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Rador der Gerechte
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eBook107 Seiten1 Stunde

Rador der Gerechte

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Über dieses E-Book

Rador der Gerechte

Fantasy-Roman von Konrad Carisi

 

Der Umfang dieses Buchs entspricht 100 Taschenbuchseiten.

 

In Maxwells Welt existiert das Empire fort, und es gibt es Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Manche von ihnen werden Superschurken, andere Superhelden. Einer dieser Begabten tötet seine Eltern!

Maxwells Welt bricht zusammen. Doch dann bietet sich ihm die Gelegenheit, Rache zu nehmen und dem Geheimnis auf den Grund zu gehen, wieso seine Eltern sterben mussten.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum2. Juni 2021
ISBN9798201051891
Rador der Gerechte

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    Buchvorschau

    Rador der Gerechte - Konrad Carisi

    Rador der Gerechte

    Fantasy-Roman von Konrad Carisi

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 100 Taschenbuchseiten.

    In Maxwells Welt existiert das Empire fort, und es gibt es Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Manche von ihnen werden Superschurken, andere Superhelden. Einer dieser Begabten tötet seine Eltern!

    Maxwells Welt bricht zusammen. Doch dann bietet sich ihm die Gelegenheit, Rache zu nehmen und dem Geheimnis auf den Grund zu gehen, wieso seine Eltern sterben mussten.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author / COVER  C.Carus und Valentyna Chukhlyebova - 123RF  - Steve Mayer ,2021

    © dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

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    Zum Blog des Verlags geht es hier

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    Kapitel 1: Alte Rache

    „Nicht anfassen!, bellt die Stimme meines Vaters durch den Raum. „Finger weg!

    Ich erstarre zu einer Statue. Meine Hand ist nur wenige Zentimeter vom Griff des Schwertes entfernt. Einen Herzschlag lang habe ich das Gefühl, dass widerstrebende Kräfte in mir kämpfen. Es zieht mich beinahe magisch an! Ich will dieses Schwert in Händen halten! Mit einem Mal ziehe ich die Hand zurück, als hätte ich sie mir verbrannt. Was ist über mich gekommen? Wieso wollte ich es anfassen?

    „Tut mir leid wegen des Geschreis, brummt mein Vater eine halbherzige Entschuldigung und schiebt mich zur Seite. Dann schließt er die Holzkiste, in der sich das Schwert befindet, und verschließt sie mit einem Vorhängeschloss. „Ich hätte es gar nicht offen lassen sollen.

    „Entschuldige, ich war eigentlich auf der Suche nach dem Locher", stammle ich, während er die Kiste verschließt und zurück in den Aktenschrank stellt. Er greift nach dem Locher und reicht ihn mir.

    „Schon gut. Vergiss es."

    Mein Vater ist Archäologe und hasst es, wenn ich an Fundstücke gehe, die er für die Arbeit mit nach Hause nimmt. Er hat immer Sorge, dass ich etwas kaputt mache.

    Ich nicke und gehe in mein Zimmer, um die Arbeitsblätter mit meinen Hausaufgaben darauf zu lochen und anschließend mit dem Rest einzuheften.

    „Fleißig, fleißig, bemerkt meine Mutter, die an meiner Zimmertür vorbeikommt. „Dass du heute schon alles erledigt hast, finde ich gut.

    „Wieso?", erkundige ich mich.

    „Na ja, morgen ist doch Tag des Empire und du hast keinen Unterricht."

    „Ja, aber übermorgen schon. Ich muss die Hausaufgaben ja eh machen, erwidere ich und zucke die Schultern. „Ob heute oder morgen, muss ja gemacht werden. Außerdem sind morgen ja die ganzen Veranstaltungen an der Schule. Da will ich nicht noch an meine Hausaufgaben denken müssen.

    „Stimmt natürlich, sagt sie. „Ich geh jetzt schon ins Bett, Papa will noch arbeiten. Mach nicht mehr so einen Lärm, ja?

    „Klar, gute Nacht."

    Als ich allein in meinem Zimmer bin, schließe ich die Tür und setze mich an meinen Laptop. Auf der Seite der BBC wird das Vorabendprogramm zum Empire-Tag übertragen und es gibt einige wirklich gute klassische Filme, die man kostenlos sehen kann. Auf der Hauptseite der BBC weckt allerdings etwas anderes meine Aufmerksamkeit. Direkt unter dem Artikel darüber, dass diese Sekte namens „Anhänger von Blaakon" endlich zu einer terroristischen Organisation erklärt wurde, ist eine Schlagzeile, die wirklich interessant ist: DIE CHIMÄRE HAT WIEDER ZUGESCHLAGEN, lautet die Überschrift. Da ein Video zum Artikel gehört, sehe ich es mir sofort an.

