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UNSERE AMERIKANISCHE SACHE: Die Geschichte eines Gangsters
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eBook236 Seiten2 Stunden

UNSERE AMERIKANISCHE SACHE: Die Geschichte eines Gangsters

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Über dieses E-Book

Frank Costa aus Sizilien wird in New York immigriert, bis er auf eine berüchtigte Familie in Little Italy trifft. In den verwinkelten Gassen von Manhattan prügelt er sich mit den Feinden von Don Leone um Leben und Tod. Mit der Zeit gewinnt er das Vertrauen der Mafiafamilie und steigt zum Capo auf, bis ihn das Leben in der kriminellen Organisation einholt.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum24. Aug. 2021
ISBN9783347377028
UNSERE AMERIKANISCHE SACHE: Die Geschichte eines Gangsters
Autor

Marc Senn

Marc Senn, geboren am 1. Juni 1984, lebt als Autor in Zürich. Im Jahr 2018 begann er Bücher zu schreiben. Er schreibt gerne in der Gattung Sachbuch und Roman. Sein erster Roman MEINE FARBIGE SACHE erschien im Frühsommer 2021. Autorenseite unter www.msautor.ch.

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    Buchvorschau

    UNSERE AMERIKANISCHE SACHE - Marc Senn

    Die Entwicklung

    Kapitel 1

    Einleitung

    Dieser kleine Bastard, dachte ich mir. Warum sollte ich eine Geschichte über einen Gangster erzählen, der Böses tut und Leute verletzt? Ist er wirklich diese Person, für den wir ihn halten oder steckt da mehr dahinter?

    Eine Ära der Gewalt begann mit der Immigration im Land der Freiheit. Eine neue Form von skrupelloser Stärke beherrschte eine wachsende Stadt in Nordamerika. Ich kann euch eine spannende Geschichte erzählen, die im Herzen von Manhattan ereignete. In der Zeit, als sich die Familien tapfere Revierkämpfe leisteten und die Gesetzeshüter gekonnt an der Nase herumführten.

    Ist es nicht verrückt, wie gefährlich das Leben in einer Stadt sein kann? Ein junger Sizilianer, der sich durch ein Viertel durchschlägt und Bekanntschaft mit einem berüchtigten Mafiaboss macht. Je mehr er sich der Kriminalität zuwendet, umso kämpferischer ist unser Held und schlägt sich wacker durch die Gassen von New York. Seine kriminellen Taten blieben bis heute geheim. Nun legen wir los mit dem Leben von Frank Costa.

    Kapitel 2

    Die Eltern von Frank

    Ein verliebtes Paar lebte einst in rauer Einsamkeit unweit von der Provinz Palermo im Herzen von Sizilien auf einer kleinen Farm aus Steinmauern. Sie lag nahe an antiken Tempeln und an einem ruhigen Dorf im malerisch hügeligen und trockenen Hinterland, dort, wo sich das karge Land erstreckte. Daher blieb ihnen nur der Weizenanbau, der die Landschaften in ein goldenes Gelb verwandelte. Das Leben war geprägt von harter Feldarbeit. Die Frau pflegte den Hof und sorgte sich um die frei herumlaufenden Hühner. Der Mann arbeitete auf dem Feld und kümmerte sich um die Ernte und das Vieh. Das weidende Rind diente zugleich als Arbeitskraft und Düngererzeuger. Der Getreideanbau deckte nicht nur ihren Eigenbedarf, sondern lieferte ihnen einen namhaften Überschuss. Dieser wurde bei anderen Farmen gegen Waren getauscht oder an Abnehmer abgeliefert. Der Traum einer Familie mit Kindern stand auf der Wunschliste. Sie sehnten sich nach einem Baby und versuchten ihr Glück. Die zwei beschlossen darauf, den Ehebund zu schließen und heirateten wenig später. Die kirchliche Trauung begann an einem Sonntagmorgen. Bei der Zeremonie trug die Braut ein weißes Hochzeitskleid mit Schleier und der Bräutigam einen eleganten Hochzeitsanzug. Nachdem die Hochzeitsgesellschaft wieder zurück auf dem Hof war, wurde ein üppiges Festmahl aufgetischt. Es kamen alle Leute aus dem Dorf, es waren einige hundert Gäste, und sie brachten Geschenke mit. Über dem Feuer wurde ein Lamm gegrillt. Dazu gab es Pasta sowie frisches Obst und Gemüse aus dem Garten. Auf dem Hofplatz tanzten sechs Mädchen und sechs Jungen zu schneller Musik ein traditioneller sizilianischer Tanz. Die Gäste hatten ihren Spaß und es wurde bis spät abends gefeiert. So lebten sie ihr bescheidenes, aber glückliches Leben.

