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Der Jakobusbrief: Eine Auslegung aus messianisch-jüdischer Perspektive
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Der Jakobusbrief: Eine Auslegung aus messianisch-jüdischer Perspektive
eBook177 Seiten2 Stunden

Der Jakobusbrief: Eine Auslegung aus messianisch-jüdischer Perspektive

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Über dieses E-Book

„Der Jakobusbrief“ ist ein Teil aus den so genannten „Messanisch-jüdischen Episteln“, die im amerikanischen Original der ARIEL-Kommentarreihe in einem einzigen Band erschienen sind (mit Hebräer, 1.+2. Petrus und Judas).
Eine großartige Hilfe zum Bibelstudium - sowohl für Verkündiger als auch für alle interessierten Christen!
Ein Leser schrieb folgende Zeilen: "Bislang habe ich Jakobus immer nur für eine Ansammlung einzelner Aussagen gehalten. Jetzt ist er für mich zu einer Einheit geworden. Vielen Dank dafür."
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum12. März 2013
ISBN9783939833918
Der Jakobusbrief: Eine Auslegung aus messianisch-jüdischer Perspektive

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    Buchvorschau

    Der Jakobusbrief - Arnold G. Fruchtenbaum

    Herausgeber

     1 

    EINLEITUNG

    Abschnitt: 1,1

      Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, den zwölf Stämmen, die in der Zerstreuung sind, seinen Gruß!

    Jakobus ist der zweite der fünf messianisch-jüdischen Briefe. Wie der Hebräerbrief behandelt auch dieses Buch das erste Hauptthema – Verfolgung. Wie im Hebräerbrief wird eine Zuhörerschaft aus gläubigen Juden angesprochen. Doch im Gegensatz zum Hebräerbrief leben die Empfänger an anderen Orten. Der Jakobusbrief wurde von einem jüdischen Gläubigen im Land Israel verfasst und an die jüdischen Gläubigen in der Zerstreuung gerichtet. Der Hebräerbrief dagegen stammt von einem jüdischen Gläubigen in der Zerstreuung und geht an die jüdischen Gläubigen im Land Israel.

    Der jüdische Hintergrund des Autors und die in diesen Brief verwobene messianische Theologie werden unter Kommentatoren durchaus anerkannt. Moo etwa schreibt:

    Die jüdische Atmosphäre des Briefes ist sehr ausgeprägt. Oft wird aufs Alte Testament und auf jüdische Lehren Bezug genommen; der Stil spiegelt an manchen Stellen sowohl die „Sprichwörtlichkeit" jüdischer Weisheitstradition wie auch die eindeutige Predigtweise der Propheten. Der Versammlungsort der Gemeinde wird als Synagoge bezeichnet (2,2); und ein zentrales jüdisches Thema – die Einheit Gottes – wird ausdrücklich erwähnt (2,19). Andererseits zeigt dieser Brief kaum Anzeichen einer ausgeprägten oder selbstbewussten christlichen Theologie. All dies deutet auf einen Autor hin, der zu einem recht frühen Zeitpunkt in einem jüdischen Umfeld schreibt und gern gute Beziehungen zum Judentum wahren möchte. Auch die Art, wie die Lehren Jesu den Brief vollkommen durchdringen, ohne direkt zitiert zu werden, sind nur natürlich für einen Menschen mit Jakobus’ Hintergrund. Jakobus’ Stellung als Leiter der „Muttergemeinde" der jüdischen Christen in Jerusalem berechtigt ihn voll und ganz, den „zwölf Stämmen, die in der Zerstreuung sind", eine maßgebliche Ermahnung zukommen zu lassen. [¹]

    Aus dem Inhalt des Briefes können wir etwas über die Menschen lernen, an die er gerichtet wurde. Erstens darf es als fast vollkommen sicher gelten, dass die Leser Juden waren. Durch den gesamten Brief zieht sich der Geist und die Bildersprache des Alten Testaments und des Judentums – und zwar so durchgängig, dass dies nicht nur den Hintergrund des Autors, sondern auch den der Leser spiegeln muss. So würde etwa die Verwendung des Begriffs Ehebrecherinnen in 4,4 für niemanden einen Sinn machen, der nicht mit der Tradition im Alten Testament vertraut ist, die Gottes Beziehung zu seinem Volk mit einer Ehe vergleicht. Gleichermaßen geht Jakobus bei der schlichten und nicht erklärten Verwendung des Wortes „Gesetz" davon aus, dass seine Leser mit dem Gesetz vertraut sind und dessen Gültigkeit für sie gar nicht hinterfragen. Das monotheistische Bekenntnis als Zusammenfassung der „Lehre" (2,19) weist ebenfalls auf jüdische Empfänger hin; so auch die Verwendung des Wortes „Synagoge" in 2,2. Die Tatsache, dass eine jüdische Leserschaft angedeutet wird, stimmt mit dem Bild überein, welches das Neue Testament und frühchristliche Quellen von Jakobus zeichnen; dort wird der als einer von denjenigen beschrieben, die „unter den Beschnittenen" dienten (Gal 2,9). [²]

