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Kleines 1x1 juedischen Lebens: Eine illustrierte Anleitung juedischer Praxis und Basis-Informationen juedischen Wissens
Kleines 1x1 juedischen Lebens: Eine illustrierte Anleitung juedischer Praxis und Basis-Informationen juedischen Wissens
Kleines 1x1 juedischen Lebens: Eine illustrierte Anleitung juedischer Praxis und Basis-Informationen juedischen Wissens
eBook302 Seiten1 Stunde

Kleines 1x1 juedischen Lebens: Eine illustrierte Anleitung juedischer Praxis und Basis-Informationen juedischen Wissens

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Über dieses E-Book

Welche Gebetshaltungen kennt das Judentum? Wie baut man eine Laubhütte? Wie führt man durch den Sederabend? Dieses Buch bietet kurze, leicht verständliche, reich illustrierte Anweisungen für die Praxis des jüdischen Lebens. Wie die Schabbatkerzen entzündet werden, wie man Kranke besucht, w

SpracheDeutsch
HerausgeberJVAB
Erscheinungsdatum1. Sept. 2015
ISBN9781910752104
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    Buchvorschau

    Kleines 1x1 juedischen Lebens - Kerry M. Olitzky

    Kerry M. Olitzky / Ronald H. Isaacs

    Eine illustrierte Anleitung jüdischer Praxis und Basisinformationen jüdischen Wissens

    Mit Illustrationen von Dorcas Gelabert

    Für den Gebrauch in Deutschland, Österreich und der Schweiz bearbeitet von Rabbiner Tovia Ben-Chorin

    Aus dem Amerikanischen übersetzt

    von Annette M. Boeckler

    © Annette Boeckler, 2015

    published by JVAB

    London

    3rd revised German edition

    Den Verlag erreichen Sie im Internet unter www.annette-boeckler.de/jvab .

    Titel der englischen Originalausgabe: The How To Handbook for Jewish Living by Rabbi Kerry M. Olityky and Rabbi Ronald H. Isaacs. Illustrations by Dorcas Gelabert. Hoboken, NJ: KTAV Publishing House, Inc., 1993.

    © Kerry M. Olitzky and Ronald H. Isaacs 1993

    The first edition of this German translation appeared 2001 in Jüdische Verlagsanstalt Berlin. The second edition 2003 was a revised version adapted to customs in Germany, Austria and Switzerland in consultation with Rabbi Tovia Ben-Chorin, Zurich.

    Aus diesem Buch darf zu Unterrichtszwecken, für den privaten oder Gemeindegebrauch kopiert werden. Die Rechte der kommerziellen Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung oder Reproduktion in anderen Werken sind jedoch vorbehalten. Kein Teil dieses Werkes darf daher in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme kommerziell verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

    Gestaltung, Satz und Druckvorlage: Annette M. Boeckler

    Olitzky, Kerry M.

    Kleines 1x1 jüdischen Lebens : Eine illustrierte Anleitung jüdischer Praxis und Basisinformationen jüdischen Wissens / by Kerry M. Olitzky and Ronald H. Isaacs. Illustrations by Dorcas Gelabert. pages cm

    ISBN 978-1-910752-10-4 (ebook)

    1. Judaism. Customs and practices. 2. Jewish Way of Life. 3. Religion and Spirituality 4. Judaism. Introductions I. Kerry M. Olitzky and Ronald H. Isaacs. translated by Annette M. Boeckler. Edited by Tovia Ben-Chorin. II. Title. [Translation of: The how to hand book for Jewish living. German] III. 3rd edition.

    Inhalt

    Vorwort

    Kleines 1x1 jüdischer Praxis

    Alija zur Tora (Aufruf zur öffentlichen Vorlesung aus der Tora)

    Brachot (Lobsprüche)

    Bikur Cholim (Krankenbesuch)

    Birkat ha-Gomel (Dankgebet)

    Birkat ha-Mason (Tischgebet nach dem Essen)

    Bedikat-Chamez (Die Suche nach Gesäuertem vor Pessach)

    Challa (Schabbatbrot)

    Chanukkalichter

    Dreidl-Spiel

    Gebet

    Grabstein

    Haftara (Prophetenlesung)

    Hagbaha und Gelila (Hochheben und Aufrollen der Tora)

    Hawdala (Verabschiedung des Schabbat)

    Hebräischer Name

    Hora

    Jahrzeitlicht

    Kaddisch der Trauernden und El Male Rachamim

    Kerzenanzünden für Schabbat und Festtage

    Kidusch für Schabbat

    Lulaw (»Vier Arten«)

