Eros: Die Rückkehr zur bedingungslosen Liebe
Von Don Miguel Ruiz
()
Über dieses E-Book
Don Miguel Ruiz wurde als dreizehntes Kind einer Familie mexikanischer Heiler geboren. Er studierte Medizin und wurde Neurochirurg in Tijuana. Eine Nahtod-Erfahrung nach einem Autounfall veränderte sein Leben. Von da an widmete er sich der Suche nach dem Sinn des Lebens und wahrer Menschlichkeit. Die Lehren seiner Vorfahren brachten ihn auf den Weg der Erkenntnis und ließen ihn die wahren Zusammenhänge der uns umgebenden physischen Welt sowie der virtuellen Welt unseres Geistes begreifen.
Don Miguel Ruiz verbindet jahrtausendealte toltekische Lehren mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und erschafft so eine neue Philosophie für alle, die auf der Suche nach einem wahren und authentischen Leben sind.
Ähnlich wie Eros
Ähnliche E-Books
Du in der Hauptrolle: Ein Leben nach deinen eigenen Regeln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Tor zu deiner inneren Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWarum sollst Du glauben, dass Du Liebe bist! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Quelle bist DU: Schöpfer wach auf! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDein Körper weiß alles über Dich: Eine Anleitung, sich neu zu entdecken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEntdecke den goldenen Funken in dir Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Intelligenz der Liebe: Was die Liebe behindert, was sie entfesselt, wie sie das Leben tief verwandelt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie kann ich ich selbst sein? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErwache genau dort, wo du bist: Die Praxis des verkörperten Gewahrseins Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf dem Weg zu sich selbst: Werden, wer ich wirklich sein kann Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch werde wieder bei dir sein!: Wiedergeburt in der Familie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer aufrecht gebückte Mensch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Großen Wahrheiten des Lebens und andere Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungento be: Polarität Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerborgene Erinnerungen - unsere Reise zum wahren Selbst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Sprache des Lebens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIndigo- und Kristallkinder: Die Kinder des neuen Bewusstseins! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFamilienband(e): aus der Buchreihe des Vereins Opalia Family e.V. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHöre auf Deinen Körper und sei wie Du bist: Vergangenes loslassen, Wesentliches tun und Dich selbst lieben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThe Bridge: Die Brücke zu Deinem Bewusstsein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKreise schließen sich: Eine Katzengeschichte aus der alltäglichen und nichtalltäglichen Wirklichkeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Weg ins Licht: Unsere Reise über den Tod hinaus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAufwachen!: Und aktiv am Schöpfungsprozess teilnehmen... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Regulus-Botschaften: Band III: Des Menschen Weg und Gottes Licht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Illusion Des Glücks: Liebe Statt Angst Wählen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeelenpotenziale Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Regenbogen - Prinzip: Der Weg der Selbstentfaltung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSei es dir wert: Wie du dir selbst in allen Herausforderungen des Lebens treu bleiben kannst. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas intelligente Bewusstsein der Zellen: Blockierte Energien freisetzen und zu innerer Balance finden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Sozialwissenschaften für Sie
Das Lexikon der Tabubrüche: Grenzüberschreitungen von AfD bis Zoophilie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHandbuch Sinneswahrnehmung: Grundlagen einer ganzheitlichen Bildung und Erziehung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeutsches Freimaurerlexikon Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPersönlichkeitsentwicklung durch Musik: Rhythmisch-musikalische Erziehung als Unterrichtsprinzip Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Macht der Musik: Die Bedeutung von Musik für Jugendliche und die soziale Arbeit mit Jugendlichen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Zusammenfassung: Gefühle lesen: Wie Sie Emotionen erkennen und richtig interpretieren: Kernaussagen und Analyse des Buchs von Paul Ekman: Zusammenfassung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas große Latrinum: Ich wollte schon immer Latein lernen. