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Märchenhaftes überall: für Groß und Klein
Märchenhaftes überall: für Groß und Klein
Märchenhaftes überall: für Groß und Klein
eBook197 Seiten1 Stunde

Märchenhaftes überall: für Groß und Klein

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Über dieses E-Book

Märchen sprechen Probleme an, die sich am Ende auflösen. Daher liefern auch diese Märchen Antworten auf die Fragen des Alltags, der Sorgen und Nöte von Kindern, lösen Konflikte und erkennen Schwächen. Verzaubert erkennt man sich selbst darin und fühlt mit. Dadurch fühlt man sich klüger, befreiter und orientierter als vorher. Kindern, denen man diese Märchen vorliest oder lesen lässt, werden viele Dinge des täglichen Lebens leichter fallen, weil sie unterstützend in die Zukunft wirken.
Die Realität kann märchenhaft werden, wenn man es zulässt, sich darauf einlässt. Zusammen mit einer Kinderpsychologin wurden die Geschichten ausgewählt. Jedes Märchen darin befasst sich mit Problemen, die es tatsächlich im wahren Leben gibt. Entweder sind Kinder nicht entscheidungsfreudig, haben Angst vor den täglichen Herausforderungen oder sie leiden in der Schule unter Mitschülern. Es können aber auch nur diese aussichtslos wirkenden Geschehnisse sein, die mit Hilfe von Märchen eine Zuversicht und ein Vertrauen aufbauen können. Einfach zulassen und mitleben. Dann erscheint kein Problem mehr unlösbar, was zumindest in der Gruppe, für welche diese Märchen geschrieben wurden, erreicht wurde.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum10. Apr. 2022
ISBN9789403660639
Märchenhaftes überall: für Groß und Klein

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    Buchvorschau

    Märchenhaftes überall - Sonja Pistracher

    Impressum

    Copyright: Sonja Pistracher

    Jahr: 2022

    Auflage 2

    ISBN: 978-9-4036-4399-1

    Lektorat/ Korrektorat: Ralf Blaschke

    Illustrationen: Katja Berndt

    Verlagsportal: MEINBESTSELLER.DE

    Gedruckt in Deutschland

    Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verfassers unzulässig.

    Nachdruck und Vervielfältigung jeder Art, auch auf Bild-, Ton-, Daten- und anderen Trägern, insbesondere Fotokopien, sind (außer zum privaten Gebrauch unter Angabe der Autorin) kommerziell nur nach Absprache mit der Autorin erlaubt und möglich.

    Vorwort

    Seit ich zurückdenken kann, schwirren mir die abenteuerlichsten Geschichten durch den Kopf, und bereits als Kind im Alter zwischen 8 und 9 Jahren schrieb ich mein erstes Märchen. „Die Zauberhexe" hieß es. Ich durfte es am Muttertag vor vielen Müttern, Omas, Vätern und anderen Kindern vorlesen und hatte das Gefühl, wahrhaftig alle verzaubert zu haben. Dieses Gefühl ist mir bis heute geblieben. Denn immer dann, wenn ich vor Menschen lesen darf, erfüllt mich diese Freude der Erwartung, des Verständnisses und der Faszination in den Augen der Zuhörer.

    Vielleicht ist es für euch Kinder, die ihr die Märchen in diesem Buch lesen werdet, ein Ansporn, Gedanken umzusetzen und ihr horcht einmal in euch hinein, ob da nicht auch ein geheimes Depot an Buchstaben ist, das geordnet, aufgeschrieben und erzählt gehört. Es wirkt oft befreiend und erlösend, ein vorhandenes Problem oder aber auch eine Freude über eine Erzählung ans Licht zu holen, um sich damit auseinanderzusetzen.

    Als ein sehr fröhlicher, lebensbejahender und positiv eingestellter Mensch, der mit dem Herzen auf sein Gegenüber eingeht und dem die Sorgen und Nöte der Menschen sehr wichtig sind, möchte ich Wegbereiter vor allem für Kinder sein, die ein sehr wichtiger Teil in meinem Leben sind. Kindern und Enkelkindern soll Geborgenheit, Liebe und Vertrauen eine Sicherheit fürs Leben vermitteln. Das ist mein tägliches Ziel. Mit allen Sinnen möchte ich für euch da sein, um diese Welt zu einem Erlebnis zu machen. Sollte es auf diesem Weg Stolpersteine geben, Rückschläge, Negativerfahrungen oder Ängste, dann möchte ich da sein. In diesem Buch wird auf spielerische Art und Weise Hilfe angeboten. Selbst mancher Erwachsene wird sich in den dunklen und hellen Schatten so mancher Zeile wiederfinden, wobei das Ende jeder Geschichte der Anfang für ein befreites Leben in Zukunft sein soll. Das wünsche ich allen, denen ich meine Märchen von Herzen widme.

