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Exilist
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eBook162 Seiten2 Stunden

Exilist

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Über dieses E-Book

Leon de Fries, ein fünfzehnjähriger Junge aus unserer Welt findet seine Schwester, die aus der Zwergen- und Elfenwelt stammt. Mit ihr und seinem Freund Felix hat er einige Abenteuer um den Zwerg Walberun und dem großen Magier Exilist in der anderen Welt zu bestehen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum6. Juni 2019
ISBN9783844894929
Exilist
Autor

Hans S. Tjaden

In meinem Beruf als Konstrukteur mußte ich schon immer viel Fantasie beweisen warum nicht auch mal als Autor im Bereich Fantasie-Roman.

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    Buchvorschau

    Exilist - Hans S. Tjaden

    Vor ca. vierzehn Jahren. In Neumegroth, der Hauptstadt des Elfenlandes, werden alle Vorbereitungen zum großen jährlichen Magier-Event am 07. Juni getroffen. Am Stadtrand, in dem großen Stadion das dem Colloseum in Rom nachempfunden ist werden die Darbietungen stattfinden. Siebzigtausend Zuschauer haben dort Platz. Auf dreißig, oberhalb der Ränge aufgestellten Videomonitoren erscheinen die Wettkämpfe zwischen den besten Magiern aus dem Magierland in Großformat. An vier Türmen ist eine Seilkamera installiert, damit kann man jeden Winkel in der Arena anfahren. Aber auch zahlreiche feste und bewegliche Kameras sind im Einsatz. Die Wettkämpfe werde auch über Kabel und Satelitt im ganzen Land zu sehen sein. Links im Stadion in der unteren Reihe befinden sich die Plätze der neun Juroren. Alles altgediente Magier, Zwerge und Elfen werden hier bald Platz nehmen. Jede Gruppe besteht aus drei Personen. In der Mitte des Stadions ist eine Arena von der aus die Magier ihre Show zum Besten geben. Morgen beginnen die Wettkämpfe.

    Schon am frühen Morgen strömen die Zuschauer in das seit Monaten ausverkaufte Stadion, alles Bewohner aus dem Elfenland, also Zwerge und Elfen. Die Darbietungen beginnen pünktlich um 12:00 Uhr. Der Präsident des Elfenlandes, ein stattlicher Zwerg mit Namen Alfons Rudoro sitzt mitten im Stadion auf einem Podest mit einem kleinen Thron. Er erhebt sich und eröffnet mit folgenden Worten die Wettkämpfe: Möge der Beste gewinnen. Gleichzeitig hebt er nach dem letzten Wort den rechten Arm, öffnet die Hand aus der eine leuchtend rote Kugel in die Mitte des Stadion auf ca. dreißig Meter Höhe aufsteigt um dann in einem lauten Knall zu detonieren. Danach erfolgt unter frenetischem Applaus der Einmarsch der Magier. Der Sieger des letzten Jahres, der Magier und Vorsitzende der Magier-Gilde Exilist führt die Gruppe unter großem Applaus ins Stadion. Die Teilnehmer verteilen sich gleichmäßig im Oval des Stadions auf für sie bereitstehenden Sessel. Nochmal erhebt sich der Zwergenpräsident. Alles schweigt. Die Zuschauer sind gespannt was jetzt aussergewöhnliches passiert. Es ist so still, man könnte eine Stecknadel fallen hören.

    Verehrter Magier und Vorsitzender Exilist kommen Sie nach vorne in diese Runde. Auch bitte ich die Elfe Fabila hinzuzutreten. Fabila kommt, mit ihrem kleinen zwei Monate altem Sohn von der Tribüne nach unten zu Exilist. Sie stehen nun kurz vor dem Podest, als der Präsident nochmal das Wort erhebt:

    Hiermit wird mir die große Ehre zuteil die Verlobung und baldige Hochzeit von Exilist und Fabila bekannt zu geben. Jetzt erheben sich alle Besucher der Veranstaltung und der Applaus scheind nicht enden zu wollen.