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Unbehagen in der Kultur: Kulturtheoretische Schrift Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie weiter mit ... ?: Adorno, Arendt, Durkheim, Foucault, Freud, Luhmann, Marx, Weber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPädagogik ohne bestrafen, belohnen und bewerten: Gewaltfreie und verantwortungsvolle Alternativen für pädagogische Beziehungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Löwen kommen: Warum Europa und Amerika auf eine neue Tyrannei zusteuern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Zukunft der Arbeit: Digitalisierung, Automatisierung, KI Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSystemische Fragetechniken für Fach- und Führungskräfte, Berater und Coaches: Die Bedeutung von Fragen im Beruf Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Vagina-Monologe Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Schlagfertigkeitstechniken für Anfänger: Grundlagen und Techniken der Schlagfertigkeit lernen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen...Als die Noten laufen lernten...Band 2: Kabarett-Operette-Revue-Film-Exil. Unterhaltungsmusik bis 1945 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Erfindung der Hausfrau – Geschichte einer Entwertung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÄsthetik der Dingwelt: Materielle Kultur bei Jean Paul, Aby Warburg und Walter Benjamin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWarum lernst du kein Deutsch ?! Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Hexen: Die unbesiegte Macht der Frauen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenResonanzen und Dissonanzen: Hartmut Rosas kritische Theorie in der Diskussion Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen200 Duas für Muslim Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Sand Talk: Das Wissen der Aborigines und die Krisen der modernen Welt Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Unbehagen in der Kultur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon Hier Aus Gesehen: 15 Interviews mit Menschen, die es anders machen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Zufall, das Universum und du: Die Wissenschaft des Glücks Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnverfügbarkeit Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Gender: Eine neue Ideologie zerstört die Familie Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5
Rezensionen für Eros
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Eros - Don Miguel Ruiz
Tag 1:
Die Geschichte
Einen guten Morgen! Lassen Sie uns den Tag mit einem Lächeln beginnen.
Jede neue Herausforderung kann einschüchternd wirken, atmen Sie also tief durch und entspannen Sie sich. Gut so! Freuen Sie sich auf die Aufgabe dieser Woche: mit unseren festgefahrenen Vorstellungen von der Liebe abzuschließen. Zuerst wollen wir herausfinden, woher diese Vorstellungen stammen. Alles begann mit unserer Ankunft in einem Traum, der von mehr als sieben Milliarden Mitgliedern des Menschengeschlechts geteilt wurde.
Sie und ich, wir wurden in eine riesige Gemeinschaft namens Menschheit hineingeboren, aber auch in eine viel kleinere Gemeinschaft von Menschen, die für unsere Sicherheit verantwortlich waren. Sie sorgten für uns, bis wir erwachsen genug waren, für uns selbst zu sorgen. Wir wurden als unschuldige Wesen geboren, in enger Verbindung mit dem Leben, lediglich durch die Lebensprogrammierung geleitet.
Während unserer ersten Lebensmonate waren wir einer anderen Art von Programmierung ausgesetzt. Wir wurden vom Wissen anderer Menschen beeinflusst, deren Geschichten unseren Geist formten. Ihre Vorstellungen halfen uns, unser persönliches Universum zu schaffen. Die Meinungen und Einstellungen anderer Menschen beeinflussen immer noch unser Handeln. Da sie die Grundlage unseres Denkens bildeten, beeinflussen sie sogar die Art, wie wir mit uns selbst kommunizieren.
Von unserer Kindheit bis zu unserer Adoleszenz lernten wir, was die Gesellschaft von uns erwartete. Es begann damit, dass wir die Laute und die Angewohnheiten der Menschen, die uns aufzogen, nachahmten. Nach und nach lernten wir ihre Sprache und ihr Verhalten. Wir eigneten uns ihre Regeln und Traditionen an, bis uns alles in Fleisch und Blut überging und zu unserer zweiten Natur wurde. Mit anderen Worten: Wir alle durchliefen eine Zeit intensiven Trainings, um wie alle anderen zu sein.
Auf diese Weise überlebten wir, nicht nur physisch, sondern als Mitglieder einer Gemeinschaft. Wir benötigten deren Fürsorge und Schutz. Wenn wir die Regeln einhielten, wurden wir belohnt. Wir überlebten und entwickelten uns, indem wir alles akzeptierten, was uns gesagt wurde. Zu Hause lernten wir die Mythen unserer Familie und unseres Freundeskreises. In der Schule wurde uns die Geschichte unseres Volks vermittelt.
