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Don’t love a footballer
Don’t love a footballer
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eBook134 Seiten1 Stunde

Don’t love a footballer

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Über dieses E-Book

Nach der Attacke ihres Ex-Freundes kämpft sich Megan ins Leben zurück. Und wieder ist es Tiger, der ihr neuen Mut gibt. Er verwöhnt sie, lässt sie ihren Körper wieder spüren und mit allen Sinnen das Gefühl erleben, begehrt zu werden. Ganz langsam schafft sie es, die Gedanken zu vertreiben, die ihre Sinnlichkeit und ihr Verlangen wie ein Panzer umschließen. Doch ihre wahre Sehnsucht ist der sexy Footballer Liam, er soll es sein, der mit Leidenschaft und Zärtlichkeit ihre Lust weck…. Aber er hat jeglichen Kontakt abgebrochen, nachdem sie ihn schroff zurückgewiesen hat, als er ihr beistehen wollte. Das bereut sie mittlerweile bitterlich, was soll sie nur tun?


Die neue Footballer Serie von Alica H. White beinhaltet:
1. Don’t kiss a Footballer
2. Don’t touch a Footballer
3. Don’t love a Footballer

SpracheDeutsch
HerausgeberKlarant
Erscheinungsdatum14. März 2022
ISBN9783965865433
Don’t love a footballer

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    Buchvorschau

    Don’t love a footballer - Alica H. White

    Kapitel 1 Liam

    Mir war klar, ich war ein feiges Schwein. Aber ich arbeitete daran und hatte mich endlich dazu durchgerungen, mich der Realität zu stellen. Ich war im Krankenhaus und wollte Megan besuchen, um einen Schlussstrich unter diese unselige Affäre zu ziehen.

    Wodurch entstand nur dieser schreckliche Gestank in den Hospitälern? Von Desinfektionsmitteln? Oder weil zu wenig Licht und Luft hineinkam? Ich wusste es nicht, und fand es schon immer schrecklich. Der Geruch erinnerte mich an die schlimmste Zeit meines Lebens. Bei dem Überfall auf unser Geschäft war mein Vater sofort tot, meine Mutter wurde schwer verletzt und rang hier noch tagelang mit dem Tod, bis auch sie schließlich starb. Seitdem hatte sich nicht viel verändert, es war eben ein Krankenhaus in einem ärmeren Stadtteil.

    Die dunkelhaarige Frau in der Notaufnahme sah nur flüchtig von ihren Papieren auf, als ich an den Tresen trat. Rose stand auf ihrem Namensschild.

    »Ich möchte zu Megan Lopez. Ist das möglich?«, fragte ich.

    »Sie ist noch nicht wach«, antwortete sie knapp und schaute wieder auf ihre Arbeit.

    »Was ist eigentlich genau passiert?«, fragte ich unbeirrt.

    Rose schaute wieder auf und sah mich mit ihren wasserblauen Augen durchdringend an. »Soweit ich weiß, wurde sie von ihrem Liebhaber angeschossen.«

    Ihrem Liebhaber? Ich musste schlucken.

    »Tiger?«, fragte ich ungläubig.

    »Welcher Tiger?«, knurrte die Schwester genervt.

    »Der Footballspieler«, erklärte ich nervös.

    »Der Schütze ist tot, wenn ich richtig informiert bin. Ist dieser Tiger farbig?«

    Mir wurde schummrig. Ich stützte mich mit den Armen auf den Tresen. »Nein, weiß.«

    Sie schüttelte den Kopf. »Dann ist er es nicht.«

    Ich konnte kaum atmen. Wer war nur ihr Liebhaber? »Wer ist es dann?«

    »Keine Ahnung. Hören Sie, ich muss hier weiterarbeiten«, grummelte sie und beugte sich gleichgültig wieder über ihre Papiere.

    Ich nickte nachdenklich und atmete tief durch. Das Gefühl, den Boden unter den Füßen weggerissen zu bekommen, wurde immer stärker. Ich hatte lange gebraucht, bis ich mich traute, überhaupt nach New York zu kommen, um mit Megan zu reden. Troy hatte immer wieder auf mich eingeredet, dass ich mich besser meinen Gefühlen stellen sollte. Auf Tiger eifersüchtig zu sein, würde mich nicht weiterbringen.

