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Afrika 1906: Tagebuch einer Reise
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Afrika 1906: Tagebuch einer Reise
eBook49 Seiten24 Minuten

Afrika 1906: Tagebuch einer Reise

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Über dieses E-Book

In Deutsch-Südwestafrika herrscht Anfang 1906 noch Krieg gegen Hereros und Nama. Ein Truppenkontigent, in Hamburg eingeschifft, soll Verstärkung bringen. Die Autorin, eine junge Hamburgerin, begleitet ihren Bruder, der als Offizier dieser Truppe angehört, ins Kriegsgebiet. Auf der Seereise wird auf den Kanarischen Inseln und in Liberia zum Kohlebunkern Halt gemacht. Mehrere Tage dauert der Bahnfahrt von Swakopmund nach Windhuk, wo die Autorin drei Wochen im Kreise Deutscher Offiziere verbringt und bei Ausflügen in die Umgebung auch in Berührung mit dem Kriegsgeschehen kommt. In ihrem Tagebuch schildert sie farbig und prägnant Ihre Erlebnisse in einem exotischen Kontinent mit schönen Landschaften und vielem Elend.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum20. Juni 2018
ISBN9783752801781
Afrika 1906: Tagebuch einer Reise
Autor

Catharina Sieveking, geb. Roosen

Catharina ("Käthe") Sieveking, geb. Roosen (1877-1942) entstammt einer Hamburger Reederfamilie. Der Vater und zwei Schwestern sterben früh, der ältere Bruder geht zum Militär. Käthe heiratet im Jahr ihrer Afrikareise den Juristen Dr. Ulrich Sieveking mit dem sie drei Söhne bekommt. Während des 1. Weltkrieges dient Ulrich an der Ostfront und Käthe zieht die Kinder groß. Die letzten Lebensjahre sind überschattet von schwerer Krankheit. Sie stirbt 1942, im Geburtsjahr eines ihrer 7 Enkels, Herausgebers ihres Afrika-Tagebuches.

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    Buchvorschau

    Afrika 1906 - Catharina Sieveking, geb. Roosen

    Inhalt

    Vorwort des Herausgebers

    Hinreise über Las Palmas und Monrovia

    Bahnfahrt von Swakopmund nach Windhuk

    Windhuk: Offiziere und Gefangene

    Rückfahrt über Okahandja nach Swakopmund

    Zu Schiff zurück nach Hamburg

    Ein Jahr später: Postkartenrückblick

    Anhang I: Biographisches

    Anhang II: Chronologie der Afrikareise

    Anhang III: Begriffe und Namen

    Anhang IV: Literaturhinweise

    Dank

    Vorwort des Herausgebers

    In Deutsch-Südwestafrika herrscht Anfang 1906 noch Krieg gegen Hereros und Nama. Ein Truppentransport, in Hamburg eingeschifft, soll Verstärkung bringen. Oberleutnant Berend Roosen wird begleitet von seiner Frau Ellen und seiner Schwester Catharina (Käthe).

    Käthe berichtet über ihre zweimonatige Afrikareise in einem Tagebuch. Dieses ist im Folgenden wiedergegeben.

    Neben ca. 600 Soldaten und Offizieren scheinen Ellen und Käthe die einzigen Frauen an Bord der „Erna Woermann" zu sein; sie sitzen mit am Kapitänstisch und werden, wie auch später in Südwestafrika, hofiert.

    So gestaltet sich der Aufenthalt der Damen in einem Kriegsgebiet zu einer eher touristischen Urlaubsreise durch ein exotisches Land, das sie mit der neu gebauten Eisenbahn durchqueren. Auf Maultierkarren unternehmen sie, von Offizieren begleitet, Ausflüge in die Umgebung von Windhuk.

    Dabei begegnen sie auch einem Zug von Nama-Gefangenen mit Frauen, Kindern und Vieh, deren elenden Zustand Käthe beschreibt – in der (falschen) Annahme, dass diese nun in Sicherheit wären. Aus der Sicht der Offiziere erfährt Käthe einiges über den Verlauf des Krieges.

    Auf der Rückreise mit der Bahn macht Käthe Station in Okahandja und besucht auch eine von aufständischen Hereros teilweise zerstörte Farm bei Okahango.

    Ihr Bruder Berend, der sie bis Swakopmund begleitet, bleibt mit seiner Frau Ellen in Südwestafrika, während Käthe auf dem gleichen, diesmal fast leeren Schiff, mit dem sie gekommen war, zurückfährt. Dabei wird zum Kohleholen wieder Station in Liberia, auf den Kanarischen Inseln und auf Madeira gemacht.

    Auf der Elbe ist es wieder kalt und grau. Von der Heimkehr ist Käthe ernüchtert.

    Das in Kurrentschrift, teilweise im Telegrammstil lebendig geschriebene Tagebuch zeigt überwiegend positive Aspekte. Käthe ist begeistert von der Schönheit der bereisten Landschaften und angetan von der

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