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Im Chaos des Lebens bin ich doch schön wie ein Schwan: Erste Schritte zur Selbstfindung
Im Chaos des Lebens bin ich doch schön wie ein Schwan: Erste Schritte zur Selbstfindung
Im Chaos des Lebens bin ich doch schön wie ein Schwan: Erste Schritte zur Selbstfindung
eBook189 Seiten1 Stunde

Im Chaos des Lebens bin ich doch schön wie ein Schwan: Erste Schritte zur Selbstfindung

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Über dieses E-Book

Ein einfühlsamer Ratgeber zur Selbstfindung, der mit Übungen helfen möchte, verlorene Seelenanteile wiederzufinden und anzunehmen.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition GmbH
Erscheinungsdatum15. Nov. 2019
ISBN9783749776948
Im Chaos des Lebens bin ich doch schön wie ein Schwan: Erste Schritte zur Selbstfindung
Autor

Marissa Elisa Eden-Baer

Hallo, vielen Dank für Dein Interesse. Ich bin Marissa Elisa Eden-Baer. Mein Name möchte daran erinnern, dass unsere Mutter Erde natürlicherweise der Garten Eden ist und immer dieser Garten sein möchte. Der Baer ist ein schönes indianisches Krafttier und das möchte daran erinnern, dass wir unsere Naturverbundenheit brauchen, damit Eden als Paradies wiedererwachen kann. Ich betrachte mein Leben als ein großes Geschenk. Ich hatte eine ausgesprochen glückliche Kindheit in einer ländlichen Kleinstadt. Hier verstanden die Menschen scheinbar viel von Glück und nur sehr wenig von Sorgen. Als Kind junger Eltern der Hippiekultur fühlte ich mich einem indianischen Lebensstil recht nahe. Freiheit, Abenteuer, Naturerleben und gutes Miteinander prägten mein natürliches Empfinden. Mit einem Umzug in das viele hundert Kilometer weit entfernte Berlin endete mein Glücksgefühl und mein Kindseingefühl. Ich trug ein schweres Päckchen. Heute empfinde ich meinen Lebensweg als ein Privileg, als eine Brücke, in einer immer moderner werdenden Welt noch von Naturverbundenheit zu wissen, etwas von Glück zu verstehen, aber auch einige der vielen menschlichen Sorgen zu kennen, die Heilung brauchen. Mit dieser Ausstattung versuche ich zu arbeiten und uns zurück nach Eden zu helfen. Mit lieben Grüßen Marissa Elisa Eden-Baer

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    Buchvorschau

    Im Chaos des Lebens bin ich doch schön wie ein Schwan - Marissa Elisa Eden-Baer

    Erster Schritt:

    Der erste Schritt führt auf den Weg des Liebens

    Der liebe Gott und alles Leben auf der Erde, wünschen sich, dass wir unsere Fähigkeit zu lieben entfalten. Die Liebe ist untrennbar mit dem Paradies verbunden. Ohne Liebe können wir das Paradies nicht sehen, obwohl es uns schon umgibt, und doch möchte alles Leben im Paradies sein.

    Jeder Mensch kommt als gutes Wesen auf die Welt

    Als erstes möchte ich dir versichern, dass wir Menschen alle gut geboren werden. Wir sind soziale Wesen mit einer fröhlichen Natur. Wir kommen liebend auf diese Erde.

    Bewusst wird uns unsere Liebe schon, wenn wir als Babys liebevoll geherzt und getragen werden, und noch bewusster wird sie uns, sobald wir in Kommunikation mit unserer Umwelt treten, wenn wir beginnen zu krabbeln und zu sprechen und anfangen zu spielen.

    Momente, in denen wir als Kinder aus unserem Mittagsschlaf erwachten und das zärtliche Murmeln unserer Eltern genossen, ließen uns sogleich Geborgenheit empfinden. Trafen wir kleinere Kinder als wir es waren, wusste unser liebendes Herz spontan, wie wir sie liebevoll umsorgen können. Unser liebevolles Umsorgen kleinerer Kinder, unserer Lieblingspuppe, unseres Haustieres oder unseres Lieblingsstofftieres kamen aus unserer natürlichen Fürsorglichkeit. Unsere Aufgeschlossenheit und Unvoreingenommenheit gegenüber Groß und Klein kamen aus unseren überaus großen, offenen Herzen und unserem Grundvertrauen in unser Leben und in eine gute Welt.

    Kinder brauchen gute Strukturen und sie fügen sich ganz natürlich in sie ein. Du kannst Kinder sehen, wie sie ihren Müttern beim Kochen helfen wollen und ihren Vätern gerne die Schraubenzieher abnehmen, um selbst an den Dingen zu schrauben, die ihre Väter reparieren.

    Kinder möchten sich einbringen, auch wenn sie nicht gerne ihr eigenes Zimmer aufräumen. Sie nehmen dankbar jedes Lob, jeden Zuspruch und jede vernünftige Erklärung an und üben es selbst schon früh, vernünftig zu sprechen und für das Gemeinwohl zu sorgen.

