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Atlan 133: Der Götterberg: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
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Atlan 133: Der Götterberg: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
eBook129 Seiten1 Stunde

Atlan 133: Der Götterberg: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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Über dieses E-Book

Sie wohnen über den Wolken - und verbreiten Angst und Schrecken

Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Mitte Februar des Jahres 2843. Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. In der Galaxis herrscht relative Ruhe, abgesehen natürlich von den üblichen Geplänkeln und Reibereien an den Grenzen des Imperiums.
Dennoch sind die obersten Führungskräfte des Imperiums mit zunehmender Sorge erfüllt. Schuld daran ist ein Ereignis, das sich, obwohl es sich fern von der Erde und in ferner Vergangenheit abspielte, auch auf die Menschheit selbst auszuwirken beginnt.
Alles begann in dem Augenblick, da das Sternenvolk der Bernaler die Grenze der Dimensionen überschritt, sich aus den Fesseln der Körperlichkeit löste und zu Zeitnomaden wurde.
Die programmierten Urgene der Bernaler sind jedoch in diesem unserem Universum zurückgeblieben und finden Kontakt zu einzelnen Menschen, denen sie unheimliche Fähigkeiten verleihen - sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht.
Bilfnei Gloddus, ein Kartograph des Raumschiffs SMARGENT, ist ein solcher "Negativ-Kontakt". Nach dem Erwerb seiner neuen und überraschenden Fähigkeiten tritt er aus seiner bisherigen Unbedeutsamkeit heraus und sagt dem Solaren Imperium den Kampf an.
Gloddus wagt es sogar, den Heimatplaneten der Bernaler zu betreten - und den GÖTTERBERG ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340074
Atlan 133: Der Götterberg: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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    Buchvorschau

    Atlan 133 - H.G. Ewers

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    Nr. 133

    – Im Auftrag der Menschheit Band 118 –

    Der Götterberg

    Sie wohnen über den Wolken – und verbreiten Angst und Schrecken

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Mitte Februar des Jahres 2843. Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. In der Galaxis herrscht relative Ruhe, abgesehen natürlich von den üblichen Geplänkeln und Reibereien an den Grenzen des Imperiums.

    Dennoch sind die obersten Führungskräfte des Imperiums mit zunehmender Sorge erfüllt. Schuld daran ist ein Ereignis, das sich, obwohl es sich fern von der Erde und in ferner Vergangenheit abspielte, auch auf die Menschheit selbst auszuwirken beginnt.

    Alles begann in dem Augenblick, da das Sternenvolk der Bernaler die Grenze der Dimensionen überschritt, sich aus den Fesseln der Körperlichkeit löste und zu Zeitnomaden wurde.

    Die programmierten Urgene der Bernaler sind jedoch in diesem unserem Universum zurückgeblieben und finden Kontakt zu einzelnen Menschen, denen sie unheimliche Fähigkeiten verleihen – sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht.

    Bilfnei Gloddus, ein Kartograph des Raumschiffs SMARGENT, ist ein solcher »Negativ-Kontakt«. Nach dem Erwerb seiner neuen und überraschenden Fähigkeiten tritt er aus seiner bisherigen Unbedeutsamkeit heraus und sagt dem Solaren Imperium den Kampf an.

    Gloddus wagt es sogar, den Heimatplaneten der Bernaler zu betreten – und den GÖTTERBERG ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Lordadmiral gibt sich als »großer Zauberer« aus.

    Lelle Salgouz – Der Mann mit dem »Positiv-Kontakt«.

    Captain Bata Cysher – Kommandant der Space-Jet TOLKIEN.

    Gaongh und Tuusik – Eingeborene von Toulminth.

    Bilfnei Gloddus – Der Mann mit dem »Negativ-Kontakt«.

    1.

    Lordadmiral Atlan saß auf dem etwas erhöhten Platz in der Kommandozentrale des Superschlachtschiffes SENECA und verfolgte interessiert die Durchsagen der Ortungszentrale und die kurzen, informativen Wortwechsel zwischen dem Schiffskommandanten und dem Navigator.

    Die SENECA war das Flaggschiff eines gemischten USO-Verbandes, der aus insgesamt vierhundert Einheiten aller Klassen bestand. Ziel des Fluges war der Planet Toulminth, von dem aus der Bernaler Flangkort vor unvorstellbar langer Zeit Millionen von Urgenen auf die Reise geschickt hatte.

