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Die Galaktische Allianz, Band 1: Exeter
Die Galaktische Allianz, Band 1: Exeter
Die Galaktische Allianz, Band 1: Exeter
eBook412 Seiten5 Stunden

Die Galaktische Allianz, Band 1: Exeter

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Über dieses E-Book

Wir schreiben den 3. März 2166, als der solvanische Frachter TE-SORN in der Nähe des Nimir-Systems spurlos verschwindet - nicht, ohne zuvor ein automatisches Notsignal abzusetzen. Das Raumschiff befand sich auf dem Weg zur Erde, um dort eine Ladung des mysteriösen Solva-Metalls abzuliefern; ein Material, das in einer Vielzahl von modernen Industrien eine wichtige Rolle spielt. Wer steht hinter diesem Überfall? Das ist die Frage, mit der sich die Verantwortlichen der Galaktischen Allianz auseinandersetzen müssen.

Dies ist die Situation zu Beginn des ersten Bandes der Reihe "Die Galaktische Allianz".

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum22. Dez. 2014
ISBN9781311344144
Die Galaktische Allianz, Band 1: Exeter
Autor

Arlo Tratlonovich

Arlo Tratlonovich is primarily a technology investment consultant. Moreover, he is one of the most notorious readers of "Perry Rhodan". Contact: arl.tratlo@yandex.com

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    Buchvorschau

    Die Galaktische Allianz, Band 1 - Arlo Tratlonovich

    Abschnitt 1

    1. Überfall auf die TE-SORN

    3. März 2166, 15:07 Central Earth Time (CET)

    Der Weltraum, unweit des Reno-Systems

    In einer Kaskade flirrender Entladungen, die auf das Zusammenbrechen des Strukturfelds hinwiesen, fiel der solvanische Frachtraumer TE-SORN aus dem Hyperraum. Rel Khor, der Kapitän der TE-SORN, war nicht dazu gezwungen, die Position des Frachters zu ermitteln. Dies erledigte die Zentralpositronik des Frachters automatisch. Rel Khor war nicht verblüfft, als er feststellte, dass die TE-SORN am errechneten Zielpunkt, dem Reno-System, aus dem Hyperraum gekommen war. Solvanische Transitionstriebwerke pflegten einwandfrei zu arbeiten.

    Der 200 Meter lange und 30 Meter durchmessende Walzenraumer kam mit einer Besatzung von 15 Personen aus. Davon hatten 7 Freiwache. Drei der verbleibenden 8 Personen waren in Dienstleistungsbereichen wie der Medostation beschäftigt. Die beiden Logistikspezialisten waren während des Fluges kaum beschäftigt. Die eigentliche Koordination des Fluges oblag somit den drei Personen, die sich in der kleinen Zentrale aufhielten.

    Die TE-SORN transportierte, wie fast immer, Solva-Metall.

    Solva-Metall wurde, wie der Name bereits andeutete, ausschließlich auf Solva, im Quellgebiet des Orionarms gelegen, hergestellt. Die übrigen Völker der galaktischen Allianz wussten zwar, dass es sich um eine Legierung handelte, deren Hauptbestandteil Kupfer war. Dieser Punkt war aus ihrer Sicht jedoch irrelevant. Wichtig war dagegen, dass es sich bei Solva-Metall um ein Hypermaterial handelte, ein Material also, das in der Lage war, Hyperpartikel 'anzulagern'. Damit spielte Solva-Metall eine wichtige Rolle in der Raumfahrtindustrie und der Kommunikationsindustrie der meisten galaktischen Völker. Auch die Terraner, an die die aktuelle Lieferung der TE-SORN ging, hatten die Vorzüge des Solva-Metalls erkannt. Ebenso wenig wie die übrigen galaktischen Völker hatten sie jedoch das Geheimnis der Herstellung der Legierung nicht enträtseln können. Rel Khor vermutete, dass es schlicht nichts zu enträtseln gab. Zweifellos hatten die Terraner alle denkbaren Varianten ausprobiert - wie zuvor die Sagarder und etliche weitere Völker. Das eigentliche Geheimnis des Solva-Metalls lag an den Bedingungen, die die Natur Solvas bereitstellte, dachte er. Und das war auch gut so - es würde das Monopol der Solvaner und damit ihre wichtige Rolle in der galaktischen Wirtschaft aufrechterhalten.

    Die Positronik hatte die Parameter für die nächste Transition bereits errechnet und das Signal an die Reno-Station, dass sie ihr Etappenziel erreicht hatte, abgestrahlt. Nach drei weiteren Transitionen würde die TE-SORN die Erde erreicht haben. Dort würde man das Solva-Metall, wie vereinbart, an die Vertreter von Katman & Ballinger ausliefern.

