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Vier Königreiche - Eine Welt: Moòrlòrc
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Vier Königreiche - Eine Welt: Moòrlòrc
eBook162 Seiten2 Stunden

Vier Königreiche - Eine Welt: Moòrlòrc

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Über dieses E-Book

Durch die eisigen Winde und dem peitschenden Regen, flogen die Greife auf die Insel Moòrlòrc zu. Über der Insel hinweg steuerten sie die Nordwestküste an. Auf den Greifen saßen die reitenden Nekromanten, die die Greife in die richtige Richtung lenkten. In ihren Klauen hatten die Greife die verschleppten Menschen des letzten Raubzuges. An der Küste standen Käfige, die auf die Neuankömmlinge warteten. Die Käfige waren, bereits, zum Teil besetzt, es waren die verschleppten Einwohner von Ismaràk. Die Greife ließen die Gefangenen los, die auf einem felsigen Hügel hart aufschlugen. Die Nekromanten packten die Neuankömmlinge und warfen sie in die Käfige.
Die Prinzen sind nun gefangen genommen worden und bangen um ihr Leben.
Gibt es ein Entkommen von der schaurigen Insel?
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum13. Jan. 2015
ISBN9783738666595
Vier Königreiche - Eine Welt: Moòrlòrc

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    Buchvorschau

    Vier Königreiche - Eine Welt - Kerry P. Schreck

    Heimreise

    Rückblick

    Über einige Hundert Jahre war die Inselwelt von Überfällen geplagt. Keiner wusste woher die Überfälle kamen und wo sie stattfanden.

    Die Xzamà wussten von den Überfällen und hielten es geheim. Aus Angst von der Inselwelt verbannt zu werden, wo sie einst Asyl und eine zweite Heimat bekamen.

    Prinz Lares von Srovà ist ein junger Mann, der ahnte, dass seine Familiengeschichte falsch überliefert wird. Prinz Silas teilte seine Meinung mit Prinz Lares und erkannte, dass die Familiengeschichte mit den Orks von Ismaràk zusammen hängt. Doch wich man ihren Fragen aus, oder erzählte eine andere Geschichte.

    Die Überfälle häuften sich und durch den Verrat von Motavo, ein junger Xzamà, wurden Prinz Lares und Prinz Norb von Ismaràk verschleppt.

    Die Xzamà riefen die Könige der vier Länder zu sich und offenbarten ihr schreckliches Geheimnis. Zaro ein grausamer Nekromant, hat nun die Prinzen in seiner Gewalt und wird versuchen über zu laufen. Fassungslos über diese Nachricht entschließen sich König Nirbo und König Milon für eine Rettungsaktion zusammen.

    Mit zehn Flaggschiffen reisen sie nun nach Moòrlòrc.

    Der falsche Prinz

    Durch die eisigen Winde und dem peitschenden Regen, flogen die Greife auf die Insel Moòrlòrc zu. Über der Insel hinweg steuerten sie die Nordwestküste an. Auf den Greifen saßen die reitenden Nekromanten, die die Greife in die richtige Richtung lenkten. In ihren Klauen hatten die Greife die verschleppten Menschen des letzten Raubzuges. An der Küste standen Käfige, die auf die Neuankömmlinge warteten. Die Käfige waren, bereits, zum Teil besetzt, es waren die verschleppten Einwohner von Ismaràk. Die Greife ließen die Gefangenen los, die auf einem felsigen Hügel hart aufschlugen. Die Nekromanten packten die Neuankömmlinge und warfen sie in die Käfige.

    Als Lares zu sich kam, fand er sich in einem Käfig wieder. Er war aus einer langen und tiefen Bewusstlosigkeit erwacht. Der Prinz fühlte sich benebelt und hatte höllische Kopfschmerzen. Ihm schmerzten auch die Arme und die Schultern. Es sind gut vier Tage vergangen, als er von Zipolà verschleppt wurde.

    Lares sah sich um und hatte Mühe klare Bilder zu sehen. Er konnte Umrisse von den Käfigen, an der Küste, erkennen und auch die eine oder andere Gestalt, die darin saß. Es verging einige Zeit, bis Lares wieder klar denken konnte. Der Prinz sah sich im eigenen Käfig um und sah zwei Männer vor sich sitzen. Der eine war groß und hatte Indigofarbige Haare. Der Prinz wusste nicht, was dieser Mann eigentlich war.

    Er hatte noch nie solch eine Gestalt vor den Augen. Der andere junge Mann war ein Bauernjunge, unverkennbar an seiner Kleidung. Lares vermutete, dass der große dunkelhaarige Mann ebenfalls ein Bauer sein musste, auch seine Kleidung sprach für sich. Die zwei Bauern sahen den Prinzen an und warteten darauf, bis Lares richtig zu sich kam.

    „ Wo bin ich?" fragte Lares, der noch leicht benebelt war.

    „ Das wissen wir nicht." antwortete der große Bauer.