    In diesen beschaulichen Verhältnissen lebten sie zufrieden in allen Tagen, ungeahnt und fernab der zurzeit entstehenden neuen kriminellen Macht der sizilianischen Mafia. Die Geheimorganisation war längst geboren, obwohl die wenigsten sie erkannten. Sie entstand in der Region, in der viel Arbeitslosigkeit und Reichtum an der Küste bei Palermo aufeinandertrafen. Die Zitrusplantagen an der Küstenregion bescherten den Sizilianern einen blühenden Handel. Am lebhaften Hafen von Palermo wollte mancher von den rentablen Exportunternehmen ein Stück vom Kuchen abhaben.

    Kapitel 3

    Die Geburt von Frank

    Es war ein heißer Frühlingstag auf der sizilianischen Insel im Jahr 1900, als Frank zur Welt kam. Die Mutter lag im Stall zwischen dem Vieh im Stroh, als bei ihr spürbare Wehen auftraten und der Blasensprung kurz davorstand. Der Vater eilte mit seinem Rindergespann ins Dorf herab und suchte die Geburtshelferin.

    Hier nun, am allerschönsten Ort der gesamten sizilianischen Insel, wurde Frank Costa am 21. März geboren.

    Die Geburtshelferin half bei der Geburt und blieb eine Woche und unterstützte das junge Elternpaar. Die Entbindung verlief reibungslos und Frank wurde in einem Tuch gewickelt und schlief viel. In vielen Nächten schliefen sie zu dritt in einem Bett und Frank dazwischen.

    Nach zwei Jahren bekam Frank ein kleines Geschwisterchen, das von den Eltern den Namen Elena erhielt. Die beiden wuchsen schnell heran und entwickeln sich zu lebhaften Kindern. Frank verbrachte viel Zeit auf dem Hof und trug dabei Narben davon. Er stürzte über Mauern, Zäune und aus Bäumen.

    Binnen kurzem gingen beide im Dorf in den Kindergarten und später besuchten sie die Schule. Ihren Eltern halfen sie bei der Arbeit auf dem Hof.

    So spielte sich das Leben von Frank ab, bis er ein Teenager wurde.

    Kapitel 4

    Der erste Weltkrieg

    Die herrschenden Spannungen waren in Europa in weiten Teilen spürbar und ein großer Krieg war immer wahrscheinlicher. Der Auslöser, ein nationalistischer Attentäter, erstreckte den österreichischen Herzog und seine Gemahlin in Sarajevo am 28. Juni 1914 in ihrem Fahrzeug nieder. Europa fiel darauf in eine tiefe Krise und die österreichischeungarische Monarchie erklärte einen Monat später Serbien den Krieg.

    Durch die vorhandenen Militärbündnisse waren schlagartig viele Länder kriegerische Auseinandersetzung verwickelt, sowie auch Italien, die sich aber von dem legitimierten Herrscher abwandte und sich dagegen sie stellte. Am 23. Mai 1915 erklärte Italien der Monarchie die Kriegserteilung, da sie ihre Gebietserweiterung nicht bekamen.

    Die italienische Streitkraft war nicht auf einen Krieg mit Europa vorbereitet und rüstetet ihre Truppen auf. Im ganzen Land wurden in Windeseile Soldaten rekrutiert oder zum Dienst mobilisiert. Auch das Familienoberhaupt von Frank erhielt einen Marschbefehl ins Haus geflattert. Der Vater packte seine Militärausrüstung zusammen und legte seine graugrüne Filz-Uniform an. Dann stülpte er seine Abdeckung auf den Kopf und nahm seine Waffe, ein Repetiergewehr Carcano zur Hand. Die Mutter legte noch ausreichend Verpflegung in den Brotbeutel und hängte es ihm um den Hals. Dann legte sie ihm noch einen kurzen Umhang an. Im Hafen von Palermo wurde er mit anderen Soldaten mit einem militärischen Dampfer an die Nordfront versandt. Er benötigte mehrere Tage, bis es das Adriatische Meer bezwungen hatte und in der Lagune von Venedig an Land ging. Die italienischen Soldaten wurden ohne Vorbereitung und Ausbildung an die Front verlegt. Die Gefechtslinie erstreckte sich über mehrere Hundert Kilometer von der neutralen Schweiz bis zur Adria. Die Frontlinie verlief über Alpen und Gebirgskämmen. Dies hinderte den Feind daran, schnell vorzustoßen. In den Dolomiten begann ein grausamer Stellungskampf.