    John MacArthur fügt weitere Dimensionen hinzu:

    Die eindeutig jüdische Wesensart des Briefes stimmt mit den Bildern von Jakobus überein, die wir in Apostelgeschichte 15 und 21 finden. Der Jakobusbrief enthält vier direkte Zitate aus dem Alten Testament und mehr als vierzig Anspielungen aufs Alte Testament. Außerdem drückt sich Jakobus in eindeutig alttestamentlichen Begriffen aus. Dies fängt bereits im ersten Vers an, wo er Bezug nimmt auf die „zwölf Stämme, die in der Zerstreuung leben". Jakobus beschreibt das Evangelium als das „Gesetz der Freiheit" (2,12). Den Versammlungsort seiner Leser beschreibt er mit dem griechischen Wort, dessen Lautbild mit „Synagoge" wiedergegeben wird. In 4,4 benutzt er das gängige alttestamentliche Bild des Ehebruchs, um geistlichen Niedergang zu beschreiben. In 5,12 werden zeitgenössische jüdische Missbräuche beim Schwören eines Eides verurteilt. Als bekannte Figur aus dem Alten Testament erscheint Elia als Beispiel für die Macht des Gebetes eines Gerechten (5,17-18). Wichtige Namen aus dem Alten Testament wie Abraham (2,21), Rahab (2,25) und Hiob (5,11) kommen ebenfalls in der Epistel vor. Jakobus ist außerdem der einzige Schreiber im Neuen Testament, der einen eindeutig alttestamentlichen Titel Gottes gebraucht – nämlich „Herr Zebaoth [Herr der Heerscharen]". (Paulus bezieht sich nur durch ein Jesaja-Zitat in Römer 9,23 auf diesen Titel.) [³]

    A. DER AUTOR

    In englischen Bibeln wird der Name des Autors mit James wiedergegeben; das ist allerdings nur eine anglisierte Form. Im griechischen Text lautet sein eigentlicher Name Jakob – genau wie der Name des Jakob in 2. Mose. Wie entwickelte sich der Name „Jakob" denn zu „James"? Die Umwandlung ging folgendermaßen vor sich: Das hebräische Wort für „Jakob" lautet Yaakov. Das Neue Testament wurde auf Griechisch abgefasst; und da es im Griechischen keinen Buchstaben mit dem Lautwert des hebräischen „Y" gibt, wurde es zu einem griechischen „I". Daher lautet sein Name auf Griechisch Iakobos. (Genauso wurde Yeschua, der hebräische Name für „Jesus", zum griechischen Ieisous.) Die englische Form ging jedoch nicht direkt aus dem Griechischen hervor, sondern aus dem Lateinischen. Als sein Name ins Lateinische übersetzt wurde, war er zunächst dem Griechischen ähnlich: Iakobus. In der Entwicklung der lateinischen Sprache wurde jedoch Iakobus zu einer neuen Form, nämlich Jacobus. Später wurde dann das „B" zu einem „M", und sein Name war Jacomus. Schließlich wurde das lateinische Jacomus zum englischen James.

    Jakob/Jakobus war ein beliebter jüdischer Name. Mehrere Menschen im Neuen Testament hießen so – darunter zwei der zwölf Apostel. Der Jakobus, von dem dieser Brief stammt, war der Halbbruder Jesu. Er hatte die gleiche Mutter, aber nicht den gleichen Vater. Josef war der biologische Vater von Jakobus, jedoch nur der Stief- oder Pflegevater Jesu. Dieser Halbbruder wird in Matthäus 13,55, in Markus 6,3 und Galater 1,19 als Halbbruder Jesu erwähnt. In der Lebens- und Dienstzeit Jesu glaubte Jakobus nicht an ihn, wie auch die anderen Halbbrüder Jesu nicht an ihn glaubten ( Joh 7,2-5). Durch die Auferstehung kam er jedoch zum Glauben. Der auferstandene Herr Jesus erschien zwar dem Jakobus; diese Erscheinung ist allerdings in keinem der vier Evangelien festgehalten. Paulus erwähnt sie jedoch in 1. Korinther 15,7. Diese Erfahrung führte zu Jakobus’ Errettung, und er wurde ein Zeuge der Auferstehung. Weil er den auferstandenen Messias gesehen hatte, wurde er ein Apostel der zweiten Kategorie.