    Auch die Spezialroboter, die die TE-SORN dieses Mal mitführte, würden an ihren Empfänger gehen. Danach würde man Waren für Solva übernehmen - im Wesentlichen waren es diesmal MOHYs, 'Mobile Hyperkommunikationsgeräte', die seit zwei Jahrzehnten überall in der Galaxis in Mode gekommen waren - und den Rückflug nach Solva antreten.

    So dachte Rel Khor. Er hatte keine Vorstellung davon, dass es anders kommen könnte.

    3. März 2166, 15:12 CET

    Der Weltraum, unweit des Reno-Systems

    Das von der Bordpositronik abgestrahlte Bestätigungssignal an die Reno-Station erweckte die 'Spezialroboter', bei denen es sich tatsächlich um hochkomplexe Androiden handelte, die sowohl über robotische als auch über biologische und hypermaterielle Komponenten verfügten. Der Zeitpunkt ihres Eingreifens stand bevor.

    Das leichte Verpackungsmaterial der Transportboxen, in denen die 'Roboter' verpackt worden waren, stellte für die Androiden kein Hindernis dar. In wenigen Sekunden waren sie aus den Boxen geschlüpft. Nach der nächsten Transition war ihre Stunde gekommen.

    3. März 2166, 15:38 CET

    Der Weltraum, unweit des Nimir-Systems

    Erneut hatte die TE-SORN eine weitere Transitionsetappe erfolgreich zurückgelegt. Zielpunkt der Transition war diesmal das Nimir-System gewesen, ein System, das in einer strukturschwachen und kaum bevölkerten Region der Milchstraße angesiedelt war. Erneut gab die Bordpositronik der TE-SORN ein Bestätigungssignal ab; diesmal an die Nimir-Station. Gleichzeitig begann sie mit der Berechnung der Transitionsparameter für die nächste Etappe.

    Rel Khor achtete kaum darauf. Es wäre ihm auch nicht in den Sinn gekommen, dass in diesem Moment die Androiden damit begannen, das Personal der Freiwache systematisch zu ermorden. Sie benutzten dazu Waffen, die auf der Erde als 'Flechettes' bezeichnet worden wären. Die Nadelprojektile drangen zielsicher in die Schädel der schlafenden Solvaner ein, die ihren Tod nicht einmal bemerkten. Auch für das Personal der Medostation kam der Tod unerwartet. Nachdem schließlich auch die Logistikspezialisten ausgeschaltet worden waren, drangen die Androiden weiter in Richtung der Zentrale vor. Zu diesem Zeitpunkt waren sie bereits auch numerisch überlegen.

    Rel Khor hatte noch nicht einmal Gelegenheit dazu, seiner Verblüffung Ausdruck zu verleihen, als ein Nadelprojektil auch bereits sein Leben ausgelöscht hatte. Seinen beiden Kollegen erging es nicht anders.

    Die TE-SORN befand sich in der Hand der Androiden.

    Die Androiden wussten allerdings sehr genau, dass damit erst der einfachere Teil der Übernahme des Raumschiffes erledigt war. Ein Raumschiff moderner Bauart ließ sich nicht einfach entführen. Hierzu bedurfte es zuallererst der Übernahme der Bordpositronik.

    Allerdings waren die Androiden auch auf diese Problematik vorbereitet. Sie aktivierten ein kleines Gerät, das sie mitgeführt hatten und das von ihren Auftraggebern als 'Präprozessor' bezeichnet wurde. Innerhalb von Sekunden hatte der Präprozessor die Kontrolle über die Bordpositronik übernommen. Der Bordpositronik wurde eine neue Zielvorgabe befohlen, die sie anstandslos akzeptierte und die entsprechenden Berechnungen initiierte.

    Die Androiden - oder genauer: ihre Auftraggeber - konnten nicht ahnen, dass sich an Bord der TE-SORN ein Sicherheitssystem befand, das völlig autark von der Bordpositronik agierte. Dieses System hatte nur wenige Aufgabe und noch weniger Möglichkeiten, selbständig zu agieren. Seine einzige Aufgabe bestand darin, eine mögliche Übernahme der Bordpositronik durch Fremde zu registrieren. Dies war geschehen.

    Seine einzige Aktionsvariante bestand im Absetzen eines Notsignals auf einer den Fremden ebenso unbekannten wie generell ungewöhnlichen Frequenz. Die Androiden ahnten demzufolge nichts von dieser Aktion. Entscheidend war jedoch, dass das Notsignal von den verantwortlichen Stellen sehr wohl wahrgenommen wurde.

