Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Das Gasthaus an der Diego Cao, der ehemaligen Sklavenküste Togos am Golf von Guinea: Abenteuer - Meditation - UFOs - Déja-vues - Politik
Das Gasthaus an der Diego Cao, der ehemaligen Sklavenküste Togos am Golf von Guinea: Abenteuer - Meditation - UFOs - Déja-vues - Politik
Das Gasthaus an der Diego Cao, der ehemaligen Sklavenküste Togos am Golf von Guinea: Abenteuer - Meditation - UFOs - Déja-vues - Politik
eBook212 Seiten2 Stunden

Das Gasthaus an der Diego Cao, der ehemaligen Sklavenküste Togos am Golf von Guinea: Abenteuer - Meditation - UFOs - Déja-vues - Politik

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Es geht um das Leben Jack Kochs, einem biographischen Aufbau folgend. Seine Spiritualität, seine Jugend im schweizerischen Luzern, seine Zeit in Nordamerika, seine erste Ehe, seine Reisen nach Westafrika, schliesslich seine zweite Ehe und sein Gästehaus in Togo.
Gespickt mit spirituellen Erfahrungen, Déja-vues und UFO-Sichtungen.
Voll mit brisanten Reiseabenteuern, in denen er oft Zeuge von haarsträubenden, politischen Vorkommnissen wurde!
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum12. Mai 2014
ISBN9783847689416
Das Gasthaus an der Diego Cao, der ehemaligen Sklavenküste Togos am Golf von Guinea: Abenteuer - Meditation - UFOs - Déja-vues - Politik

Ähnlich wie Das Gasthaus an der Diego Cao, der ehemaligen Sklavenküste Togos am Golf von Guinea

Ähnliche E-Books

Politik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Das Gasthaus an der Diego Cao, der ehemaligen Sklavenküste Togos am Golf von Guinea

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Das Gasthaus an der Diego Cao, der ehemaligen Sklavenküste Togos am Golf von Guinea - Tony Schmid

    Vorwort

    Diego Cao ist der alte Name der ehemaligen Sklavenküste, die sich am Golf von Guinea über Togo, Benin und Nigeria erstreckt. Sie heisst deshalb so, weil sie nach ihrem portugiesischen Entdecker benannt wurde. Eigenartiger Weise enthalten viele afrikanische Sprachen bis heute portugiesische Einflüsse, auch dann, wenn ein Land nicht von Portugal kolonialisiert wurde. Dieser Buchtitel wurde deshalb gewählt, weil sich ein grosser Teil der Geschichte an dieser Küste abspielt. Zum besseren Verständnis der Persönlichkeit des Hauptakteurs Jack Koch folgt dieses Buch einem biographischen Aufbau. Es muss zudem vorausgeschickt werden, dass dieser wie nur wenige Menschen über seine Vorleben Bescheid weiss, seine Meditationstechnik schon vor ewiger Zeit von der Urkraft selbst gezeigt bekam, weshalb sein Leben von sehr starken Meditationserlebnissen geprägt ist. Hinzu kommen etliche Erfahrungen mit UFOs, auch im Beisein von Zeugen, und markante Déja-vues. Zugegeben, auf den ersten Blick sind das ungewöhnliche Vorkommnisse, aber Jack ist bestimmt nicht der Einzige, der derartige Erfahrungen gemacht hat. Hierzu muss man auch sagen, dass er in früheren Leben eine spirituelle Stufe erreicht hatte, die ihn immer wieder zum Ort der befreiten Seelen, dem Planeten des ewigen Lebens führte. Trotz dieses speziellen Privilegs war er nach jeder Wiedergeburt den Gesetzmässigkeiten des Karma Yogas unterworfen, musste also wie jeder andere um den richtigen Weg kämpfen und war, ist gleichermassen allen Versuchungen des Lebens ausgesetzt. Mit Karma Yoga ist das Lebensprinzip gemeint, wonach auf jede Aktion die entsprechende Reaktion folgt. Hierbei bleibt es natürlich dem Leser überlassen, ob er an Reinkarnation glaubt, oder ob es für ihn schon Gewissheit ist, da er es selbst bewusst erlebt hat. Desgleichen bei den ungewöhnlichen Themen UFOs und Déja-vus, die viele für tendenziös halten mögen. Kein Problem, auch andere Autoren, die immer wieder auf die in der Bibel beschriebene Existenz von UFOs und dem damit einhergehenden Zusammenhang mit der spirituellen Welt hinweisen, müssen und können damit leben!

