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Sei tierisch clever!: Was wir von Tieren lernen können
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eBook204 Seiten1 Stunde

Sei tierisch clever!: Was wir von Tieren lernen können

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Über dieses E-Book

"Tiere sind die besseren Menschen!" – Denken Sie das manchmal auch?

Bevor Sie wieder einmal Bello oder Mauzi beneiden, weil sie zu Hause auf der Couch liegen, während Sie im Büro rackern müssen – lesen Sie dieses Buch! Es informiert auf amüsante Art über die cleveren Problemlösungsstrategien unserer tierischen Freunde. In kurzen Anekdoten erhalten Sie leicht umsetzbare Anregungen für mehr Erfolg in Beruf, Partnerschaft und Familie. Vermeiden Sie typische Zivilisationskrankheiten, hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und nutzen Sie Ihren Instinkt – ganz nach dem Vorbild der Natur!

Auf einen Blick:

- 26 kuriose Tiergeschichten - von A bis Z
- Von Tieren lernen: Ratschläge mit "Aha-Effekt"
- Viele außergewöhnliche und faszinierende Fotos

Tauschen Sie sich mit anderen Tierliebhabern aus:
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2009
ISBN9783862430000
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    Buchvorschau

    Sei tierisch clever! - Franziska Förster

    Germany

    Inhalt

    Stellen Sie sich vor ...

    Montag morgen, 6:10 Uhr.

    Auf dem Nachttisch von Frau Waschbär klingelt der Wecker. Draußen ist es noch dunkel – der Frühling hat gerade erst angefangen. Völlig verschlafen schaltet sie das lästige Schrillen ab. Mal wieder ist sie am Vorabend zu spät ins Bett gegangen und hat nicht gut geschlafen. Zu viele Gedanken ließen sie keine Ruhe finden. Doch was hilft's? Die Kinder müssen zur Schule, und die Arbeit wartet auch.

    Nachdem sie schlaftrunken die Morgenwäsche hinter sich gebracht hat, weckt sie die beiden Kinder und ihren noch friedlich schlummernden Ehemann. Während sich die anderen am Fluss fertig machen, bereitet Frau Waschbär das Frühstück zu und stellt sich dabei den anstehenden Arbeitstag vor. «Ob Herr Hirsch heute schon wieder so schlechte Laune hat und alles an mir auslässt?», fragt sie sich. Ihre Kollegin Frau Specht war gestern sogar in Tränen ausgebrochen. Und schon kündigen sich die ersten Kopfschmerzen an, wenn Frau Waschbär an den Stress auf Arbeit auch nur denkt. Aber Schluss mit der Grübelei, davon wird es auch nicht besser. Außerdem will sie ihre Kinder und den Gatten nicht mit ihren Problemen belasten. Mit einem liebevollen Kuss verabschiedet sie ihre beiden Söhne, verabredet sich mit ihrem Mann zu einem romantischen Abendessen auf der Waldlichtung und macht sich selbst auf den Weg zur Arbeit.

    17:00 Uhr.

    Völlig erschöpft kommt Frau Waschbär zu Hause an. Sie bittet Frau Schneeeule, an diesem Abend auf die beiden Waschbär-Jungen aufzupassen. Gern hilft die nette Nachbarin aus. Endlich kann sich Frau Waschbär um sich kümmern. Sie kämmt sich das Fell auf Hochglanz – schließlich will sie nachher gut aussehen. Eine Stunde später erreicht sie voller Vorfreude die Waldlichtung. Keiner da. Noch gut gelaunt, wartet sie eine Viertelstunde, nach 30 Minuten wird sie langsam ungeduldig, und als nach einer Stunde immer noch nichts von ihrem Mann zu sehen ist, geht sie stinksauer wieder nach Hause. Gegen 20 Uhr erscheint ihr Gatte mit der Entschuldigung, dass er auf Arbeit noch so viel zu tun hatte. Ein Kollege brauchte Hilfe, und da konnte man schließlich nicht Nein sagen. Das sieht Frau Waschbär natürlich ganz anders, und der vorprogrammierte Streit endet wie immer damit, dass beide bis zum nächsten Morgen gar nicht mehr miteinander reden. Selbstverständlich kann Frau Waschbär nach einem solchen Abend nicht einfach abschalten, sondern grübelt und grübelt, bis sie endlich in einen unruhigen Schlaf fällt ...

