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Wasser - Quell des Lebens
Keine Angst vor künstlicher Intelligenz
Gesundheit bringt Wohlstand
eBook-Reihen16 Titel

Big Ideas

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Über diese Serie

Hat Europa ein Ungleichheitsproblem? Die Coronapandemie hat jedenfalls viele Menschen in Not gebracht. Der Aufstieg populistischer Bewegungen ist ein weiteres Signal, dass etwas im Argen liegt. Viele in Europa empfinden ihre Wirtschaft nicht mehr als fair. Aber liegt das an zu viel Ungleichheit oder ist es nur eine Frage der Ideologie? Und ist Ungleichheit überhaupt etwas Schlechtes?
Um das zu beantworten, werfen wir einen Blick in die Statistiken. Wir schauen aber auch: Wie ist das in der Praxis, wenn Menschen nur mit Mühe über die Runden kommen? Die Vorstellungen darüber, wie sich Ungleichheit auswirkt und welche Bedeutung sie hat, gehen auseinander – auch das müssen wir berücksichtigen.
Fördert Ungleichheit den Unternehmergeist und damit Innovationen, weil sie zum Kampf um sozialen Aufstieg anstachelt? Oder beeinträchtigt sie Lebenschancen, weil sie sich verfestigt, soziale Mobilität blockiert und dadurch die Innovationskraft hemmt?
Und braucht irgendjemand wirklich eine Milliarde Euro? Wenn wir einen Euro übrighaben, wie schaffen wir damit mehr Glück: Wenn wir ihn den Reichen geben oder den Armen? Eine klassische Frage in der Wirtschaftswissenschaft, die heute oft nicht mehr gestellt wird.
Tessa Bending forscht in der Abteilung Volkswirtschaftliche Analysen der Europäischen Investitionsbank (EIB) zu Fragen der gesellschaftlichen Teilhabe, sozialen Entwicklung und Wirkungsmessung. Die Abteilung liefert Analysen zu zentralen Investitionsfragen, die in die internationale wirtschaftspolitische Diskussion einfließen.
Dies ist der sechzehnte Essay aus der Reihe Big Ideas der Europäischen Investitionsbank. Auf Einladung der EIB schreiben internationale Vordenkerinnen, Vordenker und Fachleute über die drängendsten Themen unserer Zeit. Ihre Essays zeigen uns: Wir müssen umdenken, wenn wir die Umwelt schützen, die Chancengleichheit fördern und das Leben der Menschen weltweit verbessern wollen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum4. Okt. 2018
Wasser - Quell des Lebens
Keine Angst vor künstlicher Intelligenz
Gesundheit bringt Wohlstand

Titel in dieser Serie (16)

  • Gesundheit bringt Wohlstand

    3

    Gesundheit bringt Wohlstand
    Gesundheit bringt Wohlstand

    In vielen ländlichen Gebieten Afrikas ist die Mütter- und Kindersterblichkeit immer noch hoch, weil es vor Ort keine Chirurgen gibt. Viele Kinder brechen die Schule ab, weil sie wegen einer Behinderung den langen Weg zur Schule nicht schaffen. Frauen kann nach einer schweren Geburt durch eine Operation geholfen werden – ebenso älteren Menschen, die durch den grauen Star zu erblinden drohen. Werden angeborene Fehlbildungen wie die Gaumenspalte operiert, können Kinder besser ernährt werden. Emmanuel M. Makasa, Chirurg und Vertreter Sambias bei den Vereinten Nationen, setzt sich seit Jahren dafür ein, dass alle Menschen Zugang zu chirurgischen Leistungen erhalten. Besonders am Herzen liegt ihm die chirurgische Versorgung der ländlichen Bevölkerung in Entwicklungsländern. Außerdem möchte er körperlich beeinträchtigten Menschen das Leben erleichtern. Dieser Essay ist der dritte aus der Reihe "Big Ideas" der Europäischen Investitionsbank. Die beiden vorherigen Essays widmeten sich den Themen Wasser und künstliche Intelligenz.