    3. März 2166, 16:38 CET

    GSA-Gebäude, Sagard

    „Ich liebe diese Galaktische Allianz!", stieß Sargon aus, als er die Nachricht, die ihn eben erreicht hatte, auswertete. Sie hatten eine geschlagene Stunde verloren, weil die Zuständigkeiten in diesem Fall einer Raumschiffsentführung ungeklärt waren. Der offenbar entführte Frachter TE-SORN hatte ein Notsignal angegeben, das von der Nimir-Station aufgefangen und an die möglichen Interessenten - Terra, Solva, Reno und Nimir selbst - weitergeleitet worden war. Die Nimirer selbst hatten keinerlei Interesse und insbesondere keine Möglichkeiten, den Fall weiter zu verfolgen. Sie verwiesen nicht zu Unrecht darauf, dass die Entführung mehr oder weniger zufällig in ihrem Raumsektor erfolgt war, boten jedoch jede sinnvolle Kooperation an. Reno wies jede Zuständigkeit - ebenfalls nicht zu Unrecht - zurück. Die Terranische Intelligence Agency TIA wiederum hatte großes Interesse an einer Verfolgung des Falles, wies allerdings darauf hin, dass offizielle Aktivitäten des terranischen Geheimdienstes in fremden Raumsektoren zu diplomatischen Schwierigkeiten führen könnten. Auch mit dieser Annahme lag die TIA keineswegs falsch, wie Sargon nur zu gut wusste. Die Solvaner hatten verständlicherweise das größte Interesse an einem Eingreifen, waren jedoch zu weit vom Ort des Geschehens entfernt, um dies sinnvoll tun zu können. So war der Fall schließlich bei der Galactic Security Agency, der GSA, gelandet - und auf seinem, Sargons, Schreibtisch.

    Wenigstens das hatte seine Richtigkeit. Sargon war der Leiter der GSA. Allerdings konnte auch nicht nicht zaubern.

    'Wir müssen die Angelegenheit von der praktischen Seite her angehen!', dachte er. 'Wir brauchen ein Schiff, das in der Nähe operiert und zeitnah eingreifen kann!'

    Nimir schied dabei aus. Es handelte sich um einen Planeten, dessen Bedeutung die Terraner mit dem Begriff 'tote Hose' zu umschreiben pflegten.

    Anders sah es mit Reno aus. Sargon fand schnell heraus, dass aktuell die SILVANUS auf dem Raumhafen von Reno-City lag.

    Die SILVANUS war ein Schlachtkreuzer, der zu der kleinen Flotte gehörte, die von den Terranern dem Department C der Galactic Development Aid, der GDA, zur Verfügung gestellt worden war. Ihr Kommandant war Oberst Luther Randall.

    'Randall wäre der richtige Mann, um die Entführer zu verfolgen!', überlegte Sargon. 'Und die SILVANUS das richtige Schiff dafür!'

    Zudem war die GDA, obwohl ihrer Herkunft nach eine terranische Organisation, mittlerweile zu einer Institution der galaktischen Allianz geworden. Würde sie es sein, die in diesem Fall tätig wurde, könnten sich auch die Solvaner nicht beschweren. Insbesondere dann, wenn eine Solvanerin, nämlich Tami Hethal, in die Operation direkt involviert war. Das wiederum, wäre reiner Zufall, wie Sargon wusste. Tami war in der Abteilung zur Bekämpfung galaktischer Wirtschaftskriminalität des Department C tätig. Sie mochte aktuell an Bord der SILVANUS sein - oder auch nicht.

    Sargon entschloss sich, Randall unter Umgehung des Dienstweges direkt zu kontaktieren. Der offizielle Weg hätte darin bestanden, den Leiter des Department C, Brigadegeneral Rodney Lancer, um Amtshilfe zu bitten, die er selbstverständlich bekommen hätte. Danach hätte Lancer seinerseits Randall informieren müssen. Bis dahin hätten sie eine weitere Stunde verloren und die Entführer wären längst über alle Berge gewesen.

    „Verdammte Bürokratie!, schimpfte Sargon. „Aber diesmal werden wir ihr ein Schnippchen schlagen!

    3. März 2166, 17:22 CET

    Der Weltraum, unweit des Nimir-Systems

    Als die SILVANUS am Zielpunkt Nimir aus dem Hyperraum fiel, war von der TE-SORN keine Spur mehr zu entdecken. Randall hatte nichts anderes erwartet. Die Entführung des solvanischen Frachters war vor fast zwei Stunden geschehen. Natürlich war die TE-SORN in der Zwischenzeit in Transition gegangen.

