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Ragnar der Wikinger 2: In Gefahr
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Ragnar der Wikinger 2: In Gefahr
eBook106 Seiten1 Stunde

Ragnar der Wikinger 2: In Gefahr

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Über dieses E-Book

Entführt! Der Wikingerjunge Ragnar in Irland!
Das zweite Abenteuer von Ragnar dem Wikinger beginnt dramatisch: Vor den Augen seiner Freunde wird er bei einer Bootsfahrt von Holgar dem Rachsüchtigen gefangen genommen. Er gelangt nach Dublin, wo die entscheidende Schlacht zwischen Iren und Wikingern um die Herrschaft auf der grünen Insel bevorsteht.


Die mitreißenden Abenteuer eines Wikingerjungen - 4 Bände und ein Sammelband.

DER UMFANG DIESES E-BOOKS ENTSPRICHT DEN 120 DRUCKSEITEN DER PRINT-ORIGINALAUSGABE

Alfred Bekker schreibt Fantasy, Science Fiction, Krimis, historische Romane sowie Kinder- und Jugendbücher. Seine Bücher um DAS REICH DER ELBEN, die DRACHENERDE-SAGA, die GORIAN-Trilogie und seine Romane um die HALBLINGE VON ATHRANOR machten ihn einem großen Publikum bekannt. Er war Mitautor von Spannungsserien wie Jerry Cotton, Kommissar X und Ren Dhark. Außerdem schrieb er Kriminalromane, in denen oft skurrile Typen im Mittelpunkt stehen - zuletzt den Titel DER TEUFEL VON MÜNSTER, wo er einen Helden seiner Fantasy-Romane zum Ermittler in einer sehr realen Serie von Verbrechen macht.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum18. Nov. 2018
ISBN9783730999288
Ragnar der Wikinger 2: In Gefahr
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Ragnar der Wikinger 2 - Alfred Bekker

    In Gefahr

    Alfred Bekker

    Ragnar der Wikinger 2

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author

    © der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    RAGNAR, VIGDIS UND LARS WAREN HIER.

    So stand es nun in Runenschrift auf dem ovalen Stein eingeritzt, den sie am Ufer gefunden hatten. Der Stein war so groß wie der Bauch eines Mannes und vom Wasser ganz glatt gewaschen.

    „Jetzt stimmt es", sagte Ragnar und richtete sich auf. Das rötliche, fast bis zu den Schultern reichende Haar wehte in dem kräftigen Wind, der vom Wasser her blies. In der Rechten hielt er seine kurzstielige Axt, die der Dreizehnjährige stets am Gürtel trug.

    „Na, wenigstens hast du die Runen noch nicht vergessen!", lachte Vigdis. Sie war ebenfalls dreizehn und trug ihr langes blondes Haar in einem Zopf, der ihr bis weit über den Rücken reichte.

    Sie und ihr anderthalb Jahre jüngerer Bruder Lars waren die Kinder von Björn Olavson, dem Jarl von Haithabu, zu dem Ragnar geschickt worden war, um bei ihm alles über den Handel und das Handwerk eines Schiffsbauers zu lernen. Björn Olavson war nämlich bekannt dafür, weit und breit der größte Meister des Schiffbaus zu sein und so war Ragnar sehr stolz darauf, bei ihm lernen zu dürfen.

    Ragnar betastete vorsichtig die Klinge der Axt, mit der er die Runen in den Stein geritzt hatte. „Die muss ich jetzt wohl erstmal wieder schleifen!, meinte er. „Und das am besten noch heute Abend, sonst wird dein Vater sauer sein, wenn ich mit stumpfer Axt zur Arbeit erscheine!

    Vigdis sah auf den Stein.

    Eine Welle überspülte ihn. Besonders tief konnte man natürlich mit einer Axtklinge nicht in das Gestein hinein ritzen.

    In der Nähe lag die SEEHUND – ein etwa sieben Schritte langes Boot mit braunem Segel. Es sah aus wie eine kleinere Ausgabe der berühmten Langschiffe der Wikinger, wie sie Vigdis’ Vater in seiner Werkstatt in Haithabu anfertigte.

    Mit diesem Boot waren Ragnar, Vigdis und Lars am Morgen vom Hafen in Haithabu aufgebrochen und der Schlei nach Osten gefolgt. Dieser Meeresarm reichte tief ins Land hinein. Wenn der Wind günstig stand, brauchte man fast acht Stunden von Haithabu bis zum offenen Meer.

    Ungefähr die Hälfte dieser Strecke hatten die drei mit der SEEHUND zurückgelegt, waren dann an Land gegangen, um eine Botschaft zu dem Hof von Arnulf dem Fleißigen zu bringen. Das Schiff, das Vigdis’ Vater für Arnulf den Fleißigen zurzeit baute, würde voraussichtlich erst einen Monat später fertig werden. Das hatten sie ausrichten sollen.

    Keine angenehme Aufgabe, den Arnulf der Fleißige war überhaupt nicht begeistert davon gewesen, dass er sein Schiff erst später bekommen sollte.

    Und so hatte er seinen Ärger an den Überbringern der Nachricht ausgelassen und sie furchtbar angeschimpft.

    Nachdem die drei dann zur Anlegestelle der SEEHUND zurückgekehrt waren, hatten sie ihren mitgebrachten Proviant ausgepackt und etwas gegessen und dabei den ovalen Stein entdeckt. Dieser Stein hatte eine so besondere Form, dass bestimmt besondere Zauberkräfte in ihm schlummerten und es einem Glück brachte, wenn man in den heiligen Runen seinen Namen darauf schrieb.