    Tierisch clever

    Liebe Leserinnen und Leser,

    zum Glück ist der Tagesablauf von Frau Waschbär nur erfunden. Nicht auszudenken, wie chaotisch es wäre, würden sich die Tiere tatsächlich ein Beispiel an unserem Verhalten nehmen. Aber wie wäre es denn, wenn wir uns mal etwas bei den Tieren abschauen?

    Wir haben uns mit unserer Kultur zur herausragenden Spezies auf diesem Planeten entwickelt – und uns damit ziemlich weit von unseren natürlichen Anlagen entfernt. Der aufrechte Gang war sicher sinnvoll, das aufrechte Sitzen im Büro dagegen nicht. Chronische Rückenschmerzen sind allzu oft die Folge dieser unnatürlichen Verhaltensweise.

    Mediziner sprechen von «Zivilisationskrankheiten», wenn von Depression, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Migräne, Schlafstörungen, Stress, Verdauungsstörungen und Übergewicht die Rede ist. Diese Erkrankungen sind mittlerweile Volksleiden und haben ihre Ursache in einer falschen Lebensweise, einer Lebensweise, die nicht zu unserer Natur passt.

    Tiere zeigen uns, wie natürliches Verhalten aussieht. Die folgenden Anekdoten echt tierischen Verhaltens sollen dazu anregen, über unsere eigenen Angewohnheiten nachzudenken. Selbstverständlich ersetzt dieser Ratgeber keine medizinische bzw. ärztliche Beratung. Trotzdem erweisen sich viele kleine Tipps im Alltag als hilfreich und sind leicht umsetzbar.

    Vielleicht gibt es in der einen oder anderen Situation Möglichkeiten, besser zu reagieren, als Sie es bisher tun – eben wie die Tiere. Selbst wenn eine Eins-zu-eins-Übertragung nicht funktioniert, holen Sie sich Anregungen und steigern Sie Ihre Lebensqualität!

    Sie zweifeln noch? Dann schauen Sie sich doch an, was in der Industrie schon seit Jahren üblich ist. Bionik (= Kombination von Biologie und Technik) nennt sich der Bereich, der Vorbilder in der Natur sucht: Wie wird ein Problem gelöst? Und wie können wir das technisch nutzen? Bekannte Beispiele: Der Haifischanzug für Leistungsschwimmer verringert den Wasserwiderstand und Schiffe verbrauchen damit weniger Treibstoff. Der Klettverschluss wurde nach dem Vorbild der Klettfrüchte konzipiert. Die Erfindung des Flugzeuges wurde möglich, nachdem Otto Lilienthal und die Gebrüder Wright das Flugverhalten der Vögel beobachtet hatten.

    In diesem Buch möchte ich Ihnen nun zeigen, wie beeindruckend das Verhalten der Tierwelt ist. Lassen Sie sich mitreißen von 26 interessanten, kuriosen, spannenden und amüsanten Episoden!

    Alphabetisch geordnet von A bis Z geben die Tiere Einblicke in ihre Strategien und Eigenheiten, um die Herausforderungen des Alltags zu meistern. Ein Register am Ende ermöglicht das schnelle Auffinden spezieller Themen, zum Beispiel:

    Anpassung

    Es ist heiß, erdrückend heiß. Die Sonne brennt schon den ganzen Tag im afrikanischen Niltal. Trotzdem fühlt sich das Nilpferd in seiner Umgebung recht wohl. Es hat ein Flussbett gefunden, um sich zumindest ab und zu eine kleine Abkühlung zu verschaffen. Doch auch das Nilpferd würde nach kurzer Zeit arge Hautprobleme bekommen in der ständigen Hitze Afrikas. Mutter Natur hat jedoch vorgesorgt und ihm eine Art eingebauten Sonnenschutz verpasst.

