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Perry Rhodan-Extra: Das Stardust-Attentat
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Perry Rhodan-Extra: Das Stardust-Attentat
eBook135 Seiten1 Stunde

Perry Rhodan-Extra: Das Stardust-Attentat

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Über dieses E-Book

Seit drei Jahren kämpfen die Terraner bereits gegen ihren bisher mächtigsten Feind - die Terminale Kolonne TRAITOR, die von den Mächten des Chaos aufgestellt wurde. So groß ist die von TRAITOR ausgehende Gefahr, dass die Superintelligenz ES den Bewohnern des Solsystems ein ganz besonderes Angebot macht: die Evakuierung der Menschheit in die "Fernen Stätten", ein ihnen bislang unbekannter Teil der Mächtigkeitsballung von ES.

Über achthundert Millionen Menschen folgen dem Rat der Superintelligenz und fliehen vor TRAITOR ins Stardust-System, wo ihnen mehrere Planeten eine neue Heimstatt bieten sollen; die genaue Lage kennen sie nicht, lediglich den Namen des das System umgebenden Sternhaufens: Far Away. Und sie wissen, dass es ihnen unmöglich sein wird, Kontakt mit Terra zu halten.

Das Stardust-System bietet viele Geheimnisse: Weltraumwesen, die Hyperkristalle liefern, die fischmenschlichen Indochimi, in der Gegenwart gestrandete Zeitreisende aus dem Volk der Rokinger, wandernde Städte, verbotene Zonen und ein neues "Galaktisches Rätsel", das demjenigen, der es löst, zwei Unsterblichkeit verheißende Zellaktivatoren in Aussicht stellt. Doch ehe die Stardust-Menschheit sich richtig einleben und die neuen Wunder genießen kann, geschieht DAS STARDUST-ATTENTAT ...

Ergänzungen grafischer Natur liefert wieder Swen Papenbrock: Der PERRY RHODAN-Titelbildkünstler präsentiert auf acht Farbseiten seine Sicht der neuen Welten. Die amphibischen Ureinwohner der Wasserwelt Zyx, humanoide Hünen vom Planeten Katarakt und die Hauptstadt Stardust City.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum24. Apr. 2009
ISBN9783845332079
Perry Rhodan-Extra: Das Stardust-Attentat

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    Buchvorschau

    Perry Rhodan-Extra - Frank Borsch

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    EXTRA

    Das Stardust-Attentat

    804 Millionen Menschen wollen eine neue Welt aufbauen – doch ein blutiges Attentat erschüttert ihre neue Heimat

    von Frank Borsch

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Cover

    Vorspann

    1.

    2.

    3.

    4.

    5.

    6.

    7.

    8.

    9.

    10.

    11.

    12.

    Impressum

    PERRY RHODAN – die Serie

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    Seit drei Jahren kämpfen die Terraner bereits gegen ihren bisher mächtigsten Feind – die Terminale Kolonne TRAITOR, die von den Mächten des Chaos aufgestellt wurde. So groß ist die von TRAITOR ausgehende Gefahr, dass die Superintelligenz ES den Bewohnern des Solsystems ein ganz besonderes Angebot macht: die Evakuierung der Menschheit in die »Fernen Stätten«, einen ihnen bislang unbekannten Teil der Mächtigkeitsballung von ES.

    Über achthundert Millionen Menschen folgen dem Rat der Superintelligenz und fliehen vor TRAITOR ins Stardust-System, wo ihnen mehrere Planeten eine neue Heimstatt bieten sollen; die genaue Lage kennen sie nicht, lediglich den Namen des das System umgebenden Sternhaufens: Far Away. Und sie wissen, dass es ihnen unmöglich sein wird, Kontakt mit Terra zu halten.

    Das Stardust-System bietet viele Geheimnisse: Weltraumwesen, die Hyperkristalle liefern, die fischmenschlichen Indochimi, in der Gegenwart gestrandete Zeitreisende aus dem Volk der Rokinger, wandernde Städte, verbotene Zonen und ein neues »Galaktisches Rätsel«, das demjenigen, der es löst, zwei Unsterblichkeit verheißende Zellaktivatoren in Aussicht stellt. Doch ehe die Stardust-Menschheit sich richtig einleben und die neuen Wunder genießen kann, geschieht DAS STARDUST-ATTENTAT ...

    13. November 1346 NGZ

    Die Teletrans-Weiche ist erloschen.

    Es gibt kein Zurück mehr. Weder für mich noch für die anderen Millionen.

