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Todesstrahlen aus dem All: Außerirdische Bauwerke als Zeugen einer Weltkatastrophe
Todesstrahlen aus dem All: Außerirdische Bauwerke als Zeugen einer Weltkatastrophe
Todesstrahlen aus dem All: Außerirdische Bauwerke als Zeugen einer Weltkatastrophe
eBook312 Seiten2 Stunden

Todesstrahlen aus dem All: Außerirdische Bauwerke als Zeugen einer Weltkatastrophe

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Über dieses E-Book

Ein Himmelskörper sucht vor vielen Jahrtausenden in unserem Sonnensystem eine stabile Bahn, taumelt dabei nahe unserem Heimatplaneten. Wahrscheinlich war es die Venus mit ihrer hundertfach größeren Oberflächenenergie. Sie hat dabei unvorstellbare elektromagnetische Ladungen auf unsre Erde geschossen. Der gesamte Erdball wurde in großes Chaos gestürzt, alles verbrannte, wurde eingeschmolzen, umgepflügt. Hunderte Meter hohe Tsunamiwellen haben Erdreich und Trümmer verspült. Und all das geschah in den Geburtszeiten der modernen Menschheit nach der Flucht außerirdischer Wesen. Ihre bautechnische Hochtechnologie, Schmelztrümmer der Strahlungskatastrophe haben sie zurückgelassen, können heute in den Anden Südamerikas noch bestaunt werden.
Sie müssen später zurückgekommen sein, ihre Kontakte zur Erde über menschenähnliche Nachkommen, Riesen oder Halbgötter, gentechnisch aufgewertete Eliten der Völker aufrecht erhalten haben. Spätere unzerstörte monolithische Bautechnik und die Götterreligionen der Menschheit zeugen von ihrem Einfluss auf Erden.

120 hochwertige Fotos belegen diese Thesen.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum25. Nov. 2019
ISBN9783749782642
Todesstrahlen aus dem All: Außerirdische Bauwerke als Zeugen einer Weltkatastrophe

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    Buchvorschau

    Todesstrahlen aus dem All - Dr. Friedrich Bude

    1. In grauer Vorzeit

    „Es war einmal…" – ein Märchen aus lägst vergangenen Zeiten, einer Ära vor der biblischen Sintflut, welche große Teile des Lebens auf Erden vernichtet haben soll.

    Oder ist es gar kein Märchen? War die Menschheitsentwicklung wirklich so abenteuerlich, verknüpft mit Besuchern aus dem All, welche die Erde besiedelten und eventuell noch heute unsere Entwicklung beobachten, kontrollieren, beeinflussen? Ist das alles eine Fiktion?

    In dem geheimen US-Projekt GARNET, eines der zig Forschungsprogramme in Sachen Außerirdischer, welche in den Jahren 1947-49 unter Leitung des Direktors der CIA, dem Auslandsgeheimdienst der USA, ins Leben gerufen wurden, gibt es folgende Passage:

    „Der Bericht zitiert einige Erkenntnisse, die aus den telepatischen Kommunikationen mit EBEs (Extraterrestrische Biologische Entitäten) gewonnen wurden. Darin hieß es, dass die Außerirdischen die Erde seit 45.000 Jahren besuchen. Sie hätten die Menschheit durch eine Kreuzung mit den primitiven Primaten geschaffen. Außerdem hieß es, die Außerirdischen hätten die Religionen als Mittel zur Beeinflussung der Evolution des Menschen geschaffen und als moralische Instanz. Sie selbst stammen aus einem Doppelstern-System wie das von Ceta Reticuli…. Dory, Oberst und vertraulicher Betreuer eines bei einem UFO-Absturz überlebenden EBE, ergänzte, dass die EBEs ihre Behausungen in Felsen hineinbauen wie die Pueblo-Indianer und dass ihr Planet ein Wüstenplanet sei, dessen Sonne zu sterben drohe."/1/