    Lulaw-Schütteln

    Mazza (Ungesäuertes Brot)

    Mesusa

    Nachtgebet (Keriat Sch’ma al ha-Mita)

    Omerzählen

    Schofarblasen

    Seder-Tisch

    Seder-Leitung

    Stammbaum / Familie

    Sukka (Laubhütte)

    Tallit (Gebetsschal)

    Taschlich (Vergebungsgebet)

    Tefillin (Gebetsriemen)

    Tora-Kantillation (Die Melodien der Tora)

    Zedaka und Ma’asim Towim (Gerechtigkeit und gute Werke)

    Kleines 1x1 jüdischen Wissens

    Die Synagoge

    Die 39 am Schabbat verbotenen Arbeiten

    An Pessach zu meiden

    Erlaubte/verbotene Nahrungsmittel

    Kaschrut-Regeln

    Die Bücher der Bibel

    Paraschat ha-Schawu’a (Wochenabschnitt)

    Der jüdische (luni-solare) Kalender

    Das hebräische Alphabet

    Wichtige Wörter und Wendungen

    Jüdische Grußformeln

    Die zehn Gebote

    Die 13 Glaubensgrundsätze

    Die acht Stufen der Zedaka

    Hatikwa (Die israelische Nationalhymne)

    Die 12 wichtigsten Orte Israels

    Psalm für Jersualem

    Tefillat ha-Derech (Gebet vor einer Reise)

    Kaddisch de-Rabbanan (Gebet nach dem Lernen von Tora)

    Vorwort

    Wir lernen am besten durch Vorbilder, indem wir beobachten, wie bestimmte Dinge in unserer Familie oder bei Freunden und Nachbarn getan werden. Manchmal ist ein solches Lernen nicht möglich. Dann greifen wir zu Büchern, die uns anleiten oder uns beim Lernen helfen sollen. Wo aber können wir all die grundlegenden Dinge erfahren, die man für ein jüdisches Leben wissen muss?

    Auf den Seiten dieses Buches findest du Anleitungen zu all den Dingen, die uns als jüdisches Volk einzigartig machen. Beschrieben werden hier lediglich die grundlegenden Bräuche. Für diejenigen, die es interessiert, geben wir die Quellen an. Wenn die Quellen für einen bestimmten Brauch aus verschiedenen Bereichen der jüdischen Geschichte und Kultur stammen, nennen wir nur die, die wir für die wichtigsten für dich hielten.

    Am Ende des Buches haben wir Kurzinformationen angefügt über Dinge, die man wissen muss, die man aber sonst selten nachschlagen kann.

    Wenn du zur Zeit dabei bist, deinen Weg zurück ins Judentum zu finden und von der Vielzahl der Bräuche überwältigt wirst, dann beginne heute nur mit einem und morgen mit dem nächsten. Das Judentum ist eine reichhaltige Erfahrungswelt. Wir möchten lediglich, dass du den Einstieg findest. Dieses Buch soll dazu eine Hilfe sein.

    Rabbiner Ronald H. Isaacs

    Rabbiner Kerry M. Olitzky

    Die Anleitungen und Umschriften

    Die Erläuterungen der einzelnen Mitzwot und Themen erfolgt in alphabetischer Reihenfolge. In den Umschriften des Hebräischen markiert das Akzentzeichen ´ die betonte Silbe des Wortes.

    Die Sidur- und Torazitate in diesem Buch stammen aus:

    Seder ha-Tefillot. Das Jüdische Gebetbuch. Herausgegeben von Jonathan Magonet und Walter Homolka. Aus dem Hebräischen von Annette Boeckler, 2. Bände, Gütersloh 1997 (© Union Progressiver Juden in Deutschland, Österreich und der Schweiz).

    Die Pessach-Haggada. Hg. von Rabbiner Michael Shire. Mit Illustrationen aus der British Library. Aus dem Hebräischen von Annette Boeckler. 2. Auflage Berlin 2001 (© Jüdische Verlagsanstalt Berlin, Neuauflage Berlin, Hentrich und Hentrich, 2013).

    Sefer Netiwot ha-Schalom. Die Tora nach der Übersetzung von Moses Mendelssohn mit den Prophetenlesungen im Anhang. Herausgegeben von Annette Böckler. © London: JVAB 2015.