    Randall selbst hatte keine Zeit versäumt, als er den Anruf Sargons erhalten hatte. Glücklicherweise lag die SILVANUS startbereit auf dem Raumhafen von Reno-City. Der Anlass ihrer Anwesenheit war ein simpler. Es ging um die Einweihung der neuen Großtransmitterstation in Reno-City, die den Planeten endgültig zur Drehscheibe der galaktischen Logistik machen würde. Aus diesem Grund hatte er tatsächlich auch die Solvanerin Tami Hethal an Bord, obgleich ihre Anwesenheit keineswegs zwingend erforderlich gewesen wäre. Nachdem jedoch die Station durch Spezialisten der Sthag eingerichtet und formal eröffnet worden war, wollte er demonstrativ als Vertreter der GDA auch nicht-terranische Gesichter zeigen. Die Eröffnungsfeierlichkeiten waren zum Glück bereits abgeschlossen gewesen, als Sargons Anruf die ursprünglichen Pläne durcheinander brachte.

    Randall, der ebenso wenig wie Sargon ein Freund der Bürokratie war, hatte dessen Hilfegesuch selbstverständlich sofort akzeptiert. Die SILVANUS war wenige Minuten später gestartet und war auf Höchstwerte beschleunigt worden. Inzwischen hatte Randall Rodney Lancer informiert.

    Dennoch war ihm klar, dass die Entführer einen fast zweistündigen Vorsprung hatten, der schwierig aufzuholen sein würde.

    Von der Nimir-Station erfuhr er, dass die TE-SORN um 16:08 CET in Transition gegangen war. 'Sie haben sich nicht lange aufgehalten!', erkannte er. 'Sie haben die Übernahme der Bordpositronik - wie auch immer - bewerkstelligt und dann den Frachter beschleunigt, um so schnell wie möglich den Ort des Geschehens verlassen zu können. Das bedeutet aber auch, dass sie an ihrem nächsten Zielpunkt die Strukturfeldgeneratoren neu aufladen müssen. Das könnte unsere Chance sein!'

    Interessant war auch die Information, die er zum Zielpunkt der Transition von der Nimir-Station erhalten hatte. Demzufolge war die TE-SORN von ihrem ursprünglichen Plan abgewichen. Das verwunderte Randall nicht. Natürlich hatten die Entführer anderes im Sinn, als das Solva-Metall wie geplant auf der Erde abzuliefern. Verblüffend waren dagegen die Koordinaten des Zielpunkts.

    „Da ist doch nichts!, stieß er aus. „Hethal, Jenkins - was halten Sie davon?

    „Stimmt, da ist nichts!, bestätigte Major Jenkins, ein kleiner drahtiger Dunkelhaariger. „Es dürfte sich nur um ein Zwischenziel handeln!

    „Aber wenn man die Trajektorie verlängert, findet man irgendwann schon etwas!, vermutete die rothaarige Solvanerin. „Nämlich diesen Sternenhaufen!

    Sie deutete auf ein Bild auf der Sternenkarte.

    „NGC 6811!, rief Randall überrascht. „Der Ceres-Sternenhaufen!

    Es war jetzt allerdings müßig, Überlegungen in dieser Richtung anzustellen. „Jenkins, wir gehen auf Höchstbeschleunigung und transitieren - und zwar unter Stealth!"

    Die Entführer würden, wenn der Schlachtkreuzer unter Einbeziehung aller Anti-Ortungsmaßnahmen transitierte, ihn nicht anmessen können. Das war ein entscheidender taktischer Vorteil. 'Zum Glück handelt es sich bei der TE-SORN nur um einen Frachter!', dachte Randall. 'Das sollte unsere Aufgabe erleichtern!'

    3. März 2166, 17:22 CET

    An Bord der SILVANUS, im Leerraum

    „Da sind sie!, rief Randall aus. „Sie laden ihre Strukturfeldgeneratoren auf - wie vermutet. Sie fühlen sich sogar so sicher, dass sie auf die Aktivierung ihrer Schutzschirme verzichtet haben!

    Er vergewisserte sich, dass sich die TE-SORN in Schussweite der SOLVANUS befand, bevor er den Feuerleitstand alarmierte. „Feuerleit, schalten Sie die Hecktriebwerke der TE-SORN aus!, befahl er. „Chirurgisch! Richten Sie kein Blutbad an Bord an! Sie sind über den Aufbau der TE-SORN informiert?

    „Selbstverständlich, Sir!, antwortete der Feuerleitoffizier. „Solvanischer 200 Meter-Frachter, Standardmodell!

    „Dann Ausführung!", entgegnete Randall.

    Sekunden später registrierten die Instrumente den Einschlag des Impulsstrahls im Heck der TE-SORN. Der Frachter wäre nun nicht mehr in der Lage, zu beschleunigen. Er hatte zwar theoretisch die Möglichkeit zu einer Nottransition, deren Zielpunkt die SILVANUS jedoch würde anmessen können. „Wir haben sie!, freute sich Randall. „Sie entkommen uns nicht mehr!

