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Commander Reilly #6: Kampf um drei Sonnen: Chronik der Sternenkrieger
Commander Reilly #6: Kampf um drei Sonnen: Chronik der Sternenkrieger
Commander Reilly #6: Kampf um drei Sonnen: Chronik der Sternenkrieger
eBook253 Seiten2 Stunden

Commander Reilly #6: Kampf um drei Sonnen: Chronik der Sternenkrieger

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Über dieses E-Book

Commander Reilly #6: Kampf um drei Sonnen

Chronik der Sternenkrieger

Science Fiction Roman von Alfred Bekker

Der Umfang dieses Buchs entspricht 143 Taschenbuchseiten.

Im Jahr 2234 übernimmt Commander Willard J. Reilly das Kommando über die STERNENKRIEGER, ein Kampfschiff des Space Army Corps der Humanen Welten. Die Menschheit befindet sich im wenig später ausbrechenden ersten Krieg gegen die außerirdischen Qriid in einer Position hoffnungsloser Unterlegenheit. Dem ungehemmten Expansionsdrang des aggressiven Alien-Imperiums haben die Verteidiger der Menschheit wenig mehr entgegenzusetzen, als ihren Mut und ihre Entschlossenheit.

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jack Raymond Jonas Herlin, Adrian Leschek, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet Farell.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum28. März 2019
ISBN9781386939252
Commander Reilly #6: Kampf um drei Sonnen: Chronik der Sternenkrieger
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Commander Reilly #6 - Alfred Bekker

    Commander Reilly #6: Kampf um drei Sonnen: Chronik der Sternenkrieger

    Alfred Bekker

    Published by Alfred Bekker, 2019.

    Inhaltsverzeichnis

    Title Page

    Commander Reilly #6: Kampf um drei Sonnen

    Übersicht über die Serie Chronik der Sternenkrieger

    Copyright

    Kapitel 1: Krisensektor Dreisonnensystem

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    Kapitel 2: Signale aus dem Nirgendwo

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    Kapitel 3: Ein Sarg für Raimondo

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    Kapitel 4: Schlachtformationen

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    4

    5

    6

    Kapitel 5: ARTEFAKTE

    1

    2

    3

    4

    Kapitel 6: Die Herren der Herren

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    Further Reading: 30 Sternenkrieger Romane - Das 3440 Seiten Science Fiction Action Paket: Chronik der Sternenkrieger

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    About the Publisher

    Commander Reilly #6: Kampf um drei Sonnen

    Chronik der Sternenkrieger

    Science Fiction Roman von Alfred Bekker

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 143 Taschenbuchseiten.

    Im Jahr 2234 übernimmt Commander Willard J. Reilly das Kommando über die STERNENKRIEGER, ein Kampfschiff des Space Army Corps der Humanen Welten. Die Menschheit befindet sich im wenig später ausbrechenden ersten Krieg gegen die außerirdischen Qriid in einer Position hoffnungsloser Unterlegenheit. Dem ungehemmten Expansionsdrang des aggressiven Alien-Imperiums haben die Verteidiger der Menschheit  wenig mehr entgegenzusetzen, als ihren Mut und ihre Entschlossenheit.

    ALFRED BEKKER IST EIN bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jack Raymond Jonas Herlin, Adrian Leschek, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet Farell.

    Übersicht über die Serie Chronik der Sternenkrieger

    in chronologischer Reihenfolge

    Einzelfolgen:

    Commander Reilly 1: Ferne Mission (Handlungszeit 2234)

    Commander Reilly 2: Raumschiff STERNENKRIEGER im Einsatz

    Commander Reilly 3: Commander im Niemandsland

    Commander Reilly 4: Das Niemandsland der Galaxis

    Commander Reilly 5: Commander der drei Sonnen

    Commander Reilly 6: Kampf um drei Sonnen

    Commander Reilly 7: Commander im Sternenkrieg

    Commander Reilly 8: Kosmischer Krisenherd

    Commander Reilly 9: IN VORBEREITUNG

    Terrifors Geschichte: Ein Space Army Corps Roman (Handlungszeit 2238)

    Erstes Kommando: Extra-Roman (Handlungszeit 2242)

    Erster Offizier: Extra-Roman (Handlungszeit 2246)

    Chronik der Sternenkrieger 1 Captain auf der Brücke  (Handlungszeit 2250)