Während wir aufwuchsen, wurde uns vieles beigebracht. Vielleicht war es den Erwachsenen in unserem Leben nicht bewusst, dass sie uns belehrten, aber wir achteten ganz genau auf alles, was sie sagten und taten. Wir glaubten, was wir hörten, und speicherten all das Wissen in unserem Gedächtnis. Alles, was wir jetzt wissen, ist das Ergebnis dieses sorgfältigen Unterrichts.
Das Gleiche widerfuhr den Menschen, die uns anleiteten. Auch sie waren einst Lernende, denen all ihr Wissen von den Menschen, die ihnen vorausgingen, vermittelt wurde. Seit Menschheitsbeginn wurden Informationen von den Eltern an die Kinder und von den Lehrern an die Schüler weitergegeben. Und die Informationen, die wir in frühester Kindheit erhielten, wurden von uns immer als wahr aufgefasst.
Die meisten Geschichten, die wir hörten, als wir aufwuchsen – Geschichten von unseren Nachbarn oder von Menschen in den Nachrichten oder Menschen, denen wir nie begegnet waren –, erscheinen uns nach wie vor glaubwürdig. Wir glaubten an die Definition anderer Menschen von Moral, Glauben oder Freiheit. Man zeigte uns, wie Stärke aussehen sollte – oder Tapferkeit oder Feigheit. Man brachte uns bei, was es bedeutet, ein Mann oder eine Frau zu sein. Man erzählte uns etwas über Sex, und man zeigte uns, wie man liebt.
Wir erlebten, wie sich unsere Eltern ihre gegenseitige Zuneigung bekundeten. Wir bemerkten, wie sie ihre Liebe durch Worte und Gesten zeigten. Wir beobachteten, wie unsere älteren Geschwister mit ihren Teenagerromanzen umgingen, und all diese Erinnerungen formten unsere derzeitigen Verhaltensweisen.
Wie unsere Kindheits- und Jugendfreunde leben auch die alten Geschichten in unserer Erinnerung und bestimmen unser Handeln. Wir glauben, was wir denken, und wir verteidigen unsere auf diesem Denken basierenden Grundwerte.
Unsere Handlungen werden durch Ansichten kontrolliert, von denen wir kaum wissen, dass wir sie haben, und die unter die Lupe zu nehmen wir uns nach wie vor weigern. Die meisten von uns glauben immer noch an dieselben Geschichten über die Schöpfung oder über Gott, die man uns als Kinder serviert hat. Selten hinterfragen wir unsere Haltung gegenüber anderen Menschen, anderen Kulturen oder anderen Rassen.
Vielleicht haben einige von uns immer noch dieselbe Einstellung zum Sex wie in unserer Teenagerzeit. Was wir damals für sexy hielten, empfinden wir eventuell nach wie vor genauso. Damals gründeten unsere Auffassungen von Romantik auf einer Mischung aus Teenagermythen und willkürlichem Unsinn. Wir alle fühlten uns dazu gedrängt, alberne Dinge zu tun, um attraktiv oder verlockend zu wirken. In vielerlei Hinsicht spüren wir diesen Druck noch immer. Die Wahrscheinlichkeit ist also groß, dass wir uns dieselben Geschichten über die Liebe erzählen, die wir in unserer Kindheit hörten, als unser Geist noch frisch und leicht zu formen war.
Wenn ich »Geschichten« sage, meine ich Ihre Gedanken: Sobald Sie zu sprechen lernten, begannen Sie gleichzeitig mit dem Denken. Ihre Gedanken repräsentieren die Geschichten, die Sie sich seit Ihren ersten Lebenstagen erzählen. Damals nahmen Sie die Ansichten Ihrer Angehörigen und der Freunde Ihrer Familie auf und machten sie sich zu eigen.
