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Daten der Kirchengeschichte
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eBook234 Seiten2 Stunden

Daten der Kirchengeschichte

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Über dieses E-Book

Die Geschichte des Christentums und seiner Kirchen umspannt einen Bogen von rund zwei Jahrtausenden. Geschichte und Gegenwart Europas und seiner Kultur, insbesondere die des deutschsprachigen Raums, gründen auf dem Christentum und seiner Wirkung. Anhand von Ereignissen, die an Jahreszahlen und Daten festzumachen sind, bietet dieser Band einen objektiven Gang durch die 2000-jährige Kirchengeschichte. Ein gut lesbares Nachschlagewerk.Ein gut lesbares Nachschlagewerk zur christlichen Kirchengeschichte
SpracheDeutsch
Herausgebermarixverlag
Erscheinungsdatum18. Juni 2007
ISBN9783843802284
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    Buchvorschau

    Daten der Kirchengeschichte - Gerhard Hartmann

    ca. 7–4 v. Chr. Jesus wird unter Ks. Augustus (27 v.–14 n. Chr.) wahrscheinlich in Nazareth geboren. Sein Geburtsjahr lässt sich nicht genau ermitteln (→ 525). Es spricht aber vieles für spätestens das Jahr 4. v. Chr.

    4 v. Chr. Tod des seit 37 v. Chr. regierenden Kg. Herodes des Großen. Herodes Antipas folgt seinem Vater als Herrscher von Galiläa und Peräa bis 39 n. Chr.

    26 Pontius Pilatus wird römischer Procurator in Judäa (bis 36).

    um 28 Auftreten Johannes des Täufers.

    um 29 In diese Zeit fällt das erste öffentliche Auftreten von Jesus.

    30 Dies ist das wahrscheinliche Todesjahr Jesu (7.4.?).

    um 35 Hinrichtung des Stephanus, Bekehrung des Saulus/Paulus. Anschließend Gründung der ersten judenchristlichen Gemeinde außerhalb Palästinas in Antiochia durch Petrus. Relativ rasch entstehen in den folgenden Jahren zahlreiche Gemeinden zuerst im östlichen Mittelmeerraum, dann auch in westlichen Gebieten (→ 49). Anknüpfungspunkte der Missionsarbeit sind die jüdischen Synagogen, jedoch bald auch interessierte Heiden.

    vor 44 Christenverfolgung unter Herodes Agrippa (ca. 39–44), Hinrichtung des Apostels Jakobus des Älteren (Zebedäussohn) (→ 834).

    44–48 Erste Missionsreise des Paulus zusammen mit Barnabas. Diese führt sie über Zypern nach Kleinasien (Pamphylien, südliches Galatien).

    48/49 Apostelkonzil in Jerusalem: Anerkennung eines gesetzesfreien Glaubens. Danach ist ein Aufenthalt des Petrus in Antiochia bezeugt, wo es auch mit Paulus zu Auseinandersetzungen kommt.

    49 Edikt des Ks. Claudius (41–54), wonach Christen aus Rom verbannt werden. Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist eine judenchristliche Gemeinde in Rom nachweisbar.

    50 Entstehung des 1. Thessalonicher-Briefes des Paulus, die wahrscheinlich älteste Schrift des Neuen Testamentes.

    50–53 Zwischen diesen Jahren findet die Zweite Missionsreise des Paulus statt. Sie führt ihn zuerst erneut nach Kleinasien, dann setzt er aufgrund einer Vision nach Europa (Makedonien) über und gelangt nach Athen (Rede auf dem Areopag). Aufgrund der Gallio-Inschrift lässt sich ein Aufenthalt des Paulus in Korinth um 52 datieren. Danach entsteht der 1. Korinther-Brief des Paulus.