    Und so beginnt unsere Legende mit der Landung der EBEs, der Besiedlung ausgewählter Orte, in felsigen Höhenlagen und dem Bau von Unterkünften, Werkstätten, Lagern durch außerirdische Kolonisten, ETs oder Aliens auf unserer Erde. Sie, mit für unser Verständnis unerreichbaren Fähigkeiten der Raumfahrt, Schwerkraftminderung und Steinverformung, bauen Steinpaläste, welche als Rudimente und Trümmer heute noch zu besichtigen sind. Als „Götter beherrschen sie unsere Sagenwelt, verklärt mit übergestülpter menschlicher Ähnlichkeit. Sie hatten sich eingerichtet auf unserem Erdball, mit den erdgebundenen Lebewesen experimentiert, neben dem denkenden Homo Sapiens auch mit Mischwesen, die heute als steinerne Nachbildungen noch existieren, Pferde und Löwen mit Menschenköpfen, die Sphinx-Figuren der Ägypter und vieles mehr. Wahrscheinlich beherrschen diese göttlichen Wesen „höhere Naturwissenschaften der Astronomie, Physik, Chemie, Biologie usw., uns noch nicht zugängliche Möglichkeiten, auch der Überwindung von Lichtgeschwindigkeitsgrenzen und räumlichen und zeitlichen Dimensionen. Sie können im Weltraum für unsere Maßstäbe unendliche Entfernungen und Zeiten überwinden.

    Irgendwann, vor dem Beginn der sogenannten Eiszeit, vor mindestens 10.000 Jahren, begann dann die Katastrophe der Todesstrahlen.

    Unvorstellbare Stürme nach Explosionen, Luftdruck- und Hitzewellen wühlten die geschichteten alten Erdoberflächen auf, verspülten diese mit riesigen Tsunamis hunderte, ja tausende Kilometer über das Land, bildeten die vielseitige heutige Erdschichtung. Verkohlte Wälder und Pflanzen wurden begraben unter hundert Meter dicken Schichtungen von Stein, Sand und Kalk. Der Meeresspiegel sank erheblich durch die großen unvorstellbaren Verdampfungsmengen des erhitzten Wassers. Die Erde verdunkelte sich. Kein Sonnenstrahl drang durch die superdichte Bewölkung, wochen-, monate-, jahrelang? Ob wirklich die gesamte Erde davon betroffen war, bleibt ungeklärt. Offen bleibt auch, ob der Erdball unter diesen äußeren Kräfteeinwirkungen seine heutige stabile Pendelbewegung mit der Polstellung hatte oder eine Polverschiebung mit der plötzlichen Vereisung nordamerikanischer und sibirischer Regionen eintrat /2/. Ausreichend Beweise für letzteres Ereignis gibt es /3/. Der Zeitpunkt ist strittig. Weitere atmosphärische Großereignisse, wie Sandregen, Druckverlust in der Atmosphäre, riesige Erdbewegungen mit dem Auftürmen und dem Versinken ganzer Gebirgsregionen könnten eingetreten, erst vor kurzem die heutige Land-, Gebirgs- und Meeresgliederung gebildet haben /4/. Mehrere Theorien wurden aus den historischen Überlieferungen der frühen Geschichtsschreiber abgeleitet. Dazu sollten auch die hier vorgestellten Todesstrahlen aus dem All gehören.

    Unsere bekannte Welt hat sich danach von fast Null erneut biologisch aufgebaut. Reste überlebten, waren der Quell des Neuen. Ganze Regionen könnten fast schadlos das Inferno überstanden haben.

    Die EBEs retteten vor ihrer Flucht ins Unterirdische oder zurück ins All ausgewählte Menschengruppen und Getier oder bereiteten deren Überleben vor.

    Das Ende des Infernos mit dem Anfang der neuen Welt gilt heute als Sintflut, dem Aufreißen der Wolkendecke mit dem Abregnen des verdampften Meereswassers in der Atmosphäre und der nachfolgenden Flutung riesiger Ströme über den neu geschichteten Bergen und Ebenen, dem Aufblühen der Erde mit Flora und Fauna und der intelligenten Menschheit, so, wie es im biblischen Buch Moses 1 als Gotteswerk umschrieben wird /5/.

    „Das Werk Gottes" wäre die Hilfskonstruktion der erneut zurückgekehrten außerirdischen Besucher, dem Bestreben, den Menschen durch Weltreligionen nach der Weltkatastrophe eine Richtschnur für Moral und Ethik zu geben.

    Dies scheint über den jahrtausendelangen Entwicklungsweg trotz vieler Hindernisse vorwiegend gelungen zu sein.

    Die EBEs oder Aliens oder ETs sind real, keine Götter im Sinne des Allmächtigen unserer Religionen. Sie hätten sonst vor ihrer Besiedlung unserer Erde die Katastrophe mit dem Chaos der Zerstörung vorausgesehen. Auch sie sind „lediglich" höher entwickelte Wesen, was eine göttliche Schöpfung in kosmischen Dimensionen nicht ausschließt. Vielleicht suchten sie oder suchen noch heute eine neue Bleibe als Fluchtort vor dem zu erwartenden Untergang ihres heimatlichen Planeten.