  • Wasser - Quell des Lebens

    1

    Wasser - Quell des Lebens
    Wasser - Quell des Lebens

    Wenn wir durstig sind, drehen wir einfach den Wasserhahn auf und vergessen dabei leicht, dass das nicht selbstverständlich ist – Hunderte Millionen Menschen haben kein sauberes Trinkwasser und keine ordentliche Abwasserentsorgung. Der Einfluss des Menschen auf Land, Ozeane und das Klima gefährdet unsere Zukunft. In einer Welt der sofortigen Bedürfnisbefriedigung können wir unsere natürlichen Ressourcen nur schonen, wenn wir langfristig denken und handeln. Das ist heute wichtiger denn je. Der preisgekrönte französische Fotograf und Umweltschützer Yann Arthus-Bertrand erinnert uns daran, wie wertvoll Wasser ist und dass wir neue Wege gehen müssen, um die Lebensgrundlagen auf unserem Planeten zu schützen. Dies ist der Auftakt einer Reihe von Essays mit dem Titel "Big Ideas". Auf Einladung der Europäischen Investitionsbank haben internationale Vordenkerinnen und Vordenker über die drängendsten Themen unserer Zeit geschrieben. Ihre Essays zeigen uns: Wir müssen umdenken, wenn wir die Umwelt schützen, die Chancengleichheit fördern und das Leben der Menschen weltweit verbessern wollen.

  • Keine Angst vor künstlicher Intelligenz

    2

    Keine Angst vor künstlicher Intelligenz
    Keine Angst vor künstlicher Intelligenz

    In den letzten zehn Jahren ist die Produktivität in Europa und den meisten Industrieländern zurückgegangen. Politische Spannungen und eine wachsende Ungewissheit über die Zukunft sind die Folge davon. Jetzt bahnt sich eine neue Produktionsrevolution an, mitgetragen von künstlicher Intelligenz (KI). Sie bringt eine Welle neuer Technologien mit sich, schürt aber auch die Angst vor steigender Arbeitslosigkeit, wenn Maschinen in großer Zahl den Menschen ersetzen. Die Vergangenheit lehrt uns, dass wir den industriellen Wandel nicht fürchten müssen. KI wird uns Aufgaben abnehmen, aber nicht von heute auf morgen. Für die Menschen wird auch in Zukunft reichlich Arbeit übrig bleiben. Wer versucht, den technischen Wandel zu beschränken oder aufzuhalten, schadet nur der Weltwirtschaft. Die Politik muss vielmehr den Beschäftigten helfen, sich auf technisch anspruchsvollere Aufgaben einzustellen. In der Bildung sollten die "Kompetenzen für das 21. Jahrhundert" wie etwa Teamfähigkeit und kritisches Denken stärker in den Vordergrund rücken. Das sind die wahren Herausforderungen für die Zukunft. Dieser Essay ist der zweite aus der Reihe Big Ideas der Europäischen Investitionsbank. Auf Einladung der Europäischen Investitionsbank schreiben internationale Vordenkerinnen und Vordenker über die drängendsten Themen unserer Zeit. Ihre Essays zeigen uns: Wir müssen umdenken, wenn wir die Umwelt schützen, die Chancengleichheit fördern und das Leben der Menschen weltweit verbessern wollen.

  • Smart Europe

    4

    Smart Europe
    Smart Europe

    Eine grüne, digitale Wirtschaft könnte die Zukunft des Alten Kontinents verändern. Drei Säulen werden das neue "intelligente" Europa stützen: neue Kommunikationstechnologien, neue Energiequellen und neue Mobilitätsformen. Aber der Übergang dazu verlangt einen Umbau der gesamten Infrastruktur. Jeremy Rifkin, Berater der Europäischen Union und Verkünder der dritten industriellen Revolution, propagiert dies seit Jahren. Die Zusammenarbeit in riesigen virtuellen und physischen globalen Netzen, so Rifkin, wird ökologisch nachhaltigere und gerechtere Lebensverhältnisse schaffen. Dieser Essay ist der vierte aus der Reihe "Big Ideas" der Europäischen Investitionsbank.

