Der Hund ist auch nur ein Mensch ... aber der Bessere.
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Über dieses E-Book
Die Geschichten sind zum Schmunzeln und zeigen dem Leser wie vielfältig die Fähigkeiten unserer Hunde sind.
Herbert W. Richard
Herbert W. Richard lebt im schönen Westerwald und schreibt aus Leidenschaft. Seine Mutter war Wienerin und sein Großvater Schulrat in Wien. Von beiden hat er die Liebe zum Schreiben geerbt. Dies ist bereits sein fünftes Buch, das veröffentlicht wurde. Als Manager im Exportgeschäft hat er viele Länder und Orte der Welt bereist und als Jäger hat er weltweit die Jagd ausgeübt, so ist er auch nach Namibia gekommen. Dieses Land und seine Menschen haben ihn fasziniert und nicht mehr losgelassen.
Ähnlich wie Der Hund ist auch nur ein Mensch ... aber der Bessere.
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Rezensionen für Der Hund ist auch nur ein Mensch ... aber der Bessere.
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Buchvorschau
Der Hund ist auch nur ein Mensch ... aber der Bessere. - Herbert W. Richard
Konklusion
1. Kapitel
Das Wunder der Weihnacht.
Es war in der Woche vor Weihnachten und es hatte kräftig geschneit; alles war unter einer weißen Schneedecke.
Herr und Frau Maier saßen, wie fast jeden Abend, im Kaminzimmer und genossen den Feierabend vor dem flackernden Kaminfeuer. Herr Maier blätterte in der Tageszeitung, Frau Maier strickte einen Pullover, den der kleine Enkel Pablo zu Weihnachten bekommen sollte. Zu Füßen des Hausherrn lag, lang ausgestreckt, der Dackel Waldemar, der verschlafen in die Flammen des Kamins blinzelte. Ab und zu kraulte Herr Maier Waldemar das Rückenfell, was Waldemar mit eifrigem wedeln der Rute, bestätigte.
Eigentlich war es ein Abend wie viele Abende zuvor. Frau Maier lächelte zufrieden ihrem Mann zu und dachte gedankenverloren: „Ach wie gemütlich wir es doch haben".Plötzlich sprang Dackel Waldemar auf, rannte zur Türe und fing eifrig zu bellen an.
„Na Waldemar, was ist los?" rief Herr Maier erschrocken.
Waldemar kratzte an der Türe und sprang erregt an ihr hoch, als ob im Flur ein Wolf wäre. Herr Maier, der Herr des Hauses, stand auf und öffnete die Türe. Waldemar sauste wie ein geölter Blitz zur Haustüre. Sein Bellen hatte jetzt die Höchstgrenze des für Menschenohren erträglichen Maßes erreicht.
Frau Maier stand hinter ihren Mann und sprach mit warnender Stimme: „Es wird doch kein Einbrecher im Haus sein?„Quatsch, du mit deinen Krimis
.
Beherzt öffnete er die Haustüre, zwischen seinen Beinen stürmte Waldemar in den Vorbau und wedelte kräftig mit seiner Rute.
„Hallo, wen haben wir denn hier?" rief Herr Maier, als er den alten bärtigen Mann auf der obersten Treppenstufe sitzend sah. Waldemar ließ sich, was völlig ungewöhnlich war, von dem Fremden den Rücken kraulen.
„Hallo mein Freund, murmelte der Fremde leise und kraftlos. Waldemar gab keine Ruhe, bis Frau Maier den alten Mann in die Küche geführt und ihm einen heißen Tee eingeschenkt hatte. „Es ist so kalt heute Abend und ich hatte Unterschlupf in ihrem Vorbau gesucht
, flüsterte der Fremde. „Verzeihung, dass ich störe".
Unterdessen hatte sich Waldemar vor den Füßen des Fremden gemütlich gemacht und beäugte diesen mit sichtlichem Wohlbehagen. Herr und Frau Maier tischten dem alten Mann noch eine warme Suppe auf und das Schnitzel, das heute Mittag übrig geblieben war. Der verzehrte alles in kürzester Zeit, graulte sich den Bart und murmelte „Vergelts Gott, Vergelts Gott!".
Dann stand er auf und bedankte sich noch einmal.
„Jetzt muss ich aber weiter", sagte er und ging zur Türe.
Herr und Frau Maier hatten noch ein paar Brote eingewickelt und gaben sie als Wegzehrung mit.
Als sich die Eingangstüre hinter dem Fremden schloss, meinte Frau Maier mitleidig: Ach, es gibt doch wirklich arme Menschen
. Welches Schicksal wird sich wohl hinter diesem alten Mann verbergen? Herr Maier hatte seine Beine auf dem Hocker gemütlich hochgelegt und antwortete: „Ja, zu Weihnachten gibt es viele Menschen die einsam und auch hungrig sind
. Eine viertel Stunde später fragte Frau Maier, nachdem sie aus der Küche ein paar Weihnachtsplätzchen brachte, „Wo liegt der Waldemar denn eigentlich? Hier ist er nicht, aber vielleicht liegt er wieder mal im Esszimmer
. „Nein, da war ich schon", antwortete Frau Maier.
Nun begannen beide Waldemar im