Grundlagen des Vedanta: Texte und Illustrationen
Von Thomas Felber
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Über dieses E-Book
Die freien Übersetzungen der Kerngedanken des Vicaracandrodaya von Pandit Pitambar, des Laghu Vakya Vritti sowie dem Lehrgedicht Bhaja Govindam von Adi Shankaracharya sollen dabei helfen, bestimmte Dinge besser zu verstehen oder zumindest anders zu betrachten.
Thomas Felber
Geboren am 19. Februar 1982, Wien. Seit meiner Jugend Interesse an den östlichen Weisheitslehren und Weltreligionen, der Kosmologie und Philosophie. Ausbildung und Tätigkeit als Softwareentwickler sowie ein dreijähriges Studium der Vedanta-Philosophie unter Swami Parthasarathy. Ergänzende Kontemplation anderer Vedanta-Texte. Vedanta verändert nicht die Welt, sondern die Sicht auf die Welt.
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Buchvorschau
Grundlagen des Vedanta - Thomas Felber
Inhalt
Vorwort
Die Grundprinzipien des Vedanta
Begrenzte Glückseligkeit der äußeren Wahrnehmung
Begrenzte Glückseligkeit der inneren Wahrnehmung
Unwissenheit und Missverständnis
Das Selbst [Atman] ist jenseits der drei Körper
Analyse und Negation der fünfundzwanzig Aspekte des physischen Körpers
Analyse und Negation von Namen, Farben, Beziehungen und Veränderungen [Formen], Geburt und Tod
Analyse und Negation der siebzehn Aspekte des subtilen Körpers
Analyse und Negation der Erinnerungen [chitta]
Analyse und Negation der „Ego-Funktion"
Analyse und Negation des kausalen Körpers
Das Selbst [Atman] ist jenseits der fünf Hüllen
Analyse und Negation der fünf Hüllen
Das Selbst [Atman] ist jenseits der drei Zustände
Analyse und Negation der drei Zustände
Die relative Wirklichkeit der Welt
Analyse und Negation der Welt
Die Eigenschaften des Atman [Selbst]
Was bleibt übrig? Die Wahrheit
Die Beschreibung von Sat – Chit – Ananda
Was liebt man wirklich?
Die höchste Wahrheit
Absolutes und reflektiertes Bewusstsein
Die Identität von Tat [Gott] und Tvam [Seele]
Das Erlöschen des Karmas
Die sieben Zustände der Selbsterkenntnis
Jivanmukti und Videhamukti
Die Elemente des Vedanta
Ergänzende Texte
Laghu Vakya Vritti - Selbstanalyse
Bhaja Govindam - Die Vergänglichkeit der Welt
Illustrationen
Brahman als Makrokosmos
Brahman als Mikrokosmos
Brahman jenseits der Gedanken
Brahman jenseits aller Wahrnehmungen
Wichtige Erläuterungen
Häufige Begriffe
Bibliografie
Über den Autor
Vorwort
Dieses Buch richtet sich vor allem an Einsteiger und jene, die sich für Sinnfragen interessieren. Wer bin ich wirklich? Was ist das Selbst? Wer ist der wahre Wissende jenseits aller Wahrnehmungen?
Die freien Übersetzungen der Kerngedanken des Vicaracandrodaya von Pandit Pitambar, des Laghu Vakya Vritti sowie dem Lehrgedicht Bhaja Govindam von Adi Shankaracharya sollen dabei helfen, bestimmte Dinge besser zu verstehen oder zumindest anders zu betrachten. Das umfangreiche Repertoire der Vedanta Schriften bilden die Brücke zur Selbsterkenntnis. Diese Brücke zu überqueren bleibt letztendlich jedem selbst überlassen.
Ein besonderer Dank gilt meiner Schwester Gabriele und all jene, die mich dazu inspiriert und unterstützt haben. Dazu zählen alle großen Lehrer und bestimmte Personen, denen ich begegnet bin. Der größte Dank gilt der Wahrheit, dem Absoluten selbst.
Thomas Felber
Wien, Oktober 2018
Die Grundprinzipien des Vedanta
Kerngedanken des Vicaracandrodaya
Das höchste [und gemeinsame] Ziel, der Sinn einer Seele ist die Auslöschung ihres Leidens und die damit verbundene absolute Glückseligkeit.
Brahma Jnana [das Wissen oder die Erkenntnis der höchsten Realität, Brahman] ist das Mittel zur Befreiung [Moksha und somit der Ausbruch aus dem ewigen Kreislauf von Tod und Wiedergeburt].
Davon existieren zwei Arten: direktes Wissen
[Selbsterkenntnis] und indirektes Wissen [theoretisches Wissen über Brahman].
Direktes Wissen ist zweifach: Stabil [Selbsterkenntnis] und unsicher [Zweifel sind vorhanden].
Stabiles und direktes Wissen über Brahman ist der direkte Pfad zur Befreiung [Moksha].
Die Untersuchung [Analyse] der Natur einer Seele [Jiva], Brahman [höchsten Realität] und der Welt [Universum] führt zur Selbsterkenntnis [Moksha oder Befreiung].
Von diesen drei [Welt, Seele und Brahman] sind beide [Seele und Brahman] absolutes Bewusstsein.
Die Welt [Materie] ist träge und nur relativ real [mityha].
Die absolute Realität, Brahman, manifestiert sich durch Maya als Jiva [individuelle Seele].
Deshalb sollte man sich gewissenhaft damit [Vedanta] befassen, um das höchste Gut [Selbsterkenntnis] zu erreichen.
Begrenzte Glückseligkeit der äußeren
Wahrnehmung
„Das Glück ist keine leichte Sache: es ist sehr schwer, es in uns selbst, und unmöglich es anders wo zu finden." [Arthur Schopenhauer]
1. Negation von Glück eines Objekts:
Wäre „Glück von einem Objekt [Person oder Ding] abhängig, so müsste es für alle gleich sein. Aber nicht jeder freut sich z. B. über „Süßigkeiten
.
2. Negation von Glück über einen Standort [Raum]:
Wäre „Glück" von einem Standort abhängig, so müsste es für alle gleich sein. Manche freuen sich über