Das kleine Buch vom Wellensittich
Von A. Ketschau
()
Über dieses E-Book
Mehr von A. Ketschau lesen
Wellensittiche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kleine Katzenbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNasenarbeit für Hunde: Den Hund mit Schnüffelspielen auslasten. Mit einem Anhang zu den "Profi-Schnüfflern". Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kleine Buch vom Deutschen Boxer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas andere Katzenbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchlittenhunde: Ein Bildband Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kleine Buch vom Dobermann Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeutsche Spitze: (Nicht ganz) vergessen und doch geliebt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKatzen: Liebenswerte Seidenpfoten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEisenach: Die Stadt am Fuße der Wartburg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRund um die Wartburg: Ein kleiner Rundgang durch eine malerische Gegend Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kleine Buch vom Tschechoslowakischen Wolfshund und Saarlooswolfhond: Ein kleines Portrait zweier faszinierender Hunde. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWellensittiche: Liebenswerte Flatterbande Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeiße Schweizer Schäferhunde: Perlen im Licht der Sonne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Seidenpfotenbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeiße Schweizer Schäferhunde einmal anders Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kleine Buch vom Weißen Schweizer Schäferhund Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeiße Schweizer Schäferhunde: Als hätten weiße Wolken die Erde still geküsst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeiß wie Schnee und schwarz wie Ebenholz: Weißer Schweizer Schäferhund Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kleine Schlittenhunde-Buch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kleine Buch vom Deutschen Spitz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEisenach: Ein Bilderbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Das kleine Buch vom Wellensittich
Ähnliche E-Books
Wer klappert denn da?: Bildband und Dokumentation über das Leben der Weißstörche in der Südpfalz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWellensittiche: Liebenswerte Flatterbande Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlle meine Entchen: Artgerechte Pflege und Haltung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHaustiere: Lexikon Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEuropas kleine Tiger: Das geheime Leben der Wildkatze Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNorwegische Waldkatze: Ernährung, Erziehung, Pflege und vieles mehr über die Waldkatze! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMühsam ernährt sich das Eichhörnchen: unser tierischer Sprachgebrauch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLesen ist nicht schwer - Tiergeschichten: Ein Marie-Luise-Buch - Inklusion für alle - Erlernen der deutschen Sprache Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchildkrötenhaltung: Ein Ratgeber für Schildkrötenfreunde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUmschreibung Tiere: Wie heißt das gesuchte Tier? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenArschlochhund: Von Glitzerwelten in Hundeköpfen - Per Anhalter durch die Hundeszene Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWachteln im Garten: Artgerechte Haltung Japanischer Legewachteln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMerkwürdige Säugetiere Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAxolotl für Einsteiger: 1x1 Ratgeber für artgerechte Haltung, Pflege und Fütterung im Aquarium inkl. Interessante Fakten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenExotische Prachtfinken; Arterhaltung durch Zucht: Vorstellung einer Schweizer Zucht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNaturerlebnisse am Rio de la Plata: Vogelzwerge und Meeresriesen in Bildern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrehms Tierleben. Band 2: Neuweltsaffen - Krallenaffen - Halbaffen. Flattertiere Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFlügelschlags Welt: Fledermaus-Wissen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kleine Buch vom Tschechoslowakischen Wolfshund und Saarlooswolfhond: Ein kleines Portrait zweier faszinierender Hunde. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPflege und Zucht der Zwergpapageien und Sittiche - Kurze Anleitung zur Behandlung und Pflege Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeutscher Spitz: Charakter. Erziehung. Gesundheit. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWindhunde: Schnell, sanft, liebenswert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Welt der Tiere: Humorvolle und besinnliche Verse über Tiere in der Heimat und in fremden Ländern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGriechische Landschildkröte richtig halten: Haustier Ratgeber über artgerechte Fütterung, Haltung, Pflege und Überwinterung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie kunterbunte Vogelschar Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKranichland Bockhorst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerborgene Wildnis Bayern: Faszinierende Natur vor unserer Haustür Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchmetterlinge wohin seid ihr geflogen ? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTankowgeschichten: von Mudder und Vadder auf Ummanz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Das kleine Buch vom Wellensittich
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Das kleine Buch vom Wellensittich - A. Ketschau
Inhalt
Die Geschichte des Wellensittichs
Wellensittichhaltung früher und heute
Wellensittiche in freier Natur
Sinne und Anatomie
Kleine Verhaltenskunde
Ein wenig Genetik
Überlegungen vor dem Kauf von Wellensittichen
Wellis und andere Heimtiere
Welche Wellensittiche und woher? Wieviele Wellensittiche? Männchen oder Weibchen?