    Das Sananda Mantra

    Der spirituelle Antrieb Jack Kochs, den er gerne mit interessierten Leuten teilt: Über dieses Mantra gibt es nichts zu googeln, also nichts zum Nachschauen im Internet, da es dem Hauptdarsteller von der Urkraft selbst vermittelt wurde. Deshalb wird es in den nächsten Zeilen an dafür offene Menschen offenbart. Dieses basiert wie andere, auch bekanntere Mantra Meditationspraktiken auf bewusster, tiefer Atmung, sogenanntem Pranayama, von der Nasenspitze bis tief in den Bauch hinunter und zurück. Dazu wiederholt man in sich lautlos den Namen „Je-sus", im Rhythmus des Ein- und Ausatmens, also des Mannes, der den Christen den richtigen Weg gewiesen und sein Wiederkommen versprochen hat. Auch die Moslems glauben daran, dass Isa, also Christus, am Ende der Zeit Gericht über die Welt halten wird. Sananda steht für den Lichtzustand von Jesus, seine Funktion als Retter der liebenden Herzen in der Endzeit und als einziger Garant für ewiges Leben. Tatsächlich kann einem niemand sonst ewiges Leben versprechen. Das findet auf einem anderen Planeten statt, welcher unserer Erde sehr ähnlich ist. Dieser hat kontinental etwa die gleiche Beschaffenheit, ist aber im Vergleich um etwa einen Viertel kleiner. Es hat dort noch nie Dualität wie im Sinne von Gut oder Böse gegeben. Daher ist dieser Planet auch nicht blutbesudelt, weil es dort noch niemals Krieg gab. Die Natur ist deshalb in perfektem, unberührtem Zustand. Die Art der Flora ist weitgehend identisch mit der unserer Erde. Die Fauna ist eine andere, es leben dort viel weniger Tiere, davon auch weniger Arten. Es wird niemals eine negative Kraft dorthin gelangen. Seit jeher leben dort befreite Seelen, die man auf der Erde im allgemeinen Götter nennt, Beispiele sind Krishna und Buddha. Es gibt jedoch auch Ausnahmen, Seelen die sich in ihren Leben bereits verdient gemacht haben und sich zwischen ihren Reinkarnationen dort erholen dürfen. Sonst sind es jedoch vor allem die göttlichen Wesen, die den Zyklus von Tod und Wiedergeburt bereits überwunden haben, ganz anders als Normalsterbliche, die das bei guter Lebensführung erst am Ende der Zeit, also nach der noch ausstehenden Apokalypse erfahren dürfen. Die dann stattfindende Entrückung der auserwählten Menschen wird von riesigen Raumschiffen, die nicht etwa von Ausserirdischen, sondern von einem spirituellen Meister einer früheren irdischen Hochkultur erschaffen wurden, durchgeführt. Das sogenannte Mutterschiff wird in der Bibel als jaspisfarbenes, neues Jerusalem, das vom Himmel kommt, beschrieben. Wann das passiert, weiss niemand ausser Gott. Sein Plan ist nämlich, alle liebenden Seelen in sichtbarer Individualität auf ewig zu vereinen, das heisst, das jeder alle von ihm zuvor geliebten Menschen, auch jene aus seinen Vorleben, wieder erkennen wird. Das macht Sinn, war doch der Schöpfergott, der vor dem Urknall im damals