    Im Tal wurden Zeltunterkünfte und Lazarette erstellt. Frauen und Ärzte kümmerten sich um viele verletzte italienische Soldaten, die von der Front zurückkehrten. Es war teils hektischer als in den Stellungen an der vordersten Linie. Die neuen Soldaten wurden mit Munition ausgerüstet und die Lasttiere mit Gebirgsmaterial für den Nachschub beladen. Sie bereiteten sich auf einen harten und grausamen Kampf im Gebirge vor. Am nächsten Morgen standen die Soldaten aufgereiht in Formation auf der Wiese, als ein ranghoher Offizier eine Anrede abhielt:

    Alpini des Südens, seid ihr bereit, für die Freiheit und für das Land zu kämpfen? Der Feind will uns töten und unser Land, das wir lieben, in Stücke reisen, aber niemals werden sie über die Dolomiten kommen. Wir werden sie daran hindern! Schickt diese Bastarde wieder zurück in den kalten Norden!

    Die Militärmusik begann das Lied Addio mia bella, addio zu spielen und alle Beteiligte sangen mit. Das Bataillon setzte sich nun in Bewegung und der Vater von Frank mit seinen Kameraden wurden auf einen langen Aufstieg auf den Monte Piana geschickt. Der Saumpfad auf den Berg führte durch Wälder, Lichtungen und an steilen Abhängen auf ein Gebirgsplateau. Dort oben war die Natur im Sommer steinig und geprägt mit grüner Alpenwiesen und bunten Alpenpflanzen. Die letzten Schritte zu den Stellungen an der Front führte durch einen schmalen Trampelpfad in der südlichen und schroffen Felswand vorbei. Ein enger Stollen brachte sie in die Position. Die neuen Soldaten wurden in den Schützengräben, die das südliche Kampffeld durchzogen, in einer Reihe aufgestellt. Der Feind war nur noch wenige Meter in ihrer Stellung entfernt, gegenüber am Nordhang. Franks Vater hievte kurz seinen Kopf aus dem Graben und sah vor sich ein Kriegsschauplatz ohne Deckungsmöglichkeiten. Eine Barrikade aus Stacheldraht für die Verteidigung ragten aus dem Feld. Der Blick über das Schlachtfeld hinaus war atemberaubend, denn die Kulisse war umgeben von eindrücklichen stolzen Gipfeln und Gebirgskämmen. Hier oben auf diesem gottverlassenen Plateau wurde der Kampf in einem fürchterlichen Stellungskrieg ausgetragen.

    Mehreren Tagen mussten sich die Soldaten in den Schützengräben ausharren und auf den angreifenden Feind warten. Zu essen gab es San Daniele Schinken mit Olivenbrot aus dem Norden Italiens. Eine bessere Mahlzeit bot es für die Soldaten nicht dar – dies genügte, um die heitere Stimmung anzuheben. Die Nächte waren lang, denn es gab keine Zeit zu ruhen, der Feind war immer wach und konnte jeden Verlauf über das Schlachtfeld attackieren. Bei Waffenstillständen wurden die Gräben erweitert und mit dem Spaten wurde Aushubmaterial ausgegraben. Die steilen Grabenwände wurden mit kleinen Felsbrocken gegen Einsturz gesichert.

    Der Vater saß an einem Abend geduckt im Graben, zog seine Bergmütze vom Kopf und nahm darin ein Foto hervor. Er vermisste seine Familie.

    „Deine Frau?, fragte ein Kamerad. „Hm, kann ich es sehen?

    „Familie", antwortete der Vater und reichte das Foto hinüber.

    „Schöne Frau und Kinder!, sagte der Kamerad. „Bist du deswegen hier?

    „Ja, ich muss. Ich liebe sie. Ich brauche kein Feigling zu sein. Was wäre ich nur für ein Vater?", fragte er den Kameraden.

    „Ich denke, du tust das Richtige, wir kämpfen alle gegen diese Bastarde! Die bekommen nie unser Land. Die hassen uns, weil sie unseren Dickschädel nicht verstehen", sagte der Kamerad.

    „So muss es sein, Kamerad", sagte der Vater und nahm sein Foto zurück und stecke es wieder in seine Bergmütze.

    „Ein Schluck von meinem Schnaps?", fragte der Kamerad.

    „Danke, ich will gerne einen Schluck. Ugh, ist das ein Selbstgebrannter?", fragte der Vater.

    „Hm, ja. Der schlägt voll ein."

    „Das ist jetzt genau, was ich brauche, um mich zu entspannen."

    „Trinken wir auf den Krieg und den Sieg. Wann greifen uns diese Bastarde an?", fragte der Kamerad.

    „Heute nicht mehr, Kumpel. Es ist mir eine Ehre, mit dir zu kämpfen. Spar jetzt deine Kräfte und ruh dich aus", sagte der Vater und schaute in den klaren Himmel mit den funkelnden Sternen, bis er einnickte.

    Am frühen Morgen lag ein feiner Dunst über dem Gebirgsplateau und es war sehr ruhig, bis die Glocke auf der italienischen Seite ertönte.

    „Alarm! Die Mittelmächte, wir werden angegriffen", sagte ein Wachmann und läutete weiter an der Glocke.

