Heiße Eisen für Mutige Männer: Christus wurde zu dem, der wir sind - damit wir zu dem werden können, der Er ist.
Von Roland Karwel
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Über dieses E-Book
"Denn die Er zuvor erkannte, die hat Er auch vorherbestimmt, dem Bilde Seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit Er der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei." (Römer 8, 29)
Der Inhalt dieses Buches ist gedacht als Wegbegleiter zur Reife. Es soll bestenfalls mithelfen von einem gläubigen Lebensstil mit Christus - hin zu einem Heiligen Lebensstil in Christus.
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Buchvorschau
Heiße Eisen für Mutige Männer - Roland Karwel
INHALTSVERZEICHNIS
JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
OKTOBER
NOVEMBER
DEZEMBER
VORWORT
Einen besonderen Dank an diesen einen, ohne den niemals ein Buchstabe dieses Buches hätte entstehen können, an meinen Freund, Herrn und Erlöser, die Liebe meines Lebens, Jesus Christus.
Danke, dass du mich aus dem Dreck meines gegen unseren Vater gerichteten Lebens errettet hast. Danke, dass du mir vergabst und beigebracht hast, unseren himmlischen Vater zu fürchten und zu folgen.
Danke, dass du mir von deinem Geist gabst, damit aus meinem ständigen Hinfallen ein fester Gang wurde.
Danke für all die Menschen, welche du mir nahmst und für die, welche du mir als neue Wegbegleiter gabst.
Danke, dass du mir immer mehr klargemacht hast, wie sehr du mich liebst und mich niemals verlassen wirst, weil deine Gnade ausreicht.
Danke für jede Last, durch die neue Erkenntnisse entstanden sind. Danke, dass du mich immer wieder in der Einsamkeit besuchen kommst und mich stärkst und Inspirationen schenkst.
Und zuletzt noch einen überfließenden Dank dafür, dass ich mit dir gemeinsam die Ewigkeit verbringen werde. Ich liebe dich.
JANUAR
Jesus hat uns dazu berufen, Licht dieser Welt zu sein. Er meinte damit sicherlich nicht glimmende Dochte!
Wenn der Herr uns nicht vor einer Sache bewahrt, dann will Er, dass wir uns im Glauben bewähren. Ob Bewahrung oder Bewährung, beides kann den Willen Gottes bedeuten und darf von uns aus seiner liebenden Hand empfangen werden. Es ist beides Segen.
Dass wir sehend und hörend werden, braucht uns keine Sorge zu machen, das bewirkt alles der Herr. Unsere Sorge sollte sein, dass wir beides bleiben.
Glaube ohne Werke ist wie ein Vogel ohne Flügel. Beide entsprechen nicht ihrer Natur und sind ineffizient.
Die Kinder Gottes sind keine verbesserten Menschen, sie sind völlig neue Existenzen.
Beim Betrachten der Ordnungen unseres Herrn fragen wir uns oft: Was bringt es uns, wenn wir sie beachten? Vielleicht sollten wir mehr fragen: Wie viel Schaden richten wir an, wenn wir sie nicht beachten?
Wer seinem Herrn alles zutraut, weiß um die eigene Schwachheit und hat erkannt, dass aus eigener Kraft keine echte Erneuerung seines Charakters entstehen kann. Er schöpft seine Kraft allein aus dem Vertrauen auf die Gnade Christi.
Wer sein Kreuz, also den Sterbeprozess seines ursprünglichen Wesens, nicht tragen will, folgt nicht Jesus, sondern seinem eigenen Willen. Auf diesem Weg sind kein Frieden und auch keine Freude. Beides finden wir nur auf dem Kreuzesweg. Dort ist die Kraft Christi, welche uns täglich in Ihn hinein erneuert.
Immer wenn Gott Gerichte über die Menschheit kommen lässt, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, dass wir mit Buße antworten, um seinen Zorn zu mildern.
Jesus wurde, was wir sind - damit wir werden können, was Er ist!
Besser wenig Wissen mit viel Glauben als viel Wissen und wenig Glaube. Ideal ist, von beiden reichlich zu besitzen, umrahmt von der vertrauenden Liebe zum Herrn.
Krisen sind wie ein Stresstest für unseren Glauben. Wir können in ihnen erkennen, auf welchem Fundament unser Glaube steht, ob der Friedefürst wirklich der Regent unseres Lebens ist.
Wer sich mit dem Wort Gottes verbindet, sein Leben daran festmacht, ist wie ein Schiff, das im Hafen Sturmfest vertäut ist. Egal wie stark die Winde wehen, es wird sich nicht losreißen.
Wie durch Druck und große Hitze aus wertlosem Kohlenstoff ein Diamant entsteht, so transformiert der Herr durch Leid und Verfolgung Gläubige zu Heiligen. Er will sie zu Edelsteinen Gottes machen.