    Er wandte sich an Jenkins. „Schutzschirme ein! Sie werden versuchen, zurückzuschlagen! Und alarmieren Sie Captain Zimmerman und seine Leute! Das wird ein Fall für die Terminatoren!"

    Tatsächlich reagierte die TE-SORN umgehend. Ihre Impulsschüsse richteten jedoch dank des Schutzschirms keinen Schaden auf der SILVANUS an. Allerdings würden sie den Einsatz der Terminatoren behindern. Es galt daher, sie zuvor auszuschalten. Er erteilte dem Feuerleitstand die entsprechenden Befehle. Die TE-SORN hatte den Waffen des Schlachtkreuzers erneut nichts entgegenzusetzen. Zwei Minuten später waren sämtliche Impulskanonen des Frachters eliminiert. Die TE-SORN hatte zwar mittlerweile ebenfalls ihre Schutzschirme aktiviert, die jedoch für die MTKs der SILVANUS kein Hindernis waren. Zuletzt zerstörte der Feuerleitstand noch den Schutzschirmgenerator der TE-SORN, die somit hilflos und bewegungslos im All trieb.

    „Zimmerman, Sie sind an der Reihe!, befahl er. „Schicken Sie zwanzig Terminatoren in den Frachter, das sollte reichen! Nehmen Sie noch zehn Raumsoldaten mit auf die Fähre. Wenn die Situation geklärt ist, entern Sie das Schiff!

    3. März 2166, 17:42 CET

    An Bord der TE-SORN, im Leerraum

    Leutnant Becker hatte die Raumfähre nahe an den solvanischen Frachter manövriert, von dem keine unmittelbare Gefahr mehr ausging. Anschließend befahl Captain Zimmerman, die zwanzig Terminatoren auszuschleusen, die sich sofort Zugang zu dem solvanischen Frachter verschafften.

    Becker nutzte die Zeit, in der die Terminatoren in der TE-SORN verschwunden waren, um seiner Begeisterung hinsichtlich der neuartigen Roboter Ausdruck zu verleihen.

    „Die Terminatoren der MITCHELL 2-Klasse haben ein Gewicht, das dem eines Menschen entspricht. Wie ist das möglich? Durch den Einsatz von Techniken der Strukturverdichtung und Kristallfeldintensivierung bei der Herstellung modernen T-Stahls. Ein kleines Beispiel: T-Blech in der Dicke einer altmodischen Küchen-Alufolie wäre ausreichend, um jeder gebräuchlichen Hohlladung zu widerstehen - und auch allen bekannten Sabot-Penetratoren. Ein Quadratmeter dieser Blechstärke wiegt dann ca. 270 Gramm und hat die ballistische Widerstandsfähigkeit von ca. 80 cm oberflächengehärtetem Panzerstahl. Eine Ritter-Rüstung aus diesem Material würde nur knapp 1,5 kg wiegen - und könnte selbst klassischen Panzerkanonen mühelos standhalten. Nur der, der drinsteckt, bräuchte in diesem Fall eben einen guten Andruckabsorber."

    „Ja, ja, ich verstehe den Punkt!", unterbrach ihn Zimmerman.

    „Mag sein, aber durch solche Überlegungen gewinnen wir eine gute Vorstellung von der Biegesteifigkeit., fuhr Becker unbeirrt fort. „Die Kräfte, die man bräuchte, um eine Delle in eine Quadratmeter große Platte mit 80 cm Dicke zu schlagen - eigentlich fast ein Würfel -, sind aberwitzig. Der Aufprall einer tonnenschweren 16 Zoll Granate mit Mach 2 wäre jedenfalls längst nicht ausreichend. Wie will man auch einen Würfel verbiegen? Denken wir uns eine zum menschlichen Skelett gewichtsgleiche Innenkonstruktion von etwa 10 kg in eben dieser Folienbauweise, dann haben wir ausreichend Material für eine komplexe und extrem robuste Körpermechanik.

    Zimmerman räusperte sich.

    „In Summe haben wir jetzt 12 kg Material verbaut, selbst wenn wir 15 kg für eine organische Verkleidung inklusive Versorgereinheiten berechnen - die menschliche Haut wiegt bei 1,75 qm ca. 9 kg -, dann liegen wir immer noch gut im Rennen. Noch ca. 45 - 55 kg Material bleibt für diverse Aggregate wie etwa Kraftwerk, Schirmgenerator, Andruckabsorber und – natürlich – Waffen. Eine sehr großzügige Restmasse, bei der die Konstrukteure so richtig aus dem Vollen schöpfen konnten. Hinzu kommen natürlich alle Features der alten MITCHELL-Klasse, insbesondere gewisse paramechanische Fähigkeiten..."