    Alle Kinder sind liebenswert und bestrebt in einer liebevollen, harmonischen Welt zu leben (siehe hierzu auch Liedloff, 2001: Auf der Suche nach dem verlorenen Glück – Gegen die Zerstörung unserer Glücksfähigkeit in der frühen Kindheit, S. 70 ff.). Ein Grund, warum ich fest an den lieben Gott und an die jenseitige Welt glaube, ist der, dass in meinen Augen alle Seelen von einem guten Ort hergekommen sein müssen, denn jedes Lebewesen wird gut geboren, Mensch und Tier.

    Dennoch haben sich viele Schwierigkeiten entwickelt. Sehen wir uns in der Welt um, sehen wir viel Chaos und viel Streit. Unsere Geschichtsbücher sind voll davon, ebenso die täglichen Nachrichten und manches Leid haben wir selbst erfahren müssen. Wir stehen mittendrin, erleben Freude und Leid und müssen unseren Platz finden. Unser Platz ist da, wo wir Leid wegnehmen und Glück mehren können.

    Es ist schwer, in einem Durcheinander eine eigene Richtung zu finden. Eine Orientierung ist, dass wir an unsere grundlegende, angeborene Güte glauben und darauf bauen. Eine unserer größten Sehnsüchte ist es, ein den Menschen zugewandter, verlässlicher Mensch zu sein, dem sie vertrauen können und dass uns unsere Mitmenschen ebenso begegnen.

    Wir alle brauchen immer wieder Gespräche, die uns mal Unterstützung geben und mal unseren Blickwinkel erweitern. Manchmal fehlt uns der Überblick, aber wir haben eine angeborene Nächstenliebe und die Sehnsucht nach einem guten Miteinander. Sie sind die Basis für funktionierende Gemeinschaften.

    Meine ersten Erinnerungen an Waldspaziergänge mit meinen Eltern handeln davon, dass meine Mutter mir immer wieder Marienkäfer zeigte und ich auf sie trat. Sie fragte mich, warum ich das tue und sagte mir, ich solle mir vorstellen, es käme einfach ein großer Riese daher und trete mich platt. Ich hatte noch kein Bewusstsein für Leben und Tod. Erst als ich meine Mutter verstand, hörte ich damit auf. Die Worte mit denen sie mich zart ermahnte, ließen mich glauben, dass sie aus einem alten überlieferten Wissen stammen und ich empfand tiefe Wurzeln.

    Wir orientieren uns nach dem, was wir erleben, sehen und hören in der Welt. Erleben, sehen und hören wir fast nur Negatives, können wir orientierungslos werden. Wir können aber lernen unsere Aufmerksamkeit auf Gutes und Liebenswertes zu lenken und mit dieser Medizin genesen und unser wahres Wesen wiederentdecken.

    Erobern wir uns unser Vertrauen in das Menschsein und in das Leben selbst zurück und finden wir eine stabile Liebe für uns selbst und für unsere Mitwelt.

    Lieben bringt Glück

    Viele Leute sagen, Liebe sei die stärkste Kraft im Universum. Wenn es einen Schöpfer gibt, dann sind alle Materie und alles Leben aus seinem Wesen der Liebe geboren. Sicher ist sie unter den emotionalen Kräften die am meisten nährende, heilende und beglückende Kraft. Sie ist allgegenwärtig. Sie ist genauso im Tierreich essentiell wie unter uns Menschen. Ein Raubtier, das sich satt in den Schatten legt und ruht, genießt die wilde Harmonie seiner Umgebung. Eine Mutter, die ihre Jungen säugt, teilt die Nestwärme mit ihrem Nachwuchs. Spielende Kinder fühlen eine kostbare Verbundenheit mit der Welt, Menschen empfinden eine tiefe Zuneigung zu ihren Lieben, zu ihrer Familie, zu ihren Freunden und Bekannten. Alle Kreaturen lieben. Jeder Moment kann von Liebe erfüllt sein, sogar das Musikhören alleine im Zimmer, das Spazieren im Wald, einfach jede Beschäftigung und jede Begegnung. Sogar zwischen Menschen und Tieren kommt es zu liebevollen Verbindungen und sogar unter Tieren verschiedener Art. Liebe ist also auch universell. Liebender Umgang macht selbstbewusst, glücklich und frei. Wird er einem Lebewesen entzogen, wird es depressiv und vielleicht sogar auch destruktiv.

    Liebe ist der breiteste Weg zu einem glücklichen Leben. Es gibt aber längst nicht nur die Liebe, die wir bekommen, sondern vor allem auch die, die wir selbst aussenden. Dieser Tatsache mögen wir uns nicht so sehr bewusst sein. Wir mögen denken, es ginge uns selbst und allen unglücklichen Menschen besser, wenn wir selbst bzw. sie mehr geliebt werden würden. Geliebt zu werden ist aber nur der halbe Weg. Selbst zu lieben bewirkt, dass wir uns der Liebe öffnen, die uns umgibt und auch der, die uns zuteilwird. Wir bemerken die Fülle an Freude in der Welt, wenn wir lieben. Unsere Herzenswärme ist auch eine Gabe an unsere Umwelt.

