Risikoarmer Drogengebrauch: Für eine genussoptimierte Haltung
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Über dieses E-Book
Schäden, sondern auch um Genussoptimierung und Lustgewinn.
Aus dem Inhalt: Risikoarme Haltung • Drug, Set und Setting • Die Substanz • Die Bedeutung des Settings vor, während und nach dem Konsum • Das erweiterte Drug, Set und Setting-Konzept • Die Wahl des richtigen Settings • Der Ort der Konsumreflektion • Die Zusammensetzung von Substanzen kennen • Substanzzusammensetzung • Substanzen analysieren (DrugChecking), Partyfood
Erscheinungsjahr: 2017
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Buchvorschau
Risikoarmer Drogengebrauch - Alexander Bücheli
Quellen
Einleitung
Der Konsum psychoaktiver Substanzen ist Bestandteil unseres menschlichen Daseins. Man spricht heute von einem menschlichen Bedürfnis nach Rausch, egal ob dieser durch die Einnahme psychoaktiver Substanzen, sportliche Aktivitäten oder andere rauschauslösenden Tätigkeiten hervorgerufen wird. Rausch wird dabei sehr unterschiedlich betrachtet; für Sportler ist der Rausch wohl nur ein Nebeneffekt der sportlichen Tätigkeit, ein Zustand, der meist wohl nicht sehr bewusst wahrgenommen wird.
Rausch wird aber auch gemäß der internationalen Klassifikation der Krankheiten, ICD-10, als eine Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten, der Wahrnehmung, der Affekte und des Verhaltens oder anderer psychophysiologischer Funktionen und Reaktionen bezeichnet. Die Beeinträchtigungen stehen im direkten Zusammenhang mit der Wirkung psychoaktiver Substanzen.
Aus der Sicht der Drogengebrauchenden handelt es sich beim Rausch nicht um eine Beeinträchtigung, sondern um einen gewollten Zustand, der als angenehm empfunden wird. Allen gemeinsam ist, dass es sich psychisch betrachtet um einen Ausnahmezustand handelt.
Psychoaktive Substanzen weisen ein breites Rauschspektrum auf. Sie bereichern, schimmern farbig, machen Spaß, eröffnen neue Perspektiven und können das Bewusstsein erweitern. Doch wo ein Rausch sich entfaltet, treten zuweilen auch Nebenwirkungen auf, und es stellt sich die Frage, ob es sich lohnt, wenn man die Risiken bedenkt. Um diese Frage zu beantworten, bietet es sich an, eine Kosten-Nutzen-Rechnung zu erstellen. Genau um diese Reflexion, die Entwicklung einer risikoarmen Haltung, geht es in diesem Ratgeber.
1.Rausch, Risiko und Schadensminderung
Es braucht keine ausgewiesenen Spezialkenntnisse, um eine risikoarme Haltung zu entwickeln. Trotzdem schadet es nicht, sich mit gewissen Grundlagen in Bezug auf den Konsum psychoaktiver Substanzen vertraut zu machen.
1.1Psychoaktive Substanzen
Psychoaktive Substanzen sind chemische Moleküle, welche auf die Psyche einwirken. Jedes Molekül weist sein eigenes Wirkspektrum auf; es setzt sich aus der Wirkung und den Nebenwirkungen zusammen, die mit dem Konsum einer bestimmten psychoaktiven Substanz verbunden sind. Psychoaktive Substanzen können sowohl natürlichen wie auch synthetischen Ursprungs sein. Als synthetisch bezeichnet man Substanzen, die synthetisiert (chemisch hergestellt) worden sind. Bei Heroin und Kokain handelt es sich um Naturprodukte, die mittels einer Synthese für den Menschen konsumfähig gemacht worden sind.
Die Zubereitungsart einer Substanz bezeichnet man als galenische Form. BekanntsindTabletten, Pillen, Pulver, Kapseln, Flüssigkeit, getrocknetes oder frisches Pflanzenmaterial. Die meisten psychoaktiven Substanzen weisen verschiedene galenische Formen auf, zum Beispiel MDMA als Tablette (= XTC), Pulver oder in kristalliner Form. Die galenische Form beeinflusst nicht nur die Art und Weise, wie die Substanz eingenommen wird (Konsumform), sie hat auch einen Einfluss auf den Rausch und die substanzinduzierten Risiken.
Drug-Checking-Resultate zeigen, dass MDMA-Tabletten nur sehr selten mit Amphetamin gestreckt sind; trotzdem hält sich hartnäckig das Gerücht, dass XTC auch Amphetamin enthält. Ein möglicher Grund für das Phänomen, dass Tabletten „speediger" wirken als MDMA-Pulver oder Kristalle, liegt darin, dass der Wirkstoff schneller und kontinuierlicher vom Menschen aufgenommen wird, wenn MDMA in einer Flüssigkeit gelöst wird. Eine Tablette muss zuerst von den Magensäften zersetzt werden; danach wird aber eine größere Menge MDMA bioverfügbar als bei einem in einer Flüssigkeit gelösten Wirkstoff.
1.2Substanzinduzierter Rausch
Psychoaktive Substanzen nutzen unseren Körper aus, um eine Wirkung herbeizuführen. Rauschzustände werden durch ein komplexes Blut-, Hirn- und Botenstoffsystem hervorgerufen. Damit Substanzen eine Wirkung erzeugen, müssen ihre Moleküle erst ins Blut, durch dieses in den Kopf und dann über die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn gelangen.
Damit Substanzen ins Blut gelangen können, müssen sie als Salz, Sulfat oder Base vorliegen. Salze und Sulfate eignen sich primär für den oralen und nasalen Konsum, Basen eignen sich eher für den inhalativen Konsum. Zum Beispiel muss Kokainpulver zum Inhalieren zuerst in Base umgewandelt werden [Stein, Crack).
Die Blut-Hirn-Schranke ist eine selektive Barriere zwischen Blut und Gehirn, die den unkontrollierten Übertritt von Blutbestandteilen oder im Blut gelösten Substanzen verhindert. Das Diffusionsvermögen eines chemischen Moleküls über die Blut-Hirn-Schranke wird vor allem durch seine Fettlöslichkeit und Größe bestimmt. Fettlösliche (lipophile) niedermolekulare Substanzen können ungehindert die Lipidmembranen