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Hotte und die Hamsterturnhalle
Hotte und die Hamsterturnhalle
Hotte und die Hamsterturnhalle
eBook84 Seiten54 Minuten

Hotte und die Hamsterturnhalle

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Über dieses E-Book

Hotte wacht eines Tages mit viel zu kurzen Beinen auf. Er bittet Frau Doktor von Grauschleier um Hilfe, doch die führt nicht nur Gutes im Schilde und schickt ihn in die Hamsterturnhalle. Als Hotte an den bedrohlichen Katzenwachen vorbei muss, bereut er zum ersten Mal, seinen Vertrag nicht durchgelesen zu haben. Nur mit Hilfe seiner neuen Freunde hat er eine kleine Chance aus der labyrinthartigen Einrichtung zu entkommen.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum12. Okt. 2019
ISBN9783750242586
Hotte und die Hamsterturnhalle
Autor

Andreas Günther

Andreas Günther ist Betreiber der Webseite www.schreibaufgabe.de. Er schreibt Hörspiele und Kinderbücher.

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    Buchvorschau

    Hotte und die Hamsterturnhalle - Andreas Günther

    Danksagungen

    Vielen Dank an alle, die während des Schreibens mit Kommentaren für weitere Inspirationen gesorgt haben. Ganz besonderen Dank an Heiko für die Grafiken und an Asita und Markus für die Korrekturen.

    Vielen Dank auch an Nika, die dafür gesorgt hat, dass man über dieses Buch schreiben kann: „Basiert auf wahren Begebenheiten".

    Viel Spaß beim Lesen!

    Kapitel 1

    Die geschrumpften Beine

    Hotte Hamster hatte ein Problem. Er wusste nicht, wie es soweit kommen konnte, aber er musste es sich eingestehen. Er hatte ein Problem. Ein kleines Problem.

    Es waren seine kurzen Beine, so dachte er. Denn vorgestern war er aufgewacht und wollte voller Schwung in die Küche, um sich ein paar Nüsse in die Hamstertaschen zu stecken, aber das Resultat war nur, dass er mit einem lauten Plumpsen aus dem Bett auf den Boden rollte.

    Egal wie sehr er sich reckte, seine Beine reichten nicht mehr auf den Boden. Sie waren zu kurz. Das war schon eine schlimme Sache. Rollen war das Einzige, was funktionierte.

    Gott sei Dank, war sein Bauch rund genug, so dass er sich prima rollend fortbewegen konnte. Aber die Beine, ja, die Beine waren ein Problem.

    Hotte schaute auf sein Hamsterrad. Dicke Spinnweben hatten den Eingang schon fast vollständig umspannt. In der Ecke seiner Wohnung stapelten sich die Pizzakartons.

    Hotte bestellte sich gerne etwas zu essen und weißt du, so eine Pizza ist für einen Hamster eine Wochenaufgabe. Wie sollte er denn da Zeit für das Hamsterrad finden? Genau – gar nicht. Er dachte an seine Lieblingspizza – Kokosnuss Pizza mit ganzen Nüssen. Lecker!

    Aber heute hatte er einen Termin bei seiner Ärztin. Frau Doktor Gisela von Grauschleier. Die war bekannt, dass sie bei allerlei Gebrechen behilflich sein konnte. Die würde sicherlich etwas gegen seine kurzen Beine unternehmen können. Nur musste er erst einmal hinkommen.

    Hotte drehte sich zweimal und dann blieb er auf einer Pizzaecke liegen, die er gestern nicht mehr geschafft hatte. Der Käse war so klebrig, dass Hotte stecken blieb.

    Er rollte und versuchte Schwung zu holen, und klatsch lag er mit der Schnauze mitten in der Tomatensoße.

    „Mmh ja, murmelte er. „Da muss ich mich wohl durchbeißen. Und schon fing er an, seine Backentaschen schon wieder mit Pizza zu füllen. Er aß so lange, bis er sich wieder frei bewegen konnte.

    Er hatte das Gefühl, dass seine Beine schon wieder geschrumpft waren, denn er konnte den Boden nicht einmal mehr auf einer Seite berühren. Aber Rollen funktionierte und das sogar besser!

    Er rollte zur Tür und versuchte erfolglos, den Türgriff zu betätigen. Seine Beine waren zu kurz. Ein großes Stück zu kurz. Er holte Anlauf, rollte nach links an die Wand, peilte die Tür an und kullerte dann mit so viel Schwung, wie er konnte, auf die Tür zu.

    „Krawumm! – Die Tür war kaputt. Hotte hatte immer noch so viel Schwung, dass er die Treppe herunter und geradewegs in den Bus rollte, der zufällig vor der Tür hielt. Der Busfahrer hörte das Gerumpel und schaute in den Spiegel, ob sich ein Schwarzfahrer in den Bus geschlichen hatte. Hotte war vollkommen außer Atem und hatte kein Geld dabei. „Hamsterglück, keuchte er.

    Der Busfahrer schaute grimmig, sah Hotte aber nicht, denn Hotte war ein Hamster und im Bus nahm er kaum Platz weg. Hotte erinnerte sich. Drei Haltestellen bis zu Frau Doktor Gisela von Grauschleier.

    Kapitel 2

    Grauschleier Schock

    Im Wartezimmer nagte er an ein paar Holzbauklötzen herum und fand die grünen nicht so geschmackvoll wie die roten. „Ist ja klar", dachte er. Die roten waren womöglich länger in der Sonne gewesen.

    „Hotte Hamster", tönte es aus dem Lautsprecher. Er legte den angeknabberten grünen Bauklotz wieder auf den Tisch und rollte in das Behandlungszimmer.

    „Nun, nun, mmh. Was haben wir den hier?", sagte Frau Doktor Gisela von Grauschleier.

    „Frau Grauschleier, fing Hotte an, doch sogleich fiel sie ihm ins Wort. „Frau Doktor von Grauschleier bitte, so viel Zeit muss sein.

    „Oh natürlich, sagte Hotte, „entschuldigen Sie bitte Frau Doktor von Grauschleier. Wie ich schon am Hamsterfon gesagt habe, sind meine Beine geschrumpft.

    Frau Doktor von Grauschleier war eine ältere Maus. Sie blickte skeptisch drein und es schien, als würde sie ihre Brille nur dazu tragen, um noch skeptischer dreinzublicken.

    Das tat sie, während sie langsam wiederholte: „Beine geschrumpft, soso." Sie schien auf etwas zu warten und Hotte wartete auch auf etwas, also sagte keiner der Beiden irgendetwas.

    .

    Hotte hörte die Uhr ticken

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