    Am Rande der Arena werden von zwei hübchen jungen Elfen die ersten drei Lose für die Reihenfolge der Teilnehmer gezogen. Als erstes wird ein kleiner Magier namens Mystizium in die Arena gebeten. Ein Raunen geht durch das Stadion. Mystizium erreicht immer nur den letzten Platz im Wettbewerb. Schon das Raunen im Stadion macht ihn so nervös, das seine Darbietung wieder nicht gelingen wird. Doch dazu kommt er nicht mehr, denn in diesem Moment verdunkelt sich schlagartig die Atmosphäre über dem Austragungsort. Die obere Atmosphäre ist durchdrungen von unzäligen Blitzen und lautem Donnerhall. Jetzt erscheinen 2000 Hexen unter Führung der bösen Oberhexe Xania wie aus dem Nichts und lassen alle Anwesenden zur Unbeweglichkeit erstarren. Die Magier konnten nichts gegen die Übermacht der Hexen ausrichten. Ein schauriges Bild herrscht über dem Stadion, zweitausend Hexen schweben auf ihren Besen über den Köpfen der Besucher. Dicht darunter fliegt die Oberhexe magische Kreise bis sie abrupt vor Exilist anhält. Mit drohender Gestick fuchtelt sie mit ihrer Knochenhand vor seiner Nase herum. Exilist und alle anderen sind gefesselt durch die der Magie und Übermacht von diesen zweitausend Hexen. Laut ruft die alte Hexe Xania in die Runde:

    Du Exilist wirst nicht die Schlampe einer Elfe heiraten um ein weiteres Bündnis mit dem Zwergen zu schließen. Ich werde dich auf einen geheimen Ort in den den hohen kalten Norden des Zwergenreichs vebannen. Dort wirst Du bis zu meinem Tod mit Hilfe der Schwarzalben den Zwergenstaat terrorisieren, sprachs und mit einer Handbewegung in die aufgeladene Atmosphäre erhebt sich Exilist aus seinem Sessel und fliegt immer schneller werdend mit dem Geräuch einer überdimensionalen Silvesterrakete Richtung Norden wo er nach ein paar Sekunden auf der Burg landen wird. Die Oberhexe wendet sich nun an Fabila, der auserwählten Frau von Exilist:

    Und nun zu dir Schlampe Fabila, dich werde ich in die Menschenwelt verbannen und deinen Sohn werde ich gut unterbringen. Nimmt der bewegungslosen Fabila den Sohn aus dem Arm und mit einer erneuten Handbewegung verschwindet Fabila so wie Exilist in der aufgeladenen Atmosphäre. Dann verschwindet die Oberhexe mit dem kleinen Leon auf ihrem Besen aus dem Stadion so schnell wie sie gekommen ist. Die anderen Hexen folgen ihr und der Spuk ist zu Ende.

    Vierzehn Jahre später in der Menschenwelt. Ein schöner Sommermorgen. Es ist noch früh, die Sonne geht gerade auf. Die Eltern von Leon sitzen beim Frühstück. Leon kommt verschlafen die Treppe herunter und begrüßt seine Eltern. „Morgen Paps, Morgen Mam. Mama bekommt einen Kuss. Der Vater: „Warum nur die Mama

    Leon: „Du riechst komisch."

    „Aber Leon das ist nur das neue Rasierwasser von Papa." Leon zwingt sich mit abwehrender Hand zu einem vorsichtigen Luftkuss aus 30 cm Entfernung.

    „Ja, eben. Ist Opa schon wach."

    Die Mutter: „Nein, laß ihn noch schlafen, auch wenn wir gleich weg sind."

    „O.k.. Der Vater sieht auf die Uhr, 7:25 Uhr: „Das Taxi kommt in 10 Minuten. Alle frühstücken weiter.

    „Warum kann ich nicht mitkommen," fragt Leon zum wiederholten Male .

