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Die Regel des hl. Benedikt: Regula Benedicti
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eBook112 Seiten1 Stunde

Die Regel des hl. Benedikt: Regula Benedicti

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Über dieses E-Book

Die Benediktsregel oder Benediktinerregel, ist ein vom hl. Benedikt von Nursia verfasstes Klosterregularium, das er für das von ihm gegründete Gemeinschaftskloster Monte Cassino in Mittelitalien aufstellte.

Die Regel des hl. Benedikt versteht sich als Anleitung für Anfänger im klösterlichen Leben. Sie besteht aus einem Prolog und 73 Kapiteln.

Die "regula benedicti", ist die geistliche Grundlage für ein Leben im Sinne der benediktinischen Tradition. Die Regel will der biblischen Botschaft eine praktische Gestalt geben.
SpracheDeutsch
HerausgeberFV Éditions
Erscheinungsdatum14. Mai 2020
ISBN9791029909108
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    Buchvorschau

    Die Regel des hl. Benedikt - Benedikt Von Nursia

    werden.

    1

    Von den Gattungen der Mönche.

    Regel heißt sie deshalb, weil sie den Wandel derer regeln soll, die sie befolgen.

    Es gibt bekanntlich vier Gattungen von Mönchen, Die erste ist die der Zönobiten, das heißt jener, die in einem Kloster unter Regel und Abt Gott dienen.

    Die zweite Gattung ist die der Anachoreten oder Eremiten, jener nämlich, die diesen Beruf nicht im Neulingseifer für das klösterliche Leben, sondern nach langer Bewährung im Kloster erwählt haben. Sie haben durch die Beihilfe vieler gelernt, gegen den Teufel zu streiten, treten nun wohlgerüstet aus der Reihe der Brüder zum Einzelkampfe in die Einöde hinaus und haben Kraft genug, unter Gottes Schutz, voll Zuversicht, auch ohne tröstliches Beispiel anderer, mit eigenem Arm und eigener Faust allein gegen die Verderbnis von Fleisch und Sinn zu kämpfen.

    Eine dritte ganz schlimme Gattung von Mönchen ist die der Sarabaiten. Wie die Erfahrung lehrt, sind sie nicht wie Gold im Feuerofen durch das Leben nach einer Regel bewährt, sondern so weich wie Blei, und in ihrer Lebensart immer noch der Welt ergeben, belügen sie offenkundig Gott mit ihrer Tonsur. Zu zweien oder dreien, oder auch wohl allein leben sie hirtenlos dahin in der eigenen Hürde, nicht in der des Herrn. Ihr Begehren und Behagen gilt ihnen als Gesetz; denn was sie meinen und was sie wollen, das nennen sie heilig, was sie nicht mögen, das halten sie für unerlaubt.

    Die vierte Gattung von Mönchen heißt die der Gyrovagen. Diese ziehen ihr Leben lang im Lande umher und bleiben drei oder vier Tage in den einzelnen Klöstern zu Gast, immer unbeständig, niemals seßhaft, Sklaven ihrer Launen und der Gaumenlust, in allweg noch schlimmer als die Sarabaiten. Allein es ist besser, von dem jämmerlichen Wandel all dieser zu schweigen als davon zu

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