    Das Ausstreuen der Urgene war von Flangkort als Hilferuf gedacht gewesen, aber bisher waren die Kontakte zwischen Urgenen und intelligenten Lebewesen weder für die zu Zeitnomaden gewordenen Bernaler noch für die Kontaktpersonen erfreulich gewesen.

    Mit einer Ausnahme – vielleicht!, dachte Atlan.

    Er blickte verstohlen zu dem großen aufgeschwemmten Mann hinüber, der, in Nachdenken versunken, in einem Kontursessel saß. Das aufgedunsene, rotgeäderte Gesicht war eine Kraterlandschaft von Schründen und Falten und mit wulstigen Lippen. Die auf den Seitenlehnen des Sessels liegenden Hände waren groß und fleischig.

    Der Mann hieß Lelle Salgouz und war ein Kolonialterraner vom Planeten Ammavol. Er hatte dort abseits der menschlichen Gesellschaft in einer Felsenhöhle zusammen mit zwei Frauen und seiner Wolfshundzucht gelebt – bis mit ihm eines Tages eine innere Wandlung vorgegangen war. Ursache war der Kontakt mit einem der von Flangkort ausgesandten Urgene gewesen.

    Seitdem war Salgouz' Intelligenzquotient weit emporgeschnellt. Lelle Salgouz begriff Zusammenhänge, die andere Menschen zeit ihres Lebens niemals erfassen würden. Außerdem erwarb er die Fähigkeit, in das so genannte Zeitflimmern einzutreten, einen unendlichen Zeitstrom, in dem er ab und zu Kontakt mit den Bewusstseinsinhalten von Bernalern gehabt hatte, die körperlos im Zeitstrom dahintrieben.

    Zuerst war der Eintritt ins Zeitflimmern gegen seinen Willen erfolgt, später hatte Salgouz gelernt, diesen Vorgang zu beherrschen und nur noch willkürlich hervorzurufen. Doch seit der Bernaler Faskern durch seinen ungewollten Einfluss aus dem Zeitflimmern gerissen und im dreidimensionalen Raum körperlich existent geworden war, scheute Lelle Salgouz vor einem neuerlichen Eintritt ins Zeitflimmern zurück.

    Das alles ging Atlan durch den Kopf, während die SENECA durch das Sternengewimmel der nördlichen Seite des galaktischen Zentrums raste.

    Als der Computermeister, ein blauhaariger Kybernetiker dracynischer Abstammung, die neuesten Rechenergebnisse des positronischen Astrogationssektors durchgab, ließen Atlans Gedanken von Lelle Salgouz ab.

    »Eintauchkoordinaten sind einwandfrei erreicht worden«, teilte der Kybernetiker dem Kommandanten und dem Astrogator des Schiffes mit. »Damit kann der Weiterflug nach dem Abschluss des Orientierungsmanövers planmäßig erfolgen.«

    »Danke!«, erwiderte der Kommandant, der – als Kommandant des Flaggschiffs – gleichzeitig Kommandeur des Flottenverbandes war.

    Er aktivierte die Hyperkom-Sammelschaltung, die es den Kommandanten der übrigen dreihundertneunundneunzig Schiffe erlaubte, ihren Vorgesetzten gleichzeitig zu sehen und zu hören, und gab Anweisung, bei Standardzeit 23.02.00 mit Beschleunigungswerten von vierhundert Kilometern pro Sekundenquadrat Fahrt aufzunehmen und nach Erreichen von achtzig Prozent LG in den Linearraum überzutreten.

    Lordadmiral Atlan lehnte sich zufrieden zurück. Bisher war der Flug planmäßig verlaufen, und es sah so aus, als würde das Ovendeno-System, zu dem der Planet Toulminth gehörte, ebenfalls nach Plan erreicht werden.

    Die Koordinaten dieses Sonnensystems hatten Atlan und Salgouz von dem sterbenden Bernaler Faskern erfahren. Atlan hatte sofort beschlossen, die Heimatwelt der Bernaler anzufliegen und mehr über ihre Zivilisation und das Zeitflimmern zu erfahren.

