Abenteuerrallye Afrika: In einem gebrauchten Geländewagen 5500 km von Bayern nach Bissau
Von Felix Mayr
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Über dieses E-Book
Dieses Buch entstand aus den täglichen Blogeinträgen die er während der Reise geschrieben hat.
Felix Mayr
Felix Mayr wurde 1980 in Bad Tölz geboren. Er ist Autodidakt und betreibt seit 2011 einen Blog unter der Webadresse www.felixmayr.com. Felix Mayr hat in München Kartographie und Geomedientechnik auf Diplom studiert sowie an an der Universität Leipzig einen Masterabschluss in Crossmedia Management.
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Buchvorschau
Abenteuerrallye Afrika - Felix Mayr
© Felix Mayr
Mein Name ist Felix Mayr. Ich bin 1980 in Bad Tölz geboren, ich bin Autodidakt und betreibe seit 2011 einen Blog unter www.felixmayr.com. Ursprünglich habe ich dort viel über Fotografie geschrieben. Mittlerweile ist es eine Art Fotografie- und Reisetagebuch geworden.
Ich habe eine abgeschlossene Lehre, ein Studium in Kartographie und Geomedientechnik sowie einen Master in Crossmedia Management.
Felix Mayr
Mecklenburgerstraße 18
92637 Weiden
Deutschland
www.felixmayr.com
Für die, die die Sehnsucht nach Freiheit auch verrückt
macht.
Prolog
Ich bin 2022 wie auch schon im Jahre 2009 mit einem extra für die Reise gekauften Geländewagen über Österreich, Italien, Marokko, Mauretanien, Mali, den Senegal bis nach Guinea Bissau gereist.
Insgesamt waren das ca. 5500 km in dreieinhalb Wochen. Auf der Reise habe ich viele interessante Menschen kennengelernt, Abenteuer erlebt und einigen Menschen durch die Spenden die ich dabei hatte eine Freude bereitet.
Dieses Buch entstand aus den täglichen Blogeinträgen, welche ich für diese Reise geschrieben habe.
Inhaltsverzeichnis
Prolog
Es geht wieder los nach Afrika! Die Abenteuer-und Charityrallye die Zweite!
Mein Auto für die Wüste
Start der Rallye verschoben!
Start der Rallye bis auf Weiteres verschoben
Bettkonstruktion bauen
Coronaupdate zur Afrikareise
Abfahrt zum fünften Mal verschoben!
Es wird ernst! Öffnung der Seegrenzen und Zulassung!
Auto gebrandet
1. Rallyetag, Panne nach 1,5 Stunden
2.- 4. Ralleytag, Fähre von Genua über Barcelona nach Tanger
5. Rallyetag, Tanger nach Marakesch
6. Rallyetag, von Marakesch durchs Atlasgebirge
7. Rallyetag, Lager bei Taroudant bis Tiznit
8. Rallyetag, Überfahrt von Tiznit in die nördliche Westsahara
9. Rallyetag, Camp Beduin bis Dakhla
10. Rallyetag, von Dakhla Richtung Mauretanien
11. Rallyetag, über die mauretanische Grenze in die Wüste
12. Rallyetag, fast die Autos im Meer versenkt
13. Rallyetag, Leerlauf und Organisation in Nouakchott
14. Rallyetag, Warten
15. und 16. Rallyetag, Elektroprobleme, 70 km abschleppen, Spenden verteilen
17. Rallyetag, Kaedi bis Selibabi
18. Rallyetag, Horrortrip Grenzübergang nach Mali
19. Rallyetag, der Tag nach dem Horror
20. Rallyetag, Tambacounda bis Kolda
21. Rallyetag, Letzte Etappe, Kolda bis Bissau
Abschluss der Rallye, Gott, der Gecko und der Scholz
Es geht wieder los nach Afrika! Die Abenteuer-und Charityrallye die Zweite!
Vor mittlerweile 13 Jahren bin ich mit ein paar Freunden mit dem Auto 6000 km von München nach Bamako (Hauptstadt von Mali) gefahren um Abenteuer zu erleben und den Menschen dort zu helfen. Nun ist es an der Zeit erneut zu fahren. Am 17. Dezember gehts los! Die ersten Vorbereitungen sind bereits getroffen und ich habe auch schon ein Auto gekauft.
Afrikanisches Kind (Foto: Ania Grundl)
Ich möchte an dieser Stelle kurz erklären um was es geht. Ziel ist es mit dem Auto von Bayern aus nach Guinea Bissau zu fahren. Die Strecke geht hierbei über Österreich und Italien nach Genua wo wir mit der Fähre nach Tanger in Marokko übersetzen. Von Tanger aus geht es durch Marokko in die Westsahara und dann an der Atlantikküste weiter Richtung Süden bis wir an die Grenze zu Mauretanien stoßen. Nach dem Grenzübertritt geht es weiter durch Mauretanien, den Senegal und Gambia nach Guniea Bissau. Ich fahre dieses Mal nicht wie damals mit einigen Freunden, sondern mit einigen Mitstreitern, welche ich über den Reiseveranstalter Dieter Scholz (www.abenteuerrallye.info) kennenlernen durfte.
Diese Rallye soll vor allem wieder eins, Spaß machen und Abenteuer erleben. Ein wichtiges Element dabei ist aber auch der Charitycharakter der Aktion.
