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Das Doppelleben der Veronika von Krzysztof Kieślowski
Das Doppelleben der Veronika von Krzysztof Kieślowski
Das Doppelleben der Veronika von Krzysztof Kieślowski
eBook116 Seiten1 Stunde

Das Doppelleben der Veronika von Krzysztof Kieślowski

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Über dieses E-Book

Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung gilt "Das Doppelleben der Veronika" fälschlicherweise als Zwischenfilm zwischen den beiden berühmtesten Werken von Krzysztof Kieślowski. Die künstlerische Raffinesse, der zarte Stil, die großartige Interpretation von Irene Jacob und die überschwängliche Musik von Zbigniew Preisner machen dieses Werk im Gegenteil völlig einzigartig und unwiederholbar.
Ein kleines Juwel, das wir in diesem Buch zu erforschen versuchen werden, wobei wir stets das nie ganz gelüftete Mysterium im Hinterkopf behalten, das diese Filmproduktion umgibt.

SpracheDeutsch
HerausgeberSimone Malacrida
Erscheinungsdatum21. Okt. 2023
ISBN9798201208813
Das Doppelleben der Veronika von Krzysztof Kieślowski
Autor

Simone Malacrida

Simone Malacrida (1977) Ha lavorato nel settore della ricerca (ottica e nanotecnologie) e, in seguito, in quello industriale-impiantistico, in particolare nel Power, nell'Oil&Gas e nelle infrastrutture. E' interessato a problematiche finanziarie ed energetiche. Ha pubblicato un primo ciclo di 21 libri principali (10 divulgativi e didattici e 11 romanzi) + 91 manuali didattici derivati. Un secondo ciclo, sempre di 21 libri, è in corso di elaborazione e sviluppo.

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    Buchvorschau

    Das Doppelleben der Veronika von Krzysztof Kieślowski - Simone Malacrida

    „ Das Doppelleben der Veronika von Krzysztof Kieślowski "

    Simone Malacrida (1977)

    Ingenieur und Autor, er hat sich mit Forschung, Finanzen, Energiepolitik und Industrieanlagen beschäftigt.

    ANALYTISCHER INDEX

    ––––––––

    EINFÜHRUNG

    KAPITEL 1 – TECHNISCHES BLATT DES FILM

    KAPITEL 2 – DIE IDEE UND DIE STRUKTUR

    KAPITEL 3 – THEMEN UND BEDEUTUNG

    KAPITEL 4 – KORRESPONDENZEN

    KAPITEL 5 – ERGEBNISSE UND Nachfolgende Entwicklungen

    SCHLUSSFOLGERUNGEN

    LITERATURVERZEICHNIS

    ANMERKUNG DES VERFASSERS:

    Die Meinungen und Überlegungen in diesem Buch stellen die persönlichen Ideen des Autors dar und sind das Ergebnis mehrfacher Sichtungen des Films „Das Doppelleben der Veronica" (und anderer Werke des Regisseurs Krzysztof Kieślowski).

    All dies wurde in den Inhalt des Abschnitts „Bibliographie" integriert, wobei gültige Ideen aus früheren Interviews und Analysen herangezogen wurden.

    Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung gilt „Das Doppelleben der Veronica" fälschlicherweise als Zwischenfilm zwischen den beiden berühmtesten Werken von Krzysztof Kieślowski. Die künstlerische Raffinesse, der zarte Stil, die großartige Interpretation von Irene Jacob und die überschwängliche Musik von Zbigniew Preisner machen dieses Werk im Gegenteil völlig einzigartig und unwiederholbar.

    Ein kleines Juwel, das wir in diesem Buch zu erforschen versuchen werden, wobei wir stets das nie ganz gelüftete Mysterium im Hinterkopf behalten, das diese Filmproduktion umgibt.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, was diese Geschichte bedeutet. "

    ––––––––

    Statement von Krzysztof Kieślowski zum Film „Das Doppelleben der Veronica".

    EINFÜHRUNG

    Wenn Sie versuchen, das Leben und Werk von Krzysztof Kieślowski zu erkunden, finden Sie verschiedene Interviews, online oder in Papierform, Bücher, die seine Entwicklung im Laufe der Jahrzehnte erzählen, und Rezensionen von Filmkritikern.

    Angesichts dieser Gesamtheit ist die Mehrheit (und weit mehr als die Hälfte, ich würde sagen mindestens achtzig Prozent) seinen „Zyklen oder Filmen gewidmet, die eine Reihe bilden: den „Dekalog (der eigentlich aus zehn Medien besteht). (lange Filme) und die Farbtrilogie (bestehend aus drei Filmen).

    Das ist völlig normal, da es sich um die bekanntesten und berühmtesten Werke handelt, insbesondere im Vergleich zu dem, was vor 1988 (also vor dem Dekalog) entstanden ist und auf den polnischen Kunst- und Ausdrucksraum beschränkt ist.

    Dokumentarfilmproduktionen oder auch einige Filme wie „Ohne Ende oder „Blindes Schicksal waren auf die Grenzen des sozialistischen Systems beschränkt und wurden im Ausland kaum verbreitet, oft sogar ohne Synchronisation.