    Ich konnte meine Wut damals kaum beherrschen, als ich aus der Boulevardpresse erfuhr, dass Tiger noch am Tag meiner Abreise mit Megan ausgegangen war. Die Eifersucht nagte beständig in mir und wich mit der Zeit einer Wut auf meinen alten »Freund« Tiger. Das konnte nicht so weitergehen. Ich musste wissen, woran ich mit Megan war. Erst dann konnte ich wahrscheinlich der Wahrheit ins Gesicht sehen. Und die war eindeutig. Megan liebte mich nicht – hatte mich nie geliebt. Sonst würde sie mir so etwas doch nicht antun!

    Nach meiner Ankunft suchte ich sofort Megans Wohnung in der Bronx auf. Dort erfuhr ich, dass es eine Schießerei gegeben hatte. Das Verbrechen war erst vor Kurzem passiert, mehr konnte man mir nicht sagen.

    Ich bekam einen gehörigen Schrecken. Die Angst um Megan hielt mein Herz in eisernem Griff. Ich konnte kaum atmen. Es war für mich erschreckend, wie stark meine Gefühle für sie noch waren.

    »Kann ich sie jetzt sehen oder nicht?«, fragte ich gereizt.

    Die Gesichtszüge der Schwester waren streng, als sie noch einmal aufsah. »Kim!«, rief sie.

    »Ja?«, antwortete eine junge, asiatisch aussehende Schwester, die gerade vorbeikam.

    »Bring den Herrn doch bitte zu dem Schussopfer.«

    Kim nickte. »Bitte, kommen Sie mit.«

    Ich folgte ihr mit mulmigem Gefühl durch die renovierungsbedürftigen Flure zu einem großen Raum, in dem die Betten mit Vorhängen voneinander abgetrennt waren. Ich musste bei diesem Anblick hart schlucken. Aber klar, mein Cousin Troy hatte seine Models mit Sicherheit nicht krankenversichert.

    Die Schwester zog einen der Vorhänge beiseite. »Sie hat sehr viel Blut verloren.«

    Da lag sie, leichenblass und trotzdem wunderschön. Mein Schneewittchen. Bei ihrem Anblick stockte mir wieder einmal der Atem. Ich musste sofort daran denken, wie sie mir beim Zusehen der Märchen-Fotoshootings fast den Verstand geraubt hatte.

    »Wird sie durchkommen?«

    Die Schwester überlegte. »Eigentlich darf ich Ihnen dazu keine Auskunft geben.«

    Blut wich aus meinem Kopf. »Sie ist in Lebensgefahr?!«

    »Sprechen Sie bitte mit den Ärzten. Sie braucht so viel Ruhe wie möglich.«

    Und die bekam sie hier natürlich nicht! Ich nickte. Ein Kloß blockierte meinen Hals, der sich nicht herunterschlucken ließ.

    Die Schwester entfernte sich.

    Ich trat näher an ihr Bett. Megan sah so unschuldig aus. Ich hatte ihr diese Schüchternheit tatsächlich abgenommen, dabei war sie eine Männerfresserin. Sie war eine grandiose Schauspielerin, oder nicht? Warum war ich nur nicht skeptisch geworden? Ein schüchternes Erotikmodel – lächerlich! Doch spätestens als sie sich zum Gruppensex überreden ließ, hätte ich wissen müssen, was die Stunde geschlagen hatte.

    Mein Herz schmerzte. Die Wahrheit tat weh. Megan war nicht treu, und schüchtern war sie schon gar nicht. Ob die Geschichte mit ihrer Familie überhaupt stimmte? Möglich, aber wer wusste das schon? Eigentlich war es auch egal.

    Ich würde sie mir aus dem Kopf schlagen müssen. Sie war einfach keine Frau für mich. Ich wollte eine, auf die ich mich verlassen konnte. Das konnte sie mir nicht bieten. Ich würde ihr nie mehr vertrauen können. Mit ihr zusammen zu sein, wäre wie ein Tanz auf dem Vulkan. Das konnte ich mir in dieser Phase meiner Karriere nicht leisten.

    Gut, ich war selbst auch kein Heiliger – gewesen. Aber für Megan hätte ich mich ändern wollen. Wenn man jemanden liebte, konnte man das. Liebe – was für ein Gedanke. Schnell schob ich ihn beiseite.