Während Sie heranwuchsen, hörten Sie die Meinungen all Ihrer Bekannten. Eben diese Meinungen hallen noch immer in Ihrem Kopf wider. Heute wissen Sie: Sobald ein Gefühl in Worte gefasst wird, stellt es eine Geschichte dar. Tatsächlich nehmen Ihre Gedanken die Form einer fortlaufenden Erzählung an. Sie hören sich oft wie Unterhaltungen an. Und sie zeichnen Ihre augenblicklichen Aktivitäten auf, vergleichbar mit der Übertragung eines Ballspiels im Radio: »… und jetzt räume ich das Chaos auf, das die Kinder im Spielzimmer hinterlassen haben, wieder einmal! Ich sollte es nicht tun, aber wer sonst tut es?« Und so weiter.
Eine Geschichte bezieht sich auch auf eine literarische Geschichte: einen Liebesroman oder eine Liebesgeschichte, die Sie sich im Kino angesehen haben. Vermutlich haben Ihnen diese Geschichten viel über die Liebe vermittelt. Zumindest haben sie Ihnen beigebracht, wie sich die meisten Menschen die Liebe vorstellen. Es ist nicht verwunderlich, dass sich Ihre Gedanken von Geschichten angezogen fühlen, bei denen es um Liebe geht. Ihre Gedanken sind hin und her gerissen zwischen all den verrückten Vorstellungen der Menschen über die Liebe und dem ungeheuer fesselnden Geheimnis der Liebe.
Viele von uns assoziieren Liebe mit verzweifelter Hoffnung, Herzschmerz und Betrug. Wir nehmen oft an, die Liebe sei eine Reihe kurzer Vergnügungen und schmerzlicher Verluste. Wir behandeln das Thema »Liebe« auf ähnliche Weise und spiegeln die Einstellungen anderer Menschen wider. Wir besingen ihre Wunder und quälen uns wegen der mit ihr einhergehenden Enttäuschungen. Es ist, als ginge die Liebe Hand in Hand mit einem unsichtbaren Regelbuch, das die meisten von uns gelesen und sich ins Gedächtnis eingeprägt haben.
Ohne wirklich zu verstehen, was wir tun, haben unzählige Menschengenerationen große und kleine Verbrechen begangen – alle im Namen der Liebe.
Gedanken über die Liebe
Am Anfang gab es einen Schöpfer, unsterblich und allein. Seine erste Handlung war die Erschaffung eines Spiegels. Um sich wahrlich in seiner Ganzheit und Totalität zu sehen, musste er einen Spiegel schaffen, der so groß war, dass er sich in die Unendlichkeit erstreckte. Und genau das tat der Schöpfer. Der Spiegel war unermesslich groß und echt. Zufrieden mit seinem vollkommenen Spiegelbild, schlug der Schöpfer den Spiegel in unzählige Stücke, sodass jeder Teil, wo auch immer er durch das Universum wirbelte, auf wundersame Weise seinen Schöpfer widerspiegelte …
Diese kleine Geschichte erweckt in mir die Vorstellung, dass wir winzige verspiegelte Glasstücke sind und uns nach dem sehnen, was wir widerspiegeln. Jeder von uns hat ein unterschiedliches Bild im Kopf, aber Vorstellungen und Spiegelbilder sind bekanntlich nicht die Realität. Im Lauf der langen Menschheitsgeschichte wurde die Widerspiegelung der Wahrheit durch das faszinierendste Talent der Menschen, nämlich das Geschichtenerzählen, immer mehr verzerrt.
Bereits in früher Kindheit bemerkten Sie und ich, dass Geschichten bei den Menschen Gefühle auslösen können. Dank eifriger Übung wurden wir meisterhafte Geschichtenerzähler, fokussiert auf Geschichten, die intensive Gefühle hervorriefen, ja, sogar ein bisschen Drama. Wir stellten fest, dass Liebesgeschichten am eindrucksvollsten waren. Je dramatischer, desto besser. Wir begannen unser Leben als vollkommener Widerschein der Liebe, gewöhnten uns aber an, die Liebe auf unvollkommene Art und Weise widerzuspiegeln.
Was genau versteht man also unter Liebe? Lassen Sie mich als Erstes erläutern, was Liebe nicht ist. Liebe ist nicht das, was man uns einreden wollte. Liebe ist nicht das Spiel von Illusionen und Erwartungen, das zu spielen wir alle aufgefordert wurden. Sie ist auch