    „Worauf Sie hinauswollen, unterbrach ihn Zimmerman, „ist, dass die Terminatoren der MITCHELL 2-Klasse ideal für diesen Auftrag geeignet sind. Das wissen wir! Deswegen setzen wir sie ja auch ein!

    Tatsächlich hatten die fünf Androiden an Bord der TE-SORN keine Chance gegen die Terminatoren. Ihre Flechettes erwiesen sich angesichts dieses Gegners als wirkungslos. Dagegen wurde ein Android nach dem anderen von den Robotern terminiert. Nach wenigen Minuten gaben die Terminatoren Klarmeldung.

    „Na gut!, sagte Zimmerman. „Jetzt sind wir an der Reihe!

    Er ließ fünfzehn Terminatoren auf die Raumfähre zurückkehren. Fünf Terminatoren sollten angesichts eines von Feinden 'gesäuberten' Frachters als Rückendeckung ausreichen. Danach stiegen Becker, gefolgt von sechs weiteren Raumsoldaten, auf den Frachter über. Die zwei verbliebenen Soldaten steuerten die Raumfähre mitsamt den fünfzehn zurückgekehrten Terminatoren zur SILVANUS zurück.

    Nachdem sich Zimmerman einen Überblick über die Situation an Bord der TE-SORN verschafft hatte, erstattete er Randall einen Lagebericht.

    „Die solvanische Besatzung ist heimtückisch ermordet worden!, erklärte er. „Der Gegner verwendete dazu Nadelprojektile. Er setzte also Projektilwaffen ein, die man früher als 'Flechettes' bezeichnet hätte. Was den Gegner selbst angeht - es handelt sich offenbar um Androiden, von einer Bauart, die mir bislang nicht untergekommen ist. Das wird ein Fall für die Spezialisten, Sir!

    „Die Androiden sind sämtlich zerstört worden?", fragte Randall nach.

    „Das würde ich meinen, Sir! Ansonsten hätten die Terminatoren unsauber gearbeitet!"

    „Nun gut!, erwiderte Randall. „Sie verbleiben für den Rückflug dennoch an Bord der TE-SORN. Die SILVANUS wird den Frachter in ein Zugfeld nehmen. Anschließend beschleunigen wir und transitieren in Richtung Erde!

    2. Einsatzbesprechung

    6. März 2166, 09:39 CET

    GDA-Center, Jiuquan

    Brigadegeneral Rodney Lancer war auf dem Weg zum Kaffeeautomaten, um die morgendliche Koffeindosis auf ihren üblichen Stand zu bringen, als das Summen des Bürokoms seine Tagesroutine unterbrach. Mit einem unterdrückten Fluch kehrte er an seinen Arbeitsplatz zurück und schaltete das Bürokom frei. „Ja, Darlene? „General, hier ist eine junge Dame, die im Auftrag Sargons.. „Wird schon erwartet, schicken Sie sie herein."

    Rodney nutzte die Gelegenheit, um sich den lang ersehnten Kaffeenachschub zu besorgen. Als sich die Tür öffnete und die angekündigte 'junge Dame' eintrat, wurde ihm klar, dass er auf das Aufputschmittel auch hätte verzichten können. 'Mein Vorgänger hat immer über seinen Bluthochdruck geklagt. Bei diesem Anblick allerdings wäre ein Kollaps unausweichlich gewesen!'

    Lancer sah: ein paar große, strahlende lichtblaue Augen, die mit violetten Einsprengseln versehen waren, lange, raffiniert stufig geschnittene rote Haare mit schwarzen Strähnen, einen athletischen Körper, der in hautenge schwarze Hosen aus einem ihm unbekannten Material und eine schwarze Seidenbluse gekleidet war. Darüber trug die Unbekannte eine Jacke aus weißem Leder, die mit seltsamen schwarzen Mustern (Paisley, wie sich Rodney dumpf erinnern konnte) versehen war. 'Lieber Himmel', dachte er. 'Der Sagarder hat mir ein Dagan-Mädchen geschickt!'

    „Brigadegeneral Rodney Lancer, wie ich vermute? Mein Name ist Basnal-Keton, freie Mitarbeiterin der GSA im Sonderagentenstatus. Ich hoffe, der Chef hat mich schon angekündigt? Sie hatte natürlich auch noch eine angenehme und seidenweiche Stimme. „Nennen Sie mich Rodney, so halten wir das in dieser Abteilung mittlerweile.