    Als Lelle Salgouz sich langsam erhob und auf das Hauptschott der Zentrale zuging, rief Atlan ihn an.

    Salgouz drehte sich um.

    »Ja, Sir?«, fragte er mit rauer Stimme.

    »Wohin wollen Sie?«, erkundigte sich der Arkonide.

    Salgouz verzog die wulstigen Lippen zu einem verlegenen Lächeln und entblößte dabei seine schadhaften Zähne.

    »Ich brauche eine Stärkung, Sir«, antwortete er.

    Atlan wusste, was Salgouz unter »Stärkung« verstand. Er wollte sich mit Schnaps vollaufen lassen.

    »Halten Sie es wirklich für angebracht, kurz vor dem Ziel Alkohol zu trinken, Salgouz?«, fragte er ohne Vorwurf.

    Salgouz' Augen erwiderten den Blick des Lordadmirals.

    »Gerade weil wir kurz vor dem Ziel sind, brauche ich etwas, Sir«, erwiderte er. »Außerdem werden wir noch mindestens zehn Stunden unterwegs sein. Bis dahin bin ich wieder nüchtern.«

    Atlan lächelte.

    »Das will ich hoffen«, sagte er.

    Lelle Salgouz deutete eine Verbeugung an, dann wandte er sich um und verließ die Kommandozentrale.

    »Bei allen Kometenschweifen!«, sagte der diensthabende Astrogator, Major Adaiga Oldenic, als sich das schwere Panzerschott hinter Salgouz verschlossen hatte. »Der Mann ist ja vollkommen vom Alkohol abhängig.«

    »Aber er ist ein guter Mensch«, entgegnete Atlan. »Ich bin froh, dass an seiner Stelle nicht ein zweiter Gloddus von einem bernalischen Urgen getroffen wurde. Bei Salgouz brauchen wir wenigstens nicht zu befürchten, dass er seine neuen Fähigkeiten missbraucht.«

    Major Adaiga Oldenic reckte sich, so dass ihre weiblichen Rundungen trotz der Bordkombination hervortraten.

    »Aber wir können auch nicht hoffen, dass er sie zum größtmöglichen Nutzen der Menschheit anwendet, Sir«, meinte sie.

    Atlan zuckte die Schultern.

    »Salgouz hat eben keinerlei Ehrgeiz, Major. Immerhin will er uns helfen, Gloddus auszuschalten. Das ist schon viel wert.«

    Nachdem Major Oldenic sich wieder ihrer Arbeit zugewandt hatte, konzentrierten sich Atlans Gedanken auf den ehemaligen Astrokartographen Bilfnei Gloddus, der sowohl die USO als auch die Solare Abwehr in Aufruhr versetzt hatte.

    Im Gegensatz zu Salgouz hatte Gloddus Ehrgeiz. Dazu war er rücksichtslos und machtbesessen. Er verwendete die neuen Fähigkeiten, die der Kontakt mit einem Urgen ihm gebracht hatte, in negativer Weise, indem er das Solare Imperium zu erpressen versuchte.

    Sein erster Erpressungsversuch war nur dank Salgouz' Eingreifen fehlgeschlagen. Aber Bilfnei Gloddus hatte entkommen können, und Atlan war sich klar darüber, dass der krankhaft ehrgeizige Mann seinen nächsten Erpressungsversuch sorgfältiger vorbereiten und sich besser absichern würde.

    Vorübergehend schweiften seine Gedanken ab, als die SENECA mit dröhnenden Aggregaten beschleunigte. Die Sterne draußen veränderten sich trotz der hohen Fahrt nicht, aber als eine Geschwindigkeit von achtzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit erreicht war und die Linearkonverter eingeschaltet wurden, verschwanden die Sterne schlagartig. Auf den Bildschirmen waren nur noch die rätselhaften Leuchteffekte und konfusen Farbmuster des so genannten Zwischenraums zu sehen. Innerhalb dieses Interkontinuums war die Lichtgeschwindigkeit gleich unendlich, so dass ein Raumschiff darin Geschwindigkeiten bis zum Vielmillionenfachen der Lichtgeschwindigkeit des Einstein-Kontinuums erreichen konnte, ohne jemals die Lichtgeschwindigkeit wirklich zu erreichen.

    Eine halbe Stunde nach

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