    Der Vater erwachte, steckte seine Stichwaffe auf sein Gewehr und sprang an die Oberkante des Schützengrabens. Er hielt sein Repetiergewehr im Anschlag und späte hinüber hinter die Front. Er zielte mit seinem Repetierer auf die Mittelsmänner und schaltete sie aus.

    „Wo zur Hölle kommen diese dämlichen Bastarde jenseits der Grenze her – es sind zu viele", sagte der Vater und setzte sich tapfer zur Wehr.

    Es schien, als ein Himmelfahrtskommando auf sie zukam. Kurz bevor die Gegner an den italienischen Schützengräben am Stacheldraht standen, eröffneten in einigen gedeckten Stellungen die Maschinengewehre Revelli das Feuer und mähte die Angreifer nieder. Der generische Vorstoß wurde vorerst durch die Alpini gestoppt. Es folgten noch lange und blutige Kämpfe, aber keine Seite kam zu einem Vorteil. Die Frontgrenze verschob sich kaum und die Befehlshaber bereiteten sich auf einen ewigen Stellungskrieg im Niemandsland ein.

    Nach einigen blutigen Tagen der Kämpfe waren hohe Verluste auf beiden Seiten zu verzeichnen. Die Leichen lagen verteilt auf dem Feld, in den Stellungsgräben und in den Barrikaden. Es war keine Zeit vorhanden, diese zu begraben oder sich von den gefallenen Kameraden zu verabschieden. Die Soldaten knieten ermüdet über den leblosen Körpern in den Gräben. Sie rauchten andauernd Zigaretten, um den hässlichen Gestank der Leichen zu verdrängen. Es gab vereinbarte Waffenruhe und beide Seiten konnten ihre toten oder verletzten Kameraden vom Schlachtfeld tragen. Die Soldaten begannen an den Entscheidungen der Befehlshaber zu zweifeln. Für sie war es der sichere Tod an der Front. Im Verlauf verfestigte sich die Lage auf beiden Seiten und mehr Zeit für andere Aufgaben und Freizeit war vorhanden. Wer konnte, schrieb in den Pausen Briefe oder spielte eine Runde Scopa.

    An einem Morgen beschlossen die Befehlshaber der Mittelmächte, die südliche Anhöhe auf dem Monte Piana zu erobern. Es wurden zusätzliche Reglemente auf den Berg befördert, um die Stellungssoldaten in den Gräben zu unterstützen. Neue Artilleriestellungen wurden eingerichtet und nahmen die italienischen Anlagen und Stellungen einen Morgen lang in Beschuss. Am selben Tag nach dem Mittag überrannten die Mittelmächte die italienischen dezimierten Schützengräben und Stellungen. Ein gegnerischer Kämpfer erreichte den Hauptschützengraben der Italiener und sprang mit Gewehr voran hinein. Die scharfe Klinge erstach einen Kameraden. Der Vater konnte das Geschehen hautnah miterleben und wehrte sich im Nahkampf mit einem Spaten. Er holte aus und zielte auf den Hals des Gegners. Aber in diesem Moment bohrte sich die Klinge auch in seinen Torso. Er verblutete wenig später qualvoll an seiner Verletzung. Ein Kamerad nahm seine Erkennungsmarke sowie den Brief aus seiner Tasche und gab sie bei der nächsten Gelegenheit bei einem Posten ab. Der Brief erreichte nach einigen Tagen Sizilien und ein Postbote überbrachte die letzte Nachricht des verstorbenen Vaters. Die Mutter von Frank öffnete das Schriftstück und lies die letzten Worte ihres Geliebten:

    Mein lieber Schatz

    Ich weiß nicht, ob dich diese Nachricht erreicht. Es ist schwierig, die genaue Anzahl der Verluste seit Kriegs beginn auf dem Monte Piana zu ermitteln - es könnten Tausende sein. Wenn du dies list, dann zähle ich auch dazu. Es tut mir leid, dass ich euch nicht mehr beschützen kann. Der Feind wird versuchen, weiter Richtung Süditalien vorzustoßen. Bitte nimm unser Gespartes, die Kinder und beginnt ein neues Leben in Amerika. Sag unseren Bambinis, dass ich sie vermisse und immer lieben werde.

    Geliebter Vater

    Der Erste Weltkrieg dauerte fortan drei Jahre und wütete in weiten Teilen Europas. Die Italiener glaubten nicht mehr an einen schnellen Sieg und der Feind drängte immer mehr Richtung Süden vor.

    Kapitel 5

    Übersee nach Amerika

    Die Mutter von Frank erfüllte den letzten Wunsch ihres Geliebten und nahm das letzte Gesparte. Den Hof mit Land verkaufte sie an den Meistbietenden. Es war

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