    Chronik der Sternenkrieger 2 Sieben Monde 

    Chronik der Sternenkrieger 3 Prototyp

    Chronik der Sternenkrieger 4 Heiliges Imperium

    Chronik der Sternenkrieger 5 Der Wega-Krieg

    Chronik der Sternenkrieger 6 Zwischen allen Fronten

    Chronik der Sternenkrieger 7 Höllenplanet

    Chronik der Sternenkrieger 8 Wahre Marsianer

    Chronik der Sternenkrieger 9 Überfall der Naarash

    Chronik der Sternenkrieger 10 Der Palast

    Chronik der Sternenkrieger 11 Angriff auf Alpha

    Chronik der Sternenkrieger 12 Hinter dem Wurmloch

    Chronik der Sternenkrieger 13 Letzte Chance

    Chronik der Sternenkrieger 14 Dunkle Welten

    Chronik der Sternenkrieger 15 In den Höhlen

    Chronik der Sternenkrieger 16 Die Feuerwelt

    Chronik der Sternenkrieger 17 Die Invasion

    Chronik der Sternenkrieger 18 Planetarer Kampf

    Chronik der Sternenkrieger 19 Notlandung

    Chronik der Sternenkrieger 20 Vergeltung

    Chronik der Sternenkrieger 21 Ins Herz des Feindes

    Chronik der Sternenkrieger 22 Sklavenschiff

    Chronik der Sternenkrieger 23 Alte Götter

    Chronik der Sternenkrieger 24 Schlachtpläne

    Chronik der Sternenkrieger 25 Aussichtslos

    Chronik der Sternenkrieger 26 Schläfer

    Chronik der Sternenkrieger 27 In Ruuneds Reich

    Chronik der Sternenkrieger 28 Die verschwundenen Raumschiffe

    Chronik der Sternenkrieger 29 Die Spur der Götter

    Chronik der Sternenkrieger 30 Mission der Verlorenen

    Chronik der Sternenkrieger 31 Planet der Wyyryy

    Chronik der Sternenkrieger 32 Absturz des Phoenix

    Chronik der Sternenkrieger 33 Goldenes Artefakt

    Chronik der Sternenkrieger 34 Hundssterne

    Chronik der Sternenkrieger 35 Ukasis Hölle

    Chronik der Sternenkrieger 36 Die Exodus-Flotte (Handlungszeit 2256)

    Chronik der Sternenkrieger 37 Zerstörer

    Chronik der Sternenkrieger 38 Sunfrosts Weg (in Vorbereitung)

    SAMMELBÄNDE:

    Sammelband 1: Captain und Commander

    Sammelband 2: Raumgefechte

    Sammelband 3: Ferne Galaxis

    Sammelband 4: Kosmischer Feind

    Sammelband 5: Der Etnord-Krieg

    Sammelband 6: Götter und Gegner

    Sammelband 7: Schlächter des Alls

    Sammelband 8: Verlorene Götter

    Sammelband 9: Galaktischer Ruf

    SONDERAUSGABEN:

    Der Anfang der Saga (enthält Terrifors Geschichte, Erstes Kommando und

    Chronik der Sternenkrieger #1-4)

    Im Dienst des Space Army Corps (enthält Terrifors Geschichte, Erstes Kommando)

    DRUCKAUSGABE (AUCH als E-Book):

    Chronik der Sternenkrieger: Drei Abenteuer #1 -12 (#1 enthält Terrifors Geschichte, Erstes Kommando und Captain auf der Brücke, die folgenden enthalten jeweils drei Bände und folgen der Nummerierung von Band 2 Sieben Monde an.)

    Ferner erschienen Doppelbände, teilweise auch im Druck.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

    © by Author

    © dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Kapitel 1: Krisensektor Dreisonnensystem

    „Austritt aus dem Sandström -Raum in fünf Sekunden, meldete Lieutenant Clifford Ramirez. Der Rudergänger der STERNENKRIEGER nahm ein paar Schaltungen an seiner Steuerkonsole vor, während er rückwärts zählte. „Zwei, eins, null, Übertritt...

    „Alle Systeme laufen normal", meldete Fähnrich White, die über Interkom aus dem Maschinentrakt zugeschaltet worden war.

    „Ich messe hier ein paar Interferenzen, die eine gewisse Ähnlichkeit mit der 5-D-Resonanz haben, die uns aus dem Sandström-Raum geworfen hat", meldete Fähnrich Marceau.

    „Sie haben recht, Mister Marceau, gestand Thorbjörn Soldo zu, der sich ebenfalls die Ortungsanzeigen auf den Displays seiner Konsole anzeigen ließe. „Aber ich glaube nicht, dass diese Interferenzen etwas mit dem Phänomen zu tun haben.

    „Worum handelt es sich Ihrer Meinung nach, I.O.?", fragte Commander Reilly.

