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Hängen ist ein zu sanfter Tod!
Hängen ist ein zu sanfter Tod!
Hängen ist ein zu sanfter Tod!
eBook119 Seiten1 Stunde

Hängen ist ein zu sanfter Tod!

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Über dieses E-Book

Adam Stone ist Besitzer der zweitgrößten Ranch und ein cholerischer Menschenschinder. Er ist nur einem einzigen Gedanken erfüllt – Rache an der Familie King. Dabei ist ihm jedes Mittel recht und er geht dabei über Leichen.
Und dann ist da noch die Liebe zwischen Adams Sohn Steven und Kings Tochter Samanta.
Als Kings Sohn John nach einer Schlägerei mit Adam Stone stirbt und Johns Vater schwer verletzt wird, ist für Samanta King das Maß voll.
Die liebreizende Farmerstochter indianischer Abstammung verwandelt sich in einen Racheengel. Samanta wird nicht eher ruhen, bis Adam Stones blutüberströmter Leichnam zu ihren Füßen liegt!
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum20. Mai 2024
ISBN9783911352048
Hängen ist ein zu sanfter Tod!

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    Buchvorschau

    Hängen ist ein zu sanfter Tod! - Blacky Colter

    Blacky Colter

    Hängen ist ein zu sanfter Tod!

    Roman

    Ein Bild, das Text, Schrift, Screenshot, Electric Blue (Farbe) enthält. Automatisch generierte Beschreibung

    Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.

    Die Personen und die Handlung sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten oder lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig.

    Der Verlag behält sich die Verwertung des urheberrechtlich geschützten Inhalts dieses Werkes für Zwecke des Text- und Data-Minings nach § 44 b UrhG ausdrücklich vor.

    Jegliche unbefugte Nutzung ist hiermit ausgeschlossen.

    Copyright © 2024 by Blacky Colter

    Copyright © 2024 by:

    Everweard Media & Publishing

    Frédéric R. Bürthel

    Friedrich-Naumann-Allee 29, 19288 Ludwigslust

    www.everweard-publishing.com

    Ein Bild, das Text, Schrift, Screenshot, Electric Blue (Farbe) enthält. Automatisch generierte Beschreibung

    Everweard Publishing ist ein Imprint

    von

    Everweard Media & Publishing

    Umschlaggestaltung:

    FRB

    Umschlagabbildung:

    Generiert mit Shutterstock AI, überarbeitet von FRB

    ISBN 978-3-911352-04-8 (E-Book)

    Adam Stone raste im gestreckten Galopp durch das hölzerne Bogentor seiner Ranch. Auf dem Querbalken unter dem Büffelschädel war sein Name tief eingebrannt: Adams Ranch. Jedes Mal, wenn Adam einen Blick darauf warf, erfüllte es ihn mit Stolz. In seinen Erinnerungen stiegen die Bilder des Tages auf, an dem er die Buchstaben eingebrannt hatte und das Zeichen des neu geschmiedeten Brandeisens mit dem geschwungenen ‘A’ ins Holz gedrückt hatte. Seither waren etwas mehr als dreißig Jahre vergangen. Dreißig Jahre voller Arbeit, Ehrgeiz. Die Ranch war gewachsen. Doch im gleichen Maß waren Hass und Zorn, Wut und Bitternis in ihm gekeimt wie bei einem Kaktus, der wächst und harte spitze Stacheln hat, die jeden verletzen, der ihm zu nahe kommt. Seit Jahren hatte sich etwas angestaut, heute brach es endgültig aus ihm heraus.

    Er brachte das überhitzte Pferd vor der Veranda des großen Haupthauses zum Stehen. Das Pferd schnaubte und dampfte. Es hatte weißen Schaum an den Flanken.

    Die Männer vor dem Wirtschaftsgebäude warfen sich Blicke zu. Sie schoben die Hüte tiefer ins Gesicht und schüttelten die Köpfe. Keiner sagte ein Wort, jeder spürte die Spannung, die in der Luft lag.