    Quelle

    Schulchan Aruch, Orach Chajjim 139-141

    Babylonischer Talmud, Megilla 31b-32a

    Anleitung

    1. Nachdem dein Name ausgerufen wurde, geh unverzüglich hinauf zur Tora und stelle dich an die rechte Seite des Vorlesers. Wenn der Baal-koré/ die Baalat-koré (der Vorleser/die Vorleserin) dir die Stelle gezeigt hat, die gelesen werden wird, berühre sie mit den Zizit (Quasten) deines Tallit (oder mit der Ecke deines Siddurs). Rolle dann die Rolle zusammen, stelle dich hinter sie, halte mit beiden Händen die Atzé chájjim (mit der einen Hand den einen, mit der anderen den anderen Stab der Rolle) und sprich folgendes :

    Barchú et ’adonái hamworách.

    »Preiset den Ewigen, den zu Preisenden!«

    Nachdem die Gemeinde geantwortet hat, wiederhole die Antwort der Gemeinde:

    Barúch ’adonái hamworách le'olám wa‘éd.

    Gespriesen sei der Ewige, der immer und ewig zu Preisende!

    Barúch attá adonái, elohénu mélech ha‘olám, aschér bachár bánu mikol ha‘amím wenatán lánu et torató. Barúch attá adonái, notén hatorá.

    Gepriesen seist du, Ewiger, unser Gott; Regent der Welt, der uns aus allen Völkern ausgewählt hat, um uns seine Tora zu geben. Gepriesen seist du, Ewiger, der die Tora gibt.

    Anschließend stelle dich wieder an die rechte Seite des Baal-koré / der Baalatkoré, damit die Tora (von rechts nach links) gelesen werden kann. Halte während der Lesung den rechten der Atzé chájjim.

    2. Nach der Lesung der Tora, berührst du mit deinen Zizijot die Stelle, wo die Lesung endete, rollst dann die Rolle zusammen, hältst die beiden Atzé chájjim und rezitierst folgendes:

    Barúch attá adonái, elohénu mélech ha‘olám, aschér natán lánu torat emét, wechaje-olám natá‘ btochénu. Barúch attá adonái, notén hatorá.

    Gepriesen seist du, Ewiger, unser Gott; Regent der Welt. Du hast uns die Weisung zur Wahrheit gegeben und ewiges Leben in uns eingepflanzt. Gepriesen seist du, Ewiger. Du gibst die Tora.

    3. Dann bleibe an der linken Seite des Baal-koré / der Baalat-koré stehen, während der/ die nächste seine/ihre Alijá hat.

    4. Nach der nächsten Alijá kannst du zu deinem Platz zurückgehen. Man wird zu dir sagen: Jascher kóach »Möge deine Kraft wachsen!«. Antworte: Barúch tihjé »Möge sie gesegnet sein!«

    Hinweise

    1. Um dich zur Tora aufzurufen, muss der Rabbiner/ die Rabbinerin oder der Gabbai deinen hebräischen Namen wissen …, ben/bat … we … (…, Sohn/Tochter von … und …). Manchmal haben Frauen keinen hebräischen Namen. Dann ruft man sie mit ihrem bürgerlichen Namen auf. Viele Gemeinden haben jedoch heutzutage Erwachsenen-Bat-Mitzwas, in denen Frauen, die keine Namengebung als Kind hatten (Simchat Bat), einen hebräischen Namen erhalten.

    2. In einigen Synagogen werden die Leute nach der priesterlichen Rangordnung aufgerufen (Cohen, Levi, Jisrael). Reformgemeinden, liberale Gemeinden, rekonstruktionistische Gemeinden und einige konservative Gemeinden haben diese Unterscheidung im Allgemeinen abgeschafft, da sie die Gleichheit aller Menschen betonen. In europäischen masorti Gemeinden wird sie im Allgemeinen beibehalten, doch zum Teil darüber diskutiert, inwiefern Frauen auch hier eingeschlossen werden können.

    3. Nach der Alijá sagt man Birkát ha-gomél, wenn es einen Anlass dazu gibt (siehe unten S. 28). Gebete für Gesundheit, Genesung und Ähnliches werden ebenfalls zu diesem Zeitpunkt gesagt.

    4. Einige steigen die Bimá rückwärts herunter, um der Lade nicht den Rücken zuzuwenden – so wie man sich aus der Audienz bei einem König verabschiedet.

    5. Einige halten die Atzé chájjim fest, während sie die Lobsprüche rezitieren und heben die Rolle leicht an bei dem Wort »torató«.

    6. Dies sind die Melodien zu den Gebeten zur Alijá, die helfen sollen, sich die Worte einzuprägen:

    Melodie für den Lobspruch vor der Alija (osteuropäische Tradition):

    Melodie für den Lobspruch nach der Alija (osteuropäische Tradition):

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