    54–58 Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in Palästina begibt sich Paulus auf seine Dritte Missionsreise, bei der Ephesos das Zentrum seiner Tätigkeit ist und wo es wegen der Gefährdung des Devotionalienhandels (Artemis-Tempel) durch seine Predigt zum Aufstand der Silberschmiede kommt.

    um 59 Rückkehr des Paulus nach Jerusalem. Es kommt zu Zusammenstößen mit den Juden und zu seiner Verhaftung.

    um 61 Nach Appellation an den Kaiser (civis Romanus sum) wird Paulus nach Rom überstellt, wobei er Schiffbruch vor Malta erleidet.

    62 Der Apostel Jakobus der Jüngere (Herrenbruder), Leiter der Jerusalemer Gemeinde, wird von der Zinne des Tempels gestürzt und erschlagen.

    64 Brand Roms, für den Ks. Nero (54–68) die Christen verantwortlich macht.

    64–67 Paulus erleidet unter der Verfolgung des Ks. Nero den Märtyrertod. Von Petrus wird das ebenfalls angenommen, obwohl absolut sichere historische Zeugnisse dafür fehlen. Wann Petrus nach Rom gekommen ist, lässt sich ebenfalls nicht feststellen, jedoch spricht die Tradition Petrus die Führungsrolle der Gemeinde von Rom zu. – Nach dem Papstkatalog des Irenäus von Lyon († 202) wird Linus Nachfolger des Petrus. Über die meisten Bf. von Rom der ersten drei Jahrhunderte können nur ungewisse historische Angaben gemacht werden.

    66 Ausbruch des Ersten Jüdischen Krieges (→ 132). Die Judenchristen wandern in das Ostjordanland aus.

    vor 70 Entstehung des Markus-Evangeliums.

    70 Eroberung Jerusalems durch Titus, Zerstörung der Stadt und des Tempels.

    73 Der letzte militärische Zufluchtsort der aufständischen Juden, die Festung Massada am Toten Meer, wird im April erobert.

    79 Anenkletos wird zweiter Nachfolger des Petrus.

    um 80–85 Entstehungszeit des Lukas-Evangeliums und der ebenfalls Lukas zugeschriebenen Apostelgeschichte.

    81–86 Christenverfolgung unter Ks. Domitian (81–96), der für sich den Titel Dominus et Deus (Herr und Gott) beansprucht. Der Eid beim Genius des Ks. wird für obligatorisch erklärt, die Verweigerung kommt einem Staatsverbrechen (crimen laesae Romanae religionis) gleich.

    90 Clemens I. wird Bf. von Rom. Sein 1. Clemensbrief, zwischen 96 und 98 verfasst, um die Unruhen in Korinth beizulegen, ist ein wichtiges frühkirchliches Dokument. In ihm geht es u.a. um die Einsetzung und Absetzung von Vorstehern (Bischöfen).

    um 95 Unter der Regierungszeit Ks. Domitians ist wahrscheinlich die dem Apostel Johannes zugeschriebene Geheime Offenbarung (Apokalypse) entstanden. Der Tradition zufolge ist Johannes auf die Insel Patmos verbannt worden.

    99 Evaristus wird Bf. von Rom.

    vor 100 In Syrien entsteht die Didaché (= Lehre der Apostel), die Anweisungen für die Taufe, das Fasten, das Gebet und die Eucharistiefeier enthält.

    nach 100 Entstehung des Johannes-Evangeliums im syrischen Raum (unter Einfluss der Gnosis) und der Pastoralbriefe (zwei an Timotheus, einer an Titus).

    107 Alexander I. wird Bf. von Rom.

    110 Ignatius von Antiochien erleidet in Rom den Märtyrertod. Er verfasst um 107 sieben Briefe und ist Vertreter des monarchischen Episkopats, d. h. ein Vorsteher (Episkopos, Antistes) je Gemeinde. Ignatius, Clemens I., der Verfasser der Didaché, sowie Polykarp von Smyrna (→ 154, 156) zählen zu den sog. Apostolischen Vätern, die noch in einer gewissen generationsmäßigen Nähe zur apostolischen Zeit stehen.

