Hilfe meine Mama hat Krebs: Die Ideensammlung für Angehörige und Freunde im Umgang mit einem an Krebs erkrankten Menschen
Von Stephanie Walter
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Über dieses E-Book
In ihrem Buch "Hilfe meine Mama hat Krebs" erzählt die Autorin Stephanie Walter auf eine unendlich liebevolle Art und Weise von der Krebserkrankung ihrer Mutter und dem Weg, den die beiden Seite an Seite gegangen sind. Sie geht offen und ehrlich mit ihren Sorgen und Ängsten um, spendet zugleich mit ihren Worten Trost und Hoffnung.
Im Rahmen ihrer eigenen Geschichte gibt sie anderen Betroffenen hilfreiche Tipps und wichtige Informationen sowie Anregungen zum Umgang mit einem an Krebs erkrankten Menschen.
Dabei verfolgt sie vor allem einen Gedanken: "Wie können wir dem Krebs die Stirn bieten und das Leben mit Krebs lebenswert machen?"
Stephanie Walter
An dieser Stelle sollte ich wohl etwas über mich erzählen?! Aber was? Mein Name ist Stephanie Walter, ich wurde am 17.08.1983 in Heppenheim geboren. Heute lebe ich mit meinen beiden wundervollen Kindern und meinem Mann in Lorsch. Das ist allerdings alles nicht bedeutend. Eigentlich müsst ihr nur Folgendes wissen: Ich bin die Tochter der wundervollsten Mama der Welt!
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Buchvorschau
Hilfe meine Mama hat Krebs - Stephanie Walter
Die Ideensammlung für Angehörige und
Freunde im Umgang mit einem an Krebs
erkrankten Menschen.
Für DICH
meine über alles
geliebte Mama
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort – unbedingt Lesen
Ein kurzes Porträt – Das sind wir
Diagnose Krebs... und dann?
Von der Diagnose ins Krankenhaus
Umgang mit Ärzten – Ärzte sind auch nur Menschen
Das Warten beginnt
Der Tag der Operation
Erst- & Zweitmeinung – Sicherheit schaffen
Die Prognose
Informationsflut – Hilfe das ist alles viel zu viel
Alles geht – nichts muss
Mit Perücke & Co gut vorbereitet in die Chemotherapie
Die Chemotherapie beginnt
Schmerzen muss man nicht aushalten
Die Zeiten zwischen den Chemotherapie-Sitzungen.
Hilfe Annehmen und was es so schwer macht
Rückschläge gemeinsam meistern
Wenn das Essen zur Last wird
Kinder im Umgang mit Krankheit
Dem Tag Leben geben und nicht dem Leben Tage
Tabu Themen – oder Dinge, über die man nicht sprechen möchte
Es ist die Hoffnung, die uns am Leben hält
VORWORT – UNBEDINGT LESEN
Liebe Leserinnen und Leser - hallo du - ich freue mich sehr, dass du heute mein Buch in den Händen hältst, auch wenn der Anlass sicherlich nicht positiv ist. Gerade weil deine momentane Situation von Leid geprägt ist, bin ich glücklich darüber, dich mit meinen Worten auf dem kommenden Weg begleiten zu dürfen. Dieses Buch ist keine Ratgeber, der dich belehrt wie du mit der Krebserkrankung einer dir nahestehenden Person umgehen sollst. Es ist kein Leitfaden und besitzt kein Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Falsch und Richtig gibt es meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang sowieso nicht, denn jeder muss seinen eigenen Weg finden mit der Erkrankung eines geliebten Menschen umzugehen.
Meine Zeilen richten sich an alle Angehörige, Freunde und Bekannte von Krebspatienten, die Ideen sammeln möchten wie sie die schweren Zeiten gemeinsam erleben und durchleben können. Denn wir Angehörige und Freunde sowie das gesamte soziale Umfeld sind ein elementarer Bestandteil des Krankheits- und Genesungsprozesses.
Ich möchte dir zeigen wie wir – meine Mama und ich – es geschafft haben, die Hilflosigkeit und die Verzweiflung umzukehren in etwas Positives, etwas Lebensbejahendes. Mein Buch erzählt dabei meine ganz eigene Geschichte. Es berichtet von dem Weg, den meine Mama und ich gemeinsam gegangen sind, von den Ideen die wir hatten, dem Krebs die Stirn zu bieten und das Leben mit Krebs lebenswert zu machen. Meine Gedanken sind dabei auf jeden anderen geliebten Menschen übertragbar. Ob der Erkrankte deine Mama oder dein Papa ist, deine beste Freundin oder ein anderer Verwandter, letztendlich geht es um den Umgang mit Krebs.
Du findest in diesem Buch immer wieder Absätze, die mit „Wichtig" gekennzeichnet sind. Darin erhältst du praktische Tipps, die euch den Alltag und den Umgang mit der Krebserkrankung etwas erleichtern sollen, z.B. passende Ansprechpartner, wichtige Dokumente und ein paar gesammelte Weisheiten.
Es gibt zum Thema Krebs viele dicke Wälzer und Autobiografie, die auf jeden Fall ihre Daseinsberechtigung haben. Mich allerdings hat der Seitenumfang immer davon abgehalten diese zu lesen. Als meine Mama an Krebs erkrankte, war die Krankheit so präsent, dass ich das Gefühl hatte, nicht noch stundenlang darüber lesen zu können. Deshalb habe ich versucht, mich kurz zu fassen und die Kapitel so zu gliedern, dass sie in sich abgeschlossen sind. Du musst das Buch also nicht an einem Stück oder in einer bestimmten Reihenfolge lesen, sondern kannst dir die Zeit nehmen, die du aufbringen möchtest und für dich nicht passende Kapitel einfach überspringen.
Es könnte passieren, dass ich mich an der ein oder anderen Stelle wiederhole. Dies ist gewollt und passiert dennoch unterbewusst. Denn in vielen verschiedenen Situationen erfassten mich ähnliche Emotionen, plagten mich die gleichen Gedanken und Sorgen. Diese sollten ihren Raum bekommen und nicht gestrichen werden, um das Buch stringenter zu machen.
Bevor es jetzt endlich losgeht möchte ich dir noch erklären, warum ich dich liebe(r) Leser/in in diesem Buch duze. Der Grund ist nahezu banal und doch schwerwiegend: Uns verbindet ein gemeinsames Schicksal, die Sorge um einen geliebten Menschen. Das „Du" bildet für mich die Basis, dir mit meinen Worten ein Stück näher zu kommen, es baut Distanz ab und schafft eine Vertrauensebene. Denn die folgenden Worte sollen dir persönlich helfen mit der schwierigen Situation umzugehen. Vielleicht schaffe ich es sogar, dein Herz zu berühren und dich mit dem ein oder anderen Gedanken dazu zu motivieren, selbst aktiv zu werden und ganz neue, eigene Ideen zu entwickeln.
EIN KURZES PORTRÄT – DAS SIND WIR
Ich möchte dich an dieser Stelle mit keinem Lebenslauf langweilen, sondern dir einen Einblick in unsere Mutter-Tochter-Beziehung gewähren. Es ist mir ein Anliegen, dass wir (du und ich) uns ein bisschen besser kennenlernen, bevor wir uns gemeinsam der schweren Thematik dieses Buches widmen.
Meine Mama und ich, wir hatten schon immer ein ganz besonderes, inniges Verhältnis, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass ich ohne Vater aufgewachsen bin. Vielleicht wären wir