Man kann die Heiligen dieser Welt körperlich voneinander trennen. Im Geist bleiben Sie durch Glauben und Gebet untrennbar miteinander verbunden.
In dieser Welt ohne Christus zu leben ist wie mit 250 Km/h bei Nacht ohne Licht über die Autobahn zu donnern. Beides endet zu 100 % tödlich!
Entweder ich vertraue Gott - oder mir selbst. Ich bete Gott an - oder mich selbst. Ich glaube an die Omnipotenz Gottes - oder an meine eigene Kraft. Ich hoffe auf Ihn - oder bin hoffnungslos verloren.
Der Zeitlose hat die Schöpfung unter die Herrschaft des Zeitlichen gestellt, damit der Mensch nicht zeitlos leben kann, sondern die Erlösung aus Christus sucht und findet. Dann dringt der Mensch in seine wahre Bestimmung ein: Den Zeitlosen ohne zeitliche Begrenzung zu lieben.
Wer wissen will, was wirklich sein Herz lenkt, muss lernen, seinen eigenen Gedanken und Worten mehr Beachtung zu schenken. Denn beides wird vom Herzen inspiriert.
Wenn wir irgendwann vor dem Richterstuhl Christi erscheinen müssen, wird niemand sagen können: „Ich bin gehorsam den Regenten gefolgt, die Du doch eingesetzt hast!" Stimmt, aber das ist keine Rechtfertigung auf sie zu hören, wenn sich ihr Wille konträr zum Willen Gottes verhält. In solchen Fällen gilt: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen!
So wie der Herr seine Liebe zu uns durch die Leiden am Kreuz sichtbar gemacht hat, dürfen wir Ihn durch williges Tragen unseres Kreuzes zurücklieben. Dadurch wird sichtbar, dass wir Ihn mit der gleichen leidenschaftlichen Liebe lieben, mit der auch Er uns liebt. Leiden für Christus ist somit ein Echtheitszertifikat unserer Liebe zu Ihm.
Der schlimmste, vielleicht hoffnungsloseste Tag, den wir mit Christus erleben, ist immer noch um ein Vielfaches besser als ein Tag ohne Ihn.
Das Gebet ist ein wenig wie das Ergebnis einer Defragmentierung eines Computerspeichers. Es ist Reinigung von unnützen Informationen und ein Platz schaffen für neue, gute Dateien.
Der Glaube an Jesus ist keine Option - Er ist die einzige Möglichkeit zur Errettung!
Wofür braucht der moderne Gläubige noch Gott? Für sein langes Leben und Schutz des Körpers vertraut er den Ärzten und Medikamenten, für die Selbsterkenntnis und Reflexion vertraut er Psychologen und anderen Lebensberatern. Um seine Befriedigung kümmert er sich durch Selbstverwirklichung und Selbstdarstellung. Der moderne gläubige, säkularisierte Mensch hat durch seine Weisheit und Freiheit Gott für sich überflüssig gemacht und aus seinem Lebenszentrum geschoben. Er schafft die Sünden durch Legitimation derselben ab und glaubt, damit würde er auch Gottes Gericht „wegtheologisieren" können. Doch er vergisst, dass ihm nichts davon am Ende seines Lebens nützen wird. Alle Intelligenz und kluge Reden werden dann nicht mehr zählen. Deshalb beachtet: Christus ist nicht irgendein Lebensergänzungsmittel, nicht irgendein Seelentröster, nicht irgendein Wunderheiler oder Wunscherfüller. Er ist der Retter, Er ist der Erlöser von unseren gegen Gott gerichteten egoistischen Lebenszielen. Wer sein ungerechtes Wesen vor Ihm erkennt und bekennt, wird durch seinen Glauben errettet werden. Wer Ihm nicht seine Schuld anvertraut, wird das Ziel nicht erreichen.
Das, was wir in diesem Leben geistlich versäumen, werden wir im ewigen Leben schmerzlich vermissen. Deshalb lasst uns unsere Zeit sinnvoll nutzen zur Heiligung und nicht zur Seelenbefriedigung.
Der Unterschied zwischen einem Leben mit Christus und einem Leben durch Christus ist in Bezug auf die Kraft so different wie die Auswirkung einer Dusche im Verhältnis zu einem Wasserfall: Gewaltig!
Permanentes Absterben lassen des Eigenwillens, um Raum zu schaffen für den Willen Gottes in unserem Leben. So könnte man stark verkürzt den Heiligungsprozess definieren.
Manchmal wollen wir erst sehen und dann glauben. Aber zuerst kommt der Same und aus diesem wächst dann der Baum. Also von dem Unsichtbaren, weil ja in der Erde verborgen, in das Sichtbare hinein. So führt auch