Es ist im Prinzip eine Win-Win-Situation. Wir laden unsere Autos voll mit allem möglichen Zeugs und bringen den Leuten dort in Afrika Dinge des täglichen Lebens die dort dringend benötigt werden und verbinden das mit einem unvergesslichen Abenteuerurlaub.
Das heißt konkret, alles was wir mit uns haben wird im Laufe der Reise und am Ende der Reise an die Menschen dort verschenkt oder günstig verkauft. Alles, von Klamotten über Campingsachen bis zum Werkzeug (außer unser persönliches Zeug natürlich). Das war letztes mal schon so und dieses mal werde ich das wieder machen. Zum Schluss wird das Auto verkauft und wir fliegen wieder heim.
Ich werde auch versuchen von unterwegs aus den Blog zu aktualisieren und Updates zu der Reise über Instagram (Nick: felix_mayr_) und Facebook geben.
Ich möchte nun an dieser Stelle dazu aufrufen, Dinge des täglichen Bedarfs und Sonstiges, das nicht mehr benötigt wird für diese Reise zu spenden. Sie werden in Afrika einen neuen Besitzer finden, welcher es sehr schätzen wird. Wer keine Sachspende machen will oder kann ist herzlich eingeladen die Aktion finanziell zu unterstützen.
Ich werde nun im Folgenden auflisten was konkret benötigt wird:
Dinge des täglichen Bedarfs:
Schuhe
Hosen (auch Röcke)
Hemden
T-Shirts
Pullover
Jacken
Kugelschreiber/Stifte
Uhren (Armbanduhren)
Zahnbürsten
Handtücher
Brillen
Sonnenbrillen
Kappis/Hüte
Bälle
Spielzeug
Handys (funktionsfähig)
Kleine Radios (funktionsfähig)
Evtl. Notebooks/ Laptops (funktionsfähig)
CDs
Feuerzeuge / Zündhölzer
Schreibblöcke
Was wir fürs Auto benötigen:
Abschleppseile kurze und vor allem lange (10 m)
Starthilfekabel
Wagenheber
Radkreuz
Luftpumpe
Reifendruckmesser
Benzinkanister
Spanngurte
Motoröl
Sicherungen
Warndreieck
Verbandskasten
Warnwesten
Tönungsfolie
Fliegengitter für die Fenster
KFZ-Feuerlöscher
Sandbleche
Schaufel
CB-Funkgerät mit Antenne
Dachträger (fahrzeugspezifisch)
Reseräder (fahrzeugspezifisch)
Luftfilter/Kraftstofffilter (fahrzeugspezifisch)
Keilriemen (fahrzeugspezifisch)
Werkzeug:
Hammer
Kombizange
Seitenschneider
Wasserpumpenzange
Schraubenzieher Schlitz und Kreuz
Gabel-/Ringschlüssel
Evtl. Ratschen mit zugehörigen Nüssen
Evtl. Reifenflickzeug
Evtl. Reifenheber
Draht
Kabelbinder
Klebeband
Campingsachen:
Campingtisch
Campingstuhl
Töpfe
Besteck
Gaskocher
Dosenöffner
Leichte Matratzen (z.B. auch Thermarest)
Decken/Schlafsäcke
Taschenlampen/Stirnlampen
Sonstiges:
Sonnencreme
Kohletabletten
Autan/Mückenabwehr
Medikamente gegen Malaria
Toilettenpapier
Betttücher
Moskitonetze
Plastikkisten
Plastikdosen (z.B. Tupper)
Da ich bereits in Vorleistung gegangen bin, ist auch eine finanzielle Spende sehr willkommen.
Ich habe dazu eine Spendenaktion auf Paypal gestartet. Es würde mich freuen wenn auch Du Teil der Aktion wirst und mir dabei hilfst bedürftigen Menschen in Afrika etwas Gutes zu tun.
Mein Auto für die Wüste
Eines der ersten Dinge die man für so eine Reise braucht ist ein Auto! Damals vor zwölf Jahren haben wir uns einen Subaru Legacy gekauft. Für 800 €. Der war zwar kein Geländewagen hatte aber trotzdem Allrad, wie alle Subarus. Dieses Mal war ich auch wieder kurz davor einen Subaru Forester zu kaufen. Den hat mir dann aber einer vor der Nase weggekauft. War glaub auch ganz gut so, denn es war ein Benziner. Und ein Diesel ist dort besser zu verkaufen.
Mein Auto
Wie schon erwähnt geht es dieses Mal nach Guinea Bissau . Und dort geht die Wüste bereits in den Dschungel über. Also braucht man auf jeden Fall wieder ein Allradfahrzeug das auch groß genug ist um darin zu schlafen. Die Fahrzeuge die damals aktuell waren, wie Nissan Patrol oder Terrano oder ein Mitsubishi Pajero sind mittlerweile alle vom Markt verschwunden. Die gibt’s einfach nicht mehr, obwohl es gute Autos waren. Nen Patrol kriegt man noch, aber zu krassen Preisen. Die sind nämlich mittlerweile so alt das sie als Oldtimer durchgehen und nur noch die wirklich gut erhaltenen Exemplare verkauft werden. Also musste ein neueres Modell her. In Frage kamen Landrover Freelander, ein Hyundai Santa Fe oder