    „Eigentlich müssten wir ja noch ein paar unserer Taten dazu schreiben", meinte Ragnar.

    Vigdis hob die Augenbrauen. „Und was sollten wir da schreiben? Lars, Vigdis und Ragnar wurden von Arnulf dem Fleißigen furchtbar ausgeschimpft und bekamen noch nicht einmal einen Schluck Wasser angeboten, weil Björn Olavson ein Schiff nicht rechtzeitig liefern konnte?"

    „Vielleicht würde das zukünftig jeden warnen, der mit einer schlechten Nachricht zum Hof von Arnulf dem Fleißigen unterwegs ist!, lachte Ragnar. „Meine Güte, hat der geschimpft! Und dabei konnten wir nun wirklich überhaupt nichts dafür.

    „Nicht einmal mein Vater kann etwas dafür, denn wenn die Schiffe der Holzfahrer rechtzeitig in Haithabu angekommen wären, dann hätte alles pünktlich fertig werden können!"

    Ragnar nickte.

    „Soll Arnulf doch die Götter verfluchen und nicht uns!"

    Vigdis atmete tief ein und sah nach dem Stand der Sonne.

    „Wir müssen jetzt bald aufbrechen, wenn wir noch vor Einbruch der Dunkelheit zurück im Hafen von Haithabu sein wollen!", meinte Vigdis, während sie schon einmal damit begann, ein paar der mitgebrachten Sachen wieder einzupacken.

    Lars war unterdessen zu einer Anhöhe gelaufen, von der aus man weit sehen konnte.

    Er winkte den beiden anderen zu und rief: „Da kommt ein Schiff!"

    „Erkennst du das Segel?", rief Ragnar zurück.

    „Nein."

    Lars kam zurück gelaufen. Vigdis und Ragnar hatten den Rest vom Proviant wieder in die SEEHUND gepackt. Ragnar war nun damit beschäftigt, das Tau zu lösen, mit dem das Boot an einem in Ufernähe wachsenden Baum festgemacht war.

    Da kam das Schiff, das Lars gesehen hatte, in die Bucht gefahren. Es war ein langer Draken, ein Kriegsschiff, auf dem an die hundert Krieger Platz hatte. An der Reling waren die Schilde der Krieger aufgereiht. Einige der Männer holten gerade das Segel ein. Das Schiff bewegte sich nun mit der Kraft der Ruderer fort.

    „Dieses Schiff war bestimmt noch nie in Haithabu!, war Lars überzeugt, dem das blonde Haar ins Gesicht wehte. Er rieb es sich mit einer Handbewegung aus den Augen und wandte sich an Ragnar. „Sieh doch nur, dieser Vogelkopf an der Spitze! Der gebogene Schnabel, die roten Augen…

    „Als hätte man einen der Greifvögel, die man auf dem Markt von Haithabu kaufen kann, bunt angemalt!", meinte Vigdis.

    „Ragnar ist ja noch nicht so lange bei uns, der kann das nicht wissen, sagte Lars. „Aber sei doch mal ehrlich, Vigdis! So ein Schiff hast du doch auch noch nicht in unserem Hafen gesehen, oder?

    Drachen- und Wolfsköpfe am Bug eines Wikingerschiffs waren durchaus häufig zu sehen. Hin und wieder auch Vogelköpfe – aber dieser war zudem noch in sehr auffälligen, leuchtenden Farben angemalt. Die roten Augen waren schwarz umrandet. Der Hals war gelb und blau gestreift.

    „Diese Schiffsköpfe kann man oft auch abnehmen, gab Vigdis zu bedenken. „Könnte doch sein, dass der Kopf nicht angebracht war, als das Schiff in Haithabu gewesen ist!

    „Jedenfalls wollen die hier offenbar an Land gehen", stellte Ragnar fest.

    Das Schiff drehte jetzt tatsächlich und fuhr geradewegs auf das Ufer zu. Raue Stimmen riefen durcheinander. Ein Mann mit grauem Bart und einem Helm mit Nasenschutz schien das Kommando zu führen.

    Der Steuermann ließ nun das Schiff geradewegs auf die Landestelle der SEEHUND zufahren. Die Spitze mit dem bunt bemalten Vogelkopf stieß an die steile Uferböschung.

    „Die wollen was von uns!", meinte Lars.

    „Vielleicht ein Kapitän, der zum ersten Mal den Hafen von Haithabu anläuft und sich wundert, dass dieser Meeresarm so weit ins Land hinein ragt und er noch immer den Hafen nicht gefunden hat!"

    Mehrere Männer sprangen an Land. Zwei hielten das Schiff mit Tauen. Die anderen zogen sofort ihre Waffen und liefen auf die drei Kinder zu.

    „Los schnappt sie euch!", rief einer von ihnen.

    Die steile Uferböschung zur SEEHUND hinunterzuklettern und ins Boot zu springen war nicht mehr möglich – mal davon abgesehen, dass man erst das Segel wieder hätte setzen müssen. Außerdem drückte der Wind das Boot gegen das Ufer.

    „Los, lauft weg!", rief Lars.

    Ohne viel zu überlegen rannten sie los.

    Doch schon nach wenigen Schritten hatten die Männer Ragnar eingeholt und packten ihn.

    Ragnar versuchte sich losreißen, aber als ihm ein weiterer Wikinger die Spitze seines Schwertes vor die Brust hielt, gab er auf. Ein dritter nahm ihm die Axt ab.

    „Mit diesem stumpfen Ding hätte er dich sowieso nicht verletzten können, der Narr!", lachte der Mann, der die Axt an sich genommen hatte. Sein

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