    „Gafft nicht! Zurück an die Arbeit", zischte der alte Ross, der eine Stellung zwischen Verwalter und Vorarbeiter einnahm. Der alte Mann hinkte über die Freifläche zwischen den Gebäuden und holte das Pferd.

    „Adam, der Gäuleschinder! Adam, der Menschenschinder!", brummte er vor sich hin, während er das immer noch erhitzte Pferd langsam zur Koppel führte.

    Adams Stone war ins Haus gestürmt. Seine Stimme war deutlich zu hören, wie er im Haus nach seinem Sohn brüllte.

    „Steven! Du nichtsnutziger Hundesohn! Wo bist du?"

    Mit großen Schritten durchmaß Adam die Räume. Jeder Schritt seiner Westernstiefel knallte auf die breiten, dunkelglänzenden Holzdielen.

    Er fand seinen Sohn am Sekretär sitzen und die Bücher durchsehen.

    „Dad, was gibt es? Hast du Ärger in der Stadt gehabt?"

    „Nein, es ging alles klar! Die Einnahmen aus dem Saloon waren gut. Aber es gehen Gerüchte um. Es wird erzählt, Samuel King hätte einen Brief nach Boston geschrieben und schon Antwort erhalten. Die Frau, die er mit seinem Sohn verheiraten will, soll bald kommen. Hast du etwas davon gehört?"

    „Ja, es wurde darüber geredet!"

    Adam Stones Gesicht verzerrte sich zu einer ekelhaften Fratze. Er wurde dunkelrot vor Zorn.

    „Warum hast du nichts gesagt?, schrie Adam und machte eine abwertende Handbewegung. „Verdammt, jetzt vermehrt sich die Brut der Kings noch! Dieser Halunke hat mit allem Glück! Jetzt wird er sich bald noch in der Schar von Enkelkindern sonnen können. Doch dem mache ich einen Strich durch die Rechnung! Ich habe beschlossen, du heiratest ebenfalls und zwar früher. Mit anderen Worten – sofort!

    Steven wurde blass. Es war, als gefriere ihm das Blut in den Adern. Ein nie vorher verspürter Stich jagte in der Herzgegend durch seinen Körper. Es war, als zerrisse ihn ein Blitz. Er fasste sich an die Brust. Er starrte seinen Vater an.

    „Schau nicht so!, brüllte dieser. „Ich hatte es auch so gemacht. Es war eine gute Entscheidung, die Saloonchefin zu heiraten! Das dachte ich gerade heute wieder, als ich die Einnahmen kontrollierte und abholte.

    Steven wusste, dass es nicht nur ein Saloon war, sondern, dass im oberen Stockwerk auch andere Dienste für die Cowboys angeboten wurden. Steven hatte das Bordell nie besucht. Sein Vater verachtete ihn deswegen und nannte ihn Weichei.

    „Also, ich habe dir eine Braut ausgesucht. Im Saloon gibt es ein junges Girl, hübsch. Sie kam gestern erst an. Ich habe bereits alles klar gemacht. Du fährst sofort hin und bringst sie her! Die nimmst du! Jetzt gehe! Nimm die Sonntagskutsche, wenn du sie abholst! Ich habe ihr Geld gegeben, damit sie sich neu einkleiden kann. Sie ist auch nicht mehr im Saloon, ich habe ihr ein Zimmer im Hotel geben lassen. Schließlich gehört sie bald zur Adams Ranch. Am Wochenende wird geheiratet!"

    Steven stand langsam vom Stuhl auf. Seine Schultern strafften sich. Er presste die Lippen zusammen, bis sie nur noch ein schmaler Strich waren. Seine Arme hingen zwar ruhig herunter, doch er ballte die Fäuste, bis die Knöchel weiß wurden.

    „Nein!", sagte er leise, fast unhörbar.

