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TraveSünde
TraveSünde
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eBook204 Seiten2 Stunden

TraveSünde

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Über dieses E-Book

Rituelle Morde in Travemünde, Intrigen und verwirrende Szenarien, stellen die POK Stina Wallison und Ihre Kollegen vor unlösbare Rätsel.
Die Presse und Politik übt immensen Druck aus.
Die Reise ihres Freundes Jörg Illmer, zu den Göttern nach Bali, bringt Erleuchtung.
Das Leben schreibt die kuriosesten Geschichten. Travemünder Lokalkolorit trifft mit Humor auf menschliche Schwächen und mit Betroffenheit auf Unvermögen und Abgründe. Können die Götter Balis eine Absolution erteilen?
"Om."
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum21. Juli 2017
ISBN9783744806756
TraveSünde
Autor

Guido Bleil

Der Autor Guido Bleil legt hiermit seinen siebten Roman in dieser Reihe vor. Alle Romane spielen vorwiegend in Travemünde an der Ostsee, aber auch schon mal zum Teil in Kenia (#6) oder auf Bali (#7). Jeder Roman ist in sich abgeschlossen. Die Bücher müssen nicht zwingend der Reihe nach gelesen werden. Der Autor ist Wahl-Travemünder, Segler und Insider der hiesigen Szene. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass viele Leser der Meinung sind, einige, wenn nicht sogar viele Szenen, kommen ihnen sehr real vor. Der Autor schweigt sich hierüber jedoch lächelnd aus. Er empfiehlt, seine Bücher am besten bei einem guten Glas Rotwein oder Tee, in gemütlicher Atmosphäre zu lesen - im Strandkorb, auf einem Segelboot, zuhause am brennenden Kamin oder im Bett.

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    Buchvorschau

    TraveSünde - Guido Bleil

    „TraveSünde"

    Aus dem Inhalt:

    Rituelle Morde in Travemünde, Intrigen und verwirrende Szenarien, stellen die POK Stina Wallison und ihre Kollegen vor unlösbare Rätsel. Eine Reise ihres Freundes Jörg Illmer, zu den Göttern nach Bali, bringt Erleuchtung. Können die Götter Balis eine Absolution erteilen?

    Bereits erschienene Romane des Autors:

    Der Passatmörder (2010)

    ISBN 9-783839-183946 Paperbook

    ISBN 9-783842-398474 e-Book

    Engel von Travemünde (2011)

    ISBN 9-783842-351004 Paperbook

    ISBN 9-783844-859072 e-Book

    Trave-Nebel (2012)

    ISBN 9-783848-212927 Paperbook

    ISBN 9-783844-839487 e-Book

    Trave-Kristalle (2013)

    ISBN 9-783732-234189 Paperbook

    ISBN 9-783732-218141 e-Book

    Travemünde Komplott (2015)

    ISBN 9-783738-617078 Paperbook

    ISBN 9-783739-273358 e-Book

    Quallenpest von Travemünde (2016)

    ISBN 9-783738-629255 Paperbook

    ISBN 9-783741-230615 e-Book

    „Karma ist keine Menüfolge. Du bekommst das serviert, was

    Du gesät hast." (unknown)

    „Es gibt nur eine Zeit, in der es wesentlich ist aufzuwachen.

    Diese Zeit ist jetzt." (Bhudda)

    Liebe Käufer (!) und liebe Leser,

    dies ist nun der siebte abgeschlossene Fall rund um die Polizeioberkommissarin (POK) Stina Wallison und dem mysteriösen Jörg Illmer. Tauchen sie mit ein in die Welt rund um das Ostseeheilbad Travemünde und der indonesischen Insel der Götter: Bali.

    Im Übrigen gilt mein Dank wie immer ausschließlich Ihnen

    So mancher Roman kann allerdings, aufgrund von realen Begebenheiten dazu verleiten, der Story Glauben zu schenken. Aber bitte, auch wenn viele Fakten zutreffen, halten Sie es in diesem Fall wie der derzeitige amerikanische Präsident Donald Trump es ‚überzeugend’ formulieren würde: die Handlungen und die Personen sind alle frei erfunden.

    Viele beschriebene Ortsangaben werden Sie auch in der Realität wiederfinden. Nehmen Sie die Angaben nicht als Navigationshilfe. Sollten Sie sich aufgrund der Beschreibungen verlaufen, so übernehme ich als Autor dafür keinerlei Haftung.

    Es ist nur ein Roman

    Für etwaige, eingeschlichene Fehler, bitte ich um gütige Nachsicht. Sollten sie in der Interpretation liegen, so bin ausschließlich ich dafür verantwortlich.