    Es ist verwackelt und mit einem Handy aufgenommen, aber eindeutig ist zu erkennen, wie ein maskierter Mann mit einer antiquierten Vorderladerpistole auf einen Mann feuert, der mit einem Flammenwerfer schießt. Es ist auf dem Uferweg vor der Themse, auf der gegenüberliegenden Seite des House of Parliament. Es ist eindeutig hinter den Kämpfern zu erkennen.

    Der Maskierte ist ein Superheld, der sich selbst „Die Chimäre" nennt, und der mit dem Flammenwerfer hat ein tiefblaues Gesicht und nennt sich Kolil. Normalerweise hat er keinen Flammenwerfer. Ob dieses blaue Gesicht wirklich seines ist, weiß man nicht. Er ist ein Gestaltwandler und ein Meister der Verkleidung. Allerdings wird dieses blaue Gesicht immer als sein normales, angeborenes angenommen. Keine Ahnung, ob das stimmt.

    Die Aufnahmen des Kampfes sind nur kurz. Kolil feuert einen Flammenstoß, doch die Chimäre springt im letzten Moment zur Seite, rollt sich über die Schulter ab und zieht ihre Pistole. Ihr Schuss donnert, fetzt ein Loch in Kolils Schulter und dieser flieht mit einem Sprung in die Themse.

    Ich überfliege den Artikel. Die Polizei geht davon aus, dass Kolil, der ein Gestaltwandel ist, im Zuge der Vorbereitungen für die Parade zum Tag des Empire versucht hatte, eine Bombe zu platzieren. Dies wurde im letzten Moment von der Chimäre verhindert.

    Ich persönlich bin ja mehr ein Fan vom Knochenbrecher. Er sieht aus, als würde er nur aus Dornen bestehen, die aus seinem Innersten wachsen, und er hat eine brennende Peitsche. Er ist nicht exakt das, was man einen Helden nennt, aber er hat erst vor Kurzem zusammen mit der Chimäre den Doktor daran gehindert, die Wasserversorgung Londons zu vergiften. Er sieht verdammt cool aus, muss man einfach sagen. Klar, er ist rücksichtsloser als die Chimäre, er tötet und kümmert sich nicht so sehr um Verletzte, aber ich glaube, dass es manchmal auch notwendig ist, so zu sein. Die Chimäre hat den Doktor ins Gefängnis gesteckt und was ist passiert? Er ist entkommen. Hätten sie ihn mal umgebracht, dann könnte ich wieder beruhigter mein Leitungswasser trinken.

    Wie aufs Stichwort bekomme ich eine Kurznachricht von Ted. Sie blinkt auf der linken Seite meines Bildschirms auf.

    Hast du schon gelesen? Die Chimäre hat Kolil fast erledigt!, schreibt er.

    Hab's gesehen, tippe ich zurück. Hätte er mal den Knochenbrecher dran gelassen, dann wäre das blaue Gesicht endlich tot. Glaubst du, er wird noch was versuchen? Noch einen Anschlag zum Empire-Tag?

    Vielleicht, aber es heißt auch, dass der Geheimdienst erst vor wenigen Tagen die Sicherheitsmaßnahmen für den König verdoppelt hat. Sie haben wohl Angst, dass Xairan versuchen will ihn umzubringen. Aber ehrlich? Alter, in Bromley wird keiner von denen auftauchen.

    Ich schicke ihm ein zwinkerndes Gesicht zu und die Worte: Stimmt natürlich.

    Ich habe nichts gegen mein Stadtviertel, aber Bromley ist nur theoretisch ein Teil von London. Dort, wo wir leben, ist es eher wie in einer endlosen Kleinstadt, die an eine weitere Kleinstadt grenzt, und irgendwann dann dahinter kommt erst London. Wir sind nur technisch gesehen ein Teil von London.

    Vor neunzehn Jahren hat es hier in der Nähe einen gewaltigen Kampf gegeben, bei dem ein Superschurke namens Kugler von einem Helden namens Rador getötet wurde. Aber Rador ist dann angeblich seinen Verletzungen erlegen und damit steht das Verhältnis der Helden im Empire für beide Seiten nicht besser. Aber vielleicht lebt er ja noch? Es wäre nicht der erste Superheld, der eine Weile verschwindet und dann doch wieder auf der Bildfläche auftaucht.

    Ich sehe mit Schrecken auf die Uhr. Ich klappe den Laptop zu und mache mich fertig fürs Bett. Ich weiß jetzt schon, dass ich morgen

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