne Zeitaufwand gehen, aber bekannter Maßen haben die Götter ja vor den Erfolg den Schweiß gesetzt. Wenn man aber schon schwitzen muss, dann sollte das Ergebnis auch der Mühe wert sein.

    Wir wünschen Ihnen

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