    Für uns Neumenschen ist die Aufarbeitung der grauen Vorzeit schwer möglich. Fast alle Überlieferungen, welche diese Vergangenheit dokumentieren, sind durch Kriege, Religionskämpfe, Raub und Umweltkatastrophen zerstört. Jede neue Dynastie hat die Vorgängerherrschaft auslöschen wollen, deren Bauwerke und Schriften in ihrem Sinne verfälscht, als ihr Werk ausgegeben. Die dogmatische weltanschauliche Wissenschaft setzt diese Vorgehensweise auch heute fort, indem sie die Existenz der grauen Vergangenheit mit ihren „höher entwickelten überirdischen Wesen auf Erden" negiert.

    Hunderte von Forschern, als Laien oder „Spinner" verlacht, basteln an Beweisen. Erst, wenn die Altvorderen von Wissenschaft, Medien und Politik ausgestorben sind, werden sich moderne Erkenntnisse durchsetzen können.

    Ich bekenne mich als erfolgreicher Erfinder/6/ und gestandener Wissenschaftler /7/ auf dem Gebiet der Schlacken und Schmelzen von Gesteinen zu den Spinnern, welche die Beweise der Existenz außerirdischen intelligenten Lebens auf Erden nachweisen möchten. Und das anhand einer Strahlungskatastrophe aus dem All, welche die prähistorischen Bauten der EBEs zerstört hat. Denn dann existierten die EBEs vor der Strahlungskatastrophe auf Erden. Die zeitlich parallele Existenz von Homo Sapiens und Außerirdischen wäre nachgewiesen, selbst, wenn der Homo Sapiens sich durch die Evolution auf Erden entwickelt hätte.

    2. Älteste außerirdische Spuren von Südamerika

    Die Nachweise außerirdischen Lebens auf Erden stützen sich hier auf steinerne Bauwerke, welche in fernster Vergangenheit von den damals primitiven Homo Sapiens („verstehender", moderner Mensch) nicht errichtet werden konnten, die aber vorhanden sind. Meist sind diese mit Schmelzschäden einer großen Katastrophe so belastet und unkenntlich, dass erst ein Fachmann auf dem Gebiet extremer Hitzeeinwirkung sie als eingeschmolzene Bauten erkennt.

    Alle diese prähistorischen Bauwerke befinden sich auf einer fast geraden Linie von Machu Picchu im Norden bis Hayu Marca und einer geringen Abweichung weiter bis Sucre im Süden der mittleren Anden Südamerikas. Und sie wurden in großer gebirgiger Höhe, zwischen 2500 und 4000 m, errichtet (Bild 2.1). Relativ unwirtliches Gelände, für die damalige menschliche Lebensform mit ihren primitiven Möglichkeiten des Jagens und Sammelns von Früchten gemieden, zumal die einzelnen Sippen in großen räumlichen Abständen lebten. „Lebensraum" in unserem Sinn war ausreichend an den Küsten und im Tiefland vorhanden.

    Bild 2.1 Geschmolzene Steinbauten und Dino-Spuren in den Anden entlang einer Himmelsbahn von Sucre über Hayu Marca bis Machu Picchu

    In einer Zeit vor der „Sintflut", mindestens 10000 bis 15000 Jahre vor unserer Zeitrechnung war für die außerirdischen Siedler bzw. deren Expeditionen das Hochland von Peru somit ein konfliktfreies Gelände. Nach den heute vorhandenen steinernen Ruinen sollten sie sich im Raum Cusco bis Machu Picchu eingerichtet haben. Als Instandhaltungs-, Depot- und Hafenstationen wählte man zusätzlich das Ufer des größten Gebirgssees Titicaca, und errichtete dort zwei Einrichtungen, Hayu Marca und Puma Punku/Tiahuanaco. Beide, wegen der benachbarten großen freien Wasserflächen auch aus der Luft gut erreichbar.

    Als Hauptsiedlungsgebiet sollte aus Sicht der heute vorgefundenen Steinbauten aber der Raum Cusco bis Machu Picchu gelten. Als zentraler Start- und Landeplatz diente nahe der Meeresküste die Nazca-Ebene. So könnte man das gebirgige Flächendreieck Nazca - Machu Picchu - Puma Punku in den Anden als eine der Basen definieren. Die Außerirdischen konnten sich dort ungestört ihren strategischen Aufgaben, der Erkundung unserer Erde, deren Besiedlung durch Entwicklung eines arbeitsfähigen intelligenten Wesens, des Homo Sapiens, widmen. /8,9/.