  • Sonnige Zukunft

    6

    Sonnige Zukunft
    Sonnige Zukunft

    Ein aktueller Blick auf die erneuerbaren Energien zeigt Licht und Schatten. In den letzten Jahren haben grüne Energien erfreuliche Fortschritte erzielt: Die Technik hat sich verbessert, und die Erzeugungskosten sind gesunken. Dennoch ist der Weg in eine wirklich saubere Zukunft noch weit. Dr. Fatih Birol, Exekutivdirektor der Internationalen Energie-Agentur, sieht die erneuerbaren Energien trotz aller Fortschritte noch lange nicht am Ziel. Wenn wir wollen, dass alle Menschen Zugang zu Energie haben, wenn wir den Klimawandel bremsen, die Umweltverschmutzung reduzieren und die Welt auf Nachhaltigkeitskurs bringen wollen, dann müssen wir noch wesentlich mehr tun. Dieser Essay ist der fünfte aus der Reihe "Big Ideas" der Europäischen Investitionsbank.

  • Das Leben im Cyberspace

    5

    Das Leben im Cyberspace
    Das Leben im Cyberspace

    Das Internet ist ein realer Ort. Immer wenn wir den Computer hochfahren, ein Programm, eine App oder die sozialen Medien nutzen, begeben wir uns in einen virtuellen Raum, bestehend aus Cyberwelten, Domains und Foren. In Interaktion mit der Technik verhalten wir uns aber anders als sonst: Die Technik hilft uns, schneller zu handeln und dabei mehr Menschen zu erreichen, sie eröffnet uns den Zugang zu nützlichen Informationen und vielfältigen Dienstleistungen, und sie ermöglicht uns, mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Doch sie kann uns auch süchtig machen, und wir können online manipuliert werden – ohne es zu merken. Cyberpsychologin Mary Aiken ist auf die Auswirkung der Technik auf das menschliche Verhalten spezialisiert und warnt uns vor den Cyberspace-Gefahren: "Im Mittelpunkt muss der Menschen stehen. Wir brauchen einen Ansatz, der darstellt, wie wir das Internet wirklich nutzen, und nicht, wie es die Tech-Industrie annimmt oder von uns erwartet." Dieser Essay ist der fünfte aus der Reihe "Big Ideas" der Europäischen Investitionsbank.

  • Der gemeinsame Boden

    10

    Der gemeinsame Boden
    Der gemeinsame Boden

    Im Jahr 2050 werden etwa 9,6 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Drei Viertel davon in Städten – sie wohnen in pulsierenden gewachsenen Stadtkernen, pendeln aus dem gut angebundenen Umland oder haben sich behelfsmäßig in informellen städtischen Siedlungen niedergelassen. Einige Städte werden blühen, anderen wird es schwerfallen, sich auf die wachsende Bevölkerung und eine veränderte Umwelt einzustellen. Fachleute aus vielen Bereichen müssen unter der Ägide einer verantwortungsbewussten Stadtführung zusammenarbeiten und unsere Städte zukunftsfähig machen. Spencer de Grey, Head of Design bei Foster and Partners, beschreibt die Rolle der Architektur und Stadtplanung bei dieser Aufgabe. Dieser Essay ist der zehnte aus der Reihe Big Ideas der Europäischen Investitionsbank. Auf Einladung der EIB schreiben internationale Vordenkerinnen und Vordenker über die drängendsten Themen unserer Zeit. Ihre Essays zeigen uns: Wir müssen umdenken, wenn wir die Umwelt schützen, die Chancengleichheit fördern und das Leben der Menschen weltweit verbessern wollen.

  • Ich habe einen Traum

    8

    Ich habe einen Traum
    Ich habe einen Traum

    In jedem Sportlerleben gibt es Rückschläge. Aber als junger Mensch seine Arme und Beine, die so wichtig für den Sport sind, an eine Krankheit zu verlieren – einen solchen Rückschlag würden viele nicht verkraften. Bebe Vio hielt immer an ihrem Traum von einer Karriere als Fechterin fest. Auch dann, als ihr mit elf Jahren nach einer plötzlichen Hirnhautentzündung Arme und Beine amputiert wurden. Sie träumte unbeirrt weiter von der Olympiade und begann im Rollstuhl, für die Paralympics zu trainieren. Mit ihrem unerschütterlichen Kampfgeist schaffte sie es in die Weltklasse und holte Medaille um Medaille. Sie gründete auch eine Wohltätigkeitsorganisation, art4sport, um anderen zu zeigen, wie sie durch Sport ihre Lebensfreude wiedergewinnen können. Dieser Essay ist der siebte aus der Reihe "Big Ideas" der Europäischen Investitionsbank.

