Börsengewinne mit Strategie und Taktik: Die Quintessenz aus 50 erfolgreichen Börsenjahren
Von Peter E. Huber
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Über dieses E-Book
Peter E. Huber
Peter E. Huber gilt seit den 1980er-Jahren als einer der erfolgreichsten Portfoliomanager Deutschlands und wurde seither mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Nach dem Verkauf der von ihm gegründeten Unternehmen PEH Wertpapier und StarCapital, die er beide zu großem Erfolg führte, trat er zu Beginn des Jahres 2020 in die Taunus Trust GmbH ein, um sich auf seine Leidenschaft des Portfoliomanagements konzentrieren zu können.
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Buchvorschau
Börsengewinne mit Strategie und Taktik - Peter E. Huber
1.
Das goldene Viereck der Kapitalanlage
Wer meine regelmäßigen Publikationen in den letzten Jahrzehnten verfolgt hat, weiß, dass für mich die Aktie ein wesentlicher und unverzichtbarer Baustein bei der Strukturierung von Vermögen ist. Man kann sich natürlich darüber streiten, wie hoch der Aktienanteil sein sollte. Manche machen dies vom Lebensalter oder der persönlichen Risikotragfähigkeit des Einzelnen abhängig.
Tatsächlich ist für den Anlageerfolg viel wichtiger, dass bei der Zusammensetzung eines Vermögens das magische Viereck der Kapitalanlage beachtet wird. Es besteht aus den Komponenten Sicherheit, Rendite, Liquidität und Transparenz. Um ein optimales Verhältnis dieser vier Faktoren zueinander zu erreichen, muss man Kompromisse eingehen. Natürlich würde jeder gern einen maximalen Ertrag bei minimalem Risiko realisieren. Dieses Minimax-Prinzip ist aber eine Illusion. In der Praxis lässt sich auf Dauer ein höherer Ertrag immer nur unter Inkaufnahme eines höheren Risikos erwirtschaften.
Abb. 1: Das goldene Viereck der Kapitalanlage
Quelle: Taunus Trust.
Es ist schon erstaunlich, dass selbst heute noch die Meinung vertreten wird, dass dieses Prinzip nicht gilt. So gibt es Anleger, die allen Ernstes behaupten, dass mit besonders schwankungsarmen und damit „sicheren" Aktien auf Dauer eine höhere Rendite erwirtschaftet werden kann als mit Aktien, die eine hohe Volatilität aufweisen.
Überhaupt ist der Begriff der Sicherheit sehr subjektiv besetzt. Während man die Rendite eindeutig als gesamten Nettoertrag pro Jahr definieren kann, ist dies beim Risiko ganz anders. Das Risikoempfinden des Einzelnen hängt von seinen Erfahrungen ab, die er mit einer Anlage gemacht hat. Dabei hat die jüngere Vergangenheit ein stärkeres Gewicht als länger zurückliegende Ereignisse.
Entsprechend schwankt die Risikobereitschaft im Zeitverlauf stark. Bei meinen Vorträgen im Jahr 2000 – in der Blütezeit des „Neuen Marktes" – waren die Anleger stark auf eine besonders hohe Rendite fixiert, während Aspekte wie Risiko und Liquidität ausgeblendet wurden. 2009, nach zwei verheerenden Baissephasen innerhalb nur eines Jahrzehnts, hatte sich dies ins Gegenteil verkehrt. Plötzlich stand vor allem der Erhalt des Kapitals im Vordergrund und dessen jederzeitige Verfügbarkeit, während die Rendite kaum eine Rolle spielte.
Abb. 2: Das goldene Viereck: Anlegerpräferenzen wechseln im Zeitverlauf
Quelle: Taunus Trust.
In beiden Fällen wurde massiv gegen die Prinzipien des goldenen Vierecks der Kapitalanlage verstoßen – mit verheerenden Folgen für den Anlageerfolg. Nach 2000 musste man horrende Kursverluste einstecken, nach 2009 verpasste man satte Kursgewinne. Die Jagd nach dem schnellen Gewinn ist genauso schädlich wie die übertriebene Risikoaversion. Es gilt eben der alte Grundsatz „Gier frisst Hirn, aber auch „Angst essen Seele auf
. Das subjektive Sicherheitsempfinden leitet einen ohnehin gern in die Irre. Die Erfahrung lehrt nämlich, dass der Kauf von Aktien in einer Panikphase nach einer längeren Abwärtsbewegung an der Börse mit wesentlich weniger Risiko verbunden ist als der Kauf von Aktien in einer Euphoriephase, wenn die Wirtschaft boomt und die Zeitungen voll sind mit glänzenden Unternehmensnachrichten. Warum dies so ist, darauf kommen wir noch zu sprechen.
Nicht minder bedeutend sind die Faktoren Transparenz und Liquidität. Nicht nur im Fall Madoff hat sich gezeigt, dass viele Anleger gar nicht wissen, wie ihr Geld investiert wird und ob überhaupt. Sie halten Fonds, bei denen sie gar nicht wissen, welche Anlagestrategie deren Manager verfolgen und wo die aktuellen Anlageschwerpunkte sind. Wie wichtig es ist, dass eine Anlage jederzeit verfügbar und damit liquide ist, hat sich nicht nur bei leidvollen Erfahrungen mit Hedgefonds, Private-Equity-Anlagen, Containerschiffen oder Immobilienfonds gezeigt. Selbst institutionelle Investoren investieren teilweise in illiquide Anlagen wie Private Equity, obwohl die Renditeerwartungen nur marginal höher sind als bei Aktien.
Ihr Vermögen ist dann optimal strukturiert, wenn alle vier Faktoren des goldenen Vierecks in ausgewogener Weise berücksichtigt sind. Dies ist in der Regel nur mit einem Vermögensmix aus verschiedenen Anlageformen möglich. Wie wichtig eine sinnvolle Diversifikation ist, zeigen verschiedene Studien eindrucksvoll auf. So fanden Brinson, Hood und Beebower* schon 1995 heraus, dass die Asset Allocation, also die richtige Zusammensetzung des Vermögens aus verschiedenen Anlageformen, über 80 Prozent zum gesamten Anlageerfolg beiträgt.
Um uns einer optimalen Vermögensstruktur zu nähern, wollen wir uns im Folgenden zunächst die Vor- und Nachteile der infrage kommenden Anlageformen ansehen und was diese langfristig für Ergebnisse gebracht haben. Anlagen, die intransparent, illiquide und für den Einzelnen oft schwer zugänglich sind – wie Hedgefonds, Private Equity, geschlossene Fondsbeteiligungen, Lebensversicherungen oder verschiedene physische Rohstoffe –, haben wir aus unserer Untersuchung ausgeschlossen. Übrig bleiben Anlagen in Aktien, Anleihen, Festgeld/Geldmarkt, Immobilien und Gold.
*Gary P. Brinson, L. Randolph Hood, Gilbert L. Beebower: Determinants of Portfolio Performance, Financial Analysts Journal, January-February 1995
2.
Aktien, Anleihen, Immobilien oder Gold?
Mein Team und ich beschäftigten uns viele Jahre intensiv mit Kapitalmarktforschung. Wir untersuchten, welche Einflussfaktoren auf die Märkte einwirken. Dazu verwendeten wir historische Datenbanken, die bis in das Jahr 1800 zurückreichen. Deshalb wurde uns schon vorgeworfen, wir würden rückwärtsgerichtet agieren, statt wie beim Autofahren den Blick nach vorn zu richten. Aber die Börse ist kein Auto und die Zukunft liegt in