    Clearme

    Zugegeben, das sieht schon recht merkwürdig aus, ist aber umso effektiver: Um seine Körpertemperatur zu regulieren, «schwitzt» das Nilpferd und sondert eine orange-rote Sonnencreme ab, die es vor den gefährlichen UV-Strahlen schützt.

    Positiver Nebeneffekt: Das Sekret trägt auch noch zur Körperhygiene bei, denn es hat antibiotische Eigenschaften und verhindert so das Wachsen von Krankheitserregern. Ein besonders nützliches Charakteristikum, denn durch viele Rangkämpfe sind offene Wunden nicht selten und Wundinfektionen eine alltägliche Gefahr. Eine orange-rote Färbung der Haut beim Nilpferd ist also nichts Schädliches und schon gar kein Blut, sondern die natürliche Anpassung der Flussbewohner an ihre Umwelt.

    Leider verfügt unsere eigene Spezies über keinen so gut eingerichteten Anpassungsmechanismus wie das Nilpferd. Ungerecht, nicht wahr? Wir schwitzen bei 30° Celsius nun mal keine Sonnencreme, sondern bekommen sogar noch Sonnenbrand. Dann bleibt uns der Weg in die Drogerie nicht erspart und wir müssen Sonnenschutz kaufen. (Übrigens sind diese Produkte chemisch hergestellt und nicht von unserem Nilpferd. Für Menschen erweist sich Nilpferd-Creme nämlich als ungeeignet, denn sie verflüchtigt sich allzu schnell.) Dabei stellt die Wärme nur einen von vielen Aspekten der Anpassung dar, die uns manches Mal zu schaffen machen.

    Clearme

    Aber damit ist es oft nicht getan. Viele Menschen reagieren darüber hinaus empfindlich auf sich ändernde Wetterverhältnisse, was der Volksmund als Wetterfühligkeit bezeichnet. Und so weit hergeholt ist das gar nicht, denn ob nun eingebildet oder real, ein plötzlicher Wetterumschwung kann Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben. Also, fühlen Sie sich schummrig, wenn die Temperatur von heute auf morgen um etliches steigt? Haben Sie vor einem aufziehenden Gewitter Gelenkschmerzen oder bekommen Sie sogar Migräne? Dann gehören Sie zu dem Drittel unserer Gesellschaft, das Schwierigkeiten bei der Anpassung an wechselnde Hoch- und Tiefdruckgebiete hat. Eine medizinische Lösung in Pillenform gibt es dagegen nicht. Doch Halt, Sie müssen sich trotzdem nicht in Ihr Schicksal ergeben. Die Devise lautet: Raus an die frische Luft!

    Machen Sie Spaziergänge, auch bei schlechtem Wetter. Dabei ist Ihr Körper gezwungen, sich an die Kälte oder Wärme anzupassen. Gehen Sie in die Sauna, duschen Sie abwechselnd kalt und warm. Das alles regt Ihren Kreislauf an, denn die Blutgefäße müssen sich zusammenziehen und wieder entspannen. Ein wunderbares Mittel, um festgefahrene Gewohnheiten aufzugeben und seinen Körper bewusst zu trainieren und abzuhärten. Und Ausreden zählen nicht: Sogar bei Nieselregen oder Schneefall kann man die Natur genießen – Sie haben ja schließlich einen vollen Kleiderschrank, und ein Schirm findet sich bestimmt auch noch irgendwo.

    Natürlich sollten Sie ebenso auf Ihre Ernährung achten. Gerade, wenn Ihr Kreislauf mal wieder verrücktspielt, heißt es: Weg mit fettigen, schwer verdaulichen Gerichten und her mit Obst,

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