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Wunderwaffe: Ein Weserkrimi
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eBook56 Seiten1 Stunde

Wunderwaffe: Ein Weserkrimi

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Über dieses E-Book

In den letzten Kriegswochen 1945 wird der Kreis Höxter von Bombardierungen der Bahnhöfe und Tieffliegerangriffen erschüttert. Und ausgerechnet hier und jetzt soll an der sehnlich erwarteten "Wunderwaffe" weitergebaut werden?
Unter großer Geheimhaltung quartiert sich in einem Dorfgasthaus ein Kriegskreisleiter ein, der die Arbeiten koordinieren soll. Die gewitzten Wirtsleute finden jedoch bald heraus, dass sich in dem umfangreichen Gepäck des Gastes keine Geheimdokumente, sondern erhebliche Geldmittel befinden. Was hat es mit dem Mann auf sich? Als sich der Kriegskreisleiter vor den anrückenden Amerikanern nach Osten absetzt, verunglückt sein Fahrzeug in den Weserauen auf vereister Straße. Doch wo ist der Fahrer? Nur der Hut hängt im Schilf. Hat der Kriegskreisleiter wirklich am Steuer des Autos gesessen?
Das Buch nach teilweise historischen Dokumenten ist den bei Tieffliegerangriffen getöteten Kindern und Jugendlichen des Kreises Höxter gewidmet.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum12. Dez. 2017
ISBN9783742760982
Wunderwaffe: Ein Weserkrimi

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    Buchvorschau

    Wunderwaffe - Hermann Multhaupt

    Impressum

    Die Namen der meisten von den Kriegsereignissen in den Orten betroffenen Menschen sind authentisch. Die mit dem Krimi verflochtenen Namen sowie einige zusätzliche Szenen sind fiktiv.

    Die Abbildung auf dem Umschlag zeigt Ottbergen nach dem Bombenangriff am 22. Februar 1945. Zur Verfügung gestellt mit freundlicher Genehmigung von Bernhard Scheideler, Ottbergen.

    Alle Abbildungen im Buch stammen von Hermann Multhaupt.

    1. Auflage 2017

    © Hermann Multhaupt/Eire Verlag, Ringstr. 5, 33178 Borchen

    Covergestaltung: Karen Kliewe, Beckum, www.werbemenue.de

    Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlags und des Autors ist es nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf fototechnischem oder elektronischem Weg zu vervielfältigen.

    ISBN 978-3-943380-84-2

    www.eire-verlag.de

    Widmung

    Den unschuldigen Kindern und Jugendlichen gewidmet,

    die im Krieg durch Tieffliegerbeschuss ihr Leben verloren.

    Vorwort

    Im Keller unseres Hauses in Herstelle (Weser) hängen an einer Bretterwand die Reste eines Sperrballons, der, mit Traggas gefüllt, an der Weserbrücke bei Wehrden im Zweiten Weltkrieges der Abwehr feindlicher Flugzeuge dienen sollte. Nach dem Krieg war das gummiartige Material ein willkommener „Stoff" für eine Art „Kleppermantel" und andere Bedürfnisse. Der wiederholte Anblick des Ballonrestes hat mich ermutigt, der Kriegsgeschichte jener Tage nachzugehen und sie mit einer Kriminalgeschichte zu verknüpfen.

    Hermann Multhaupt, Herbst 2017

    Kapitel 1

    Bürgermeister Haferstroh, der einer Wesergemeinde vorstand, erhielt im Frühherbst 1944 das Schreiben einer NS-Zentrale, in dem ihm die bevorstehende Ankunft eines hohen Parteifunktionärs angekündigt wurde. Bürgermeister und Ortsgruppenleiter hätten Sorge für dessen Aufnahme und standesgemäße Unterbringung zu tragen. Wenn sich keine passende Unterkunft anbiete, müsse notfalls ein Haus beschlagnahmt werden. Der Gast leiste einen wichtigen Beitrag für die Vorbereitung auf den Endsieg.

    Antonie Engelhardt war in den Dreißigern eine Schönheit und bis zum Kriegsausbruch Teilhaberin eines Modegeschäftes in Berlin gewesen. Sie hatte es sogar einmal bis auf Seite 3 einer Modezeitschrift gebracht. Manchmal zog sie das zerknitterte Heft hervor, um es den Gästen zu zeigen oder um ihrem Mann, den sie erst vor wenigen Jahren geheiratet hatte, in Erinnerung zu bringen, dass sie eine Modeschöpferin und keine gewöhnliche Wirtin war. Goebbels war sogar einmal in ihrem Geschäft gewesen. Ob seine Begleiterin etwas gekauft hatte, wusste sie nicht mehr. Vor lauter Aufregung hatte sie die Tasse Kaffee, die sie den Herrschaften anbieten wollte, verschüttet.

    Die wechselnden Militärs am Ort gingen dem Kriegskreisleiter aus dem Wege. Außer der vorgeschriebenen Begrüßung enthielten sie sich jeden weiteren Kommentars. Mancher hatte das Gefühl, dass der „Braune", wie sie ihn nannten, froh war, wenn die Soldaten wieder abzogen.

    Einmal nahm Müller die Hausangestellte Gerda beiseite.

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