  • Ein gesunder Wirtschaftskreislauf

    7

    Ein gesunder Wirtschaftskreislauf
    Ein gesunder Wirtschaftskreislauf

    Stellen Sie sich eine Wirtschaft vor, in der die Waren von heute die Rohstoffe von morgen sind und nichts weggeworfen wird. Ellen MacArthur, Gründerin der gleichnamigen Stiftung, will einen schnelleren Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft und den Abschied von der Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Wir brauchen eine Kreislaufwirtschaft, in der Abfall und Umweltverschmutzung vermieden, Produkte wiederverwendet und natürliche Systeme wie etwa Agrarland regeneriert werden. Dieser Essay ist der siebte aus der Reihe "Big Ideas" der Europäischen Investitionsbank.

  • Kochen mit Sinn

    9

    Kochen mit Sinn
    Kochen mit Sinn

    Massimo Bottura ist nicht nur ein Sternekoch. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Lara Gilmore hat er auch die Non-Profit-Organisation Food for Soul gegründet. Food for Soul kämpft gegen die Verschwendung von Lebensmitteln und setzt sich für die Schwachen der Gesellschaft ein. Zur Weltausstellung 2015 in Mailand rief Bottura gemeinsam mit der Caritas Ambrosiana das Refettorio Ambrosiano ins Leben: eine neue Art von Suppenküche, in der Köche aus aller Welt aus überschüssigen Lebensmitteln von den Expo-Pavillons gesunde Mahlzeiten zubereiteten. Das Refettorio Ambrosiano war so erfolgreich, dass Bottura 2016 Food for Soul gründete, um das Konzept auch in anderen Städten umzusetzen. So entstanden das Refettorio Gastromotiva in Rio de Janeiro, das Refettorio Felix in London, die Social Tables in Modena, Bologna und Neapel und das Refettorio Paris in der französischen Hauptstadt. Weitere Reffetorios in der ganzen Welt sind geplant. Dieser Essay ist der neunte aus der Reihe Big Ideas der Europäischen Investitionsbank.

  • Die Genom-E-volution

    12

    Die Genom-E-volution
    Die Genom-E-volution

    "Wir haben große Fortschritte gemacht, aber wir bleiben verletzbar. Und unser Wille, den Herausforderungen für die Weltgesundheit gemeinsam zu begegnen, ist noch nicht stark genug. Trotz unseres Wissens, trotz neuer Technologien werden wir ohne konzentrierte weltweite Anstrengungen nur begrenzt Erfolg haben. Das zeigt sich jetzt deutlich. "Mit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms brach zu Beginn dieses Jahrtausends ein neues Zeitalter in der Biomedizin an. Die Nanotechnologie und die Robotik haben innovative Instrumente und leistungsfähige Diagnosetechniken hervorgebracht. Dank großer Therapiefortschritte können wir heute HIV in Schach halten und Krebs gezielter behandeln. Trotzdem stehen wir weiter vor gewaltigen Aufgaben – nicht nur beim Krebs, sondern auch bei neurodegenerativen und anderen Erkrankungen. Gleichzeitig beeinträchtigen der internationale Reiseverkehr, die Mobilität und der globalisierte Handel unsere Lebensbedingungen und begünstigen die weltweite Ausbreitung von Infektionskrankheiten und neue Pandemien wie Covid-19. Der kroatische Arzt und Wissenschaftler Ivan Đikić analysiert aktuelle Schwerpunkte der medizinischen Forschung, neue Bedrohungen wie Pandemien und welche Rolle die Gesundheitssysteme dabei spielen. Dies ist der zwölfte Essay aus der Reihe Big Ideas der Europäischen Investitionsbank.