    „Um eine Art fünfdimensionales Hintergrundrauschen. Anders kann ich es nicht beschreiben. Es ist nur sehr schwach. Vielleicht bekomme ich etwas mehr heraus, wenn ich die Taster etwas feiner auf dieses Phänomen abstimme..."

    „Haben Sie eine Theorie, wodurch dieses 5-D-Rauschen verursacht wird?", hakte Reilly nach.

    Soldo schüttelte den Kopf.

    „Nein, Sir. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass es sich um Emissionen von technischen Anlagen handelt, die auf 5-D-Basis arbeiten."

    „Aber Sie wollen mir jetzt nicht erzählen, dass die Xabo über derartige Technik verfügen?", fragte Reilly.

    Soldo zuckte mit den Schultern. „Ausschließen will ich nach diesem Sandström-Raum-Blitz gar nichts mehr, Sir. Allerdings hatte ich nach den bisher vorliegenden Informationen einen deutlich bescheideneren Eindruck von der Xabo-Technik. Aber wenn sie tatsächlich das gefunden haben, wonach sie suchen..."

    „Die Superwaffe dieses ominösen uralten Volks, das hier mal gesiedelt haben soll?"

    „Genau, Captain."

    „Captain, ich orte gerade den Austritt der CATALINA und der PLUTO, meldete André Marceau. „Die Entfernung beträgt etwa 20 0000 Kilometer beziehungsweise 34000 Kilometer. Wir bekommen ID-Signale mit einem Datenstrom. Danach ist auf beiden Schiffen alles in Ordnung.

    Na wenigstens mal keine unerfreuliche Nachricht!, dachte Reilly. „Mister Marceau, rufen Sie bitte Bruder Padraig auf die Brücke und geben Sie uns einen kurzen Überblick über das System, in dem wir uns befinden."

    „Aye, Sir."

    Marceau aktivierte eine schematische Übersicht über das System Triple Sun 2244. Schon auf den ersten Blick war erkennbar, dass es sich dabei um ein äußerst komplexes Gebilde handelte.

    „Das System besteht aus drei Sonnen, die sich gegenseitig umkreisen. Hundertzwei Planeten hat das System insgesamt, wovon die meisten die gelbe Sonne Triple Sun 2244 C umkreisen. Etwa ein Dutzend Welten umkreist zusätzlich noch eine der beiden anderen Sonnen, die jeweils auch noch einige Trabanten für sich allein haben."

    „Und wo ist Xaboa - ihre Hauptwelt?", erkundigte sich Reilly.

    „Vermutlich handelt es sich dabei um den dritten Planeten der gelben Sonne, spekulierte Marceau. „Zumindest ist dort die Funkaktivität am größten.

    „Triple Sun 2244-A3, murmelte Soldo. „Da klingt Xaboa schon viel gefälliger.

    „Senden Sie unsere Kennung und einen formellen Gruß, Marceau", verlangte Reilly.

    „Ja, Sir."

    Augenblicke verstrichen.

    „Wir erhalten eine Sandström-Transmission von dort, meldete Marceau. „Sie wird über eine Relaisstation auf Triple Sun 2244-A44 weitergegeben.

    „Auf den Schirm damit."

    „Ja, Sir!"

    Die Gestalt eines uniformierten Xabo erschien auf dem Hauptschirm. „Hier spricht Horangongren von der Raumkontrolle des Neuen Reiches. Wir haben Ihre Kennung erhalten. Sie werden erwartet. Sie bekommen in Kürze eine Peilung, der Sie folgen können. Unser Alpha Dominanter erwartet Sie im Regierungspalast auf Xaboa."

    „Richten Sie dem Alpha Dominanten unsere Grüße aus. Bitte übersenden Sie nähere Daten über dieses Sonnensystem."

    „Als Teil der Verteidigungsstreitkräfte des Dreisonnensystems benötigen Sie in der Tat diese Daten, gestand der Offizier der Xabo-Raumkontrolle zu. „Sie werden Ihnen mit dem Datenstrom dieser Botschaft übersandt.

    „Danke."

    „Guten Flug."

    Die Verbindung wurde unterbrochen.

    Für Augenblicke erschien ein aus verschnörkelten, fremdartig wirkenden Schriftzeichen zusammengesetztes Emblem, in dessen Zentrum die drei stilisierten Sonnen von Triple Sun 2244 zu sehen waren: Orange, rot und gelb. Anschließend gab wieder den freien Blick auf das All.

    „Im Datenstrom ist tatsächlich etwas", meldete Fähnrich Marceau.

