Der Weltuntergang: Eine Phantasie aus dem Jahre 1900
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Der Weltuntergang
Ähnliche E-Books
Der Weltuntergang: Eine Phantasie aus dem Jahre 1900 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Weltuntergang Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen20.000 Meilen unter dem Meer - Band 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRobur der Eroberer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRobur der Sieger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer neue Daniel: Ausschnitt aus dem Dasein eines Deutschen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Fettauge Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwanzigtausend Meilen unter’m Meer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 2325: Der verbotene Krieg: Perry Rhodan-Zyklus "Terranova" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen20.000 Meilen unter dem Meer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer neue Daniel - Ausschnitt aus dem Dasein eines Deutschen: Autobiographischer Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwanzigtausend Meilen unter dem Meer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOperation Weltenende: 3 Science Fiction Romane Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSternenkarte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 2796: Ultima Margo: Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAmerigo: Die Geschichte eines historischen Irrtums Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Mark Brandis - Astropolis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAmerigo Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Neo 137: Schlacht um die Sonne: Staffel: Meister der Sonne 7 von 10 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwanzigtausend Meilen unter'm Meer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Krieg der Welten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZukunftsvisionen Jules Vernes: Sci-Fi-Romane mit innovativen wissenschaftlichen Ideen: Reise um den Mond, Zwanzigtausend Meilen unter'm Meer, Reise um die Erde in 80 Tagen, Von der Erde zum Mond, Wilhelm Storitz' Geheimnis, Die Propeller-Insel, Die Jagd nach dem Meteor Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Sinfonie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPlanetenroman 63 + 64: Die Stadt der Zukunft / Der Narrenturm: Zwei abgeschlossene Romane aus dem Perry Rhodan Universum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 1681: Kurs Milchstraße: Perry Rhodan-Zyklus "Die Große Leere" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeltuntergang 2019 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGALAXIS SCIENCE FICTION, Band 29: INVASION VON DER EISWELT: Geschichten aus der Welt von Morgen - wie man sie sich gestern vorgestellt hat. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNullpunkt und Weltenstein: Von der Morgenröte künstlichen Bewusstseins Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 1040: Unheil über Kran: Perry Rhodan-Zyklus "Die kosmische Hanse" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Kosmische Spiel: Die Regenbogenkrieger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Science-Fiction für Sie
Perry Rhodan 41: Die Konstrukteure des Zentrums (Silberband): 9. Band des Zyklus "M 87" Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Perry Rhodan Neo 1: Sternenstaub: Staffel: Vision Terrania 1 von 8 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 3: Der Unsterbliche (Silberband): 3. Band des Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Perry Rhodan 4: Der kosmische Lockvogel (Silberband): 4. Band des Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Perry Rhodan Neo 197: Der Dimensionsblock Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 2970: Der Gondu und die Neue Gilde: Perry Rhodan-Zyklus "Genesis" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer verwunschene Zwilling Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry - unser Mann im All 131: Heisser Tanz auf Terra: Perry Rhodan Comic Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Doctor Who: 13 Doktoren, 13 Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStar Trek - Deep Space Nine 1: Offenbarung - Buch 1 Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Star Trek - Rise of the Federation 2: Turm zu Babel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFive Nights at Freddy's: Fazbear Frights 1 - In die Grube Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Starship Troopers: Der Science Fiction Klassiker von Robert A. Heinlein Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Doctor Who: Der Piratenplanet Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Kaufhaus der Träume Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWelt unter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan 1: Unternehmen Stardust: Perry Rhodan-Zyklus "Die Dritte Macht" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRosewater Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Sühne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDoctor Who: SHADA Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5PERRY RHODAN-Sonderband – Das Heft zum 60. Jubiläum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie große Stille: Erzählungen 1990 bis 2020 Band 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Buch des Phönix Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRed Rising - Das Dunkle Zeitalter Teil 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStar Trek - The Next Generation 01: Tod im Winter Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Perry Rhodan Comic 1: Die Kartografen der Unendlichkeit 1 Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Der Aufstand Der Drachen (Von Königen Und Zauberern—Buch 1) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan Comic 4: Kampf um die SOL Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Beste Von Jules Verne: Reise um die Erde in 80 Tagen + Die Reise zum Mittelpunkt der Erde + Von der Erde zum Mond + Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Der Weltuntergang
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Der Weltuntergang - Vinzenz Chiavacci
Vinzenz Chiavacci
Der Weltuntergang: Eine Phantasie aus dem Jahre 1900
EAN 8596547077435
DigiCat, 2022
Contact: DigiCat@okpublishing.info
Inhaltsverzeichnis
I. Die Revolution am Firmament.
II. Die Zeichen mehren sich.
III. Das Tagebuch.
IV. Das Delirium der Erde.
V. Das große Nichts.
I.
Die Revolution am Firmament.