    „Leon, das haben wir doch besprochen, Papa und ich machen jetzt eine Woche Urlaub zu unserem fünfzehnten Hochzeitstag in Venedig und wenn wir wieder da sind fahren wir zwei Wochen nach Sylt, das war Opas Idee."

    Es klingelt, der Vater: „Das wird das Taxi sein, Elke hast du alles." Leon rennt in die Diele und stellt sich demonstrativ vor die Tür.

    „Wenn ihr wiederkommt seit ihr doch erst wieder in der Firma."

    „Nein bestimmt nicht, Opa wird dich zum Bahnhof bringen und dann wechseln wir einfach den Zug und fahren direkt weiter und Opa kommt auch mit."

    „Das ist toll."

    Mama nimmt Leon zum Abschied in den Arm: „Die Überraschung ist uns aber gelungen, jetzt hältst du es noch eine Woche aus, o.k.."

    „Ja Mam, tschüß Paps. Viel Spaß." Die Beiden verlassen das Haus steigen ins Taxi. Leon winkt dem abfahrenden Taxi noch lange nach. Nun ist Leon in dem großen Haus mit seinem Opa allein. Leon packt seine Schulsachen und verlässt auch bald das Haus.

    Am Bahnhof fährt der Nachtzug aus Venedig ein. Leon und Opa Wilhelm warten schon mit Ihrem Gepäck. Leons Mutter winkt schon am offenen Zugfenster. Der Zug hält. Die Eltern steigen aus. „Hallo."

    Die Begrüßung ist herzlich. „Wir müssen nach Bahnsteig 4 und wir sollten uns beeilen der Zug nach Sylt fährt in sieben Minuten", mahnt Opa Wilhelm. Die Zugfahrt verläuft ohne Zwischenfälle und die Eltern erzählen ausgiebig von Venedig, vom Canale Grande, der Rialtobrücke, der Insel Murano, von allen anderen Sehenswürdigkeiten und von den nächtlichen Fahrten mit der Gondel. So ist die Zeit schnell rum.

    Nach dem alle in ihrem Ferienhaus angekommen sind, ist Leon auch schon unterwegs. Bei einem der vielen Fahrradverleiher mietet sich Leon ein Fahrrad, um die Insel zu erkunden. Er kommt dabei an einer mystischen Stätte bei Kampen vorbei, wie Opa sie ihm beschrieben hat. Leon umrundet interessiert das Areal und macht mit seinem digitalen Fotoapparat hier und da ein Bild. Am Abend lädt er die Bilder in seinen Laptop um sie sich noch mal vergrößert anzusehen. Sonderbar, auf seinen Bildern sind nicht nur das mystische Areal das er fotografiert hat sondern auch sternchensilbrig umrandete Umrisse eines menschen-ähnlichen Wesens zu erkennen. Erst meint er seine Kamera hat einen Defekt aber bei näherem Hinsehen stellt er fest, das diese Umrisse immer ein wenig anders aussehen und immer an einer anderen Stelle in den Bildern auftauchen. Diesem Phänomen musste er morgen mal auf den Grund gehen.

    Alle, außer Leon sitzen beim Frühstück. Leon kommt herein macht sich im Stehen ein Brot.

    „Guten Morgen", sagt die Mutter

    „Ja, morgen alle. Ich habe keine Zeit. Schon ist er draußen vor der Ferienwohnung, nimmt sein Leihrad und macht sich auf den Weg zu dieser mysteriösen Stätte. Das ganze sieht aus wie ein Tor, ist aber ein Hünengrab mit zwei großen Decksteinen. Hier angekommen macht er wieder ein paar Fotos, nimmt seinen Laptop aus dem Rucksack und lädt die Bilder. Das gleiche wie gestern Abend, wieder diese mysteriösen Umrisse, sie scheinen ihn irgendwie zu verfolgen. Er geht mit dem Laptop zu einem Punkt, der auf dem Foto ist und ruft „Hallo wer ist da. Nichts passiert. Er zeigt mit seiner rechten Hand in die Richtung und aus seinem Finger entweicht ein silbriger Sternenstrahl in Richtung des vermeintlichen Objektes. Der Umriß erscheint und ein schönes Mädchen in seinem Alter kristallisiert aus dem Umriß. Das Mädchen erwiderte den Fingerzeig und beide silbrigen Sternenstrahlen vereinigen sich, um dann zu verlöschen. Leon geht auf das Mädchen zu. „Jetzt habe ich Dich endlich gefunden", sagt das Mädchen.

