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Atlan 160: Feldzug der Seelenlosen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 160: Feldzug der Seelenlosen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 160: Feldzug der Seelenlosen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook127 Seiten1 Stunde

Atlan 160: Feldzug der Seelenlosen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Ihre Gedanken steuern den ewigen Krieg - und Atlan erlebt das Chaos der Todeswelt

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Arkon steht trotz des tobenden Krieges gegen die Methans in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.
Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat - einen Gegner hat der Imperator von Arkon besonders zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der nach der Aktivierung seines Extrahirns den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen hat und den Sturz des Usurpators anstrebt.
Im Zuge dieser gegen Orbanaschol und seine Schergen gerichteten Unternehmungen haben Atlan, Fartuloon, der Leibarzt des ermordeten Imperators, und Ra, der mysteriöse Barbar von einem unbekannten Planeten, gerade die Schrecken des Dreißig-Planeten-Walls hinter sich gebracht und wieder unversehrt Atlans Beuteschiff, die KARRETON, erreicht.
Jetzt geht die Suche nach dem legendären "Stein der Weisen", dem Kleinod kosmischer Macht, hinter dem auch Orbanaschols Leute her sind, weiter.
Dovreens Silberkugel weist der KARRETON den Weg zum Eppith-System und zu einer seltsamen Welt, auf der das Chaos eines ewigen Krieges zu wüten scheint.
Atlan und drei seiner Freunde betreten diese Welt - und sie nehmen teil am FELDZUG DER SEELENLOSEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340340
Atlan 160: Feldzug der Seelenlosen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 160 - Dirk Hess

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    Nr. 160

    – ATLAN exklusiv Band 29 –

    Feldzug der Seelenlosen

    Ihre Gedanken steuern den ewigen Krieg – und Atlan erlebt das Chaos der Todeswelt

    von Dirk Hess

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Arkon steht trotz des tobenden Krieges gegen die Methans in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.

    Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat – einen Gegner hat der Imperator von Arkon besonders zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der nach der Aktivierung seines Extrahirns den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen hat und den Sturz des Usurpators anstrebt.

    Im Zuge dieser gegen Orbanaschol und seine Schergen gerichteten Unternehmungen haben Atlan, Fartuloon, der Leibarzt des ermordeten Imperators, und Ra, der mysteriöse Barbar von einem unbekannten Planeten, gerade die Schrecken des Dreißig-Planeten-Walls hinter sich gebracht und wieder unversehrt Atlans Beuteschiff, die KARRETON, erreicht.

    Jetzt geht die Suche nach dem legendären »Stein der Weisen«, dem Kleinod kosmischer Macht, hinter dem auch Orbanaschols Leute her sind, weiter.

    Dovreens Silberkugel weist der KARRETON den Weg zum Eppith-System und zu einer seltsamen Welt, auf der das Chaos eines ewigen Krieges zu wüten scheint.

    Atlan und drei seiner Freunde betreten diese Welt – und sie nehmen teil am FELDZUG DER SEELENLOSEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz landet in einer Dschungelhölle.

    Fartuloon, Ra und Vorry – Atlans Freunde und Begleiter.

    Karamanlis und Corda-Sestere – Zwei Rebellen von Endroosen.

    Niaxos-Pelidis – Koordinator von Endroosen-II.

    1.

    Die obere Welt

    Karamanlis duckte sich unter dem irrlichternden Impulsstrahl und rutschte über eine schräg abfallende Schutthalde in die Tiefe. Seine goldenen Haare knisterten im Sog der ionisierten Luft. Es roch nach Ozon.

    Diese Bastarde wissen genau, dass ich echt bin. Sie wollen nicht, dass ich den Beweis für ihre elende Existenz heranschaffe.

    Karamanlis atmete keuchend. Er gehörte zu den wenigen, die noch über genügend Spannkraft und Vitalität verfügten. Er konnte wirklich kämpfen und brauchte sich nicht an den Illusionen der Transfer-Hauben zu berauschen.

    Die obere Welt besaß ihre Reize. Es war eine wilde und geheimnisvolle Welt und eine tödliche.

    Karamanlis überprüfte die Energiebatterie seines Strahlers. Er sah kurz auf und registrierte die Bewegung hinter der etwas höher gelegenen Ruinenwand. Blauschwarze Schlingpflanzen wucherten zwischen den Mauerdurchbrüchen.

    Sie hatten den Kämpfer eingekreist. Und sie würden bis zu seinem Ende gnadenlos weiterkämpfen. Kompromisse wurden auf der oberen Welt grundsätzlich nicht geschlossen. Warum auch? Es war alles ein großes Spiel mit perfekten Marionetten.

    Mit dem Unterschied, dass Karamanlis keine Marionette war.

    Oder etwa doch? Er begann langsam selbst an seiner Echtheit zu zweifeln. Das mochte mit der beginnenden Erschöpfung zusammenhängen. Er wünschte sich in seine Schlafzelle zurück. Egal, wie scheußlich der synthetische Nahrungsbrei auch schmeckte. Er hatte sein Leben erhalten. Aber was bedeutete ein Leben in der unteren Welt? Abhängigkeit von den Termakks. Flucht in den Rausch der Transfer-Hauben. Langsame Degeneration. Karamanlis schüttelte sich.