noch leeren All in sich selbst ruhte, anfangs dementsprechend einsam und allein. Nur deshalb hat er den Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen. Individualität und Sichtbarkeit sind demnach höchst wichtig, sonst würde es sie nicht geben. Deshalb macht das im Buddhismus und Hinduismus gepriesene, hehre Ziel des Erreichens des Nirwanas, also dem sich auflösen ins Nichts, somit der Aufgabe seiner Individualität, aus christlicher Sicht scheinbar wenig Sinn. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass die göttliche Kraft die Souveränität selbst ist und jedem Wesen seine individuelle Seele erhält, womit sich die Angst um den Verlust seiner selbst erübrigt . So kann man sich in wohligem Vertrauen dem Fluss der göttlichen Einheit überlassen. Es ist ratsam, durch Meditation und gute Lebensführung, den Geist von mentalem Balast und Egoismus zu befreien, um ihn dann mit göttlicher Energie aufzufüllen. Das ist eigentlich der springende Punkt: Es geht darum, die göttliche Kraft in ihrem Vorhaben zu unterstützen und darum, sich selbst durch Meditation auf dem richtigen Weg zu befinden. Natürlich ist dies auch ein stetiger Kampf gegen all die Kräfte die das nicht wollen und dagegen halten. Zudem gibt es auch viele Methoden anderer Religionen und andere Meditationstechniken, die sich ebenfalls auf die Urkraft konzentrieren, deshalb früher oder später zum gleichen Ziel führen und somit der selben, grossen Sache dienen. Die Wirkung des Sananda Mantras auf den Menschen ist schnell erklärt: Diese einfach zu verstehende und praktizierende, für jedes Kind verständliche Meditation, verleiht ein nie gekanntes wohliges Herzgefühl, daraus ergibt sich in gleicher Weise Mitgefühl, das ganze Wirken des Menschen kommt nicht mehr aus dem Kopf, sondern aus dem Herzen. Da sich diese Meditation auf die Urkraft konzentriert, hat die oder der Meditierende immer mehr Zugang zu ihrer Weisheit, das bedeutet, irgendwann begreift er die Schöpfung von Anfang an bis zum Ende. Praktizierende von Meditation im allgemeinen neigen auch bald zu Vegetarismus oder mehr. Da sie aus dem Herz heraus agieren, stellen sie das Schlachten von Tieren in Frage, tragen Sorge zur Umwelt, kennen gleichzeitig keinerlei Fanatismus und sind auch offen für andere Wege die zum grossen Ziel führen. Da sie alle Menschen als göttliche Geschöpfe sehen, die Faszination ihrer Verschiedenartigkeit geniessen, kennen sie keinerlei Rassismus. Das bedeutet natürlich auch, dass sie Unrecht verurteilen und entsprechend Kritik üben. Aus dieser direkten Verbindung zur Urkraft resultiert eine unendliche Souveränität für den Meditierenden und ein riesengrosses Herz. Er ist überzeugt davon, dass auch ein Mensch, der am abgelegensten Ort der Welt lebt, vielleicht noch nie etwas von Spiritualität gehört hat, allein durch gute Lebensführung zum Strom des richtigen Weges finden kann.

