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Jäger Stevans und sein Hund Poppy: Erzählung
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Jäger Stevans und sein Hund Poppy: Erzählung
eBook37 Seiten25 Minuten

Jäger Stevans und sein Hund Poppy: Erzählung

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Über dieses E-Book

Tief im Westen der Vereinigten Staaten, dort, wo der Missouri seine trüben Fluten dem mächtigen „Vater der Wasser“, dem Mississippi, zuwälzt, am Fuße der fichtengekrönten Hügel, die das niedere fruchtbare Talland einschließen, stand ein unscheinbares Hüttchen, aus rohen Stämmen errichtet und mit gespalteten Brettern bedeckt ...
SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum25. Apr. 2019
ISBN9783730930656
Jäger Stevans und sein Hund Poppy: Erzählung
Autor

Friedrich Gerstäcker

Friedrich Gerstäcker (geb. 1816 in Hamburg, gest. 1872 in Braunschweig) war ein deutscher Schriftsteller, der vor allem durch seine Reiseerzählungen aus Nord- und Südamerika, Australien und der Inselwelt des indischen Ozeans bekannt war. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Die Regulatoren von Arkansas“ (1846) und „Die Flußpiraten des Mississippi“ (1847). Daneben veröffentlichte er eine Vielzahl von spannenden Abenteuerromanen und -erzählungen, aber auch Dorfgeschichten aus der deutschen Heimat. In seinen Erzählungen verstand er es die Landschaften und kulturelle Verhältnisse anschaulich darzustellen, so dass noch heute ein überwiegend jugendliches Publikum seine bekannten Romane liest. Seine Erzählungen und Romane regten im Nachgang zahlreiche Nachahmer an, zu denen auch Karl May zählte. Er profitierte sehr stark von den Schilderungen Gerstäckers, da er weniger in der Welt herumgekommen war und aus eigenen Erlebnissen zu berichten hatte. Insgesamt hinterließ Friedrich Gerstäcker ein monumentales 44-bändiges Gesamtwerk. (Amazon)

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    Buchvorschau

    Jäger Stevans und sein Hund Poppy - Friedrich Gerstäcker

    Vorwort

    „Ein schöner schwarzer Neufundlandhund, dem Advokaten Floyd von Holmfirth gehörig, ertränkte sich, nachdem er einige Tage vorher eine ungewöhnliche Traurigkeit gezeigt hatte, in dem Flusse, der dicht hinter der Wohnung seines Herrn vorbeifließt. Man sah, wie er sich ins Wasser stürzte und unterzusinken strebte, indem er sich ganz still verhielt. Er wurde herausgezogen und für kurze Zeit an die Kette gelegt, kaum aber war er losgebunden, als er auch schon seinen Versuch erneuerte, und nach mehreren Wiederholungen, die seine Kräfte erschöpften, gelang es ihm endlich, indem er seinen Kopf entschlossen einige Minuten unter Wasser hielt, seinen Versuch auszuführen. Als man ihn wieder ans Ufer brachte, war er tot."

    ***

    Fast in jedem Journal stand vor einigen Jahren diese Anekdote von dem wunderbaren Selbstmord eines Hundes, und wenn sie auch von vielen bezweifelt wurde, ließ sich die Tatsache doch leider nicht ableugnen. Wie aber das arme Tier zu einem Grad der Verzweiflung getrieben wurde, der in der Regel sonst nur bei zivilisierten Menschen vorkommt, ist eine nur Wenigen bekannte rührende Geschichte, die ich in den folgenden Kapiteln mitteilen will ...

    Die Hütte

    Tief im Westen der Vereinigten Staaten, dort, wo der Missouri seine trüben Fluten dem mächtigen „Vater der Wasser", dem Mississippi, zuwälzt, am Fuße der fichtengekrönten Hügel, die das niedere fruchtbare Talland einschließen, stand ein unscheinbares Hüttchen, aus rohen Stämmen errichtet und mit gespalteten Brettern bedeckt.

    Nur selten geschah es, dass menschliches Auge es gewahrte, oder menschlicher Fuß – den Eigentümer ausgenommen – es betrat, denn tief im Walde drin lag es, rings von dem mächtigen Urwald umschlossen, und ein kleiner, kaum erkennbarer Fußpfad war das Einzige, was es noch mit der übrigen Welt verband.

    Es war eine wildromantische Gegend, und der Mensch wie das wilde Tier fanden dort, nicht weit voneinander entfernt, ihr Lager, da sich ein einzelner Jäger hier angesiedelt hatte, um so leichter die Jagd zu betreiben und nicht durch die langweiligen Gesichter seiner Kameraden gestört zu werden.

    Die Hütte selbst ist aber wohl, ehe wir zu den Bewohnern derselben übergehen, einer kurzen Beschreibung wert, da sie durch eine gar eigene, sonderbare Laune ihres Besitzers auf die seltsamste Weise ausstaffiert schien. Der von den

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