Inhaltsverzeichnis
Es war im Spätsommer des Jahres 1899. Als ob das sterbende Jahrhundert allen übrigen noch in letzter Stunde den Rang ablaufen wollte, hatten sich die Ereignisse in den Neunziger-Jahren in fieberhafter Hast gejagt. Das Flugproblem war endgültig gelöst. Die Beförderungsweise war zwar noch etwas kostspielig; dennoch unternahm man schon waghalsige Expeditionen und plante sogar einen Entdeckungsflug nach dem Nordpol. Fast mehr noch als die überraschenden Erfolge auf dem Gebiete der technischen Wissenschaften wurde die Menschheit von den Fragen der politischen und socialen Gesellschaftsordnung in Atem gehalten. Seit Monaten schwebte schon das Damoclesschwert eines aller Voraussicht spottenden, in seinen verheerenden Wirkungen unabsehbaren Weltkrieges über der Menschheit.
Die europäischen Großmächte hatten die Steuerkräfte der Völker auf’s höchste angespannt, um die ungeheuerlichen Summen aufzubringen, welche die Heeresausrüstungen verschlangen.
Auch auf diesem Gebiete brachte fast jeder Tag neue Entdeckungen. Die Heeresausrüstungen der einzelnen Staaten waren in ewiger Umwandlung begriffen. Mit Eifersucht wachte ein Staat über den anderen, in der Schlagfertigkeit seiner Armee nicht überholt zu werden, und die Parlamente hatten schon längst das Murren über die fabelhaften Geldopfer verlernt. Mit fatalistischem Gleichmut votierten sie immer neue Millionen für neuartige Kaliber, für widerstandsfähigere Panzer, für rasantere Projektile. Wagte sich je eine schüchterne Einwendung hervor, so genügte ein Hinweis auf die furchtbare Verantwortung, dem Vaterland die Mittel für den Entscheidungskampf versagt zu haben, um den Zweifler verstummen zu machen.
Während so Millionen von arbeitstüchtigen Männern unter den Waffen standen, gährte es in der großen Masse des Volkes. Die aberwitzigsten Umsturzprobleme wurden offen und im geheimen als das einzige Heil der gehetzten Menschheit erklärt und fanden Tausende von fanatischen Bekennern. Schon längst hätten die Regierungen diesem unerträglichen Zustand durch einen zwar furchtbar blutigen, doch für den Fall des Sieges erlösenden Krieg ein Ende gemacht. Aber was dann, wenn die decimierten Heeressäulen im eigenen Lande von den aufgehetzten, blutgierigen Massen als Verräter verfolgt, erdrückt, zerschmettert würden?
Die Sache stand so: Die alliierten Mächte Österreich, Deutschland, Italien hatten an Rußland und Frankreich energische Noten abgesendet. Rußland hatte im mittelländischen Meere Flottenstationen errichtet und einen Handstreich auf Kandia unternommen. Frankreich hatte, zum großen Ärger Italiens, einen Teil von Tripolis annectiert. Drohende Noten flogen hinüber und herüber. Auf beiden Seiten wurde mobilisiert. Rumänien, Griechenland und die Türkei erklärten sich als Anhänger der Tripelallianz. In Russisch-Polen wuchs die Aufregung von Tag zu Tag. Die Grausamkeiten, welche die Russen zur Unterdrückung der Bewegung ausübten, beschleunigten den Entschluß der unglücklichen Nation, einen letzten blutigen Verzweiflungskampf zu wagen. England erklärte zwar, neutral zu bleiben, knüpfte aber daran gewisse Bedingungen, welche die Machtsphäre Rußlands im Mittelmeere beschränkten. Skandinavien war für den Dreibund; nur Dänemark liebäugelte mit Rußland und Frankreich. In Rußland hatten die neuerlichen nihilistischen Attentate eine despotische Polizeiherrschaft hervorgerufen, während in Frankreich Volk und Regierung immer mehr dem communistischen Staatswesen zusteuerten. Trotzdem wuchs die Begeisterung beider Nationen füreinander mit jedem Tage, der die Gefahr einer allgemeinen Conflagration näher erscheinen ließ.
So standen die Mächte einander schon geraume Zeit gerüstet gegenüber, den Arm zum Schlage erhoben. Aber der Arm fiel nicht auf den Gegner nieder, weil keine von beiden Parteien den Mut fand, eine entsetzenschwangere Zukunft heraufzubeschwören, die für den ganzen Weltteil verderbenbringend werden konnte. Man sprach von einem Schiedsgericht, von einem Friedens-Congreß, von allgemeiner Abrüstung, und die öffentliche Meinung verarbeitete alle diese Nachrichten mit leidenschaftlichem Interesse.
Da erschien eines Tages in den Blättern eine Mitteilung, die fast unbeachtet vorübergegangen wäre, wenn sich nicht die Witzblätter des dankbaren Stoffes bemächtigt hätten. In dieser Notiz war zu lesen, daß Mr. Oliver Brown auf der Sternwarte in Philadelphia die Beobachtung gemacht habe, daß am 11. September die Sonne um ein Sechzehntel einer Sekunde später als um die normale Zeit aufgegangen sei. Man belächelte diese Nachricht. Amerikanischer Humbug, erklärten die Blätter. Vielleicht eine schlaue Reklame für einen Uhrmacher, um zu beweisen, daß seine Uhren zuverlässiger als die Sonne sind. Die Witzblätter bildeten die Sonne als fidelen Bruder Studio ab, der von Vater Chronos geweckt wird. In den „Fliegenden