    Es gab zwei Kategorien unter den Aposteln. Die erste bestand aus der geschlossenen Gruppe der zwölf Apostel. Um zu ihnen zu gehören, musste man von der Taufe Jesu durch Johannes bis zu seiner Himmelfahrt bei ihm gewesen sein (Apg 1,21-22). Nur sehr wenige waren hierfür qualifiziert; und als die Apostel in Apostelgeschichte 1 einen Ersatz für Judas suchen wollten, brachten nur zwei Männer (Barsabbas/Justus und Matthias) diese Voraussetzung mit. Es gab aber noch eine zweite Apostelgruppe. Die einzige Vorraussetzung für Zugehörigkeit zu dieser Kategorie war das Zeugnis für den auferstandenen Messias (1Kor 9,1). Man musste Jesus nicht seit seiner Taufe durch Johannes begleitet haben. Paulus und Barnabas erfüllten diese Vorraussetzung zum Apostelamt; so auch Jakobus. In Galater 1,19 wird er als Apostel anerkannt. Später wurde er auch der erste Pastor der Jerusalemer Gemeinde (Apg 15,13-21; Apg 21,17-26).

    Aus mehreren Abschnitten wird offensichtlich, wie bekannt Jakobus war. In Apostelgeschichte 12,17 beispielsweise wurde Petrus durch ein Wunder aus dem Gefängnis befreit. Hinterher wies er die Gebetsgruppe im Haus des Markus an: „Berichtet dies Jakobus!" Denn Jakobus war das Haupt der Gemeinde von Jerusalem. Er musste von Petrus’ Befreiung erfahren. Dann gab Jakobus in Apostelgeschichte 15,13-21 auf dem Apostelkonzil in Jerusalem den Erlass über die Stellung der Nichtjuden im Glauben heraus. Später im selben Kapitel – Apostelgeschichte 15,22-29 – verfasste er den Brief an die nichtjüdische Christenheit: Er legte ihre angemessenen Freiheiten dar und befahl ihnen, sich bestimmter Praktiken zu enthalten. Noch einmal später (Apg 21,17-26), als Paulus zum letzten Mal vor seiner Verhaftung Jerusalem besuchte, legte er bei Jakobus Bericht ab. Jakobus ist auch durch Galater 2,12 bekannt. Hier wurde sein Name von jüdischen Irrlehrern in Antiochia gebraucht, die jüdischen Gläubigen befahlen, keinesfalls gemeinsam mit nichtjüdischen Gläubigen zu essen. Obwohl das nicht Jakobus’ Einstellung war, benutzten die jüdischen Irrlehrer seinen Namen, um diese jüdischen Gläubigen einzuschüchtern.

    Laut 1. Korinther 9,5 war Jakobus verheiratet. Die Apostelgeschichte berichtet nicht von Jakobus’ Tod; andere Quellen des Altertums schreiben jedoch davon. Eine Quelle ist Josephus, der jüdische Geschichtsschreiber aus dem ersten Jahrhundert. Josephus datiert den Tod Jakobus’ zwischen die Regierungszeiten zweier römischer Prokuratoren in Judäa. Im Jahr 61 n. Chr. starb Festus – der Festus aus der Apostelgeschichte – in seinem Amt. Wenige Monate später – im Jahr 62 n. Chr. – wurde ein neuer Prokurator namens Albinus ausgesandt. Weil er erst 62 n. Chr. ankam, lagen einige Monate zwischen dem Tod des einen und der Ankunft des anderen Prokurators. Der Hohepriester zu dieser Zeit war Ananus, Sohn des Hannas – eben jenes Hannas, den wir aus den Evangelien kennen; jenes Hannas, der am Prozess Jesu beteiligt war. Der Sohn des Hannas beschuldigte Jakobus, das Gesetz gebrochen zu haben. Er befahl, Jakobus zu steinigen. Josephus berichtet weiter von der Steinigung des Jakobus und fügt dann einen interessanten Kommentar hinzu. Er nennt den Tod des Jakobus als einen Grund, aus dem Gott die Zerstörung Jerusalems und des Tempels zuließ. Es überrascht sehr, dass Josephus eine solche Verbindung zieht; denn er betrachtete sich nicht als Gläubigen, sondern als Pharisäer. Jakobus’ Frömmigkeit war jedoch wohlbekannt, und Josephus spürte, dass der unrechte Tod des Jakobus einer von mehreren Gründen für die Zerstörung Jerusalems war.