  • Über Ungleichheit

    16

    Über Ungleichheit
    Über Ungleichheit

    Hat Europa ein Ungleichheitsproblem? Die Coronapandemie hat jedenfalls viele Menschen in Not gebracht. Der Aufstieg populistischer Bewegungen ist ein weiteres Signal, dass etwas im Argen liegt. Viele in Europa empfinden ihre Wirtschaft nicht mehr als fair. Aber liegt das an zu viel Ungleichheit oder ist es nur eine Frage der Ideologie? Und ist Ungleichheit überhaupt etwas Schlechtes? Um das zu beantworten, werfen wir einen Blick in die Statistiken. Wir schauen aber auch: Wie ist das in der Praxis, wenn Menschen nur mit Mühe über die Runden kommen? Die Vorstellungen darüber, wie sich Ungleichheit auswirkt und welche Bedeutung sie hat, gehen auseinander – auch das müssen wir berücksichtigen. Fördert Ungleichheit den Unternehmergeist und damit Innovationen, weil sie zum Kampf um sozialen Aufstieg anstachelt? Oder beeinträchtigt sie Lebenschancen, weil sie sich verfestigt, soziale Mobilität blockiert und dadurch die Innovationskraft hemmt? Und braucht irgendjemand wirklich eine Milliarde Euro? Wenn wir einen Euro übrighaben, wie schaffen wir damit mehr Glück: Wenn wir ihn den Reichen geben oder den Armen? Eine klassische Frage in der Wirtschaftswissenschaft, die heute oft nicht mehr gestellt wird. Tessa Bending forscht in der Abteilung Volkswirtschaftliche Analysen der Europäischen Investitionsbank (EIB) zu Fragen der gesellschaftlichen Teilhabe, sozialen Entwicklung und Wirkungsmessung. Die Abteilung liefert Analysen zu zentralen Investitionsfragen, die in die internationale wirtschaftspolitische Diskussion einfließen. Dies ist der sechzehnte Essay aus der Reihe Big Ideas der Europäischen Investitionsbank. Auf Einladung der EIB schreiben internationale Vordenkerinnen, Vordenker und Fachleute über die drängendsten Themen unserer Zeit. Ihre Essays zeigen uns: Wir müssen umdenken, wenn wir die Umwelt schützen, die Chancengleichheit fördern und das Leben der Menschen weltweit verbessern wollen.

  • Die Vision und der Weg

    11

    Die Vision und der Weg
    Die Vision und der Weg

    Was ist Europa? Ein Kontinent, den Kriege, Grenzkonflikte und kulturelle Unterschiede über Jahrhunderte hinweg zersplittert haben. Wir Europäerinnen und Europäer haben keine gemeinsame Sprache und keine gemeinsame Geschichte. Aber wir haben gemeinsame Wurzeln, Wünsche und Ziele. Diese Gemeinsamkeiten haben uns dazu gebracht, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs etwas zu schaffen, was man als "rationale Utopie" bezeichnen könnte – die Europäische Union. Der spanische Schriftsteller Javier Cercas stellt Fragen über Europa. Über die Europäerinnen und Europäer, unsere Vergangenheit, die Konflikte, die Ideologien und die Menschen, die unser heutiges Europa geprägt haben. Und auch wenn es nicht auf alle Fragen eine endgültige Antwort gibt, so scheint doch eine Erkenntnis unumstößlich: Europa wird früher oder später auf natürliche Weise zusammenwachsen – trotz aller Spannungen. Dies ist der elfte Essay aus der Reihe Big Ideas der Europäischen Investitionsbank. Auf Einladung der EIB schreiben internationale Vordenkerinnen und Vordenker über die drängendsten Themen unserer Zeit. Ihre Essays zeigen uns: Wir müssen umdenken, wenn wir die Umwelt schützen, die Chancengleichheit fördern und das Leben der Menschen weltweit verbessern wollen.

  • Hoffnung und Stärke im Westbalkan

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    Hoffnung und Stärke im Westbalkan
    Hoffnung und Stärke im Westbalkan