    Guido Bleil / Juli-2017

    Danksagung / Steilvorlagen

    Meine Bücher werden zwar von mir verfasst, aber in der Regel gibt es viele kleine und große Helfer, die zum Ganzen beitragen – wissentlich sowie auch unwissentlich. Das ist auch gut so!

    Das Leben schreibt die besten Geschichten und somit bedanke ich mich an dieser Stelle bei allen, die mir wieder Informationen und Steilvorlagen geliefert haben, welche zum Teil in dieses Buch mit eingeflossen sind. Sollten Sie sich „ertappt" fühlen.., nun gut, herzlichen Glückwunsch! Sie fielen temporär irgendwie aus dem „grauen Raster der „unscheinbaren Masse, im positiven ebenso wie vielleicht auch im negativen Sinne. Ich benötige beide Varianten, nach dem Motto: „Es gibt gut eingekleidete Dummheiten, wie es gut gekleidete Dummköpfe gibt!"

    Weiter gilt mein spezieller Dank:

    dem Mediengestalter Jan Ole Bleil, Hannover,

    dem Kommissar Detlef Schubert, Bremen,

    Für die Feinheiten besonderen Dank: Klaus Both, Cuxhaven

    Location im Buch:

    Travemünde

    Lübeck

    Bali + Gili Air/Lombok - Indonesien

    Inhaltsverzeichnis

    Prolog

    Kapitel 1

    Kapitel 2

    Kapitel 3

    Kapitel 4

    Kapitel 5

    Kapitel 6

    Kapitel 7

    Kapitel 8

    Kapitel 9

    Kapitel 10

    Kapitel 11

    Kapitel 12

    Kapitel 13

    Kapitel 14

    Kapitel 15

    Kapitel 16

    Kapitel 17

    Kapitel 18

    Kapitel 19

    Kapitel 20

    Kapitel 21

    Kapitel 22

    Kapitel 23

    Kapitel 24

    Kapitel 25

    Kapitel 26

    Kapitel 27

    Kapitel 28

    Kapitel 28

    Kapitel 29

    Kapitel 30

    Kapitel 31

    Kapitel 32

    Kapitel 33

    Kapitel 34

    Kapitel 35

    Kapitel 36

    Kapitel 37

    Kapitel 38

    Kapitel 39

    Kapitel 40

    Kapitel 41

    Kapitel 42

    1. Nachtrag

    2. Nachtrag

    Prolog

    Rund zwanzig Kilometer vom Lübecker Holstentor entfernt, liegt der Stadtteil Travemünde, welcher durch den Welterfolg des Thomas Mann Roman ‚Buddenbrooks’, eine überregionale Bekanntheit erlangte. Schon früh erfreuten sich erholungssuchende Großstädter an dem abwechslungsreichen Seebad, mit dem tollen Blick auf die Lübecker Bucht. Direkt an der Bucht gelegen und zusammen mit der Halbinsel Priwall, schwärmen nicht nur die knapp 13.500 Einwohner vom ‚schönsten’ Teil Lübecks. Die Geschichte der „Schönen" reicht bis ins zwölfte Jahrhundert zurück. Der ursprüngliche Gründungsort liegt an der Trave bei Dummersdorf, wo heute ein Naturschutzgebiet ausgewiesen ist und nur noch ein Gedenkstein daran erinnert.

    Nicht nur zahlreiche Prominente haben diesen Ort für sich entdeckt, sondern hunderttausende von Besuchern steuern diesen Ort gezielt an, um sich am und im Wasser zu erfreuen, in den zahlreichen Cafes und Restaurants zu verweilen, die Seele baumeln lassen oder gefühlt, den Kapitänen der großen Fähren die Hand zu reichen. So nah kommt man nirgendwo den schwimmenden Riesen.

    Wenn auch der politische Filz in Lübeck unübersehbar ist, lässt es sich hier zur Zeit noch wunderbar leben.

    Meistens zumindest...

    001

    Travemünde, Schleswig-Holstein

    Mi-09.August-2017

    „Die Rache ist mein, ich will vergelten, spricht der Herr." (5.Mose 32.35)

    Obwohl der Mond sich bereits in der abnehmenden Phase befand, erhellte er den Priwall beinahe wie eine Flutlichtanlage. Vor zwei Tagen erreichte der erdnahe Trabant optisch seine volle Größe, war allerdings meist von Wolken verdeckt. Diese Nacht suchte man vergebens nach Wolken und bei den angenehmen Temperaturen saßen noch viele Menschen am Strand oder auf ihren Booten im Passathafen und schauten in den sternenklaren Himmel.

