Unser wundervolles Leben: Eine Novelle über mentale Gesundheit
Von Mary Modra
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Über dieses E-Book
Dieses Buch wirft einen ehrlichen Blick auf seelische Erkrankungen bei Jugendlichen. Es ist sowohl Warnung als auch der Appell, nicht wegzusehen, ganz gleich ob als LehrerIn, TherapeutIn, FreundIn oder Elternteil.
Mary Modra
Mary Modra wuchs in einer Kleinstadt an der Nordseeküste auf. Die studierte Literaturwissenschaftlerin litt selbst als Jugendliche unter Depressionen. Mit diesem Buch möchte sie auf psychische Erkrankungen aufmerksam machen und zeichnet ein empathisches Bild, zwar nicht ihrer eigenen Geschichte, aber davon, wie es hätte sein können.
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Buchvorschau
Unser wundervolles Leben - Mary Modra
Für meinen Stern.
Inhaltsverzeichnis
Prolog
Kapitel Eins
Kapitel Zwei
Kapitel Drei
Kapitel Vier
Kapitel Fünf
Kapitel Sechs
Kapitel Sieben
Kapitel Acht
Kapitel Neun
Kapitel Zehn
Epilog
PROLOG
Das Größte, Unvergesslichste und in gewisser Weise auch das Beste, was mir je im Leben passiert ist, ist gleichzeitig auch das Traurigste.
Dieses Ereignis geschah vor fast fünf Jahren und ist für mich eine Mischung aus einem epischen Drama und einem... einfachen Erlebnis.
Ich werde diese Geschichte erzählen, denn allein für meinen Kopf ist sie zu gewaltig. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen drei Mädchen – ja, eine von ihnen bin ich, Ella. Die anderen beiden heißen Rachel und Esther.
Wir drei waren im selben Alter und uns verband eine wirklich eigenartige Freundschaft.
Da es mir teilweise sehr schwerfällt, aus meiner Sicht zu erzählen, ist die Geschichte hauptsächlich aus der Erzählersicht. Fast jedes Kapitel beginnt mit einem Ausschnitt aus Esthers Tagebuch. Dies ist hoffentlich hilfreich, um dieses Mädchen zu verstehen.
Es ist wahr, ich dachte ehrlich, ich würde genau wissen, was sie denkt... doch nein, erst in den letzten Augenblicken war alles anders.
Sie ist ein Rätsel. Sie war es schon immer, bis ganz zum Schluss. Und verstanden habe ich das erst, als es zu spät war.
Das, was damals geschehen ist, ist sehr schwer zu beschreiben.
Jemand, der nichts damit zu tun hatte, wird es am schwierigsten haben, alles nachzuvollziehen und zu verstehen. Vielleicht geht es auch nicht. Esther und ich waren schon immer der Meinung, die menschliche Sprache sei viel zu begrenzt. Es gibt zu wenig Worte, um manche Dinge richtig auszudrücken – man muss sie einfach erleben.
EINS
Wenn man Esther das erste Mal begegnete, würde jeder der Meinung sein, sie wäre das wundervollste, wunderschönste und überhaupt außergewöhnlichste Mädchen der Welt. Auch bei Ella war es so.
Doch außergewöhnlich – was heißt das schon? Jemand ist außergewöhnlich, wenn er anders ist als der Durchschnitt. Vielleicht äußerlich, vielleicht von der Art zu sprechen oder natürlich charakterlich. Auffällig auf eine ganz spezielle Art. Vielleicht sehr talentiert, besonders liebenswert, mutig, klug oder schön.
All dies war Esther. Niemand, der sie kennenlernte, würde sagen können, er hätte die Begegnung bedauert.
Doch was steckt hinter jemandem, der außergewöhnlich ist? Was denkt so ein Mensch? Was dachte Esther?
Ein Mädchen von vierzehn Jahren. Manche sagen, das sei nicht mal genug Zeit, um überhaupt gelebt zu haben. Aber das stimmt nicht. Es kommt nicht auf die Zeit an, sondern nur darauf, was du in dieser Zeit tust und bist. Esther war der Beweis dafür, dass man nicht alt sein musste, um Weisheit zu erlangen und das Leben zu verstehen.
Sie hatte zwar keinen weißen Bart, dafür aber dunkles, überlanges Haar. Es ging ihr beinahe bis zur Hüfte, war wellig und dick. Wenn man sagen würde, sie hätte ihre Haare besonders gepflegt, wäre das gelogen. Aber sie waren trotzdem schön.
Selbst wenn sie nicht schön gewesen wären, hatte Esther immer noch ihr hübsches Gesicht. Ein Schneewittchen-Gesicht. Und einen zierlichen Körper, ohne feminine Kurven, aber dennoch perfekt.
Rachel sagte einmal, sie fand, Esther würde aussehen wie ein Engel.
Ella konnte dem nicht zustimmen, weil Engel in ihrer Vorstellung blonde, dicke Babys waren. Aber der Vergleich mit einem höheren Wesen war doch treffend. Esther