Craniomandibuläre Dysfunktion für Anfänger: Wie Sie CMD auch ohne Medizinstudium verstehen und Ihre Lebensqualität drastisch steigern können - inkl. alternativer Heilungsansätze und den besten Übungen
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Über dieses E-Book
7 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter CMD, doch die wenigsten wissen davon. Die Symptome sind so vielfältig und verschieden, wie die Empfehlungen der Ärzte. So können beispielsweise neben den schon genannten Symptomen Zahnschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Brustschmerzen, Schluckbeschwerden, Seheinschränkungen oder Migräne auftreten. Tatsächlich jedoch übersehen auch Ärzte und Therapeuten häufig, dass die auftretenden Symptome in der Ursache "CMD" zusammenlaufen.
CMD ist heilbar!
CMD ist heilbar. Hierzu werden in der Regel auch keine teuren Vermessungen oder eigens angefertigte Zahnschienen benötigt. Hilfreicher ist es, die Hintergründe dieser Krankheit zu verstehen und Übungen durchzuführen, die das Problem sicher und langfristig beseitigen. Dieses Buch nimmt Sie an die Hand und führt Sie Schritt für Schritt mit bewährten Methoden zur Heilung – mit Erfolgsgarantie!
Entdecken Sie in diesem authentischen Ratgeber…
✓ wie Sie Ihre Symptome realistisch in das Krankheitsbild einordnen
✓ die Hintergründe der Krankheit und verstehen Sie endlich die Reaktionen Ihres Körpers
✓ welche herkömmlichen Behandlungsdimensionen es gibt, welchen Weg Sie einschlagen sollten und welche Wege besser vermieden werden sollten, obwohl sie oft empfohlen werden
✓ wie Sie bessere Heilungschancen durch die erfolgversprechendsten und neusten alternativen Heilmethoden erzielen
✓ einen Notfallplan, um akute Beschwerden schnell und effektiv zu lindern
✓ wie schwierige Sachverhalte in einfacher Sprache auch für Nicht-Mediziner verständlich vermittelt werden
✓ und vieles mehr …
Jede Person, die mit diesem Buch bereits die Ursachen ihrer CMD Erkrankung beseitigen konnte, wird Ihnen versichern, dass es nur wichtig ist, sich umfangreich zu informieren und eine ausführliche und praxisorientierte Anleitung zu haben.
Deshalb nutzen auch Sie die Chance, Ihr kleines Kieferproblem zu lösen. Die Craniomandibuläre Dysfunktion wird schon bald der Vergangenheit angehören! Scrollen Sie jetzt nach oben und klicken Sie auf den Button "Jetzt kaufen mit 1-Click" .
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Rezensionen für Craniomandibuläre Dysfunktion für Anfänger
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Buchvorschau
Craniomandibuläre Dysfunktion für Anfänger - Christian Prawitz
Vorwort
D
ie Zähne, der Kiefer, der gesamte Kopf, der Hals, die Ohren, der Nacken, der Rücken, die Knie und sogar die Knöchel: Alle diese Körperteile können schmerzhaft betroffen sein, wenn Sie unter craniomandibulärer Dysfunktion leiden.
Woher haben Sie diese Erkrankung? Wie kommt der Arzt zu der Diagnose? Was wird der Arzt nun tun, um Ihnen zu helfen? Wie können Sie sich selbst helfen? Welcher Art wird die Therapie aussehen? Gibt es eine Therapie gegen CMD?
Dieser Ratgeber wird Ihnen nicht nur unzählige Fragen beantworten. Er wird Ihnen auch abseits der bisherigen Erscheinungen eine umfangreiche und gut verständliche Einsicht in die Diagnostik, Therapie und Herkunft craniomandibulärer Dysfunktion geben. Sie werden nicht nur verstehen, was hinter all den Fachbegriffen steckt, die Ihnen im Laufe Ihrer Therapie begegnen werden, Sie werden auch zahlreiche Hilfestellungen erhalten. Auf diese Weise können Sie sich besser um sich kümmern und sich auf das Wesentliche konzentrieren, anstatt innerhalb der medizinischen Fachsprache nur schwer zu verstehen, worum es im Grunde geht: Ihren Gesundheitszustand und dessen Verbesserung.
Es gibt wenige Dinge, die uns im Alltag mehr behindern als andauernde Schmerzen. Das Essen schmeckt weniger gut, die Farben sind nicht mehr so strahlend, wir lachen weniger, haben weniger Ambitionen, uns und unsere Lieben aktiv zu beschäftigen.
