eBook156 Seiten2 Stunden
Das Judentum und der Jude Jesus aus Nazareth: Gemeinsamkeiten und Differenzen in derWirkungsgeschichte. Ein Dialog mit Papst Benedikt XVI.
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Über dieses E-Book
Auf jeden Fall gilt, dass das Buch sich gut eignet für Religionslehrer, die dem Motto "Religionsunterricht für alle" verpflichtet sind.
In unseren Klassen befinden sich ja Angehörige verschiedener Religionen, was unseren Unterricht ungemein bereichert.
Heidemarie Schoffer, Religionslehrerin an einem Gymnasium in Hamburg-Blankenese
Winfried Döbertins Buch "Das Judentum und der Jude Jesus aus Nazareth" will über Gemeinsamkeiten und Differenzen im Judentum und Christentum aus neuerer Sicht belehren. Es ist in Kapitel eingeteilt, die dem Leser schon über den Inhalt einen hinreichenden Überblick vermitteln und die in der Lage sind, Interesse zu wecken. Zum Beispiel: "Der Glaube an einen Gott und seinen Bund im Judentum - Jesu Lebensstil - Staat und Kirche - die Verfolgung".
Döbertin rechnet zur Ökumene im weitesten Sinne das Judentum als eine Wurzel des Christentums. Er bezieht sich dabei in seinen Ausführungen auf Albert Schweitzer und auf Shalom Ben Chorin. Gedanken zu diesen Themen, die sich viele Menschen schon selbst einmal gemacht haben, versucht der Verfasser aus jüdisch-christlichen und historischen Erfahrungen zu erklären und zu untermauern.
Das Buch ist in leicht fasslichem Stil spannend geschrieben und für die Hand wissbegieriger Studenten und Oberstufenschüler weiterführender Schulen vortrefflich geeignet.
Erfreulich ist außerdem, dass der frühere Hamburger Bürgermeister, Herbert Weichmann, als Lehrer und Freund des Verfassers genannt wird. Moses Mendelssohn, Leo Beck, Lessing und Adolf von Harnack stehen für W. Döbertin in der Tradition der Aufklärung, die er als Pädagoge und Historiker seiner Leserschaft, vor allem der Jugend, vermitteln möchte.
Waltraut Rubien,
Ehrenvorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
Präsidentin der "David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland"
Begegnung nach Jahren: Winfried Döbertin hat Joseph Ratzinger schon einmal in Rom getroffen, als dieser noch Kardinal und Leiter der Glaubenskongregation war. Das Gespräch von damals zwischen dem Theologen Ratzinger und dem Historiker Döbertin hat jetzt seine Fortsetzung gefunden in dem Buch "Jesus", das der jetzige Benedikt XVI. im letzten Jahr herausgegeben hat und dem vorliegenden Band von Winfried Döbertin.
Verhandelt wird in beiden Büchern die seit Adolf von Harnacks "Wesen des Christentums" immer wieder gestellten Fragen nach der Bedeutung Jesu für das Selbstverständnis des Christentums und das Verhältnis von Juden und Christen. In der Tradition Harnacks steht auch die Kritik dogmatischer Einengung der Vernunft.
Der Historiker und Pädagoge Döbertin legt in seinem Buch den Schwerpunkt auf die Darstellung der Wirkungsgeschichte jüdischen Glaubens und ihre Übereinstimmungen und Unterschiede zum Christentum. Dabei beschreibt der Autor die Entwicklung vom "ethischen Monotheismus" im Gottesbild der Thora zum personalen Gottesbild des "barmherzigen Vaters" bei Jesus und ihre ethischen und kirchengeschichtlichen Konsequenzen.
Insgesamt ist das allgemein verständlich gehaltene Buch ein Gesprächsbeitrag zum Verhältnis von Christen und Juden; zudem eine Stellungnahme in der wichtigen Diskussion um das Selbstverständnis der Kirche und ihre zukünftige Gestalt.
Dietrich Kreller, Pastor in der Nordelbischen Evang. Kirchenzeitung
Das Besondere an Döbertins Buch ist die religionsphilosophische Sicht oder einfach die gelungene Zusammenschau von christlicher und jüdischer Religion. Unbestritten - wie Ernst Lohmeyer schon vor 1933 nachdrücklich darüber schrieb - hat das Christliche seine Wurzeln in den heiligen Schriften und Glaubenserkenntnissen der Juden. Das Christentum sieht Döbertin als die Vollendung und die höchste Gestalt der jüdischen Religion an. Wichtig und pädagogisch sehr hilfreich für jüngere Leser und Anfänger mit spezielleren Fragen zu verschiedenen Glaubensweisen ist die Gesamtschau und Erklärung der biblischen Geschichten und neutestamentlichen Texte. Es dürfe "von einer mythischen Erzählweise gesprochen werden"; denn es gehe darin "um
In unseren Klassen befinden sich ja Angehörige verschiedener Religionen, was unseren Unterricht ungemein bereichert.