Eingewöhnung
Von Käfigen und Volieren
Einrichtung und Ausstattung
„Hausputz"
Freiflug und Beschäftigung
Wellis im Urlaub
Artgerechte Wellensittichfütterung
Gesundheit
Ältere Wellis und gehandicapte Wellis
Literatur
Die Geschichte des Wellensittichs
Der kleine, niedliche Wellensittich stammt aus Australien. Der kleine „Wellenpapagei, wie ihn die Eingeborenen nennen, wird seit dem 19. Jahrhundert bei uns gehalten und gezüchtet. 1840 wurden die ersten Wellensittiche von dem englischen Forscher John Gould nach England gebracht. Heute ist der Wellensittich einer der beliebtesten Heimvögel. Er hat nicht nur ein niedliches Aussehen und kommt in bunter Farbenpracht daher. Er hat auch ein fröhliches Wesen, wird relativ leicht zahm und kann leicht gehalten und gezüchtet werden. Der Wellensittich ist ein gutes Beispiel für die Einbürgerung und anschließende Domestikation einer Tierart. Vom wilden Vogel, der in riesigen Schwärmen in seiner Urheimat Australien lebte (und noch lebt), ist er zum beliebten Stubenvogel avanciert, der sich durchaus dem Leben in einer menschlichen Wohnung gut angepasst hat. Der Wellensittich wird erstmals von George Shaw, dem zoologischen Leiter des Britischen Museums, in seinen Schriften „Naturists Miscellany
(1781-1813) erwähnt. Damals wurden viele Tierarten aus Übersee entdeckt, die erforscht und beschrieben wurden. Der Wellensittich (Melopsittacus undulatus) gehört zur Familie der Papageien (Psittacudae), der rund 600 Arten angehören. Er ist der einzige Vertreter er Gattung Melopsittacus.
Im 19. Jahrhundert veröffentlichte der englische Forscher John Gould seine Freilandbeobachtungen über den Wellensittich in seinem Buch „Handbook of the birds of Australia". Die Wellensittiche brüten in Südost- und Südwestaustralien in großen Scharen. Die Wellensittiche brüten im Frühjahr, die Brutzeit ist dabei indirekt von den Regenfällen abhängig. Nach einem sehr trockenen Sommer setzen diese im Winter ein. Die entstehende feuchte Wärme führt zu einem enormen Wachstum des Steppengrases. Die sich aus dem Steppengras entwickelnden halbreifen Samen sind das ideale Futter für die großen Scharen der jungen Wellensittiche. Die Wellensittiche brüten überwiegend in den Höhlen und Astlöchern der Bäume, in Ausnahmefällen wohl auch in Erdhöhlen. Da Wellis in großen Kolonien brüten, haben viele Paare ihren Brutplatz auf engstem Raum. Die Anzahl der Vögel hängt vom Angebot an halbreifen Grassamen (Aufzuchtsfutter für die Küken) ab. Ist davon nicht genug vorhanden, ziehen die Schwärme in andere Gebiete. John Gould brachte die ersten Wellensittiche 1840 nach England. Von da an avancierten die kleinen Federkugeln zu beliebten Heimvögeln.
Im 19. Jahrhundert gelang einer Fabrikantengattin – die nach heutigem Geld wohl rund 1000 € für die Vögelchen bezahlt hatte – die erste Wellensittichbrut. Diese war nicht geplant. Die Vögelchen hatten im Käfig eine ausgehöhlte Kokosnuss und brüteten darin. Die kleinen australischen Höhlenbrüter wurden nun auch in Europa vermehrt. Man bot ihnen kleine Holzkistchen als Nisthilfe an. Auch weiterhin wurden Wellensittiche in Australien eingefangen und nach Europa gebracht. Erst 1894 wurde ein Verbot für die Ausfuhr von Wellensittichen erlassen.
Wellensittiche wurden ein einträgliches Geschäft. Anfangs gab es hauptsächlich grüne Wellensittiche. Andere Farben tauchten erst später in Zuchten auf. In Berlin kostete ein blauer Welli nach dem ersten Weltkrieg rund 1000 Mark. 1878 war in den Niederlanden ein blauer Welli geschlüpft. 1872 war ein erstes gelbes Exemplar in Belgien aufgetaucht. Heute leben die kleinen Mini-Papageien in allen Teilen der Erde. Man kennt heute rund 800 verschiedene Farbschläge. Besonders beliebt sind die blauen und grünen, aber auch gelbe, graue, weiße, gescheckte und viele weitere wunderschöne Farbschläge haben ihre Liebhaber. Für ausgefallene Farbschläge muss man mitunter deutlich mehr zahlen als für einen grünen oder blauen „Hansi-Bubi".
Wellensittichhaltung früher und heute
Wellis sind muntere Gesellen, die Artgenossen brauchen. Einzelhaltung ist für einen Schwarmvogel wie den Welli ein absolutes No-Go. Schon früher waren Wellensittiche beliebte Heimtiere. Allerdings wurden (und werden leider noch heute!) viele Wellis falsch gehalten. Sprechen sollte er und zahm werden. Es spricht nichts dagegen, den Wellensittich zahm zu machen und ihm das eine oder andere Wort beizubringen, letzteres falls er Lust dazu hat. Aber man muss es auch akzeptieren, wenn er keine Lust hat, Worte nachzuquasseln. Nicht selten fristeten Wellis ein furchtbares Dasein: winziger Käfig, Einzelhaft, kaum oder kein