Nehmen Sie diesen Ratgeber an – als Hilfe zur Selbsthilfe und für mehr Lebensqualität.
Über diesen Ratgeber
H
at Ihnen ein Arzt schon einmal gesagt, Sie würden sich die Schmerzen nur einbilden? Oder sind Sie derzeit dabei, einen Marathon zu laufen – und zwar von einem Arzt zum anderen? Hat Ihnen jemand aus Ihrem Umfeld von CMD berichtet und Sie haben die Symptome wiedererkannt?
In jedem Fall tun Sie gut daran, diesen Ratgeber miteinzubeziehen, denn besonders bei so umfangreichen und schwierigen Diagnosen wie bei der craniomandibulären Dysfunktion kann es den Medizinern und besonders den Patienten helfen, wenn der Betroffene weiß, auf welche Signale seines Körpers er achten muss. Nur, wenn man dem Arzt sagen kann, was alles zwickt, schmerzt, knirscht, knackt oder sich komisch anfühlt, kann dieser sein Fachwissen auch anwenden und Ihnen wirklich helfen.
Bei Erkrankungen wie CMD kommen zahlreiche Beschwerden in Betracht, auch diverse andere Diagnosen können in Betracht kommen und bei manchen Symptomen der Fehlfunktion kann nur das Fachpersonal darauf schließen, dass möglicherweise der Kiefer ursächlich für die Beschwerden ist.
Wir werden uns auf den folgenden Seiten gemeinsam die medizinischen Hintergründe anschauen, damit Sie einen Einblick erhalten, wie sich ein dysfunktionales Kiefergelenk auf Ihren Körper auswirken kann, wie die physischen und psychischen Zusammenhänge aussehen, aber, was am wichtigsten ist, wie Sie Ihre CMD behandeln und heilen können.
Sie erhalten nicht nur eine Zusammenstellung des Basiswissens über Muskeln, Sehnen, Knochen und darüber, wie diese in Bezug auf die craniomandibuläre Dysfunktion Schaden nehmen, sondern auch darüber, wie und bei welchem Fachpersonal Sie Hilfe bekommen und wie Sie sich vor, nach und zwischen den Terminen selbst helfen können.
Auf unserem Weg durch die verschiedenen Stationen werden wir einigen Fachtermini begegnen. Dennoch ist dieser Ratgeber so verfasst, dass Sie das medizinische Grundlagenstudium überspringen können, ohne hier etwas nachschlagen zu müssen. Sie werden in jedem Fall aber die eine oder andere nutzbringende Information mitnehmen, die Ihnen den Alltag erleichtern wird.
Schmerzen und Probleme, wie sie durch CMD verursacht werden können, sind eine starke Behinderung, wann es um Ihre Lebensqualität geht. Die Symptome stören Sie bei lebenswichtigen Tätigkeiten wie beim Essen, beim Schlafen oder bei der alltäglichen Arbeit. Lassen Sie sich eine große Portion Freude und (Bewegungs-) Freiheit wiedergeben und nutzen Sie diesen Ratgeber ausgiebig.
Craniomandibuläre Dysfunktion
W
ie zahlreiche medizinische Fachbegriffe klingen die Worte „craniomandibuläre Dysfunktion" nicht nur bereits so, als würde es sehr wehtun, vielen Menschen verursacht schon der Versuch, alles korrekt auszusprechen, einige Mühe. Laut der Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik, die GFZA, hat wenigstens jede fünfte Person in Deutschland mit Beschwerden zu kämpfen, die mit der Diagnose CMD in Verbindung stehen – Frauen sind dabei etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer.
Unter Physiotherapeuten wird seit Jahren daran gearbeitet, die CMD-Therapie mit in die Ausbildung einzubauen, anstelle mehr oder minder freiwilliger oder auf persönlichem Interesse begründeter Fortbildungen. Grund dafür ist die stetig wachsende Anzahl an Patienten, die sich mit der Diagnose CMD zu den Therapeuten begeben. Auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit unter Fachärzten wird weiter verknüpft, denn der Physiotherapeut ist nur das Ende des Ärztemarathons, den so mancher CMD-Patient gelaufen ist. Zuvor kommen in jedem Fall Zahnärzte, sehr wahrscheinlich Kieferorthopäden, unter Umständen Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, Augenärzte oder sogar Neurologen und Orthopäden, vielleicht aber auch Psycho- oder Verhaltenstherapeuten zum Einsatz, je nachdem, wie weit die CMD fortgeschritten ist, welche Ursachen sie hat und wie lange sie bereits andauert.