Heidemarie Schoffer, Religionslehrerin an einem Gymnasium in Hamburg-Blankenese
Winfried Döbertins Buch "Das Judentum und der Jude Jesus aus Nazareth" will über Gemeinsamkeiten und Differenzen im Judentum und Christentum aus neuerer Sicht belehren. Es ist in Kapitel eingeteilt, die dem Leser schon über den Inhalt einen hinreichenden Überblick vermitteln und die in der Lage sind, Interesse zu wecken. Zum Beispiel: "Der Glaube an einen Gott und seinen Bund im Judentum - Jesu Lebensstil - Staat und Kirche - die Verfolgung".
Döbertin rechnet zur Ökumene im weitesten Sinne das Judentum als eine Wurzel des Christentums. Er bezieht sich dabei in seinen Ausführungen auf Albert Schweitzer und auf Shalom Ben Chorin. Gedanken zu diesen Themen, die sich viele Menschen schon selbst einmal gemacht haben, versucht der Verfasser aus jüdisch-christlichen und historischen Erfahrungen zu erklären und zu untermauern.
Das Buch ist in leicht fasslichem Stil spannend geschrieben und für die Hand wissbegieriger Studenten und Oberstufenschüler weiterführender Schulen vortrefflich geeignet.
Erfreulich ist außerdem, dass der frühere Hamburger Bürgermeister, Herbert Weichmann, als Lehrer und Freund des Verfassers genannt wird. Moses Mendelssohn, Leo Beck, Lessing und Adolf von Harnack stehen für W. Döbertin in der Tradition der Aufklärung, die er als Pädagoge und Historiker seiner Leserschaft, vor allem der Jugend, vermitteln möchte.
Waltraut Rubien,
Ehrenvorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
Präsidentin der "David Ben-Gurion Stiftung in Deutschland"
Begegnung nach Jahren: Winfried Döbertin hat Joseph Ratzinger schon einmal in Rom getroffen, als dieser noch Kardinal und Leiter der Glaubenskongregation war. Das Gespräch von damals zwischen dem Theologen Ratzinger und dem Historiker Döbertin hat jetzt seine Fortsetzung gefunden in dem Buch "Jesus", das der jetzige Benedikt XVI. im letzten Jahr herausgegeben hat und dem vorliegenden Band von Winfried Döbertin.
Verhandelt wird in beiden Büchern die seit Adolf von Harnacks "Wesen des Christentums" immer wieder gestellten Fragen nach der Bedeutung Jesu für das Selbstverständnis des Christentums und das Verhältnis von Juden und Christen. In der Tradition Harnacks steht auch die Kritik dogmatischer Einengung der Vernunft.
Der Historiker und Pädagoge Döbertin legt in seinem Buch den Schwerpunkt auf die Darstellung der Wirkungsgeschichte jüdischen Glaubens und ihre Übereinstimmungen und Unterschiede zum Christentum. Dabei beschreibt der Autor die Entwicklung vom "ethischen Monotheismus" im Gottesbild der Thora zum personalen Gottesbild des "barmherzigen Vaters" bei Jesus und ihre ethischen und kirchengeschichtlichen Konsequenzen.
Insgesamt ist das allgemein verständlich gehaltene Buch ein Gesprächsbeitrag zum Verhältnis von Christen und Juden; zudem eine Stellungnahme in der wichtigen Diskussion um das Selbstverständnis der Kirche und ihre zukünftige Gestalt.
Dietrich Kreller, Pastor in der Nordelbischen Evang. Kirchenzeitung
Das Besondere an Döbertins Buch ist die religionsphilosophische Sicht oder einfach die gelungene Zusammenschau von christlicher und jüdischer Religion. Unbestritten - wie Ernst Lohmeyer schon vor 1933 nachdrücklich darüber schrieb - hat das Christliche seine Wurzeln in den heiligen Schriften und Glaubenserkenntnissen der Juden. Das Christentum sieht Döbertin als die Vollendung und die höchste Gestalt der jüdischen Religion an. Wichtig und pädagogisch sehr hilfreich für jüngere Leser und Anfänger mit spezielleren Fragen zu verschiedenen Glaubensweisen ist die Gesamtschau und Erklärung der biblischen Geschichten und neutestamentlichen Texte. Es dürfe "von einer mythischen Erzählweise gesprochen werden"; denn es gehe darin "um
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