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Verschollen im großen Nichts: Chronik der Sternenkrieger 47
Verschollen im großen Nichts: Chronik der Sternenkrieger 47
Verschollen im großen Nichts: Chronik der Sternenkrieger 47
eBook139 Seiten1 Stunde

Verschollen im großen Nichts: Chronik der Sternenkrieger 47

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Über dieses E-Book

Chronik der Sternenkrieger 47

von Alfred Bekker







Eine Handvoll irdischer Raumschiffe hat es in einen weit entfernten Sektor der Galaxis verschlagen. Ihr Ziel ist es, das Geheimnis einer verschwundenen Spezies zu lüften, die als die Erhabenen Alten Götter bekannt ist. Während die SONNENWIND das geheimnisvolle Back Hole X erreicht hat, von wo aus mysteriöse Lichtsonden in alle Teile der Galaxis ausgesandt wurden, nähern sich die LEVIATHAN und die ODYSSEUS der »Welt der Gehörnten«, auf der man weitere Hinweise zum Erbe der Erhabenen Alten Götter zu finden hofft. Das vierte Schiff, die STERNENKRIEGER, befindet sich nach wie vor in Reparatur in Kala-Dar, einer Kolonie der Yroa.
SpracheDeutsch
HerausgeberAlfredbooks
Erscheinungsdatum17. Feb. 2025
ISBN9783745240238
Verschollen im großen Nichts: Chronik der Sternenkrieger 47
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Verschollen im großen Nichts - Alfred Bekker

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author

    © dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    „ Mir gefällt das nicht", sagte Yasuhiro von Schlichten.

    Die Raumyacht, mit der sie gekommen waren, lag nun schon etliche Tage in dem polaren Raumhafen auf der »Welt der Gehörnten«, aufgrund ihrer geringen Dichte auch Zuckerwatte-Planet genannt. Wobei Tage in diesem Fall irdische Standardtage meinte, denn in der Pol-Region dieses Planeten herrschte ein halbes planetares Jahr Tag und die andere Hälfte Nacht. Ein planetares Jahr wiederum entsprach 1,9 Erdenjahren.

    Die Dinge waren manchmal eben kompliziert.

    Melroc, William, MacKenzie und von Schlichten hatten in den letzten Irdischen Standardtagen die meiste Zeit in der Raumyacht verbracht, mit der sie gekommen waren.

    Eine Kontaktaufnahme zur LEVIATHAN oder der ODYSSEUS verbot sich.

    Mit Admiral Nainovel war Funkstille vereinbart.

    Beide Schiffe warteten am Rande des Systems in sicherem Ortungsschatten. Sie waren bis jetzt unbemerkt geblieben, und das sollte auch so bleiben.

    Vorerst zumindest.

    Alles andere würde die Mission des kurzfristig zum Captain des Space Army Corps beförderten Yasuhiro von Schlichten und seinen Mitstreitern gefährden. Eine Mission, die zum Ziel hatte, doch noch an das bis dato unerreichbar erscheinende Erbe der Erhabenen Alten Götter heranzukommen, das in der Tiefe dieses Planeten schlummerte.

    Tief unter der porösen Oberfläche mit der Dichte von Zuckerwatte pflügte ein Mond durch diesen Himmelskörper hindurch.

    Der einzige unterirdische Mond, von dem selbst von Schlichten je gehört hatte.

    Dieser Mond enthielt eine uralte Tempelanlage.

    Ein Artefakt der Erhabenen.

    Oder der Alten Götter – je nachdem, welche Bezeichnung man bevorzugte.

    Diese uralte Zivilisation hatte außer ihren Artefakten, ihrem bis dahin nicht zu entschlüsselnden Wissen und den vielen Namen, die andere diesem verschwundenen Volk gegeben hatten, kaum etwas hinterlassen.

    „ Du bist zu ungeduldig", sagte William. Der Junge hatte lange in sich versunken dagesessen und die Wortgefechte zwischen von Schlichten und MacKenzie genauso wenig kommentiert wie die Ausführungen von Melroc. Der Anorganische mit dem kristallinen, quasi-humanoiden, aber sehr veränderlichen Körper erzeugte mit seinem zylindrischen Modul immer wieder großflächige Projektionen von dem Geheimen Mond des Zuckerwatte-Planeten und dessen Bahn um den Planeten. Er kombinierte diese Projektionen mit jenen, die aus der Datenbank der Raumyacht gespeist wurden.

    Von Schlichten hatte Melroc erlaubt, dazu das Bordsystem zu benutzen. Und er hatte sogar erlaubt, dass er den verbalen Zugang zum Schiffssystem eingeschaltet hatte, den von Schlichten meistens deaktivierte, weil er das Gequatsche der KI nicht ertrug. Dass er sie selbst entscheidend kalibriert hatte und sie somit in gewisser Weise sein Geschöpf war, spielte dabei anscheinend keine Rolle.

    Melroc simulierte, wie der verborgene Mond tief unter der porösen, nachgiebigen Oberfläche des Planeten dessen Gravitationszentrum umkreiste.

    Das war eine Konstellation, die selbst für jemanden wie Melroc, der schon viel im Universum gesehen hatte, ausgesprochen exotisch wirkte.