    Aus den wilden Spekulationen der Nazca-Linien sollten sich in Urzeiten errichtete ausgewählte künstliche Start- und Landepisten mit geometrischen Signalzeichen, wie in den Bildern 2.2 abgebildet, durchsetzen. Nur aus Flughöhen in bergiger Umgebung erkennbare Vierecke und Kreise könnten entsprechend der weißen Linien Anflugrichtungen angezeigt, die 360°-Kreiseinteilung hinter den beiden Linien Richtungskorrekturen im welligen Hochland ermöglicht haben.

    Der Nazca-Tourismus von heute mit sieben Flugunternehmen und kombinierten Flügen ab Lima, Ica und weiteren Ortschaften sowie einem Flughafenempfangsgebäude ist nicht mehr mit unserem „Kunstflug vor über zwanzig Jahren vergleichbar. Damals gab es nur einen Hangar mit einer Maschine der „Aero Condor und den Chefpiloten Eduardo Herran.

    Nur wegen des Rundfluges hatte sich Expeditionsteilnehmer Hermann Sieger Erich von Dänikens (EvD) Gruppenreise nach Südamerika angeschlossen. Der führende deutsche Briefmarken- und Münzhändler und größte Briefmarkenhersteller, weltweit, schwergewichtiger gesetzter älterer Herr, wollte eine Nazca-Briefmarke herausgeben. Für wen? „Entweder Peru oder die UNESCO oder sonst wer, mir egal. Die Hauptsache Nazca-Linien!"

    Nach unserem ersten erlebnisreichen Flug hatte sich der Briefmarkenverleger mit EvD verständigt, wollte noch mal fliegen und den halben Preis dieses Sonderfluges zahlen. Da fehlten dann noch fünf Mitflieger für je 10 % des Sonderfluges, die sich auch fanden. „Und der Friedrich als erster Ossi darf umsonst mitfliegen!" war EvDs Entscheidung. Mann, war ich stolz!

    Höhepunkt war die flugtechnische Simulation einer außerirdischen Start-Landephase. Aus großer Höhe überfliegen wir die gewählte Landebahn (Bild 2.3, Ausschnitt 1). Wie aus dem Cockpitfenster sichtbar (2), schwenken wir in diese Bahn ein, nähern uns im Sinkflug in geringer Höhe dem Abflugsegment (3) und heben wenige Meter über dem Boden vor der Abflugkante ab (4).

    Bild 2.2 Nazca-Ebene: Landebahn u. Signalzeichen

    Bild 2.3 Nazca: Nachahmung einer außerirdischen Start-Landephase

    Das war schon was Besonderes (5) und zeigt die reale Möglichkeit der Annahme eines außerirdischen Fluggeländes. Wenn, ja wenn die Indios nicht nachträglich unzählige „Götterbahnen und Figuren" in die Sandflächen nachgescharrt hätten und damit die Ebene zu einem Jahrmarktssammelsurium verkommen wäre.

    Oh weh, oh weh, der Eduardo ist mit uns rumgekurvt, 45° Schräge von einer auf die andere Seite im Sekundentrakt. Sechs sogenannte „Kotztabletten" musste ich während des Rundfluges schlucken. Immer wieder hat es meinen Magen ausgehoben. Wir sind alles, aber auch alles an Sehenswürdigen abgeflogen.

    Vor allem die geometrischen Kreissignale mit eingebauten Vierecken, Lochmustern und Richtungslinien (Bild 2.2). Aus fünfzig Metern eindeutig als unterschiedliches Höhenrelief im gebirgigen Gelände erkennbar, aus dreihundert Meter Höhe sieht man dagegen nur exakte geometrische Linien.

    Hermann Sieger ist leider verstorben und eine Nazca-Briefmarke gibt es auch nicht.