    Lesen Sie nun die Geschichte eines Mannes, der trotz seiner Meditation immer wieder schwierigste Lebenssituationen meistern muss. Seien sie nicht erstaunt über höchst derbe Begebenheiten auf diesem Urkontinent, ebenfalls über das teils unheilige Verhalten der Hauptfigur, die auch nur ein Mensch ist! Mit der Offenbarung seiner Vision von der Entrückung von auserwählten Menschen in der Endzeit will er keinesfalls zu einem übertriebenen Ansturm nach Afrika aufrufen. Viel mehr will er die Leute inspirieren, für den richtigen Zeitpunkt bereit zu sein. Der wird, wenn die Zeit reif ist, sowieso für jedermann ersichtlich. Da Jack zudem nicht weiss wann das sein wird, ob in diesem, im nächsten oder übernächsten Leben, rät er zu besinnlicher Geduld. Dies, obwohl in der heutigen Zeit viele Zeichen dafür sprechen, dass es bald passieren könnte.

    Bild 130021 - Dieses Bild ist aus diesem Werk.

    Jack Kochs Jugendjahre

    Jack Koch, ein Mensch mit Fehlern, Ecken und Kanten, wurde geboren am kältesten Tag des letzten Jahrhunderts, Mitte der Fünfzigerjahre im zentralschweizerischen Luzern. Seine Mutter Hedy, Hausfrau und sein Vater Johann, von Beruf Schreiner, lebten in einfachen Verhältnissen. Vier Jahre später kam dann noch Jacks Schwester Rita dazu. Sein Grossvater väterlicherseits war Zimmermann und mütterlicherseits Bildhauer und Steinmetz gewesen. Sie hatten irische, englische und auch deutsche Vorfahren in ihrer langen Ahnenlinie. Jacks Vater hatte als Jugendlicher Kinderlähmung gehabt, was zum Glück ohne Folgen ausging, dann aber als junger Mann hatte er eine unglaublich furchtbare Erfahrung machen müssen: Er besuchte an einem Weihnachtsabend seine Eltern, die in einem weit abgelegenen Bauernhaus lebten, hatte gemeinsam mit drei Geschwistern und einer Stiefschwester die katholische Mitternachtsmesse besucht und auf dem Heimweg kam ihnen plötzlich ein mit Gewehr bewaffneter Mann entgegen. Der schien Jacks Vater für seinen Nebenbuhler und Liebhaber dessen Stiefschwester zu halten, sodass er mit einem Karabinergewehr auf ihn, seine Stiefschwester und die Geschwister zu feuern begann. Jacks Vater erlitt sieben Bauchdurchschüsse und musste lange Zeit im Spital zubringen. Die Stiefschwester wurde mittelschwer verletzt und auch die anderen Geschwister erlitten teilweise Streifschüsse, eine sehr üble Geschichte also! Der Täter wurde zu einigen Jahren Haft und zur Entrichtung einer hohen, angemessenen Schadenersatzsumme verurteilt, die er nie beglich. Wieder gut genesen, wurde Johann im Vatikan für zwei Jahre Schweizergardist, diente dort dem umstrittenen Papst Pius dem Zwölften und wurde deshalb auch später in der Schweiz beruflich für die katholische Kirche tätig. Jack war von Anfang schon etwas ein Sonderling, als Kleinkind spielte er zum Beispiel mit seinen Spielfiguren gerne „Gullivers Reisen, aber eigentlich war es eher das Spiel „Jahwe und die Menschenkinder. Sehr eigenartig, aber das war von daher nicht weiter erstaunlich, konnte sich Jackie doch noch relativ gut an sein letztes und teilweise auch an andere Vorleben auf der Erde zurückerinnern, aber auch auf seine Verschnaufpausen auf dem Planeten des ewigen Lebens. In seinem letzten Leben zum Beispiel hatte er als Lektor mit dem Spitznamen Brillenschlange im deutschen Heidelberg gelebt, wo er während der Zeit des Dritten Reiches, Juden bei sich im Haus vor den Nazischergen verbarg. 1943 flog dann alles auf, er musste sich fortan selbst verstecken, was mit seinen Freunden geschah, wusste er nicht. Er wurde unter der Bezeichnung „deutscher Judenfreund" gesucht. Im Herbst 1944 versuchte er den Rhein zur Flucht in die Schweiz zu überqueren und wurde vom Maschinengewehrfeuer eines Jagdflugzeugs, einer Messerschmitt, niedergemäht. Seine Seele fand sich dann wieder auf dem Planeten des ewigen Lebens, bei den Hindus Goloka genannt, wo bereits einige befreite spirituelle Seelen leben. So auch Lord Krishna, nicht umsonst stets blau dargestellt. Das macht durchaus Sinn, symbolisiert er doch das Zentralhirn der Welt und das Hirn ist ja bekanntlich blau. Dort erholte sich Jacks Seele für zwölf Jahre gut von ihrem letzten Erdenleben. Eines Tages hatte er eine Audienz bei der Urkraft selbst und diese gab ihm den Auftrag, nach einer erneuten Reinkarnation noch einmal soviel Menschen wie möglich vom Weg der Liebe zu überzeugen. Den Übertritt seiner Seele zu der für ihn ausgesuchten Familie und seine Geburt erlebte er höchst bewusst.