    111/112 Briefwechsel zwischen Ks. Trajan (98–117) und Plinius dem Jüngeren: Ein maßvolles und vorsichtiges Schreiben von Plinius, des Statthalters von Bithynien (Kleinasien), an Trajan über das Verhalten gegenüber den Christen und die Antwort des Ks., dass nach den Christen nicht ausdrücklich zu fahnden ist.

    116–125 Sixtus I. wird 116, Telesphorus 125 Bf. von Rom.

    132–135 Aufstand des Bar Kochba in Palästina (Zweiter Jüdischer Krieg, 66). Die Juden – und damit auch die Judenchristen – werden aus Jerusalem vertrieben, das den Namen Aelia Capitolina bekommt. Auf dem Tempelberg wird ein Jupiter-Tempel err.

    136 Hyginus wird Bf. von Rom.

    140 Pius I. wird Bf. von Rom. Unter ihm treten in Rom verschiedene Gnostiker auf, darunter Markion. Er behauptet, der Gott des Alten Testaments sei nicht der des Neuen Testaments.

    154 Anicetus wird Bf. von Rom. Unter ihm kommt Polykarp von Smyrna nach Rom, um den Osterfeststreit (→ 189) beizulegen. In Kleinasien wird dieses Fest am 14. Nisan, im Westen hingegen am darauffolgenden Sonntag gefeiert.

    156 Polykarp von Smyrna, der in der Jugend den Apostel Johannes kennen gelernt haben soll, erleidet in Rom den Märtyrertod.

    160 In dem Schreiben Martyrium Polycarpi wird erstmals der Begriff Märtyrer verwendet, was zum Anstoß zur späteren Heiligenverehrung wird.

    165 Justinus der Märtyrer wird in Rom im Zuge der Christenverfolgung unter Ks. Marc Aurel (161–180) enthauptet. Er ist einer der bedeutendsten christlichen Schriftsteller (Apologet) des 2. Jh., der die platonische Philosophie in den Dienst des Christentums stellt. Allerdings begünstigen seine Lehren den Subordinatianismus (der Sohn ist dem Vater untergeordnet). – Montanus (aus Phrygien) behauptet, die Wiederkunft Jesu stünde unmittelbar bevor. Die Montanisten sind u.a. von einem ethischem Rigorismus gekennzeichnet.

    166–174 Soter wird 166, Eleutherius 174 Bf. von Rom.

    177 Christenverfolgung in Lyon anlässlich der Feier des Kaiserkultes.

    180 Irenäus von Lyon († 202), ein Schüler des Polykarp von Smyrna (→ 156), verfasst die erste Übersicht über den christlichen Glauben (Adversus haereses) und setzt sich dabei insbesondere mit der Gnosis auseinander. Mit ihm beginnt der Prozess der theologischen Klärung, der rund 300 Jahren dauert (bis zum Konzil von Chalkedon, → 451). Irenäus erwähnt Christen in Niedergermanien mit einen Bf. (möglicherweise in Köln?), aber auch in Spanien, bei den Kelten, im Orient, in Ägypten und Libyen. Diese Erwähnungen sind das erste schriftliche Zeugnisse über die bereits weite Verbreitung des Christentums im Römischen Reich der 2. Hälfte des 2. Jh.

    189 Viktor I. wird Bf. von Rom. Unter ihm flammt der Osterfeststreit (→ 154, 325) mit Polykrates von Ephesos erneut auf, wobei er mit Exkommunikation droht. Das ruft die Kritik des Irenäus von Lyon hervor.

    199 Zephyrinus wird Bf. von Rom. Zu seiner Zeit kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen über die Trinitätslehre. – Aus dieser Zeit stammt das Muratorische Fragment, das die neutestamentlichen Schriften ohne den Hebräerbrief, den Jakobusbrief und die beiden Petrusbriefe aufzählt.