    Aufmerksame Beobachter entdeckten hin und wieder Sternschnuppen. Für die Perseiden, dem jährlich wiederkehrenden Meteoritenschwarm, war es noch drei Tage zu früh. Erst am 12.August, sollte es vor allem in den Morgenstunden, zu einem Himmelsspektakel von bis zu 140 Sternschnuppen pro Stunde kommen, sofern die Wolken nicht wieder den Himmel zudeckten. Dem Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und zugleich in die Zukunft haftet immer etwas mystisch an. Die Romantiker unter den Beobachtern liefen bei Mondschein stets zur Höchstform auf.

    Die flackernden Kerzen im großzügig und aufwendig ausgebautem Haus auf dem Priwall, nur einen Steinwurf von der Trave entfernt, tauchten das Billardzimmer mit seinen drei ledernen Clubsesseln, ebenfalls in ein warmes, romantisches Licht. Das grüne, belgische Filztuch des Spieltisches harmonierte hervorragend mit den cremefarbenen Sesseln und dem gediegenen, fast strahlendweißen Berberteppich. Über dem Billardtisch hing eine original ‚London’ Leuchte aus feinstem italienischem Messing, mit insgesamt drei grünen Glasschirmen. Passend dazu zierten die beiden langen, fenster- und türlosen Wände, vier große Gemälde von Jackson Pajunk, einem Hamburger Künstler, dessen Bilder rasch an Wert gewannen. Der Betrachter fand in seinen beschwingten Werken ständig neue Details. In diesen Bildern kann man eintauchen und die Welt, das Leben und den Kosmos wiederfinden. An der schmalen, fensterlosen Stirnseite, hing ein balinesisches Bild, mit einem einzigen Zeichen darauf. Einem Om, eine Silbe, die bei Buddhisten und Hindus als heilig gilt. Das bekannteste Om-Zeichen in der Devanagari Schrift wird oft als Symbol des Hinduismus wahrgenommen.

    In diesem Fall handelte es sich jedoch um das Bali-Om. In der Ausprägung stark abweichend, doch von der Bedeutung her gleich. Der balinesische Hinduismus hatte sich schon vor rund 700 Jahren vom indischen abgekoppelt und eine eigene Entwicklung durchlaufen. Vom reinen Glauben wandelte er sich durch Druck der Regierung zu einer Religion. Die Balinesen glauben an die Reinkarnation und arbeiten ständig an der Verbesserung ihres Karmas. Nur mit gutem Karma besteht die Möglichkeit einer Wiedergeburt in der nächsten, höheren Ebene.

    Der ganze Raum strahlte gediegene Harmonie und Frieden aus. Ganz klar war hier die Handschrift eines Innenarchitekten, oder eines Menschen mit ausgeprägt gutem Geschmack, erkennbar.

    Bis hier hin...

    Bis auf zwei unübersehbare Makel.

    Zum einem störten die scheinbar willkürlich verteilten, noch die rot glänzenden Farbkleckse auf dem weißen Berberteppich und zum anderen wollte der blutleere, leblose Körper auf dem Billardtisch, nicht zu den Vorstellungen eines gelungenen Spielabend passen. Das konnte das warme Licht der Kerzen auch nicht ausgleichen.

    Leise wurde die schwere Zugangstür geschlossen. Kurz vor Mitternacht.

    002

    Die Meeresschildkröte schwamm in ruhigen Bewegungen aus der Tiefe direkt auf mich zu, und etwa einen Meter vor mir legte sie sich in eine seichte Kurve, um mich nicht zu touchieren.

    Nach weiteren drei, vier Metern ließ sie sich das, knapp ein Meter lange Tier, langsam auf einer Tischkoralle nieder. Es schien ein ausgewachsenes Tier zu sein und brachte gut und gerne mehr als siebzig Kilogramm auf die Waage. So eine Karettschildkröte ist vom aussterben bedroht und muss von den Menschen geschützt werden. Aufgrund ihres Fleisches, ihrer Eier und besonders wegen des Schildplatts, wurde diese Art besonders bejagt.

