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Schatten des Vergeltens
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eBook39 Seiten26 Minuten

Schatten des Vergeltens

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Über dieses E-Book

In einer Welt, von Dunkelheit und Verderben überzogen, erhebt sich der dunkle Ritter, ein gnadenloser Krieger mit einer zerrissenen Seele. Getrieben von unbändigem Zorn und dem Verlust geliebter Menschen, beginnt er einen Rachefeldzug gegen die düsteren Mächte, die das Land tyrannisieren. An seiner Seite steht ein mysteriöses Wesen aus der Finsternis, dessen blutige Fähigkeiten nur mit dem Durst nach Vergeltung zu vergleichen sind.
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum31. Jan. 2024
ISBN9783989833098
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    Buchvorschau

    Schatten des Vergeltens - Tobias Gelfius

    Kapitel 1: Die dunkle Geburt

    Ein eisiger Wind, getränkt von der schalen Aura des Verfalls, durchzog die verbrannten Ruinen einer einst stolzen Burg. Der Himmel, von leblosen und grauen Wolken verdeckt, schien selbst der Dunkelheit zu gehorchen, als wäre er ein unheilvolles Gemälde aus der Tinte eines zerbrochenen Herzens.

    Die verfallenen Mauern, die einst die Stärke und Macht des Adels verkündeten, hatten ihre Majestät längst eingebüßt. Jetzt ragten sie wie düstere und marode Grabsteine in den Himmel, von Flechten und dem Groll vergangener Tage überzogen. Das Knarren der maroden morschen Balken und das leise Wehen des Windes erzählten eine Geschichte von grausamer Vergänglichkeit und Untergang.

    Die Gänge der Burg waren ein verwobenes Labyrinth aus Finsternis, wo die Schatten der Vergangenheit sich in jeder Ecke versteckten. Der Boden, einst aus festem Stein, war von einem unsichtbaren Schleier des Verfalls und Spuren blutiger Kämpfe überzogen. Das Gemäuer flüsterte Geschichten von alten Intrigen und längst vergessenen Tragödien, welche sich in ihrer Perversion und Brutalität kaum unterschieden.

    Ein dunkler Ritter schritt durch diese morbide Atmosphäre in die Richtung der Burg. Seine von Kriegen gezeichnete Rüstung klang wie das Grollen eines fernen Gewitters. Jeder seiner Schritte gen Burg schien das Echo von Jahrhunderten voller Verrat und Blutvergießen zu tragen. Die einst prunkvolle Halle, nun ein düsteres Mausoleum vergangener Pracht, sah aus, als würde sie den Verfall in sich aufsaugen und in den gewundenen Winkeln des kahlen und kalten Gemäuers bewahren.

    Die Dunkelheit, die sich in den Schatten der Burg versteckte, schien sich wie ein lähmender Nebel um den Ritter zu legen. Und doch, in diesem unheilvollen Ambiente, sammelte er die verbliebenen Scherben seiner traurigen Erinnerungen, als wolle er aus den Trümmern der Vergangenheit eine finstere Macht entfesseln. Es war, als würden die verfallenen Mauern selbst seinen Entschluss bewundern – einen Entschluss, der tiefer in die Schwärze und Abgründe der Seele führte als die trügerische Ruhe vor dem Sturm.

    Ein eisiger und schneidender Wind peitschte durch die zerschlagenen Fenster der verfallenen Burg; ein wahrhaftiger und schmerzefüllter Seufzer der Verdammnis. Der Himmel, fest im Würgegriff der grauen Wolken, schien von den Leiden des Ortes zu tränen. Die verwitterten Mauern starrten als Zeugen vergangener Größe in das Nichts. Es schien, als

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