    Der Westbalkan: Seit Jahrhunderten bildet er einen Übergang zwischen Mittel- und Osteuropa. Schwer gezeichnet von tragischen Konflikten, Nationalismus und versäumten Investitionen, sind die Länder des Westbalkans auf der Suche nach einem neuen Gleichgewicht. Ihre Menschen und Institutionen haben wiederholt den Wunsch bekräftigt, Teil der Europäischen Union zu werden – und erhebliche Anstrengungen unternommen, um diesen Traum zu verwirklichen. Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat in dieser Region in den vergangenen 20 Jahren viel geleistet. Sie hat den Ausbau paneuropäischer Verkehrskorridore vorangetrieben, ausländische Direktinvestitionen unterstützt und die Stadtentwicklung gefördert. Neben technischer Hilfe hat sie außerdem die nötigen Mittel zur Verfügung gestellt, um die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur zu stärken, und sie hat über den Privatsektor Wachstum und Beschäftigung angekurbelt. Der Blick nach vorne macht Hoffnung – Hoffnung auf eine bessere und grünere Zukunft für den Westbalkan.Matteo Rivellini leitet bei der EIB die Abteilung für Finanzierungen in Slowenien, Kroatien und im Westbalkan. Dies ist der dreizehnte Essay aus der Reihe Big Ideas der Europäischen Investitionsbank.Auf Einladung der EIB schreiben internationale Vordenkerinnen und Vordenker und Fachleute über die drängendsten Themen unserer Zeit.

  • Was uns verbindet – Ein New Deal für das Kulturerbe Europas

    15

    Was uns verbindet – Ein New Deal für das Kulturerbe Europas
    Was uns verbindet – Ein New Deal für das Kulturerbe Europas

    Das kulturelle Erbe Europas ist ein riesiges, facettenreiches Mosaik. Es spiegelt, wer wir waren, wer wir sind und wer wir sein wollen. Wir alle tragen Verantwortung für dieses gewaltige, kostbare und zerbrechliche Erbe. Die Coronavirus-Pandemie hat gezeigt, dass unerwartete Ereignisse von jetzt auf gleich unser Leben verändern können. In Zukunft könnten weitere Bedrohungen auf uns zukommen, die unsere Sicherheit, Gesundheit und Umwelt, aber auch unsere sozialen Strukturen, unsere Werte und unsere globale Wettbewerbsfähigkeit gefährden. Deshalb müssen wir die europäische Idee neu denken und auf eine neue Grundlage stellen. Wir brauchen innovative, mutige Lösungen für eine bessere und nachhaltigere Zukunft. Nur dann kann Europa sein Versprechen einlösen. Wir brauchen einen "New Deal für das Kulturerbe Europas", eine kulturgeleitete Transformation unserer Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Prof. Dr. Hermann Parzinger ist Archäologe, Historiker und Kulturerbe- Experte. Seit 2018 ist er geschäftsführender Präsident von Europa Nostra, einem europaweiten Netzwerk von Organisationen der Zivilgesellschaft, die das Kultur- und Naturerbe Europas schützen. Zu den wichtigsten Aktivitäten von Europa Nostra zählt das Programm "7 Most Endangered", das die Organisation 2013 zusammen mit dem EIB-Institut ins Leben rief. Dies ist der fünfzehnte Essay aus der Reihe Big Ideas der Europäischen Investitionsbank.

  • Blick nach Osten: Eine regionale Betrachtung

    14

    Blick nach Osten: Eine regionale Betrachtung
    Blick nach Osten: Eine regionale Betrachtung

    Die Länder und Regionen Mittel- und Osteuropas mussten zahlreiche Herausforderungen bewältigen. Sie haben totalitäre und autoritäre kommunistische Regimes erlebt, Ende des 19. Jahrhunderts ihre Unabhängigkeit erlangt, wirtschaftliche und politische Umwälzungen gemeistert und schließlich mit der Aussicht auf gemeinsame Entwicklung den Weg nach Europa zurückgefunden. Bei allen Unterschieden und trotz der neuen populistischen Bewegungen haben diese Länder viel gemeinsam. Regionalpolitik kann die Demokratie, den Zusammenhalt und lokale Wirtschaftssysteme in der Europäischen Union fördern und "vergessenen Orten" helfen, ihr Potenzial zu erschließen. Grzegorz Gorzelak ist Professor für Wirtschaftswissenschaften und auf regionale und lokale Entwicklungskonzepte und Strategieentwicklung spezialisiert. Er hat mit der Weltbank, der OECD, der GD Regio der Europäischen Kommission, verschiedenen polnischen und ukrainischen Regierungsstellen und mit regionalen und lokalen Behörden zusammengearbeitet. Dies ist der vierzehnte Essay aus der Reihe Big Ideas der Europäischen Investitionsbank.

Autor

Hermann Parzinger

Hermann Parzinger, Prof. Dr. Dr. h.c. mult., ist seit 2008 Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin.

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