    „ Die Schwierigkeit besteht darin, einen Weg in die Tempelanlage im Inneren des verborgenen Mondes zu finden, erklärte Melroc. „Aber das wird nicht einfach … Ich habe einen sorgfältigen planetaren Scan der Tunnel erstellt, die von diesen Drachenwurm-Kreaturen gegraben werden … Aber inzwischen sind die Kontrollen sehr streng und nahezu lückenlos. Auf diesem Weg werden wir kaum unser Ziel erreichen können. Und unter die Pilger wird man uns zur Zeit auch nicht lassen. Ich habe gehört, dass die Pilgerfahrten zu der Tempelanlage inzwischen aus Sicherheitsgründen ganz ausgesetzt wurden. Natürlich zunächst mal nur vorläufig – aber ich fürchte, das könnte länger dauern.

    „ Sie haben in uns allen die Erwartung geweckt, dass Ihr gestaltwandelnder Freund Ghasamil uns weiterhelfen könnte", stellte Fairoglan fest. Der vollkommen haarlose Kopf des Yroa neigte sich jetzt etwas seitwärts. Ob das Teil seiner Gestik war oder diese Veränderung keinerlei Bedeutung hatte, vermochte niemand im Raum zu sagen. Von Schlichten hatte das Gefühl, dass sich zumindest Fairoglans Mimik innerhalb der letzten Standardtage, die sie nun schon zusammen an Bord der Raumyacht verbrachten, etwas an die menschlichen Mitglieder der Crew angepasst hatte. Aber das war möglicherweise auch einfach nur ein subjektiver Eindruck, wie von Schlichten zugeben musste. Experte für dieses Gebiet war er ja nun nicht, auch wenn der Wissenschaftler sich normalerweise als Experte für nahezu jedes nur denkbare Gebiet betrachtete. Eigentlich ist das etwas für MacKenzie!, dachte von Schlichten. Der ist schließlich Linguist und Kryptologe – und Körpersprache ist ja letztlich auch eine Sprache!

    Fairoglan näherte sich der Projektion, die Melroc hatte entstehen lassen und die im Echtzeit-Modus die unterirdische, innerplanetare Positionsveränderung des Mondes simulierte.

    Fairoglans graublaues Gesicht wirkte regungslos, sein Blick konzentriert. Er streckte den Arm aus. Die Hand des Yroa glitt durch die Projektion des Zuckerwatte-Planeten hindurch und erreichte den Geheimen Mond, wie die Gehörnten Bewohner dieser Welt diesen Trabanten ihrer Welt offiziell nannten. Die Bahnsimulation wurde unterbrochen. Der Mond wurde – zumindest in der Projektion – angehalten.

    „ Was machen Sie?", fragte Melroc.

    Der Translator brachte die Empörung, die in diesen Worten lag, durchaus angemessen zum Ausdruck.

    „ Ein primitives Spielzeug, das uns nicht weiterbringen wird", sagte Fairoglan.

    Der verborgene Mond versuchte erneut, den Weg auf seiner innerplanetaren Bahn um das Schwerkraftzentrum des Planeten fortzusetzen. Aber die Hand Fairoglans hielt ihn auf und ließ ihn regelrecht abprallen. Eine ERROR-Anzeige blinkte kurz auf. „Es kommt zu Berechnungsfehlern bei den angegebenen Werten", erklärte die Stimme der Schiffs-KI.

    „ Ich bin eigentlich nicht mit hierher gekommen, um meine Zeit totzuschlagen, sagte Fairoglan dann. „Im Übrigen würde mich interessieren, was genau bei Ihrem letzten Aufenthalt auf diesem Planeten eigentlich schief gegangen ist.

    „ Es ist nichts schief gegangen, sagte Melroc. „Den Beweis sehen Sie doch hier! Er deutete auf MacKenzie. „Ein Datenartefakt, das in seiner DNA abgespeichert wurde …"

    „ ... und wieder ein Datensatz der Erhabenen, mit dem man nichts anfangen kann. Ich möchte da an die Wurzelbücher der Wyyryy erinnern. Und falls Captain von Schlichten sich darüber wundern sollte, dass ich darüber Bescheid weiß. Ich habe alles, was in den Datenspeichern der ODYSSEUS und der LEVIATHAN zu dem Thema der Erhabenen zu finden war gründlich analysiert. Und die mentale Begabung meines Bruders Shafor hat uns zusätzliche Datenquellen eröffnet."

    „ Er will damit sagen, dass er euch telepathisch ausgeforscht hat", stellte William fest.

    „ Das klingt etwas abwertend, stellte Fairoglan fest. „Aber ich hätte mich auf diese Mission niemals eingelassen, wenn ich nicht zuvor gut informiert gewesen wäre. Nur die genauen Umstände, unter denen Melroc diesen Planeten verließ, nachdem es ihm zunächst gelang, in den Tempel vorzudringen, sind mir noch unklar.

    „ Wieso sind Ihnen diese Umstände unklar?, fragte Yasuhiro von Schlichten. „Ihre gründliche Ausforschung sollte eigentlich dazu geführt haben, dass Ihr Kenntnisstand auch dem unseren entspricht.

    „ Ja, das mag sein. Nur kenne ich die bereits erwähnten Aspekte von Melrocs Flucht von dem Zuckerwatte-Planeten lediglich aus zweiter Hand", erklärte

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