    In all dem liegt jedoch ein Mangel.

    Und nicht von geringer Bedeutung, ich würde sagen von grundlegender Bedeutung.

    Selbst aus dem Film, der chronologisch in der Mitte zwischen dem „Dekalog" und der Trilogie angesiedelt ist, ist wenig bis gar nichts zu sehen.

    Ein solcher Film ist „Das Doppelleben der Veronica".

    Im Laufe der Zeit hat sich eine ebenso weitverbreitete wie widersprüchliche falsche Vorstellung herauskristallisiert.

    Das heißt, dieser Film ist nichts anderes als ein Zwischenspiel, eine Pause zwischen viel komplexeren Bemühungen, da er Teil von Zyklen ist.

    Eine Art Ausnahme, die als solche behandelt werden muss.

    Daher ist der dieser Arbeit gewidmete Raum nach und nach kleiner geworden.

    Dieses Buch entstand als vielleicht unrealistischer Versuch, den betreffenden Film wieder in seine zentrale Stellung zu bringen.

    Bei der Konzeption einer Trilogie von Essays zu Kieślowskis Filmen, von denen der erste nur dem Dekalog und der letzte der Farbtrilogie zugeordnet werden kann, ist der zweite, also dieser, intern dem „Doppelleben der Veronica" gewidmet.

    Diese Art der Wiedergutmachung für erlittenes Unrecht steht in Wirklichkeit im Einklang mit den historischen Ereignissen.

    Der Film erlebte schon nach seiner Vorstellung einen für Kieślowskis Werke beispiellosen Erfolg und leitete einen Trend und eine Mode ein.

    So sah es Anfang der 1990er Jahre aus und so werden wir es in diesem Buch darstellen.

    Wenn die nachfolgenden Werke (die der Trilogie) den Film „überschattet" haben, ist es nicht die Aufgabe dieser Analyse, die darauf abzielt, die Zeiger der Uhr auf den Zweijahreszeitraum 1990-1991 zurückzubringen, wenn auch mit die Augen und die heutigen Erlebnisse.

    Um die Wahrheit zu sagen: Wenn man im Nachhinein völlig unvoreingenommen blickt, fällt einem sofort die Bedeutung von „Das Doppelleben der Veronica" ins Auge.

    Ohne die Idee und Entstehung dieses Films hätte es keine Trilogie gegeben, weder wegen der Auswahl der Schauspielerinnen, noch wegen der Rolle der Musik, noch wegen der Verfügbarkeit einer europäischen und nicht mehr polnischen Produktion.

    Daher ist der Film ein grundlegender Baustein, ohne den es unmöglich gewesen wäre, weiterzumachen.

    In Wirklichkeit ist die Bedeutung der angesprochenen Themen und die Art und Weise, wie sie aufgedeckt wurden, unabhängig von zukünftigen Entwicklungen offensichtlich.

    An anderen Stellen ergibt der Film einen inneren Sinn, ohne unbedingt Verbindungen zur Vergangenheit oder Zukunft suchen zu müssen (Verbindungen, die übrigens bestehen und von bedeutsamer Natur sind).

    Auf den ersten Blick dreht sich das Werk um zwei große Dreh- und Angelpunkte.

    Irene Jacobs Interpretation und Zbigniew Preisners Musik.

    Das ist nicht genug.

    Ohne hervorragende Kameraführung und die tiefgründige Bedeutung des Drehbuchs wäre das Ganze eine Stilübung geblieben.

    Stattdessen nimmt die Geschichte komplizierte und mysteriöse Facetten an und geht tief im Inneren auf ewige und unlösbare Fragen ein.

    Sind wir allein auf der Welt?

    Welche Beziehung besteht zwischen uns und anderen?

    Wie würde unsere Zukunft aussehen, wenn wir uns unserer Entscheidungen voll bewusst wären?

    Gibt es ein Schicksal, das uns wie Marionetten bewegt, oder sind wir frei?

    Was sind die gegenseitigen Beeinflussungen von Gefühlen und wie entsteht eine konfliktfreie und wahrheitsgemäße Beziehung?

    Gibt es etwas jenseits unserer Sinne, unserer Intuition, unserer Vorstellungskraft und unserer Ideen?

    Auf alle diese Fragen gibt der Regisseur keine abschließenden Antworten.

    Es gibt keine Lösung, geschweige denn die Lösung.

    Es gibt kein Ende, keinen festen Punkt.

    Wie können wir also leben und wie können wir die Last der Existenz ertragen?

    „Veronicas Doppelleben" geht über den ersten Eindruck hinaus, kratzt an der Oberfläche und bringt den Menschen zurück ins Zentrum und spricht die Seele eines jeden Menschen an.

    In anderer Form und unter anderen Umständen werden universelle Fragen auf die Leinwand projiziert.

    Es ist der Mann (oder in diesem Fall die Frau) im Mittelpunkt von allem.

    Es ist die Erforschung der menschlichen Natur, die den Regisseur interessiert und die er mit den künstlerischen Mitteln der Kinematographie umsetzt.

    Bilder, Lichter, Farben, Töne, Worte, Dialoge, Handlungen.

    Im Gegensatz zu einem

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