    Inhalt:

    Cover

    Titel

    Impressum

    1. Vorwort

    2. Die Eisbärfamilie

    3. Die vergessenen Namen

    4. Das Glück, verschieden zu sein…..

    5. Utopie zwischen Himmel und Erde!

    6. Marie und ihr Großvater

    7. Das verträumte Mädchen

    8. Mamuri, der Zwerg

    9. Die Eselsbrücken

    10. Märchenhaftes im Wald?

    11. Das große Weihnachtsmärchen

    „Das Mädchen und Benjamin" in 24 Teilen

    Die Eisbärfamilie

    Es war einmal eine Eisbärmama. Sie lebte ganz hoch im Norden, wo es noch riesige Eisgletscher gibt, wo das Wasser so kalt ist, dass kein Mensch darin baden kann, weil er sonst gleich erfrieren würde. Überall ist Eis und Schnee und die Sonne scheint darauf, ohne dass auch nur eine einzige Schneeflocke davon schmelzen könnte. Die Luft ist klar und der Himmel blau. Das Eis und der Schnee glitzern so sehr im Sonnenlicht, dass die Eisbärmama fast schon eine Sonnenbrille bräuchte.

    Die Eisbärmama hat natürlich ein paar Eisbärkinder. Eisbären macht es ja nichts aus, wenn es kalt ist. Im Gegenteil – sie brauchen es sehr kalt. Die Eisbärkinder laufen und rutschen, quietschen und purzeln den ganzen Tag im Schnee herum. Dazwischen sieht man in das glitzernde Eismeer und die Eisbärmama passt ganz genau auf, dass ja keines der Eisbärkinder ins Wasser fällt. Zumindest solange sie noch nicht gut schwimmen können. Aber selbst wenn einmal eines hineinfällt, dann holt sie es mit ihren großen Tatzen sofort wieder heraus. Dann schüttelt sich der kleine Eisbär, dass die Tropfen in alle Windrichtungen davonfliegen und wie Kristalle auf der Schneedecke hängenbleiben.

    Der Eisbärpapa ist meistens unterwegs. Er muss für die Familie Fische fangen oder er ist mit Eisbärfreunden schwimmen. Manchmal ist er ganz lange fort. Aber das macht nichts. Die Eisbärmama kann dann in Ruhe Futter suchen, schlafen, spielen und sich um die Kinder kümmern. Der kleinste Eisbär heißt Frostian. Frostian liebt den Schnee, die Kristalle, das Eis und auch das Eiswasser. Manchmal liegt er am Rücken und blinzelt in die Sonne. Dabei entdeckt er die Wolken am Himmel und springt in die Luft, weil er glaubt, sie fangen zu können. Dann überschlägt er sich und macht Purzelbäume. Wenn der Papa wieder einmal da ist, kraxelt er auf seine großen Tatzen und lässt sich herumtragen. Frostian hat aber auch eine Freundin. Er trifft sich jeden Tag mit Pinguna. So heißt die Freundin. Sie ist ein Pinguin. Mama kennt sie fast nicht, denn sie sagt immer "Ach diese Pinguine, so klein und zart, einfach nicht richtig zum Anfassen – und dieses Watscheln! Können einfach nicht gescheit laufen.

    Weil sie so stolz sind und nur auf den Hinterbeinen herumwatscheln." Papa würde Frostian schon verstehen. Vielleicht erzählt er ihm nächstes Mal von seiner Freundin Pinguna.

    Manchmal versucht Frostian auch – wie Pinguna – auf den Hinterbeinen zu gehen, aber das ist sehr schwierig für einen Eisbären. Meistens liegt er dann gleich am Rücken, und Pinguna lacht dann so viel, dass sie selber vornüberkippt und auf dem Bauch landet. Darum verstehen sich die beiden so gut. Sie können über alles so herzlich lachen. Pinguna findet es so lustig, dass Frostian fast gleichzeitig traurig und fröhlich sein kann.