    Ich gehe nach draußen und sehe hinauf in den Himmel von Zyx. Die Nacht ist warm, wie es sich für das Paradies gehört. Durch die Zweige sehe ich die Sterne von Far Away. Sie sind fremd. Sie sind jetzt meine Heimat.

    Ich rauche eine letzte Zigarette.

    Dann gehe ich nach drinnen und hole den Strahler. Ich richte ihn auf die Zigarettenschachtel, anschließend auf das Trivideogerät, das Kommunikatonsmodul des Gleiters, die Containerpositroniken.

    Nacheinander gehen sie in Flammen auf.

    Ich sehe in die Feuer, atme den beißenden Rauch und bin glücklich.

    Das hier ist das Paradies.

    Mein Paradies.

    PS: Ein Gemüsebeet angelegt.

    1.

    10. Mai 1347 NGZ

    »Da ist sie!«

    Sharud erblickte die Stadt als Erster. Der junge Rokinger mit den scharfen Augen war an der Bordwand der NEW GOOD HOPE hinaufgeklettert, klammerte sich an Leitungsbündel, die entlang der stählernen Wandung verliefen, und streckte den Kopf den warmen Winden Avedas entgegen. Die Prallfeldkuppel des SKARABÄUS war abgeschaltet, seine Dachfläche glich einem offenen Boot.

    Ein Aufschrei der Besatzung antwortete dem Ausruf des Rokingers, und wie ein Mann stürmten die acht Männer und Frauen zu Sharud. Wäre nicht die Positronik gewesen, die NEW GOOD HOPE hätte sich unter der plötzlichen Gewichtsverlagerung zur Seite gelegt.

    Doch Timber F. Whistler jr., Eigner des SKARABÄUS-Raumschiffs und vormals einer der reichsten Männer des Solsystems, nun, seit einigen Monaten reichster Mann von Stardust, nahm seiner Mannschaft die Disziplinlosigkeit nicht übel – im Gegenteil: Er nahm an ihr teil.

    Whistler folgte den Männern und Frauen, die längst seine Kameraden geworden waren, und drängte sich zwischen sie. Seine tastenden Hände fanden ein starkes Kabelbündel, und er zog sich hoch. Vergeblich. Seine Sohlen fanden keinen Halt, er rutschte ab ...

    ... und plötzlich griff eine kräftige, übermenschlich große Hand nach ihm. Zwei Finger drangen unter seine linke Achsel, zwei weitere schlossen sich um seine Schulter. Ein Ruck, und Whistler fand sich in Augenhöhe mit Sharud wieder. Das lange Gesicht des Rokingers war gerötet vor Aufregung und Hitze und zeigte ein zutiefst verwegenes Lächeln, das sich der Junge in den letzten Wochen bei der Crew der NEW GOOD HOPE abgeschaut hatte.

    »Komm, das musst du sehen!«, rief Sharud und warf den Kopf herum, um Whistler die Richtung zu zeigen.

    Und dann sah Whistler die Stadt. Sie schälte sich langsam aus dem morgendlichen Dunst des Ashawar-Deltas, während die Positronik den SKARABÄUS in einem weiten Bogen an der Stadt entlangführte, als fühle der seelenlose Computer, nach welchem Anblick die Seelen der Menschen dürsteten.

    Stardust City.

    Whistler erkannte die Stadt kaum wieder. Vier Wochen lang war er mit seinen Kameraden auf Kristalljagd gewesen, hatten sie zwischen den Bahnen der beiden innersten Planeten des Stardust-Systems gekreuzt. Als lebende Köder hatten sie Howanetze angelockt, Energiewesen, die ein Boot wie die NEW GOOD HOPE innerhalb von Augenblicken zu vernichten mochten.

    Zu vernichten – oder seine mutige Besatzung reich zu machen. Die Energiewesen schieden Hyperkristalle aus, die Grundlage jeder fortgeschrittenen Technik der Stardust-Menschheit, die Grundlage ihres Überlebens insgesamt, auf sich allein gestellt im Sternhaufen Far Away.

    Whistler und seine Kameraden hatten sich als flinker und klüger als die Howanetze erwiesen. Sie kehrten mit einer Ladung von Hyperkristallen zurück, die jeden freien Fleck innerhalb der NEW GOOD HOPE ausfüllte, und mit wertvollen Erfahrungen, die der Stardust-Menschheit den Verlust vieler Leben ersparen und zahllose Möglichkeiten eröffnen sollten. Die Hyperkristalle und nicht der Fels, der unter der Humusschicht verborgen war, stellten das eigentliche Fundament der wundersamen Stadt dar, die sich zu ihren Füßen erstreckte.

