Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 274: Treffpunkt der Gaukler: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 274: Treffpunkt der Gaukler: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 274: Treffpunkt der Gaukler: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook132 Seiten1 Stunde

Atlan 274: Treffpunkt der Gaukler: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde ist Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen rund 12.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.
Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen längst bekannt, dass es mit Orbanaschol nicht mehr zum Besten steht. Daher rechnet sich Atlan eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen.
Um dieses Zieles willen hat Atlan ein riskantes Spiel begonnen. Der Sieg in den tödlichen Amnestie-KAYMUURTES soll ihm den Weg nach Arkon ebnen - doch noch hat Atlan nicht genau in Erfahrung bringen können, ob er - unter falscher Identität natürlich! - für die bevorstehenden Kampfspiele überhaupt ordnungsgemäß registriert worden ist.
Einige seiner Männer finden es jedoch heraus und handeln entsprechend. Sie befinden sich am TREFFPUNKT DER GAUKLER ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845341484
Atlan 274: Treffpunkt der Gaukler: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Mehr von Marianne Sydow lesen

Ähnlich wie Atlan 274

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 274

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 274 - Marianne Sydow

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 274

    – ATLAN exklusiv Band 135 –

    Treffpunkt der Gaukler

    Vier Freunde gegen eine Stadt – Kemjack im Taumel der KAYMUURTES

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde ist Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe von Arkon, mit seinen rund 12.000 Helfern bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Seine geheime Zentrale, von der die meisten Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist Kraumon.

    Auch auf diesem abgelegenen Planeten ist inzwischen längst bekannt, dass es mit Orbanaschol nicht mehr zum Besten steht. Daher rechnet sich Atlan eine reelle Chance aus, den Usurpator zu stürzen.

    Um dieses Zieles willen hat Atlan ein riskantes Spiel begonnen. Der Sieg in den tödlichen Amnestie-KAYMUURTES soll ihm den Weg nach Arkon ebnen – doch noch hat Atlan nicht genau in Erfahrung bringen können, ob er – unter falscher Identität natürlich! – für die bevorstehenden Kampfspiele überhaupt ordnungsgemäß registriert worden ist.

    Einige seiner Männer finden es jedoch heraus und handeln entsprechend. Sie befinden sich am TREFFPUNKT DER GAUKLER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Garrason, Kelsh, Fretnorc und Polc-Tanier – Mitglieder von Atlans Einsatzgruppe.

    Huccard – Eine zwielichtige Persönlichkeit.

    Conquetest – Ein Hellseher und Wasserfinder.

    Darracia – Conquetests Tochter.

    Shacca – Ein cleverer Junge.

    Atlan – Der Kristallprinz erhält eine schwerwiegende Nachricht.

    1.

    Garrason schob sich bis an die Ecke des Schuppens vor, hinter dem die kleine Gruppe von Arkoniden für kurze Zeit Schutz gesucht hatte. Hinter ihm hustete Polc-Tanier, und Garrason sah sich unwillig nach dem Wissenschaftler um. Neben Polc-Tanier kauerte Fretnorc am Boden und untersuchte seinen Paralysator. Kelsh lehnte neben ihm an der Wand und musterte Huccard mit düsteren Blicken, den Mann, der sie in diese wenig beneidenswerte Lage gebracht hatte.

    Sie hatten sich einen kleinen Vorsprung verschafft, aber die Pause musste jeden Augenblick ein jähes Ende finden. Seit Stunden schon waren sie auf der Flucht. Die SCC schien gute Freunde bei der Polizei von Venco-Nar zu haben. Man jagte den Mann, der das Büro der Kampfagentur zerstört hatte, unerbittlich – und dieser Mann war Huccard, das Großmaul, wie Garrason den GLORIOC-Besitzer in Gedanken zu nennen pflegte.

    Sie befanden sich jetzt wieder im Einzugsbereich des Raumhafens. Die zahlreichen, ineinander verschachtelten Gebäude boten ihnen viele Möglichkeiten, sich den Blicken der Polizei zu entziehen. Dennoch mussten sie dieses Gebiet verlassen. Sie konnten sich in keinem Geschäft blicken lassen, in einem der Lokale schon gar nicht, denn die Polizei hatte mit Sicherheit eine Personenbeschreibung durchgegeben. Sie waren hungrig, durstig und erschöpft. Die dünne Luft des Planeten Venco-Nar erschwerte das Atmen, wenn sie gezwungen waren, das Versteck schnell zu wechseln. Die Polizisten trugen Atemmasken, in denen die Luft verdichtet wurde.

    »Sie kommen«, sagte Garrason leise, als er die Schatten mehrerer Männer auf dem hellgrauen Straßenbelag sah.

    Die Schatten waren lang und dünn – Dubnayor, die blaue Sonne dieses Systems, stand schon tief. Der Gedanke an die Nacht, die sie vielleicht im Freien verbringen mussten, erschreckte Garrason wenig. Er war Strapazen dieser Art gewöhnt. Aber wie würden die anderen es überstehen? Noch war es warm, aber ein merkwürdiger Geruch hing in der Luft. Er kündigte die Kälte an, die bald über sie hereinbrechen würde.

    Garrason zog sich zurück. Am anderen Ende des Schuppens schlichen die Polizisten vorwärts, auf der Suche nach fünf Gesetzesbrechern.

    Fretnorc hatte bereits den nächsten Durchgang erreicht, sondierte die Lage und winkte den anderen zu. Garrason sicherte die Gruppe nach hinten ab. Huccard ging in der Mitte. Zwischen den anderen sah er wie ein Zwerg aus, ein hageres Männlein mit zerrauftem Haar und nach vorne fallenden Schultern.