    Mit einem Satz war sein Vater bei ihm und im nächsten Augenblick traf Steven dessen ausholende Faust mitten im Gesicht. Steven torkelte zur Seite, fing sich wieder und rieb sich das Kinn. Wütend griff er nach der großen Bodenvase und schleuderte sie in die Richtung seines Vaters. Dieser wich aus, die Vase zerschellte an der Wand. In dem großen Wohnzimmer folgte eine wilde Verfolgungsjagd. Steven wollte sich nicht mit seinem Vater prügeln. Adams Wut nach der Ablehnung seines Sohnes steigerte sich zur Hysterie, die ihn alles vergessen ließ. Steven war behänder und Adam konnte ihn nicht packen. So warf auch Adam Stone Gegenstände nach seinem Sohn. Er riss Bilder und den Spiegel von der Wand. Es flogen Schalen und Blumenvasen. Er schleuderte Steven volle Whiskyflaschen hinterher und macht auch vor Stühlen, dem Tisch und kleineren Schränkchen nicht halt. Binnen weniger Minuten sah der Raum wie ein Schlachtfeld aus, es lagen zerbrochene Stühle, Scherben herum und es stank nach Whisky. Schließlich rannte Steven zum Fenster, schwang sich über die Fensterbank hinaus auf die Terrasse. Sein Vater nahm die Verfolgung auf. Steven setzte mit elegantem Schwung seine Flucht über das Geländer fort und rannte über die freien Flächen, die zwischen den verschiedenen Gebäuden lagen. Sein Vater setzte hinterher. Aber der Ältere konnte den Jüngeren nicht einholen.

    Adam war von dem Widerstand seines Sohnes zu heiraten außer sich vor Wut und kannte keine Schranken mehr. Er riss seinen Colt aus dem Halfter und schoss.

    Steven spürte, wie die Kugel an ihm vorbeisauste und vor ihm in den Sand einschlug, Staub wirbelte auf.

    „Bleib stehen!, brüllte sein Vater in einem Tonfall, der sich wahrlich so anhörte, als sei er nicht von dieser Welt. „Bleib stehen, du verdammter Hurensohn! Hier wird sich immer noch meinem Willen gefügt. Etwas anderes gibt es nicht und du tust was ich dir sage!

    Ein weiterer Schuss aus Adam Stones Colt knallte durch die Luft und wirbelte erneut Sand auf.

    Dad ist fähig, mich zu erschießen, erkannte Steven. Er blieb stehen, atmete durch und drehte sich langsam um.

    Sein Vater stand breitbeinig da, den Colt noch immer in der Hand. Steven blickte in das kleine schwarze Loch, aus dem ihm der Tod drohte, daran bestand für ihn kein Zweifel. Lieber würde ihn sein Vater tot sehen als ungehorsam. Jetzt nur keine falsche Bewegung und kein falsches Wort, schoss es Steven durch den Kopf. Wenn es gegen die Kings ging, kannte sein Dad kein Maß, das wusste Steven, seit er ein Kind war. Der Hass, den Adam Stone gegen seinen ehemaligen Freund Samuel King hegte, war ein Gefühl, das nicht von dieser Welt zu sein schien und direkt aus der Hölle kam. Schon öfter hatte Steven ihn erlebt, wenn er sich gegen King aufgelehnt und über ihn aufgeregt hatte. Dann war Adams Blick hitzig und glasig geworden. Adams Augen starrten krankhaft, sodass man es nur als irre beschreiben konnte. Und dieses Mal war es noch schlimmer. Steven sah, dass er im Augenblick keine Chance hatte, in irgendeiner Art und Weise auf ihn beruhigend einzuwirken.

    Adam Stone zog auch seinen linken Colt und schoss damit abwechselnd vor seinem Sohn auf den Boden.

    Peng – pfiiuuu, rechts – links – rechts – links kamen die Einschläge immer näher.

    Dabei grinste Adam Stone Steven an. Triumph lag in seinem Blick, der so viel besagte wie: Dich kriege ich schon klein, du Schlappschwanz. Ich werde dich zum Mann machen und - wenn es sein muss - mit Gewalt.

    Von dem Schusswechsel aufgeschreckt, waren die Cowboys

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