    Stardust City war gewachsen in den vergangenen Wochen. Nein, das war nicht der passende Ausdruck: Sie war förmlich explodiert. Wo sich vor kurzer Zeit noch Grasland und Wälder befunden hatten, fanden sich jetzt lange Reihen von Wohncontainern wieder. Sie waren entlang der Straßen aufgereiht, die kilometerweit aus der Stadt reichten und sich verästelten, als wollten sie das Delta des Ashawar nachahmen oder sogar übertreffen. Sie waren die Linien, an denen entlang die Stadt wachsen würde, Zufallsprodukte für das menschliche Auge, aber tatsächlich sorgfältig geplant und den Gegebenheiten des Geländes angepasst.

    Whistler mutete es an, als wäre er jahrelang auf Fahrt gewesen. Nicht zu Unrecht: Hier, im Stardust-System, begann die Geschichte der Menschheit von Neuem – in einem stürmischen Tempo, in dem einige Wochen einem ganzen Zeitalter entsprachen.

    Die NEW GOOD HOPE schwenkte herum, nahm in diesem Augenblick Kurs auf das Stadtzentrum.

    Sharud keuchte. »Sieh nur die Türme!«, brüllte er. Seine Worte waren so laut, dass sie Whistler in den Ohren schmerzten. »Sind sie nicht ...« Dem jungen Rokinger fehlten die Worte.

    ... unglaublich!, führte Whistler den Satz in Gedanken zu Ende.

    Stardust City war in die Höhe gewachsen. Unterhalb des Plateaus, auf dem Whistler eigenhändig vor Monaten den Mast mit der Flagge der Liga Freier Terraner in den Boden gerammt und diese gehisst hatte, zu Füßen der Stardust-Felsnadel, war ein Meer von Türmen entstanden. Sie ähnelten der Felsnadel, von der die Stadt ihren Namen hatte. Die Häuser glichen Raketen. Ihre Dächer mündeten in schlanke, nadelgleiche Spitzen. Aus den Seiten ihrer Rümpfe ragten Deltaflügel, ihre Fundamente waren breit und rund.

    Whistler wurde an eine Flotte von Schiffen erinnert, bereit dazu, im nächsten Augenblick die Fesseln des Planeten abzuschütteln und in das Unbekannte aufzubrechen, in das Abenteuer.

    Sein Herz schlug schneller, als die NEW GOOD HOPE in den Landeanflug ging. Inmitten der Raketenhäuser war ein freier Fleck geblieben. Auf den ersten Blick erschien er als eine Brache, ein vergessener Ort, an dem sich die Baumeister dieser Stadt all dessen entledigt hatten, was sie für ihre himmelstürmenden Pläne nicht hatten gebrauchen können. Ein Sammelsurium von schmutzigen und in der Sonne längst ausgebleichten Containern breitete sich über das Gelände aus.

    Diese Container bildeten das Hauptquartier der Whistler-Stardust & Co., der mächtigsten und einflussreichsten Firma der Stardust-Menschheit, und ihre jämmerliche Erscheinung betrübte ihren Eigner nicht im Geringsten. Sie hatte auf seine ausdrückliche Anordnung Bestand. Whistler sah sich selbst als Pionier – und Pioniere verschwendeten ihre Zeit und Energie nicht auf Äußerlichkeiten, ganz gleich, wie sehr ihm der Anblick der aufblühenden Stadt imponieren mochte.

    »Was ist da los?«, riss ihn Sharud aus den Gedanken. Der junge Rokinger war noch höher geklettert. Er hatte den langen Oberkörper über die Bordwand gestreckt, die er und Blaine Fishbaugh stets »Reling« nannten, und sah senkrecht nach unten. Ein Mensch hätte an seiner Stelle längst das Gleichgewicht verloren, aber der starke Rokinger hielt sein Gewicht mühelos.

    »Was soll da los sein?«, entgegnete Whistler. Der Tonfall des Rokingers riss ihn aus seiner freudigen Erwartung. Whistler zog sich hoch, folgte dem Beispiel seines Freundes, wenn auch vorsichtiger. Er war nur ein Mensch.

    Whistler sah nach unten. Man erwartete sie. Tausende erwarteten sie. Die Landefläche unter ihnen war mit Menschen übersät. Dicht an dicht standen sie, sahen der landenden NEW GOOD HOPE entgegen und ...

    Vom Rand der Menschenmenge löste sich fauchend ein Strahl aus grellem Licht und Rauch. Er kam direkt auf das Kleinraumschiff zu – und

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