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Kräuter und Eulen: Lernaufgaben für eine Biologie - AG
Kräuter und Eulen: Lernaufgaben für eine Biologie - AG
Kräuter und Eulen: Lernaufgaben für eine Biologie - AG
eBook102 Seiten33 Minuten

Kräuter und Eulen: Lernaufgaben für eine Biologie - AG

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Über dieses E-Book

Das Heft 6 "Kräuter und Eulen – Lernaufgaben für eine Biologie-AG" entstand in Zusammenarbeit mit Studierenden der Biologiedidaktik und außerschulischen Lernorten. Von Belinda Bdzion wurde mit der "Schule Natur" eine AG zu "Eulen – Jäger der Nacht" und von Stefan Slaghekke eine AG zu "Kräutern und Heilpflanzen" konzipiert. Beide AGs beinhalten experimentelle, motivierende und kreative Einheiten sowie einen Besuch in einer Greifvogelanlage bzw. Zoo oder einem Kräutergarten und bieten sich auch für fachübergreifende Zusammenarbeit mit Physik oder Chemie an.
Bei der Entwicklung und Ausarbeitung der Unterrichtsinhalte zum Thema Eulen wurden mit mehreren Schulklassen der Gesamtschule Holsterhausen im Grugapark Essen die Greifvogelanlage und das Haus des Waldes der Kreisjägerschaft Essen besucht. Ein besonderer Dank geht an die Gesamtschule Holsterhausen, die Mitarbeiter der Tierhaltung des Grugaparks und an die Kreisjägerschaft Essen, sowie an Herrn Willi Herborn, Kursleiter bei der Schule Natur, für die Unterstützung. Für die fachliche Unterstützung und die Hinweise zum Umgang mit Gewöllen bedanken wir uns besonders bei Marcus Schmitt aus der Abteilung der Zoologie der Universität Duisburg Essen.
Bei der "Kräuter und Heilpflanzen"-AG unterstützten uns Martin Gülpen und Verena Schmidt-Eichholz von der Schule Natur. Ein herzlicher Dank für fachliche Unterstützung geht auch an Christiane Wittmann aus der Arbeitsgruppe der Botanik der Universität Duisburg-Essen.
Weiterführende, fachdidaktische Materialien für den Biologieunterricht finden Sie auf unseren Internetseiten: www.uni-due.de/biologiedidaktik.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum8. Apr. 2015
ISBN9783738679175
Kräuter und Eulen: Lernaufgaben für eine Biologie - AG

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    Buchvorschau

    Kräuter und Eulen - Books on Demand

    HERAUSGEBER

    Biologie am außerschulischen Lernort

    M. Gülpen, V. Schmidt-Eichholz, S. Wenning

    Befragt man jüngere Schülerinnen und Schüler nach dem Besuch eines außerschulischen Lernorts nach dem dort „Gelernten, wird man feststellen, dass die Veranstaltung häufig gar nicht als Lernsituation wahrgenommen wurde und nicht mit „Lernen in Verbindung gebracht wird. Das mag zunächst erstaunen, ist aber ein Ausdruck dafür, wie stark sich Lernsituationen am außerschulischen Lernort vom gewohnten Schulalltag unterscheiden. Am außerschulischen Lernort Erlebtes und Erfahrenes bleibt aber ungewöhnlich stark im Gedächtnis und kann noch lange Zeit später bemerkenswert korrekt wiedergegeben werden.

    In der Tat konnte die Effektivität außerschulischen Lernens bereits in verschiedenen Untersuchungen nachgewiesen werden. Zum Beispiel konnte eine Untersuchung von Pfligersdorffer 1988 zeigen, dass biologische Exkursionen positive Wirkungen auf den kognitiven und sozial-emotionalen Bereich von Schülerinnen und Schülern haben. Das gilt insbesondere bei lernschwachen Schülerinnen und Schülern.

    Der Kernlehrplan NRW für den Biologieunterricht in der Sekundarstufe I fordert, dass Exkursionen den Biologieunterricht „durch Praxisbezug bereichern" sollen. Auch angesichts der Tatsache, dass außerschulische Lernorte über Ressourcen verfügen, die im Schulumfeld vielfach nicht zur Verfügung stehen, sollte dies motivieren, die Einrichtungen außerschulischer Lernorte regelmäßig für den Unterricht zu nutzen.

    Vermittlung von Wissen und Lernerfolg

    Wenn die Schule für eine Exkursion verlassen wird, schafft dies bei den Schülerinnen und Schülern eine besondere Atmosphäre und eine Erwartungshaltung, die im Idealfall bewirkt, dass die Lerngruppe bereits neugierig am außerschulischen Lernort eintrifft. Im besten Fall führt dies auch zu einem hohen Maß an Aufmerksamkeit, die genutzt werden kann, um Lerninhalte effektiver zu vermitteln.

    Die Exkursion zu einem außerschulischen Lernort stellt eine Abwechslung zum Unterricht in der Schule dar. Durch die direkte Begegnung mit Naturobjekten wird das Interesse der Schülerinnen und Schüler geweckt. Sie können dort Lebewesen in ihrer natürlichen Umgebung erleben und eine wirklichkeitsgetreue Vorstellung über deren Vorkommen und deren Rolle im Ökosystem entwickeln. Sie werden dazu motiviert, sich näher mit dem Lerngegenstand zu beschäftigen und ihn in direkter Begegnung mit mehreren Sinnen zu erfahren. Den Lehrpersonen sollte bewusst sein, dass beim Besuch eines außerschulischen Lernortes mit vielleicht 1,5 oder 3 Zeitstunden nur ein begrenztes Wissen vermittelt werden kann. Dennoch prägt sich dieses stärker bei den Schülerinnen und Schülern ein, weil es durch direkten Kontakt und nicht verbal oder medial vermittelt wurde. Die Lehrpersonen sollten den Verlauf der Diskussion genau verfolgen, damit diejenigen Inhalte, die aus Sicht des Lehrplans während der Veranstaltung nicht behandelt wurden, später im Unterricht nachgearbeitet werden können. Im Idealfall können die Lehrerinnen und Lehrer dies mit gesteigerter Motivation und gesteigertem Interesse der Schülerinnen und Schüler tun.

    Rollenverteilung

    Der Besuch des außerschulischen Lernortes kann zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Die Rolle der Lehrerinnen und Lehrer ist für das Gelingen der Veranstaltung entscheidend mit verantwortlich. Sie bleiben die wichtigsten Bezugspersonen der Gruppe. Deshalb ist ihre aktive Mitwirkung bei der Veranstaltung unerlässlich. Sie sollten sich aber im Vorfeld darüber klar werden, welche Rolle bzw. welchen Standpunkt sie einnehmen möchten. Sie können entweder Teil der Gruppe werden, eine beobachtende Position einnehmen oder ihre leitende Funktion betonen. Der inhaltliche Teil der Wissensvermittlung am

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