    3. Das Sternentor Hayu Marca

    Hayu Marca, 3900 Meter ü.M., 70 Kilometer südlich von Puno (Bild 2.1), nur einen Kilometer entfernt von einer tiefen Einbuchtung am Titicaca-Ufer. Ödes Trockenland mit braunroten Felsaufbauten westlich der Landstraße, wenig Vegetation mit Grün Richtung See. Die Gegend war bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts noch weitgehend unbekannt, zumindest für die zivilisierte Welt. Bis Jose Luis Delgado Mamani, ein lokaler Touristenführer nach neuen Zielen suchte und über die kuriose Felsformation regelrecht stolperte. Die PUERTA DE HAYU MARCA, auch „Teufelstor, war nur den einheimischen Indios bekannt. Zwischenzeitlich nennt man es „Stargate, auf Deutsch „Sternentor. Emmerichs Film „Stargate orientiert sich an der ersten Legende vom „Tor zum Lande der Götter". Sie berichtet über Helden aus fernen Zeiten, welche das Tor passierten, um die Götter zu besuchen und Unsterblichkeit zu erreichen. Manchmal sind sie mit ihren Göttern zurückgekehrt, um das Königsreich zu inspizieren.

    Eine andere Legende berichtet von der Zeit, in der die spanischen Konquistatores Peru eroberten, das Gold der Indios stahlen und ihre Tempel zerstörten. Dem Inka-Priester Arama Maru vom „Tempel der sieben Strahlen sei kurz zuvor jedoch die Flucht geglückt. Mit einer kleinen goldenen Scheibe in seinem Besitz habe er sich vor der mordenden und brandschatzenden Schar in Sicherheit bringen können. Die Scheibe sei als der „Schlüssel zu den Göttern der sieben Strahlen bekannt gewesen.

    Aramu Maru flüchtete in die Bergregion des Hayu Marca. Am „Tor angekommen, zeigte er einigen anwesenden Indios seine Scheibe und öffnete damit auf geheimnisvolle Weise das Portal. Der Legende nach erstrahlte dahinter ein Tunnel in blauem Licht. Der Inka-Priester übergab den erstaunten Indios seine Scheibe und verschwand. Er wurde nie wieder gesehen, was mit der Scheibe später geschah, ist unbekannt. Soweit wir in Erfahrung bringen konnten, vermuten Archäologen in einer nur etwa handtellergroßen Vertiefung auf der rechten Seite des kleinen Tors jene Stelle, in der die Goldscheibe der Indio-Legende hätte gelegt werden können, um das „Portal zu öffnen. Die Indios jedenfalls erzählen weiter, dass das Tor auch jene Stelle wäre, von der aus die Götter eines Tages wieder zu ihnen zurückkehren würden/10/.

    Februar 2011, wieder einmal Expeditionsreise nach Peru, diesmal mit Reiseleiter Gerald Appel. Wieder mal regnet es. Die Stimmung war mäßig. Ich hatte das Gefühl, die Mehrheit der Teilnehmer wäre lieber weiter gefahren, Richtung La Paz, der Hauptstadt Boliviens, statt Hayu Marca zu besuchen. Damals hatte keiner die geringste Ahnung von dem Richtung weisenden Zustand dieser eingeschmolzenen Ruinenstätte.

    Von der Landstraße führte ein mit Steinplatten ausgelegter Weg auf eine breite Felsenfront zu. Die Hütte als Pförtnerhäuschen war nicht besetzt. Dahinter eine Felsenfront aus zerklüfteten, steil aufragenden Spitzen, immer unterteilt wie ein Fächer oder Kamm, dessen Zähne zwischendrin ausgebrochen sind (Bild 3.1). In der Trübe des Nieselregens und dem Grau des Himmels machte alles den Eindruck einer märchenhaften Geisterwand. Hayu Marca heißt in der Landessprache Aymara tatsächlich „Geisterdorf", was das Verschwinden und Ankommen von Wesen durch das Tor symbolisiert.

    Bild 3.1 Hayu Marca, Geisterwand am Horizont

    Am Fels entlang biegt der Weg rechts ab. Nach ca. hundert Metern sind wir am „Sternentor".

    Die Mitreisenden interessieren sich nur für das „Tor" (Bild 3.2). Eigentlich eine unscheinbare Vertiefung im ansonsten glatten Mauerwerk. In Bodenhöhe, ca. 1,70 hoch, oben ca. 1,40 Meter breit, nach unten in halber Höhe beidseitig ein Absatz, so dass unten eine Breite von ca. 1,10 Meter entsteht, die Tiefe ca. 20 Zentimeter.

    Die Kameras klicken: jeder möchte im Tor stehend abgelichtet werden, hinter ihm eine bearbeitete glatte rotbraune Fläche, ca. 8 Meter breit und 7 Meter hoch. Ganz oben links ein ca. 5 x 5 cm Gesims als waagerecht vorstehende Mauerkante, zwei Meter lang, ein deutlich erkennbarer künstlicher Wandvorsprung!

    Benachbart zum Sternentor beidseitig je

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