    Pinguna hat eine sehr liebe Mama. Wenn sie nicht da ist, dann ist ihr Papa da. Pinguna ist nie alleine. Wenn es ganz besonders kalt ist, darf sie sich bei den Eltern vorne in die kleine Bauchtasche hineinkuscheln, und dann schaut von Pinguna nur noch der Schopf heraus. So schläft sie am besten.

    Eines nachts – Frostian schläft eng an seine Mama und die Geschwister gekuschelt – gibt es ein fürchterliches Donnergrollen. Als ob etwas Großes zerbrechen würde. Frostian merkt, dass sich unter ihm der Schnee bewegt und piepst angstvoll, während er sich noch enger an seine Mama drückt. Irgendetwas wackelt doch, bewegt sich.

    Frostian traut sich nicht, die Augen aufzumachen. Alle anderen schlafen weiter und bemerken nichts. Erst als der Boden unter ihnen gefährlich zu schaukeln beginnt, wird die Eisbärmama munter. Sie setzt sich etwas auf, und ihre Eisbärohren drehen sich in alle Richtungen.

    Es ist stockdunkel und man kann nichts erkennen. Es ist aber total ruhig. Langsam steht die Eisbärmama auf.

    Als Mama ein paar Schritte macht, schwankt der Boden gefährlich. Ganz langsam begreift auch Frostian, was passiert ist. Er sieht rundherum nur noch Wasser; sie treiben auf einer einsamen Eisscholle und entfernen sich schnell vom vertrauten Land. Die Freundin von Frostian ruft von Weitem: Frostian, Frostian!! Dieser fängt zu weinen an, denn er fürchtet sich vor dem Wasser.

    Mama wollte ihm schon öfter das Schwimmen lehren, aber er wollte nie ins Wasser.

    Die anderen Geschwister krabbeln nun auch herum und die Eisscholle schaukelt immer mehr. Die Eisbärmama bleibt ganz ruhig und brummt beruhigend vor sich hin. Plötzlich gleitet sie ins Wasser.

    Das macht schon einen richtigen Plumpser und die Eisscholle schaukelt ganz wild hin und her. Die kleinen Eisbären können in der Finsternis fast nichts sehen.

    Wo ist Mama? Da sehen sie eine Tatze. Mama deutet dem ältesten Kind, auf ihren Rücken zu kraxeln und sich am Fell festzuhalten.

    Aufgeregt hüpfen die kleinen Bären herum. Die Eisscholle wackelt dabei bedenklich. Die Eisbärmama brummt etwas streng: „Sitzenbleiben, nicht bewegen; komm mein Großer, steig auf meinen Rücken!"

    Kaum ist sie ein paar Meter entfernt, sehen sie die anderen Eisbärkinder nicht mehr.

    Alle fangen laut zu schreien an. Das hört man sicherlich bis weit ins Land hinein.

    Plötzlich ist Mama wieder da. Das nächste mutige Eisbärbaby klettert zitternd auf Mamas Rücken und schwimmt mit ihr davon. Nacheinander bringt sie alle Eisbärkinder an Land. Nur Frostian sitzt noch zitternd auf der Eisscholle und bewegt sich nicht. Als er dran ist, will er nicht auf Mamas Rücken kraxeln. Er nimmt zwar Anlauf, rutscht aus, kullert an den Rand und schreit fürchterlich. Seine Mama stupst ihn wieder in die Mitte der Eisscholle. Sie ist schon sehr müde. Sie kann unmöglich auf die Eisscholle zu Frostian kraxeln.

    Frostian muss sich entscheiden. Das will er aber gar nicht. So sitzt er alleine in der Mitte der Eisscholle, das Gesicht mit den Pfoten bedeckt, zusammengerollt wie ein Wurm und zittert.

    Fällt dir dazu jetzt etwas ein? Wie könnte man Frostian helfen?

    Was soll er tun?

    Was würdest du tun?

    Nur wenn dir gar nichts einfällt, dann suche dir aus den drei folgenden Varianten eine aus, die dir am besten gefällt!

    Variante 1

    Mutter Eisbär taucht unter die Eisscholle, stupst diese ganz fest an, und als der kleine zitternde Frostian ins Wasser fällt, taucht sie unter ihm durch und genau dann auf, dass er auf ihrem Rücken zu liegen kommt. Mama Eisbär hat einen breiten Rücken. Frostian ist

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