    „Angenehm, offerierte Basnal-Keton ihre Hand. „Dann nennen Sie mich Basnal.. Rodney schüttelte die ihm dargebotene Hand. „Mhm, ja, der Chef hat Sie angekündigt - als 'Spezialistin'. Wofür eigentlich genau, wenn man fragen darf?. „Man darf! lachte Basnal. „Hyperphysik und Psi-Technik. Oder Psi-Technik und Hyperphysik, ganz wie sie wollen. Und dummerweise habe ich von den Details unseres 'Falles' nicht die allergeringste Ahnung. Der Chef hat mich quasi aus dem Stand hierher geschickt. Aber so wie er sich äußerte, muss das Ganze etwas mit Hyperphysik zu tun haben. Oder mit Psi-Technik. Oder gar mit beidem..."

    Jetzt war Rodney mit Lachen an der Reihe. „Da geht es ihnen nicht besser als mir. Ihr 'Chef' hat mich in 3 Minuten darüber informiert, dass wir mit dem Fall betraut sind. In zwei Tagen will er eine ausgearbeitete Analyse sowie die komplette taktische Vorgehensplanung. Wir werden allerlei zu tun bekommen. Ähhh.. mögen Sie auch einen Kaffee? „Gern, antwortete Basnal. „Auch auf Pavona weiß man die Vorzüge terranischen Kaffees mittlerweile zu schätzen. Und ich ganz besonders."

    „Laut Sargon sollten sämtliche Unterlagen auf meinem Rechner sein. Wollen wir vielleicht gemeinsam einen ersten Blick darauf werfen? Vielleicht finden wir ja heraus, was sich ihr Chef dabei gedacht hat.., versetzte Rodney, während er mit routinierten Griffen den Kaffeeautomaten zur Ausgabe des gewünschten Getränks veranlasste. „Das hört sich doch nach einer guten Idee an! strahlte Basnal. „Dann kommen Sie, ziehen Sie den Stuhl hier rüber... ah, ja: Administrative Overview. Das ist das, was wir wollen!"

    Beide starrten auf den Text, sahen sich an und sagten es unisono: „Oder gar mit beidem!"

    8. März 2166, 15:00 CET

    GDA-Center, Jiuquan, Besprechungsraum

    Sargon hatte Rodney bereits vor zwei Tagen die Problematik der Zuständigkeiten zu erklären versucht. „Die Bekämpfung galaktischer Wirtschaftskriminalität ist eine der Kernaufgaben Ihres Department C!, hatte er erklärt. „Der Versuch, einen solvanischen Frachter mit einer Ladung Solva-Metall an Bord zu entführen, ist zunächst einmal ein Fall, der in diese Kategorie - und damit in Ihre Zuständigkeit - fällt. Auf der anderen Seite weist dieser Fall eine Reihe von Besonderheiten auf, die es nahe legen, dass sich auch die GSA für ihn interessieren sollte. Schließlich möchte auch noch die TIA ihre Finger im Spiel behalten. Immerhin ist es nicht auszuschließen, dass sich die Entführung letztendlich gegen ein terranisches Unternehmen, nämlich die Katman & Ballinger, richtete. Wir werden also diesen Fall gemeinsam bearbeiten müssen - unter Ihrer Federführung! Wenn man so will, handelt es sich um ein klassisches Beispiel einer multi-jurisdiktionalen Investigation!

    Aus diesem Grund hatte auf der von Sargon einberufenen Besprechung auch Miller, der Vertreter der TIA, das erste Wort. Immerhin waren die TIA-Spezialisten die ersten gewesen, die sich mit den Androiden und den auf der TE-SORN gefundenen Artefakten beschäftigt hatten.

    „Die erste Autopsie ergab bereits ungewöhnliche Ergebnisse!, erklärte Miller. „Demnach handelte es sich bei den Attentätern um Androiden, was nebenbei auch ihre verblüffende Ähnlichkeit erklärt. Androiden, bestehend aus einem unbekannten Material bestehenden Kern und einer 'fleischlichen Hülle'. Ein vorläufiger DNS-Test legte die Vermutung nahe, dass in dieser 'fleischlichen Hülle' die DNS von vier verschiedenen Völkern enthalten ist!

    Er räusperte sich.

    „Allerdings kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu. Es stellte sich natürlich die Frage, wie diese Androiden gesteuert werden. Nicht durch eine Positronik! Stattdessen wurden die Androiden durch synthetische Gehirne gesteuert, die ebenfalls unterschiedliche DNS-Stränge enthalten! Aber selbst das ist nicht die eigentliche Sensation. Aus einem der Gehirne konnte ein kleiner blauer Kristall geborgen werden. Dieser Kristall war offenbar seinerseits für die Steuerung des Gehirns verantwortlich!"

    Randall stieß einen leisen Pfiff aus.