    „Wer bist Du", fragt Leon.

    „Ich bin Nelo, deine Schwester"

    „Was, wie meine Schwester?"

    „Ja, deine Schwester, ich wohne im Zwergenland."

    „Ich verstehe nur Bahnhof. Sie nimmt ihn an die Hand und geht mit ihm durch das „Tor. Beim Annähern der Beiden leuchtet der Torraum leicht auf. Sie gehen in eine andere Welt, in die Zwergenwelt. Diese Welt sieht ähnlich aus wie die normale Welt nur hier ist kein Meer.

    „Wie heißt Du noch mal?"

    „Nelo."

    „Und, wieso bin ich dein Bruder."

    „Also, ich bin Nelo und sechzehn Jahre alt. Meine Mutter hat mich vor fast siebzehn Jahren zur Welt gebracht. Zwei Jahre später bist Du auf die Welt gekommen. Kurz nach deiner Geburt hat die Oberhexe Xania unseren Vater an einen geheimen Ort und unsere Mutter Fabila in eure Welt verbannt. Dich hat die Hexe in die Babyklappe eines Kölner Krankenhauses gelegt. Du bist dann von deinen neuen Eltern adoptiert worden. Ich bin bei meinen Großeltern gewesen als dieses Unglück geschah. Nach dem meine Oma gestorben war, hat mein Opa mich wegen seines Alters, nicht mehr behalten können, und mich in ein Elfenheim gebracht. Da war ich vier Jahre alt. Vor einem Monat hat mir die Heimleiterin eine Nachricht meiner Großeltern gegeben, weil ich bald siebzehn Jahre alt werde und dann volljährig bin. In dieser Nachricht stand, das es ein zweites Kind gibt, das zwei Jahre später geboren ist, den Namen Leon hat und in deiner Welt lebt. Ich habe meinen Ziehopa Alfons gebeten mal in eurer Welt zu recherchieren. Dein Opa, der den Zwergenpräsidenten Alfons gut kennt, hat dann herausgefunden das Du, Leon, mein Bruder bist. Da hat dein Opa Wilhelm auch gestaunt. Nur Deine Eltern, also Deine Adoptiveltern wissen noch nichts davon."

    „Wow." Leon muß erst mal tief durchatmen. Dann entdeckt Leon bei Nelo die Halskette mit dem kleinen silbernen halbkreisförmigen Anhänger.

    Die gleiche Kette mit dem Anhänger habe ich auch. Das muß ich erst mal verdauen.

    Unvermittelt kommt ein riesiger Vogel im Tiefflug auf die Beiden zu und überfliegt sie mit einer irren Geschwindigkeit. Leon bekommt einen großen Schreck und rennt durch das Tor zurück in seine Welt. Er springt auf sein Fahrrad und radelt nach Hause. Hier muß er sich erst mal beruhigen. Sein Opa kommt vom Strandspaziergang zurück und fragt was los ist. „Gibt es außer unserer Welt noch andere Welten, Opa."

    „Hmm, das ist durchaus denkbar. Wenn du mal die Atomstruktur betrachtest, hattet ihr doch gerade in Physik, dann weißt du das zwischen dem Atomkern und den Elektronen und zwischen den Atomen selber eigentlich viel Platz ist. Und wenn man überlegt das es z.B. Atomtypen A für unsere Welt gibt dann kann es vielleicht auch Atomtypen B oder

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