Durch die Folgeerkrankung von CMD kann die Konsultation weiterer Spezialisten erforderlich werden. Diese Fälle sind jedoch verhältnismäßig selten, da eine Erkennung der Fehlfunktion häufig in einem frühen Stadium stattfinden kann, womit die normale Behandlung meist schnelle Erfolge erzielt. Unter anderem wird diese Funktionsstörung in der Hälfte aller Diagnosen der Trigeminusneuralgie-Leidenden als Ursache betrachtet. Diese Erkrankung ist eine sehr schmerzhafte Erkrankung des Trigeminus, eines der Hauptnerven im menschlichen Gesicht. Neben dieser Folgeerkrankung sind zahlreiche andere, gesundheitliche Beschwerden und Spätfolgen durch die craniomandibuläre Dysfunktion möglich. Bevor wir uns damit jedoch genauer befassen, lassen Sie uns die CMD detaillierter betrachten.
Definition
Die Dysfunktion ist ein Fachbegriff, der sich aus der griechischen Vorsilbe „dys für „schlecht
und der Lateinvokabel „functio für „Leistung
herleitet. Das „Cranium wiederum ist der medizinische Fachbegriff für den Schädelknochen und „Mandibula
nennen Ärzte den Unterkiefer. Unser Unterkiefer ist dabei einer von zwei beweglichen Knochenteilen am Schädel, wobei die Wirbelsäule – als zweiter, beweglicher Teil – über zwei besondere Gelenke mit dem Kopf verbunden ist.
Der Begriff „craniomandibuläre Dysfunktion" bedeutet also, dass auf irgendeine Art und Weise das Zusammenspiel zwischen dem Unterkiefer und dem Schädelknochen gestört ist. Da, wie bei allen anderen Gelenken auch, der Gelenkknorpel mithilfe von Sehnen und Muskeln in der Gelenkpfanne gehalten wird, ist von CMD also nicht nur der Knochen betroffen, sondern auch das weiche Gewebe in der Umgebung.
Besonders der Körperbereich, der dafür sorgt, dass unsere „Schaltzentrale (das Gehirn) stabil und sicher ist, ist eng mit Nerven, Muskeln, Sehnen und Blutgefäßen besiedelt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Diagnose „CMD
mit der Kennung K07.6 nach der „International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems", kurz ICD, nur ein Überbegriff für eine Vielzahl von Symptomen ist. Die craniomandibuläre Dysfunktion zählt damit zu den Erkrankungen des Verdauungssystems, obwohl sie nicht nur Beschwerden im Bereich der Nahrungsaufnahme durch eine Fehlstellung des Kiefers, sondern auch zahlreiche Herausforderungen in Bezug auf Stress, Kopfschmerzen aller Art und Verspannungen im Hals-Nacken-Bereich mit sich bringt.
Wer unter CMD leidet, kann von Problemen beim Kauen bis hin zu der Fehlstellung des Beckens zahlreiche Problematiken mit in die Arztpraxis bringen. Viele Patienten haben Herausforderungen mit dem Kaumechanismus, die Zähne stehen schief oder sie neigen zum Zähneknirschen. Dies ist eines der weiterverbreiteten Symptome der craniomandibulären Dysfunktion. Aber neben Zahnschmerzen sind auch Kopfschmerzen häufig eine Folge der Fehlfunktion. Dies ist wenig verwunderlich, denn die zum Kauapparat gehörigen Muskeln sind seitlich am Kopf großflächig um die Ohren verteilt – immerhin ist der Kaumuskel der (in Relation zu allen anderen Muskeln) stärkste unseres Körpers und braucht ausreichend Platz. Der Umstand, dass die Kaumuskulatur die Ohren umgibt, begründet leider auch, dass manche CMD-Patienten sich bei einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt über Ohrenschmerzen oder Tinnitus beklagen. Die Nähe des gesamten Kieferbereiches zur Wirbelsäule hingegen kann vollkommen andere Herausforderungen mit sich bringen. So können die Kopfschmerzen von CMD-Patienten auch daher rühren, dass die Kiefermuskulatur sich so schief stellt, dass die empfindlichen Muskeln des Genicks Schaden nehmen.