    „ Wie lange war ich weggetreten?" wollte Lares wissen.

    „ Keine Ahnung. Du bist erst vor ein paar Stunden angekommen!" antwortete der große dunkelhaarige.

    „ Darüber hinaus, wenn Du schon einmal wach bist! Zieh Deine Kleider aus." sagte der Bauer und kam näher.

    „ Bitte?!" Lares dachte sich verhört zu haben und rutschte zurück.

    „ Tausche mit dem Bauernjungen die Kleider. Sofort!"

    Lares sah den Bauernjungen an. Der Bursche schien ängstlich und erwiderte Lares Blick. Er zog seine Kleider aus und wartete auf den Prinzen.

    „ Was soll das? Ich nehme doch keine Befehle von einem Bauern!" protestierte der Prinz.

    „ Mein Herz sagt mir, dass Du in Gefahr bist. Deine Kleider werden Dich verraten. Ich habe mit dem Burschen gesprochen und mit ihm ausgemacht, dass er Deine Rolle übernimmt."

    Erklärte der Mann.

    Der Prinz sah beide abwechselnd an.

    „ Was bist Du?" fragte Lares.

    „ Ich bin ein Hàvork!" antwortete der Bauer und wurde nervös.

    „ Wir haben keine Zeit! Die Sonne geht bald unter und dann kommen sie wieder!" sagte der Bauer mit Nachdruck.

    Der Hàvork krabbelte an den Prinzen heran und macht sich an Lares` Kleider zu schaffen.

    „ Wer kommt wieder?" Lares bekam Angst.

    „ Die! Die Dich gefangen nahmen!" bekam er zur Antwort.

    Lares sah zu den anderen Käfigen. Die Insassen beobachteten, im Stillen, den Tausch. Ohne weiter zu überlegen, riss Lares sich die königliche Robe von Leib. Er gab die Robe dem Bauernjungen, der sich hastig ankleidete. Der Prinz zog sich die Bauernkleidung an. Lares stöberte in einer Tasche, der königlichen Robe und steckte den Inhalt in die getauschte Hosentasche. Tatsächlich sah der Bauernjunge Lares verblüffend ähnlich.

    " Wie ist Dein Name?" wollte Lares wissen.

    Clawß! antwortete der Bauernjunge.

    Und das ist ab sofort dein Name! sagte der Hàvork.

    " Der Junge wird sich Deinen Namen anlegen, zu Deinem Schutz. Mein Name ist...Ofnuk!

    Weitere Erklärungen gibt es später."

    Lares spürte, dass der Hàvork, im Bezug seines Namens, lügt.

    Was ist hier los? Lares begriff seine Situation nicht.

    Ich sagte später! Wir müssen zu sehen, dass wir die kommende Nacht überstehen! antwortete der Bauer und setzt sich zurück in sein Eck, des Käfigs.

    Lares musterte die Bauern. Der Eine, der genug Mumm hatte Befehle zu erteilen und den falschen Prinzen.

    Du weißt wer ich bin? fragte Lares den falschen Prinzen.

    Clawß nickte und sah ihm in die Augen.

    Mein Name ist Lares und bin dem Reich Srovà Treu. antwortete er schließlich.

    Lares nickte, doch war es ihm unangenehm. Er sah aus seinem Käfig und erblickte die Küste.

    Die Sonne war fast untergegangen. Lares musterte erneut die anderen Käfige und deren Insassen. Er schluckte, als er sah, wie viele Käfige es waren. Die Käfige nahmen die gesamte Küste ein. Die Insassen waren jung und alt. Mensch, Elb, Zwerg, auch Orks und Hàvorks. Geschockt stellte er fest, dass die Gefangenen hier schon ewig sitzen mussten.

    Er musterte die Orks und Hàvorks genau, auch in seinem eigenen Käfig. Lares hatte noch nie einen Ork gesehen und war neugierig. Plötzlich schrak der Srovàner zusammen, als ein Greif aufschrie. Der Schrei des Greifes war wie ein großer Raubvogel, dass durch das ganze Land hallte. In diesem Moment war die Sonne vollständig untergegangen. Kurz darauf wurde das Land lebendig. Die Berge und die Felsen schienen sich zu bewegen. Beim genaueren Beobachten, konnte man erkennen, wie sich Gestalten von den Felsen lösten und die Küste entlang trabten. Als Lares einer von diesen Nekromanten sah, überfiel ihn die Angst und kroch hastig an die hintersten Gitterstäbe.