    Irgendwann, wenn dieses verdammte Herz nicht mehr wehtat, würde ich offen für eine neue Frau sein. Eine, die mich rückhaltlos unterstützte und treu war. Ihr würde ich auch treu sein, wie ich es für Megan gewesen wäre.

    Ich setzte mich auf den Stuhl neben ihrem Bett und konnte die Tränen kaum unterdrücken.

    »Warum hast du das nur getan?«, krächzte ich heiser.

    Ich nahm ihre Hand und streichelte die kalte Haut. »Du hast mein Herz gebrochen. Ich weiß, für Menschen wie uns ist es nicht ganz einfach … ich dachte tatsächlich, das zwischen uns wäre etwas Besonderes.«

    »Hör bloß auf zu jammern. Was sie jetzt braucht, ist Hilfe und keine Vorwürfe«, klang es plötzlich durch den Vorhang hinter meinem Rücken.

    Ich erschauerte. Die weibliche Stimme hatte recht. Ich stand auf und schob den Vorhang beiseite.

    Die übergewichtige weiße Frau war offensichtlich verprügelt worden.

    »Ich werde mich drum kümmern«, stammelte ich.

    Die Frau nickte zufrieden. »Ihr Kerle seid immer so selbstgerecht«, murmelte sie, als ich ging.

    War ich wirklich selbstgerecht? Vielleicht, schließlich schlief ich auch mit Frauen, um ein bisschen Wärme und Nähe zu bekommen. Ich hatte mir nie groß Gedanken darüber gemacht – bis heute.

    »Ich möchte, dass Miss Lopez in ein Einzelzimmer verlegt wird und die beste ärztliche Versorgung erhält, die möglich ist«, sagte ich zur Frau hinter dem Notaufnahme-Tresen.

    Sie schaute von ihren Papieren auf und sah mich entgeistert an. »Das kostet Geld, und soweit ich weiß, hat sie das nicht.«

    »Ich bezahle das. Schicken Sie die Rechnung an diese Adresse«, antwortete ich und schob ihr meine Visitenkarte hin.

    Etwas perplex nahm sie sie entgegen. Verständlich, denn es wurde sicher eine fette Rechnung.

    »Sie sind … ein Verwandter?«

    Klar, der Freund konnte ich ja nicht sein, der hatte auf sie geschossen.

    »Ist das nicht egal?«, zischte ich.

    Rose zuckte fast unmerklich zurück. »Natürlich«, erwiderte sie eilig, nahm die Karte an sich und starrte mich an.

    »Was? Wollen sie auch noch meine Platin-Kreditkarte? Müssen Sie nicht erst wissen, wie hoch die Rechnung wird?«, fauchte ich und hielt sie ihr unter die Nase, damit sie wusste, dass ich die ,Rechnung auch bezahlen konnte.

    »Ja, ja, natürlich«, stammelte sie.

    »Was ja?«

    »Natürlich müssen wir erst wissen, wie hoch die Rechnung wird.«

    »Na, dann ist ja alles klar. Oder nicht?«

    Rose sah mich an, als ob ich sie geschlagen hätte. War meine Reaktion zu heftig ausgefallen? Ich sollte New York sofort verlassen und in Vegas Megan schnellstmöglich vergessen. Sport war doch immer noch das Beste, um überschäumende Gefühle zu kontrollieren.

    Ich wollte wiederkommen und mit ihr reden, sobald es möglich war. Viel würde dabei wahrscheinlich nicht herauskommen, aber die verletzte und hilflose Megan verwirrte meine Gefühle eher, als dass ich endlich Klarheit bekam. Mein Bauch sagte mir, dass ich am liebsten dableiben würde, um ihr zu helfen, wieder gesund zu werden. Aber mein Verstand hielt dagegen, es wäre russisches Roulette für mein Herz und das war nun wirklich nicht das, was meine Karriere brauchte.

    Ich trat aus dem Krankenhaus und nahm mir direkt ein Taxi zum Flughafen. Es waren noch zwei Stunden bis zum nächsten Flug nach Las Vegas. Die wollte ich mir mit dem Handy vertreiben. Ich zog es hervor und starrte auf die aktuelle Nachricht, die mir vorgeschlagen wurde.

    Wieder einmal

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