    202 Ks. Septimius Severus (193–211) verbietet den Übertritt zum Christentum und es kommt erneut zu Christenverfolgungen.

    217 Calixtus I., ein ehemaliger Sklave, wird Bf. von Rom. Bevor er dieses Amt antritt, ist er Verwalter der Begräbnisstätte der römischen Christen an der Via Appia; sie wird später nach ihm Calixtus-Katakombe genannt. – Um diese Zeit wird Origines Leiter der Katechetenschule von Alexandrien. Er ist der bedeutendste griech. Theologe seiner Zeit und tritt vor allem als Kommentator des Alten Testaments hervor. Wegen seines neuplatonischen Denkens werden seine Lehren auf dem 2. Konzil von Konstantinopel (→ 553) verurteilt. Sein asketischer Eifer treibt ihn zur Selbstentmannung. Obwohl er um 254 den Märtyrertod erleidet, wird er aus diesen Gründen als solcher nicht verehrt. – Ebenso aus dieser Zeit stammt Tertullian von Karthago (um 160–220), er gehört zu bedeutendsten lat. Theologen seiner Zeit, verfällt aber dem Rigorismus und trennt sich von der Kirche.

    222 Urban I. wird Bf. von Rom. Historische Zeugnisse über ihn gibt es nicht, daher haben sich um so mehr Legenden um ihn gerankt. Verschiedene Wetterregeln und Volksbräuche werden ihm zugeschrieben. Im dt. spr. Raum ist er auch der Patron der Winzer.

    230 Pontianus wird am 21.7. zum Bf. von Rom gewählt. Unter ihm wird die Absetzung des Origines bestätigt. Die zu dieser Zeit verfasste Kirchenordnung des Hippolyt von Rom († 235) bestimmt, dass nur jener zum Bf. geweiht werden kann, der vom ganzen Volk gewählt wird.

    235 Beginn der Christenverfolgung unter Ks. Maximinus Thrax (235–238), die bis zu seinem Tod dauert. Pontianus wird nach Sardinien verbannt, wo er in der Folge den Tod findet. Davor tritt er am 28.9. (das ist übrigens das erste gesicherte Datum der Papstgeschichte) als Bf. zurück, damit ein Nachfolger gewählt werden kann. – Anterus wird am 21.11. zum Bf. von Rom gewählt, stirbt jedoch bereits Anfang 236.

    236 Fabianus wird am 10.1. zum Bf. von Rom gewählt († 250 als Märtyrer; Legende von der Taube, die plötzlich erscheint und sich auf das Haupt des Fabianus setzt.) Unter ihm wird Rom in sieben Bezirke eingeteilt, die von Diakonen geleitet werden.

    249–251 Christenverfolgung unter Ks. Decius (249–251), nachdem sich das Christentum Jahrzehnte lang relativ ruhig entwickeln konnte. Decius ordnet die Supplicatio an, d. h. die Darbringung eines Opfers an die offiziellen Staatsgötter. Während bisher gegen Christen nur individuell vorgegangen wird, führt die Verweigerung eines solchen Opfers zur ersten eigentlichen planmäßigen Christenverfolgung. – Aus dieser Zeit ist bereits ein Bf. in Trier (Eucharius) nachweisbar (→ 511).

    251 Cornelius wird im März nach längerer Sedisvakanz infolge der Wirren der Christenverfolgung zum Bf. von Rom gewählt. Er nimmt nach der Buße Christen, die bei der Verfolgung abgefallen sind (sog. lapsi), wieder auf. Sein Gegner Novatian ernennt sich daraufhin zum Gegen-Bf. und vertritt die Lehre des Montanismus (→ 165), was zum novatianischen Schisma führt (besteht bis 325). Nach Schätzungen leben zu dieser Zeit ca. 30.000 Christen in Rom.