    Dem einen Nekromanten folgten mehr und immer mehr. Ungewöhnlich ruhig wurde es an der Küste. Das einzige Geräusch, das man hörte, war das Rauschen des Ozeans. Lares bemerkte die Nervosität der Gefangenen und sah zu den anderen Käfigen. Die Insassen krabbelten in ihren Käfigen aufgeregt hin und her. Andere verkrochen sich tief in die Käfige hinein. Für Lares machte es den Eindruck, dass die Männer langsam zu Tieren wurden. Ein Teil der Gefangenen waren bereits so alt, dass sie nur noch vor sich dahin vegetierten. Der andere Teil wirkte geschockt oder in Panik, aber auch schon fast verrückt. Die Nekromanten versorgten die Gefangenen mit rohem Fisch und Wasser. Als einer dieser Nekromanten vor Lares` Käfig stand und die Fische rein warf, grinste er dem falschen Prinzen an. Lares und Ofnuk hatten den Nekromanten beobachtet und liefen Bleich an. Kurz darauf kam ein anderer. Auf seinem Haupt saß eine knöcherne Krone und in seiner rechten Hand hielt er ein Zepter. Sein Blick war auf den falschen Prinzen fixiert. Zaro. Zaro trat bis an die Gitterstäbe hervor und spähte in den Käfig, weiterhin den falschen Prinzen im Visier.

    Endlich! sagte er mit großer Genugtuung.

    Endlich haben wir einen Prinzen! Den anderen finde ich auch noch. Er ist bereits hier, das spüre ich! verkündete Zaro dem falschen Prinzen.

    Ofnuk schluckte schwer und erstarrte. Auch Lares fiel in Panik und versuchte Ruhig zu bleiben. Zaro ging ein paar Schritte zurück und lachte laut auf. Sein Lachen präsentierte die spitzigen Zähne, die grausam und bedrohlich wirkten. Der Führer drehte sich mit einem Satz um, riss sein Zepter in die Höhe und schrie,

    WIR HABEN DIE LANDGEBUNDENEN! LASST UNS FEIERN!

    Ein Jubelschrein der Nekromanten hallte auf.

    Sie verließen die Küste und gingen Landeinwärts. Die Anspannung, der Gefangenen ließ nach und sahen sich erleichtert um.

    Sieht so aus, als ob wir eine Galgenfrist bekommen haben! sagte Clawß, der ebenfalls erleichtert durchatmete.

    Lares war zu geschockt, um Antworten zu können. Ofnuk stützte den Kopf in die Hände und verbarg seine Angst.

    In der Landesmitte versammelten sich die Nekromanten. Es wurde ein großes Feuer entfacht. Um das Feuer herum bildeten sie einen Kreis. Rhythmische Trommeln waren zu vernehmen, das bis zur Küste zu hören war. Vor dem Feuer stand ein Thron. Der Thron war aus schwarzem Lavagestein. Die Lehne, des Thrones, ragte mit mehreren Spitzen, in die Höhe. Es sah aus, als ob der Thron gegossen wurde. Pompös und Schauderhaft. Zaro nahm Platz und sah seinem Volk zu. Das nekromantische Volk tanzte um das Feuer und hielten, hin und wieder, ihre Schwerter und Speere in die Höhe. Es schien wie ein Ritual. Die Nekromanten feierten die ganze Nacht hindurch.

    Bei Morgengrauen wurde es abrupt still und sie verkrochen sich wieder in die Berge und in die Felsen.

    Lares hatte im Laufe des Vormittags seinen Schock überwunden und dachte nach. Dabei sah er immer wieder, verstohlen, auf den falschen Prinz, neben sich.

    Den einen Prinzen haben wir? Und den anderen kriegen wir auch noch? fragte Lares schließlich und sah sich im Käfig um.

    Ofnuk dachte, nach wie vor, über seine Situation nach. Schließlich erwiderte er Lares` Blick und nickte.

    Das sagte ich doch! Du bist in Gefahr! antwortete Ofnuk.

    Aber zu welchem Zweck? fragte Lares.

    " Soweit ich mitbekommen habe, braucht er die Prinzen, um das Land verlassen zu können.

    Er braucht das Blut der Prinzen, um genau zu sein!" antwortete Clawß.

    Wisst ihr wer der andere ist? Lares war neugierig.

    Clawß schüttelte den Kopf und Ofnuk zuckte mit den Schultern.

    Das weis keiner hier! sagte Clawß.

    Wird auch besser sein, wenn wir es nicht wissen! sagte Ofnuk, mit herablassendem Ton.

    Lares dachte weiterhin nach und beobachtete den Hàvork genau.

    Umso länger leben wir! stellte Lares fest. Ofnuk nickte.

    Gibt es eine Chance hier rauszukommen? fragte Lares schließlich.

    Der Hàvork lachte höhnisch.

    Sieh Dich um. Hast Du den Eindruck, dass wir fliehen können?

    Lares sah zu den anderen Käfigen. Nach einer Weile schüttelte er den Kopf und ließ sich hängen. Ofnuk setzte sich an die hintersten Gitterstäbe, des Käfigs und sah über das Meer. Insgeheim hoffte Ofnuk auf Rettung. Er wusste, dass sein König niemand im Stich lassen würde.

    Das Abendmahl

    Die Sonne ging unter und Zaro ging zur Küste der Gefangenen. Er ging an den Käfigen vorbei und achtete darauf, dass er etwas Adeliges aufspüren konnte.

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