    Geboren in den Fünfzigerjahren, im kältesten Monat seit 1868, verbrachte Jack sein erstes Lebensjahr in Luzern, dann zog seine Familie für sechs Jahre in die historische Stadt Wil Sankt Gallen. Dort sind ähnlich wie in Luzern bis heute viele Gebäude aus dem Mittelalter erhalten und hinter der Altstadt befindet sich ein Weiher. Damals musste sich Jack die Mandeln schneiden lassen und bald darauf zum ersten Mal vom Zahnarzt behandeln lassen. In beiden Fällen verwendeten die Ärzte Lachgas zur Betäubung. Lachgas wurde zum absoluten Horrortrip für Jack. Er wird den fürchterlichen Zustand, den er erlebte, wohl sein ganzes Leben nicht mehr vergessen. Verwandte von ihm, wohnten neben einem Bauernhof mit integriertem Restaurant. Jack wurde einmal Zeuge, es war das erste und hoffentlich letzte Mal, bei der Schlachtung eines ausgewachsenen Schweins, welches dann im Untergeschoss des Restaurants vom Metzger zerlegt wurde. Jack, noch völlig verstört über das zuvor erlebte, ging an dem Raum vorbei und der unsensible Schlachter wusste nichts besseres zu tun, als den kleinen Jungen wie ein Eber anzugrunzen. Der erschrak zu Tode und machte sich in die Hosen. Dann rannte er zu seinen Eltern um Trost zu suchen. Die lachten aber nur und sagten: „Dummer Junge, du brauchst doch keine Angst zu haben! Da fühlte sich Jackie schwer im Stich gelassen. Mit seiner ersten Freundin Luzia rauchte er in einem Versteck öfters Zigarren seines Vaters, bis beide vor lauter husten und sich übergeben nicht mehr konnten. Jacks Patenonkel betrieb eine Bäckerei in der wunderschönen, mittelalterlichen Altstadt Wils. Jack durfte jeweils bei Festen wie Sankt Nikolaus und Weihnachten in der Backstube mithelfen, was ihm sehr gefiel. Dann verbrachte er seine Jugend vor allem in Luzern, der sogenannten Leuchtenstadt, in der schon manch einer tatsächlich eine Erleuchtung hatte. Zuerst am Vierwaldstättersee, in einem Nebengebäude eines alten Feudalhotels. Dort wurde klein Jack immer wieder von einem Geistwesen, er wusste nicht ob weiblichen oder männlichen Geschlechts, nachts belästigt. Jack spürte jeweils seine Anwesenheit auf dem Bettrand und erschrak bei jeder Berührung. Vom Gefühl her war es seine verstorbene Grossmutter mütterlicherseits, die hatte ihn sehr geliebt. Sicher war er sich aber nicht. Jacks Schwester Rita war in dieser Zeit höchst amüsant. Sie hatte ihre eigene Sprache, ein lustiges und trotzdem verständliches Kauderwelsch. Darüber waren die Kinder des Quartiers dermassen amüsiert, dass sie unter einander auch bald so zu reden begannen. Es sollte sich aber herausstellen, dass Rita eine Hörschwäche hatte und deshalb ein Hörgerät benötigte. Nebst vielen anderen Verwandten hatten Kochs ab und zu einen etwas älteren Bruder des Vaters zu Besuch. Der hatte viele Jahre für die Fremdenlegion in Indochina und Algerien gekämpft. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz kam er deshalb für zwei Jahre in Haft. Durch seine furchtbaren Erlebnisse schwer traumatisiert, war er vorerst ein hoffnungsloser Alkoholiker. Nach einer Entziehungskur wurde er Mitglied vom blauen Kreuz, jener Organisation, die vorher Abhängige weiter unterstützt, trocken zu bleiben. Von da an legte er jedoch eine unglaubliche Intoleranz an den Tag, auch gegenüber Leuten, die nur ein Glas Wein zum Essen tranken. In dieser Zeit hatte klein Jack auch seine erste schlechte Erfahrung mit der katholischen Kirche gemacht. Nachdem er in der ersten Klasse einem Schulkameraden zwei kleine Magnete geklaut hatte, plagte ihn sein Gewissen und er beichtete diese Tat in der Kirche. Man hatte ihm ja gesagt, es gebe das sogenannte Beichtgeheimnis, ähnlich wie das Arztgeheimnis. Anderntags stand aber seine Lehrerin, informiert vom katholischen Priester, bei ihm zuhause und hielt ihm eine Standpauke: „Was fällt dir ein, so etwas zu tun? Siehst du, jetzt hast du ein schlechtes Gewissen! Gib diese Sachen morgen in der Schule zurück! Und das wars dann auch schon mit seinem anerzogenen Vertrauen in die katholische Kirche. In der ersten Klasse hatte er auch eine neue Freundin. Sie hiess Danielle und stammte ursprünglich aus der französischsprachigen Schweiz, also der Romandie. Sie saß direkt hinter ihm und streichelte ihm immer wieder seinen Unterarm und er tat es ihr ebenso zärtlich gleich, eine frühe Form von Erotik also. Jack spürte in seinem Herzen

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1