    251–253 Nach Auftreten einer Seuche kommt es unter Ks. Trebonianus Gallus (251–253) neuerlich zu einer Christenverfolgung.

    253 Lucius I. wird am 25.6. zum Bf. von Rom gewählt.

    254 Stephan I. wird am 12.5. zum Bf. von Rom gewählt. Unter ihm kommt es zum zeitweiligen Bruch mit den Kirchen Afrikas (Cyprian von Karthago) und Asiens, die von Häretikern gespendete Taufen wiederholen wollen (Ketzertaufstreit). Dagegen wendet sich Stephan I vehement. Erstmals wird von ihm die klassische Petrusstelle Mt 16,18 f. für die römische Vorrangstellung herangezogen.

    257 Sixtus II. wird am 30.8. zum Bf. von Rom gewählt. Er stellt die durch seinen Vorgänger hervorgerufene unterbrochene Kirchengemeinschaft mit Karthago wieder her.

    258 Christenverfolgung unter Ks. Valerianus (253–269). Dabei wird Sixtus II. am 6.8. bei einem Gottesdienst in der Calixtus-Katakombe enthauptet, desgleichen widerfährt Cyprian von Karthago am 14.9.

    259 Dionysius wird am 22.7. zum Bf. von Rom gewählt.

    260 Unter Ks. Gallienus (260–268) werden die unter Valerianus beschlagnahmten Gebäude der Christen wieder rückgestellt. Das ist die erste nachhaltige Toleranzgeste des römischen Staates gegenüber den Christen.

    269 Felix I. wird am 5.1. zum Bf. von Rom gewählt.

    270 Unter Ks. Aurelianus kommt es zur erneuten Christenverfolgung und zur Einführung des Kultes des sol invictus.

    275–283 Eutychianus wird am 4.1.275 und Cajus am 17.12.283 zum Bf. von Rom gewählt.

    285 Antonius beginnt sein Einsiedler-Leben in der ägyptischen Wüste (Anachoretentum) als genuin christlichen Protest gegen ein weltförmiges Christentum.

    296 Marcellinus wird am 30.6. zum Bf. von Rom gewählt.

    301 In Armenien wird das Christentum Staatsreligion.

    303/304 Ks. Diokletian (284–305) erlässt vier antichristliche Dekrete und verlangt einen allgemeinen Opfergang. Damit beginnt nach einer rund 40jährigen, relativen Ruhepause die letzte und schwerste Christenverfolgung (im Westen bis 306, im Osten bis 311). Nach Schätzungen sind bereits rund 7–10 Millionen von insgesamt ca. 50 Millionen Bewohnern des Römischen Reiches Christen. Schwerpunkte liegen in Kleinasien, Syrien, Ägypten, Mazedonien, Mittel- und Unteritalien, Nordwestafrika, Spanien und im südlichen Gallien.

    306 Auf der Synode von Elvira (bis 309) wird erstmals der Zölibat für Priester gutgeheißen.

    308 Marcellus I. wird am 27.5. zum Bf. von Rom gewählt. Nach dem Märtyrertod seines Vorgängers im Jahr 304 herrscht aufgrund der Diokletianischen Verfolgung eine längere Vakanz. Es entstehen Konflikte um die Wiederaufnahme der während der Verfolgung abgefallenen Christen.

    309–311 Eusebius wird am 18.4.309 (er stirbt jedoch kurz darauf), Miltiades am 2.7.311 nach zweijähriger Vakanz zum Bf. von Rom gewählt. Der Mit-Ks. Galerius (306–311) erlässt ein Toleranzedikt und stellt für seinen Bereich die Christenverfolgung ein.

    Die Milvische Brücke über den Tiber, nördlich von Rom, wo im Jahr 312 Konstantin den Maxentius besiegte.

    312 Am 28. 10. kommt es an der Milvischen Brücke (nördlich von Rom) zur Schlacht. Ks. Konstantin († 337) besiegt den Usurpator Maxentius (Legende von In hoc

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