    Ich möchte dir erzählen, wie ich zu diesem Geheimnis gekommen bin, was es mir bedeutet und wie wichtig es auch für dich werden kann.

    Als ich mich als junge Frau auf die Suche nach Tipps machte, wie mir ein glückliches Leben gelingen kann, gab es Ratgeber zur persönlichen Entwicklung noch nicht in Fülle und es gab auch kein Internet, wo ich mich nach Buchtiteln hätte umsehen können, jedenfalls hatte ich noch kein Internet. Ich hatte stattdessen Die unendliche Geschichte von Michael Ende als Hörspiel und als Buch. Ich hörte mir das Hörspiel sehr oft an, denn es hat einen wunderschönen Klang und es ist sehr geistreich. Im Hörspiel wie im Buch gibt es folgenden Halbsatz: „[…] dein Wahrer Wille ist es, zu lieben.¹ Durch das häufige Anhören der Geschichte war mir dieser Satz sehr eingängig und es ist ein echter „Zaubersatz, wenn wir ihn uns in unser ständiges Bewusstsein holen. Mich hat er freier gemacht und zu einem offeneren und herzlicheren Menschen. Mein Leben ist leichter und intensiver geworden, weil ich mir das Lieben zu einer bewussten Angewohnheit gemacht habe. Ich möchte dir empfehlen, dir diesen Satz als einen nützlichen Rat zu Herzen zu nehmen. Natürlich hat jeder Mensch Menschen, die in seinem Herzen wohnen. Daran besteht kein Zweifel. Aber genauso haben fast alle Menschen Situationen, in denen sie blockiert sind und durch bewusstes Lieben kann man jede Beklemmung auflösen. Wir können damit beginnen, uns selbst trotz unserer Unfreiheiten besser anzunehmen und uns mit Verständnis zu begegnen, und es ist auch wichtig, unsere Mitmenschen mehr anzunehmen. Es hat mein ganzes Leben verändert und zum Positiven gewandt, mir diesen Satz aus Die unendliche Geschichte in allen Situationen, in denen ich Schwierigkeiten hatte, ins Bewusstsein zu rufen. Verinnerliche auch du ihn und trage ihn mit dir. Du wirst sehen, ihn mit dir zu tragen, bringt gute Früchte hervor.

    Wir können allen Menschen etwas mehr bzw. öfter liebevolle Aufmerksamkeit schenken. Denen, die uns bereits sehr nahe stehen, und denen, die nur flüchtige Bekannte sind. Unseren Kindern und Eltern, unseren Geschwistern und Freunden, aber auch den Freunden unserer Freunde, der Verkäuferin in der Bäckerei und den Lehrern und Erziehern unserer Kinder.

    Die Momente in unserer Kindheit, in denen wir glücklich waren und uns geborgen fühlten, waren die, als unsere Herzen offen und weit waren, als wir uns mit allem und jedem verbunden gefühlt haben oder in denen wir mit unserer Liebe ganz bei uns selbst waren. Wir waren am glücklichsten, als wir geliebt haben - die Menschen, das Wetter und das Leben selbst. Wir wünschen es uns von ganzem Herzen, Beziehungen zu haben, in denen wir lieben können.

    Mache eine Übung. Setze dich zwei Wochen lang dreimal am Tag für fünf Minuten hin, um deiner Zuneigung zu anderen bewusst nachzuspüren. Denke in diesen fünf Minuten an alle Menschen, die du magst bzw. an alle Menschen, die du kennst. Sieh sie bildlich vor dir. Erinnere dich an ein schönes Zusammensein oder stelle dir eine schöne Begegnung mit ihnen vor. Du kannst sie dir in Gedanken auch einfach nur ansehen und ihnen so viel Wertschätzung entgegenbringen, wie du hast. Denke dabei nicht nur an die Menschen in deinem Leben, bei denen alles großartig ist, die von Freunden nur so umzingelt sind, sondern auch an die Randfiguren, denen du und andere nur wenig Beachtung schenken. Mache diese Übung wirklich zwei Wochen lang und du wirst Resultate erfahren. Gerne kannst du diese Übungsdauer wiederholen oder es dir einfach zur Angewohnheit machen, dir immer wieder einmal fünf Minuten Zeit zum Lieben zu nehmen. Diese Übung bewirkt viel Gutes. Du wirst merken, dass dir viel öfter liebevolle Gedanken für deine Mitmenschen in den Sinn kommen. Du wirst des Öfteren überflutet werden von schönen Erinnerungen aus deinem ganzen bisherigen Leben und von angenehmen Gefühlen für die Deinen. Die Liebe fliegt dir zu. Menschen, die du in deiner Übung betrachtet hast, wirken auf dich viel offener als bisher, gerade so, als ob sie gemerkt hätten, dass du

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