    Sie verursachten keine Geräusche bei ihrem Rückzug, aber die Polizisten würden sie dennoch immer wieder aufspüren. Es waren zu viele, und sie hatten alle Mittel einer hochentwickelten Technik zur Verfügung. Die Gruppe der Flüchtenden besaß vier Lähmstrahler und einen kleinen Blaster – letzterer gehörte Huccard.

    Sie liefen zwischen grauen Wänden entlang. Schon nach kurzer Zeit rangen sie keuchend nach Luft. Garrason sah Huccard stolpern, packte ihn am Oberarm und zog ihn weiter. Polc-Tanier war blaurot im Gesicht. Er bemühte sich krampfhaft, den Hustenreiz zu ignorieren, der ihn immer häufiger befiel. Mit einiger Bitterkeit dachte Garrason daran, dass sie diesen achtundsechzigjährigen Positronikspezialisten mitgenommen hatten, weil er ihnen an Bord des Raumschiffs hätte nützlich werden können – jenes Raumschiffs, auf das Huccard sie hatte bringen wollen.

    Der Besitzer der Kampfagentur GLORIOC hatte eklatant versagt. Sie waren zwar in einem Raumschiff angelangt, aber dieses hatte lediglich die Aufgabe, Müllcontainer in den Raum zu schaffen. Und anschließend war das Schiff auf Venco-Nar gelandet, dem Planeten, auf dem zwei Kategorien der KAYMUURTES ausgetragen wurden. In der eigentlichen Stadt musste inzwischen der Teufel los sein – es war kaum anzunehmen, dass sie dort Gelegenheit fanden, Kontakt zu Atlan aufzunehmen.

    Die grauen Wände schienen kein Ende zu nehmen. Es stank durchdringend nach Düngemitteln.

    »Verdammt!«

    Fretnorc warf sich auf den Boden, und die anderen taten es ihm nach. Vor ihnen, da, wo diese stauberfüllte Gasse auf eine Straße münden musste, standen vier Männer in dunklen Uniformen. Sie hatten die Geräusche von Schritten gehört und spähten in den schmalen Durchgang hinein. Sie waren von der Sonne geblendet, und außerdem war es zwischen den Schuppen ziemlich dunkel.

    Garrason zielte sorgfältig. Neben ihm richtete Kelsh seine Waffe aus. Als die vier Uniformierten nach ihren Gürtelhalftern griffen, fauchten die Paralysatoren auf. Garrason unterdrückte einen Fluch, als einer der Männer am anderen Ende der Gasse einen Schrei ausstieß. Er wechselte blitzschnell das Ziel und feuerte noch einmal. Der Uniformierte, den der lähmende Energiestrahl aus Polc-Taniers Waffe nur an der Hüfte erwischt hatte, brach zusammen.

    »Weiter!«

    Der Schrei war laut genug gewesen. In diesem Teil des Hafengeländes war es geradezu unnatürlich ruhig. Die Polizisten hatten ein unüberhörbares Signal erhalten.

    »Ich kann nicht mehr!«, keuchte Huccard, als Garrason ihn hochzog.

    »Ruhe!«, befahl Garrason zischend. »Los!«

    Er gab dem schmächtigen Arkoniden einen Stoß. Huccard taumelte und sank jammernd auf die Knie.

    »Das könnt ihr mit mir nicht machen«, protestierte er, aber bevor er weitersprechen konnte, hielt Garrason ihm den Mund zu. Er stellte den Agenten auf die Beine und schob ihn vor sich her. Irgendwo begann eine Sirene zu wimmern. Sie hasteten bis ans Ende der Baracke und fanden ein offenes Tor. Im Innern des Schuppens war es stockfinster. Garrason stolperte über ein weiches Bündel, bückte sich und stellte fest, dass es sich um Huccard handelte.

    »Reiß dich zusammen!«, knurrte er und stieß Huccard grob an. »Ohne dich wäre uns das alles erspart geblieben. Los, sie müssen jeden Moment hier ankommen. Auf die Füße mit dir!«

    Huccard stöhnte herzzerbrechend, aber Garrason kümmerte sich nicht darum.

    »Hier ist eine Tür!«, rief Fretnorc leise, und gleich darauf fiel – etwa zehn Meter entfernt – ein dünner Lichtstreifen herein. Die anderen stolperten dem Ausgang entgegen – und sahen den Gleiter, der genau auf den Schuppen zustrebte.

    »Wir sitzen in der Falle«, sagte Kelsh.

    Garrason stieß Huccard auf einen Packen von Säcken und sprang neben die Tür, die sich nur eine Handbreit geöffnet hatte. Er hob den Paralysator und wartete geduldig, bis er hinter den spiegelnden Scheiben der Kanzel zwei Gesichter erkennen konnte. Dann drückte er ab.

    Der Gleiter summte weiter, als wäre nichts geschehen. Eine Automatik hatte die Steuerung übernommen, als der Pilot ausfiel. Sensoren spürten das Hindernis auf und zogen das Fahrzeug nach oben. Noch ehe der Gleiter über den Schuppen hinwegsurrte, sprangen Garrason und Fretnorc nach draußen. Die fünf Polizisten, die von rechts dem Versteck entgegenliefen, fanden keine Zeit zur Gegenwehr.

    Die Straße war frei. Garrason musste Huccard fast auf die andere Seite tragen. Sobald sie einigermaßen in Deckung waren, hielt er Huccard im Flüsterton einen kurzen Vortrag, der seine Wirkung nicht verfehlte. Es kam selten vor, dass Garrason Emotionen zeigte. In den vier Jahren, die er an der Front im Krieg gegen die Maahks verbracht hatte, hatte er sich das gründlich abgewöhnt. Die verhaltene Wut, mit der er Huccard einige Dinge erklärte, brachte den Agenturbesitzer auf die Beine. Verängstigt

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1