    „Soll sich Bruder Padraig mal darum kümmern", meinte Reilly. Wo bleibt der eigentlich?  „Ruder!"

    „Ja, Sir?", meldete sich Ramirez.

    „Bremsmanöver einleiten und auf den Peilstahl warten."

    „Es scheint, als hätte Fähnrich Marceau mit seiner Identifizierung des dritten Planeten der gelben Sonne als Hauptwelt der Xabo recht gehabt, meinte Ramirez. „Wir empfangen von dort gerade einen Peilstrahl auf Sandström-Basis.

    1

    „Darf ich mich zu Ihnen setzen?", fragte Bruder Padraig. Er hatte sich einen Syntho-Drink und ein Sandwich aus dem Automaten in Aufenthaltsraum A gezogen.

    Fähnrich Ukasi blickte auf.

    Er vollführte dabei eine ruckartige Bewegung, so als wäre er aus seinen Gedanke herausgerissen worden.

    „Natürlich, Sir."

    Er hatte seinen Syntho-Tee bereits leer getrunken. Ein Handheld-Computer lag vor ihm auf den Tisch. Gleichungen waren auf dem Schirm zu sehen.

    „Sie nutzen Ihre Freizeit, um Gleichungen zu lösen?, fragte Bruder Padraig „Das ist bemerkenswert.

    „Ich nutze meine Zeit, um Probleme zu lösen, korrigierte Ukasi. „Das ist ein kleiner Unterschied, wie ich finde. Mathematik ist schließlich kein Selbstzweck, sondern... Er zögerte.

    Bruder Padraig hob die Augenbrauen.

    „Sondern was?"

    „Eine Sprache. Damit kann man es am ehesten vergleichen. Die Mathematik ist eine Sprache, um die Natur so exakt wie möglich zu beschreiben. Um ehrlich zu sei, beschäftige ich mich immer noch mit der 5-D-Resonanz, die uns aus dem Sandström-Raum gerissen hat. Man kann diesem Phänomen nur mathematisch beikommen, da bin ich mir ganz sicher. Aber bislang ergibt das für mich alles keinen Sinn. Wie ich auch die Variablen austausche, ich bekomme das Phänomen einfach nicht in den Griff."

    „Und das ängstigt Sie?"

    „Es ist eigentlich völlig unmöglich, dass diese Resonanz so auf verschiedene Schiffssysteme übergegriffen hat, wie wir es erlebt haben! Es gibt da ein paar Paradoxien, über die ich – rein mathematisch gesehen – einfach nicht hinweg komme."

    „Wir wissen nur ansatzweise, was im Sandström-Raum geschieht, sagte Padraig. „Wenn man es genau nimmt, wissen wir nicht einmal hundertprozentig, was dieses Kontinuum eigentlich ist. Warum sollte die Resonanz eines 5-D-Impulsese da nicht vollkommen unvorhergesehene Wirkungen haben?

    „Weil es nicht logisch ist, Bruder Padraig."

    „Wenn Dinge sich nicht berechnen lassen, verunsichert Sie das?"

    Ukasi antwortete nicht sofort. „Schon möglich."

    „So wie die Sache mit Ihrer Ernennung zum Lieutenant. Weil unsere Mission unvorhergesehenerweise verlängert wurde, werden Sie nun später in den Offiziersstand erhoben."

    Ukasi fixierte Bruder Padraig mit einem durchdringenden Blick.

    „Unterlassen Sie das, Bruder Padraig. Und versuchen Sie es nie wieder. Ich kann das nämlich nicht ausstehen."

    „Entschuldigen Sie, aber wovon sprechen Sie?"

    „Davon, dass Sie mir sagen, was ich denken oder fühlen sollte."

    „Es war nicht meine Absicht, Ihnen zu nahe zu treten!"

    „Vielleicht sollten Sie Ihre Übungen in der Mantan-Meditation öfter wiederholen, Bruder Padraig!"

    Ukasi erhob sich und ging davon, noch ehe Bruder Padraig dazu kam, noch etwas zu sagen.

    Der Olvanorer atmete tief durch. Was hat ihn so wütend gemacht?, fragte er sich. Eigentlich war es meine Absicht, ihm meine Anerkennung für die gute Zusammenarbeit bei der Untersuchung der 5-D-Resonanz auszusprechen...

    Aber dazu war es nun nicht mehr gekommen.

    Padraig nahm einen Schluck aus dem Becher mit dem Syntho-Drink.

    Vielleicht hat er sogar Recht und du solltest tatsächlich deine Mantan-Meditation öfter wiederholen, um in Zukunft sensibler zu werden... Aber da war noch eine andere Frage,

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