    Die anderen Quellen, Hegesippus und Eusebius, berichten weitere Einzelheiten über Jakobus’ Tod. Sie notierten, dass er in Jerusalem sogar unter den ungläubigen Juden als „Jakobus der Gerechte" bekannt war. Außerdem bot Ananus ihm bei seiner Verhaftung eine Ausweichmöglichkeit an: Wenn er, Jakobus, auf die Mauern Jerusalems treten und öffentlich seinem Glauben an Jesus absagen wolle, würde man ihn nicht zu Tode steinigen. Jakobus stimmte zu. Er wurde also auf die Stadtmauer Jerusalems geführt. Als sich die jüdischen Volksmengen versammelten, fing er an, das Evangelium zu predigen. Ananus wurde wütend und stieß ihn von der Mauer. Der Halbbruder des Messias, der an ihn glaubte, wurde von den Menschen am Fuß der Mauer zu Tode gesteinigt.

    Wie bereits erwähnt, war Jakobus’ Frömmigkeit sehr bekannt. Weil er viel Zeit im Gebet auf seinen Knien verbrachte, wurde er oft als „Kamelknie" bezeichnet. Ein Kamel richtet sich erst auf den Knien auf, bevor es aufsteht; und es geht erst in die Knie, bevor es sich hinlegt. Dadurch werden die Knie eines Kamels groß, breit und vorgewölbt. Laut Überlieferung verbrachte Jakobus so viel Zeit auf seinen Knien, dass seine Knie wie die eines Kamels aussahen. Hegesippus schreibt:

    Er trank weder Wein noch starke Getränke und nahm keine tierische Nahrung zu sich. Ein Rasiermesser kam niemals auf sein Haupt, er salbte sich nie mit Öl und besuchte nie ein [öffentliches] Bad ... Er pflegte allein in den Tempel zu treten; und oft fand man ihn auf seinen gebeugten Knien, wie er für die Vergebung des Volkes eintrat: so wurden seine Knie so hart wie die eines Kamels, als Folge seiner gewohnheitsmäßigen Fürbitte und seines Kniens vor Gott. [⁴]

    Moo fasst sehr gut zusammen, was außerhalb der Bibel über Jakobus bekannt ist:

    Dieser Jakobus wurde zu einer beliebten und respektierten Person in der Frühkirche, vor allem unter jüdischen Christen. Er wurde als der erste „Bischof" Jerusalems verehrt und erhielt den Titel „der Gerechte" oder „der Rechtschaffene", weil er dem Gesetz so treu und im Gebet so unermüdlich war. Viele unserer Informationen über Jakobus stammen aus dem von Eusebius aufgezeichneten Bericht Hegesippus’ über den Tod des Jakobus. Er berichtet, dass Jakobus von den Schriftgelehrten und Pharisäern gesteinigt wurde, weil er sich weigerte, seiner Hingabe an Jesus abzusagen. Der Bericht über Jakobus’ Tod wird unabhängig durch Josephus bestätigt (Antiquitatae Judaicae XX.9.1). Er macht es uns möglich, dieses Ereignis ins Jahr 62 n. Chr. zu datieren. Jedoch ist ein Großteil im weiteren Bericht des Hegesippus, in welchem Jakobus als Eiferer für das Gesetz dargestellt wird, nur eine Legende. Vielleicht bezog Hegesippus seine Informationen von einer strengen Sekte jüdischer Christen, die sich Ebioniten nannten; sie betrachteten Paulus mit beträchtlichem Missfallen und erhoben Jakobus zum wahren Erben der Lehren Jesu. Während also alle unsere Quellen bestätigen, dass Jakobus ein frommer, gläubiger Judenchrist war, der gerne gute Beziehungen zum Judentum aufrecht erhalten wollte, müssen wir das Bild eines gesetzlichen, anti-paulinischen Jakobus als tendenziöse Karikatur ablehnen. [⁵]

    Jakobus bezeichnet sich als zweifachen Knecht. Das ist ein Titel der Demut. Obwohl er der Halbbruder Jesu ist, betont er lieber seine geistliche als seine leibliche Verwandtschaft. Das griechische Wort für „Knecht" ist hier doulos. In der griechischen Literatur hatte dieses Wort einen sehr negativen Beigeschmack. Jakobus sah den Begriff jedoch nicht im griechischen Umfeld, sondern im Umfeld des Alten Testaments, wo er viel ehrbarer war. In der Septuaginta beispielsweise wird dieses Wort für Mose und andere Botschafter Gottes wie die Propheten gebraucht, die geistliche Autorität ausübten. Er benutzt den Begriff im jüdischen Sinne, der ihm geistliche Autorität als Botschafter Gottes verleiht. Der Begriff beinhaltet auch das Bild des freiwilligen Sklaven auf Lebenszeit. Im mosaischen Gesetz war es dem Sklaven möglich, freiwillig und nicht

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