Monadologie: Übersetzt in verständliches Deutsch
Von Gottfried Wilhelm Leibniz und Jona Tomke
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Über dieses E-Book
Möchten Sie Leibniz' tiefe Philosophie verstehen, ohne sich durch Fachjargon zu quälen? Hier ist Ihre Antwort!
Philosophie-Liebhabern, die sich bisher vor der Monadologie gescheut haben, bringt dieses Buch Leibniz näher - klar und verständlich. Mit dem Leichte Sprache-Ansatz wird jeder Gedanke von Leibniz vereinfacht dargestellt.
Highlights des Buches:
Verständliche Sprache: Ohne Fachbegriffe und verschachtelte Sätze.
Kreativer Stil: Der Autor präsentiert Leibniz auf fesselnde Weise.
Neuer Ansatz: Ein komplexer philosophischer Text - in einfacher Sprache.
Dreifacher Mehrwert: Original, genaue Übersetzung und leichte Sprache
Erleben Sie mit diesem Buch Leibniz' Monadologie wie nie zuvor.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Gottfried Wilhelm Leibniz war ein deutscher Philosoph, Mathematiker, Jurist, Historiker und politischer Berater der frühen Aufklärung. Er gilt als der universale Geist seiner Zeit und war einer der bedeutendsten Philosophen des ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts sowie einer der wichtigsten Vordenker der Aufklärung.
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Buchvorschau
Monadologie - Gottfried Wilhelm Leibniz
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
MONADOLOGIE FÜR NEULINGE
EINFACHE SUBSTANZEN
WAS MONADEN
MONADOLOGIE
30. DAS BEWUSSTSEIN
31. ZUR WAHRHEIT
32. ZUR WAHRHEIT
W ITTGENSTEIN FÜR NEULINGE
RÜCKHOLUNG DES SELBST
Impressum
1
La Monade, dont nous parlerons ici, n’est autre chose qu’une substance simple, qui entre dans les composés ; simple, c’est-à-dire sans parties.
Die Monade, von der hier die Rede sein wird, ist nichts anderes als eine einfache Substanz, die Verbindungen eingeht; einfach bedeutet: ohne Teile.
Dieser Text handelt von MONADEN. Monaden sind Einheiten. Sie verleihen Vollkommenheit. Einheiten sind ohne Teile.
2
Et il faut qu’il y ait des substances simples, puisqu’il y a des composés ; car le composé n’est autre chose qu’un amas ou aggregatum des simples.
Es muss einfache Substanzen geben, da es Zusammengesetztes gibt; denn allein das Zusammengesetzte wäre ja bloß eine Menge oder Ansammlung aus Einzelnem.
Es muss Einheiten geben, weil Körper aus Teilen bestehen. Ohne Einheit würden Körper zerfallen.
3
Or là, où il n’y a point de parties, il n’y a ni étendue, ni figure, ni divisibilité possible. Et ces Monades sont les véritables Atomes de la Nature et en un mot les éléments des choses.
Da, wo es keine Teile gibt, kann sich auch nichts ausdehnen, sind weder Umriss noch Zerlegung möglich. Monaden sind daher die wahrhaften Atome der Natur – mit einem Wort: die Grundbestandteile ihrer Dinge.
Was keine Teile hat, hat auch keine Ausdehnung. Es lässt sich nicht halbieren. Deswegen sind Monaden die eigentlichen Atome der Natur.
4
Il n’y a aussi point de dissolution à craindre, et il n’y a aucune manière concevable par laquelle une substance simple puisse périr naturellement.
Es gibt auch keine Auflösung zu befürchten; noch weniger kann man sich eine Weise vorstellen, nach welcher eine einfache Substanz tatsächlich untergehen könnte
Einheit kann nicht zerfallen. Monaden sind daher unsterblich.
5
Par la même raison il n’y a en aucune par laquelle une substance simple puisse commencer naturellement, puisqu’elle ne saurait être formée par composition.
Aus demselben Grund ist es auch unvorstellbar, wie eine Monade natürlich entstehen könnte; weil sie sich eben aus nichts zusammensetzt.
Sie können auch nicht entstanden sein. Weil sie keine Teile haben.
6
Ainsi on peut dire, que les Monades ne sauraient commencer, ni finir, que tout d’un coup, c’est-à-dire, elles ne sauraient commencer que par création et finir que par annihilation ; au lieu, que ce qui est composé, commence ou finit par parties.
Man kann also sagen, dass die Monaden nicht anders als plötzlich anfangen oder aufhören können zu existieren. Sie können mit anderen Worten nur durch einen Schöpfungsakt entstehen, und untergehen können sie nur durch dessen Zurücknahme; während das Zusammengesetzte aus seinen Teilen entsteht oder in diese zerfällt.
Monaden können nur auf einmal anfangen oder aufhören zu existieren. Sie verdanken sich einem Schöpfungsakt. Nur der kann sie wieder zurücknehmen. Körper dagegen entstehen neu durch Zusammensetzung. Sie zerfallen wieder in ihre Teile, wenn sie sterben.
7
Il n’y a pas moyen aussi d’expliquer, comment une Monade puisse être altérée ou changée dans son intérieur par quelque autre créature ; puisqu’on n’y saurait rien transposer, ni concevoir en elle aucun mouvement interne, qui puisse être excité, dirigé, augmenté ou diminué là dedans ; comme cela se peut dans les composés, où il y a des changements entre les parties. Les Monades n’ont point de fenêtres, par lesquelles quelque chose y puisse entrer ou sortir. Les accidents ne sauraient se détacher, ni se promener hors des substances, comme faisaient autrefois les espèces sensibles des Scolastiques. Ainsi ni substance, ni accident peut entrer de dehors dans une Monade.
Es ist auch nicht möglich zu erklären, wie eine Monade umgestimmt oder verändert werden könnte durch etwas anderes als sie selbst. Man wüsste nicht, wie etwas in ihr verrückt oder eine innere Bewegung gedacht werden sollte, die erregt, gelenkt, vergrößert oder gedämpft werden könnte; denn darin läge immer eine Veränderung zwischen Teilen. In Unteilbarkeit lässt sich aber nicht eingreifen. Ihre Eigenschaften können sich auch nicht lösen und unabhängig von ihrer Substanz wandeln wie ehedem die Sinnesbilder nach Meinung der Scholastiker. Deswegen können weder Substanz noch Eigenschaften eine Monade von außen betreten.
Monaden sind nicht zu beeinflussen. Sie sind ja unsichtbar. Man kann nicht bei ihnen anklopfen, sie umstimmen oder ärgern. Wonach einer von ihnen ist, bestimmt sie allein. Sie kann das auch niemand mitteilen. Monaden haben keine Fenster.
8
Cependant il faut que les Monades aient quelques qualités, autrement ce ne seraient pas même des êtres. Et si les substances simples ne différaient point par leurs qualités ; il n’y aurait pas moyen de s’apercevoir d’aucun changement dans les choses ; puisque ce qui est dans le composé ne peut venir que des ingrédients simples ; et les Monades étant sans qualités, seraient indistinguables l’une de l’autre, puisque aussi bien elles ne diffèrent point en quantité : et par conséquent le plein étant supposé, chaque lieu ne recevrait toujours, dans le mouvement, que l’équivalent de ce qu’il avait eu, et un état des choses serait indiscernable de l’autre.
Freilich müssen auch die Monaden irgendwie gestrickt sein, sonst wären sie keine Wesen. Und wären sie alle gleich gestrickt, könnte nichts sich verändern. Denn was immer in der