    Hier auf Gili Meno, zwischen Lombok und Bali, gehen diese Meeresschildkröten zur Eiablage an Land. Wenn man sich als Taucher in ihrem Revier respektvoll bewegt, verlieren sie ihre Scheu, schwimmen ein wenig neben einem her und lassen sich in Ruhe im angestammten Lebensraum beobachten. Heute war ich alleine mit meinem aus Paris stammenden Guide Mehdi Malcom, der seit Jahren auf den Gilis lebt und bei den Gili Air Divers arbeitet, auf zweiundzwanzig Meter Tiefe unterwegs. Im Gegensatz zu gestern war die Sicht heute ausgezeichnet. Dennoch hatten wir bisher jeden Tag Schildkröten angetroffen. Manchmal sechs oder sieben auf einmal. „Du hast richtig Glück, York" sagte der Guide

    Mehdi lenkte meine Aufmerksamkeit auf einen Punkt. Angestrengt versuchte ich auszumachen, was er mir zeigen wollte. Die leuchtend, blau-gelbe Nacktschnecke zum Beginn des Tauchgangs, erblickte ich auch erst nach einer Weile. Sie ist allerdings auch nur knapp einen Zentimeter klein gewesen. Die verschiedenen Muränen in den Korallen auszumachen, bereitete mir mittlerweile keine Schwierigkeiten mehr.

    Ich blickte konzentriert auf die Korallen in der angedeuteten Richtung und scannte Koralle für Koralle. Ich sah die üblichen Rifffische in Bewegung. Ansonsten entdeckte ich nichts Außergewöhnliches. Ein Blick auf das Finimeter zeigte mir 150 Bar an. Alles gut. Mit 220 Bar begann der Tauchgang und ab 80 Bar wollten wir austauchen, sodass wir an der Wasseroberfläche mit noch 50Bar Sicherheit auftauchen würden. Ich sog das Nitrox-Atemgemisch (in diesem Fall ist der Sauerstoffanteil höher als normale Luft: 32% anstelle 21%), in regelmäßigen Atemzügen durch meinen Lungenautomaten ein. Mit Nitrox ist das Tauchen ermüdungsfreier, allerdings kann man hiermit nicht viel mehr als 30 Meter tief tauchen. Danach wird das Gasgemisch toxisch.

    Die Unterwasserkamera blinkte im Powermodus und meine Atmung war gewohnt ruhig. Nur meine Augen tasteten immer noch vergeblich den Korallengarten nach einer Besonderheit ab. Jetzt bildete sich auf der Netzhaut eine ungewöhnliche Bewegung ab. Ich konnte sie aber nicht wirklich erfassen und verarbeiten. Zu kurz war der Eindruck. Vielleicht hatte ich mich getäuscht? Doch nur einen Moment später entdeckte ich ein ‚glotzendes’ Auge. Eine der festen Korallen fing an zu bewegen!

    Es schien, als wenn sich die Koralle auflöste und sich Sekunden später an anderer Stelle wieder verfestigte. In anderer Form und Farbe. Gleich darauf noch einmal. Ein Kraken. Ein großer Kraken mit beinahe 50 Zentimeter Körper und entsprechend langen Tentakel. Fasziniert schaute ich dem Spiel vom Auflösen-Bewegen-Verschmelzen zu. Dabei nahm der Kraken nicht nur die Farbe des jeweils neuen Untergrunds an. Er bildete auch die Form der unterschiedlichen Korallenarten eins zu eins nach. Sensationell!

    Mit seinen großen Augen schaute er uns an und es gelangen mir ein paar sehr schöne Fotos. Wir wohnten diesem Treiben noch weitere fünfzehn Minuten bei, bevor wir uns weiter mit der seichten Strömung im Riff treiben ließen. Nach den entsprechend vorgegebenen Dekompressionsstopps, bliesen wir an der Wasseroberfläche unsere Tarierjackets auf, um entspannt auf das Tauchboot zu warten. Ich hatte noch 70 Bar Restluft. Mehdi 110 Bar. Keine Ahnung, wieso er so wenig Luft verbrauchte. Vielleicht setzte seine Atmung unterwegs aus. Eben ein Profi.

    Das mir, mit meinen über einhundert, meist spektakulären Tauchgängen, die Begeisterung anzumerken war, wird niemanden verwundern, aber auch die Augen des Guides sprühten vor Begeisterung. Während der zwanzig Minuten Rückfahrt ließen wir den Tauchgang noch einmal Revue passieren. Mehdi entledigte sich seines fünf Millimeter Neoprenanzuges, während ich nur mein nasses Lycrashirt gegen ein trockenes austauschte. Bei warmen achtundzwanzig (!) Grad Wassertemperatur, auf dreißig Meter Tiefe, brauchte ich keinen Neo. Deshalb tauchte ich nur in tropischen Gefilden. Der Fahrtwind

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