    „Schließlich haben wir uns auch die Waffen der Attentäter näher angesehen., fuhr Miller fort. „Diese Waffen sind - man ahnt es bereits - natürlich von einer uns völlig unbekannten Bauart und ebenfalls aus dem gleichen uns unbekannten Material. Alle Untersuchungsergebnisse zusammengenommen, sah ich mich veranlasst, Sargon zu unterrichten, der nach Durchsicht einen GSA-Fall deklarierte und die weiteren Untersuchungen an sich zog.

    „So ist es!, griff Sargon ein. „Aus meiner Sicht handelt es sich eindeutig um einen Angriff auf die Galaktische Allianz - ausgehend von einer uns unbekannten Macht!

    „Einen Moment!, ertönte Randalls lauter Widerspruch. „Was ist aus dem ganz normalen Fall galaktischer Wirtschaftskriminalität geworden?

    „Ruhig, Luther!, beendete Rodney den Aufruhr. „Ich denke, Sargon und seine Spezialisten werden uns auch das in Ruhe erklären.

    8. März 2166, 15:15 CET

    GDA-Center, Jiuquan, Besprechungsraum

    „Die Schlussfolgerungen, die ich bei Durchsicht der Unterlagen zu diesem Fall gezogen habe, hatte ich Ihnen ja bereits genannt. Das GSA-Mandat gilt. In Absprache mit Lennart, nickte Sargon Miller zu, „habe ich entschieden, das in Jiuquan angesiedelte Department C unter Brigadegeneral Rodney Lancer mit dem Fall zu beauftragen. Die Gründe dafür dürften auf der Hand liegen.

    Er warf Randall einen Blick zu.

    „Nachdem ich in solchen Fällen jedoch nicht auf Basis meiner Intuitionen entscheide, hat das Department C unter anderem die Aufgabe erhalten, meine Annahmen zu überprüfen. Alle Argumente und Gegenargumente können im Anschluss diskutiert werden. Bitte, Rodney!"

    „Danke, Sargon!", erwiderte Rodney höflich. „Nachdem meine Abteilung vor etwas mehr als 1 1/2 Tagen den Fall übertragen bekommen hat, wurde unmittelbar darauf eine Task Force installiert, die seine Bearbeitung übernommen hat. Angesichts der Komplexität des Falles und der Bedeutung der gewonnenen Ergebnisse habe ich mich dazu entschlossen, einige der führenden Mitarbeiter zu dieser Besprechung hinzuzuziehen. Die können Ihnen nämlich die Details im Zweifel nämlich viel besser erklären, als ich jemals imstande wäre.

    Da unsere Mitarbeiter nicht allen Anwesenden vertraut sind, darf ich sie Ihnen vielleicht vorstellen. Martin Nolan ist der Leiter unserer Analyseabteilung." Rodney deutete auf einen unscheinbar wirkenden älteren Mann.

    „Martin ist Leiter der Task Force und verantwortlich für Computermodellierung, strategische Simulation und Einsatzplanung. Neben ihm Dr. Ilma Randall, die Leiterin unserer Biologischen Abteilung. Ilma hat sich mit den Details der biologischen Hülle und der DNS-Analyse der Proben auseinandergesetzt. Und schließlich neben mir Basnal-Keton, eine Sonderagentin der GSA, die sich vor allem mit dem blauen Kristall und den hyperphysikalischen Fragen beschäftigt hat." Rodney warf Sargon einen fragenden Blick zu.

    „Die Vorstellung Basnal-Ketons sollte ich wohl selbst übernehmen!, reagierte der Sagarder. „Wie unschwer zu erkennen, handelt es sich bei Basnal-Keton um eine Dagan von Pavona. Basnal begann im Alter von 16 Jahren mit dem Studium der Hyperphysik an der Universität von Vauban auf Terra, nachdem sie zuvor sämtliche Stufen der Dagan-Ausbildung auf Pavona erfolgreich durchlaufen hätte. In puncto Psi-Fähigkeiten kann ihr bestenfalls der Hohe Dagan das Wasser reichen! Zwei Jahre später - im Alter von 18 Jahren - wirkte sie entscheidend an der Konzeption der Schapkin-Spirale mit, deren Einsatz die Leistungsfähigkeit unserer Impulstriebwerke bekanntlich enorm verbessern wird. Zu diesem Zeitpunkt wurden wir auf sie aufmerksam und rekrutierten sie als freie Mitarbeiterin, die an der Lösung komplexer Fälle, die in ihre Fachgebiete fielen, mitarbeiten sollte. Was sie auch tat - in den wenigen komplexen Fällen, die wir ihr in den letzten Jahren offerieren konnten. Dieser Fall dagegen ist ihr wie auf den Leib geschneidert.

    'Sie hat jetzt jedenfalls ihre ungeteilte

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