    Als mehrere Schattenlängen von ihm entfernt ein dunkler Körper hochsprang, wälzte sich Karamanlis durch mehrere Körperdrehungen beiseite und ruckte hoch. Er legte an, stützt den ausgestreckten rechten Arm mit der Linken und berührte den Schusssensor.

    Ein Schrei verriet ihm, dass er ins Schwarze getroffen hatte. Wenige Augenblicke später wurde das Mauerwerk der Ruine von einer Detonation zerfetzt. Die Energiespeicher des anderen hatten sich in einer einzigen Überladung vernichtet.

    Karamanlis verzog grimmig lächelnd die Mundwinkel. Wieder einer weniger. Er empfand keinerlei Gewissensbisse. Denn er wusste, dass seine Gegner nicht wirklich lebten.

    Vor ihm erstreckte sich ein mehrfach gewundener Gang durch die Ruine. Schlingpflanzen bildeten ein dichtes Blätterdach. Hier kam nicht mal die Lichtflut der blauen Sonne durch. Dichter Mooswuchs hatte die Wände mit einem dichten Teppich überzogen. Karamanlis brauchte nur handtellergroße Brocken herauszureißen, um an der Wand emporklettern zu können.

    Als im Halbdunkel des Ruinengangs ein Knall ertönte, arbeitete er sich fieberhaft weiter an der Wand hoch. Er kannte den Grund für die seltsame Detonation. Hier waren nicht nur die gut ausgerüsteten Kämpfer der oberen Welt gefährlich – nein, auch die Natur von Endroosen besaß ihre Tücken.

    Es roch süßlich. Karamanlis presste ein Tuch gegen seine Nase. Die Augen begannen ihm zu tränen. Er kletterte verbissen weiter. Noch hatte er eine Chance, bis oben durchzukommen. Kleine, fluoreszierende Teilchen irrlichterten durch das Halbdunkel.

    Sporen der großen Pilze.

    Karamanlis musste sich eingestehen, dass er damit am allerwenigsten gerechnet hatte. Er war von dem Gedanken beherrscht gewesen, den Arkoniden vor der schimmernden Kuppel abzufangen. Mit dem lebenden Beweis dieses Fremdrassigen hätte er seine Kameraden in der unteren Welt von der Richtigkeit seiner Argumente überzeugen können. Möglich wäre auch gewesen, dass ihnen der Arkonide wertvolle Hinweise über die aktuelle Situation in der Galaxis gegeben hätte. Sie wussten längst nicht mehr, was sich alles auf Endroosen abspielte, wie konnten sie dann wissen, was in der Galaxis los war?

    Keuchend schob sich Karamanlis über den moosbewachsenen Mauersims. Er verlor das Tuch und war den leuchtenden Sporen hilflos ausgeliefert. Aber er wollte sich nicht unterkriegen lassen. Der aromatische Duft gaukelte ihm Zufriedenheit, Ruhe und Sattheit vor. Gefühle, nach denen er sich die ganze Zeit gesehnt hatte.

    Zwei Schatten tauchten zwischen den tiefhängenden Schlingpflanzen auf. Ihre Körper waren über und über mit leuchtenden Pilzsporen bedeckt. Das schien ihnen offensichtlich nichts auszumachen, denn sie bahnten sich mit unverminderter Schnelligkeit ihren Weg durch das Chaos des Pflanzendschungels.

    Ihr Erscheinen ließ Karamanlis wieder munter werden. Er wehrte sich verbissen gegen den halluzinatorischen Zwang der leuchtenden Sporen. Sein Lebenswille siegte.

    Karamanlis stützte sich auf seinen Strahler. Er stemmte sich auf die Waffe und verharrte einige Augenblicke schwerfällig auf den Knien. Er konnte nicht richtig durchatmen, sonst hätte er sich die Lungen mit dem Teufelszeug vollgesogen. Sein Gesicht leuchtete von den festgeklebten Sporen gelblich. Der Schweiß hatte sie in eine zähklebrige Masse verwandelt.

    Er hatte aber noch Glück gehabt, denn weiter drüben quollen dichte Sporenwolken aus dem Dickicht. Rechts von ihm ging es steil abwärts. Er konnte den Weg durch die überwucherte Ruine nur undeutlich erkennen. Zurück würde er keinesfalls gehen. Er war überzeugt davon, dass seine Gegner alle Wege und Schlupfwinkel in der Ruine abgeriegelt hatten. Für ihn gab es nur noch die Flucht nach vorn.

    Und das wollten jene zwei Kämpfer verhindern.

    Karamanlis wartete noch. Seine Gegner sollten so nahe wie möglich herankommen. Er wusste nicht, ob ihn dort vorn noch andere erwarteten. Wenn die beiden sich die Flanke abgesichert hatten, dann würde er geradewegs in das Feuer eines Desintegrators rennen.

    Karamanlis zuckte zusammen. Irgendwo in der Finsternis knallte es peitschenartig. Dann folgte eine Serie knallender Entladungen. Aus dem Dickicht kroch gelblicher Qualm. Der Boden leuchtete auf einmal intensiv.

    Eine Serie Sporenkapseln war geplatzt und hatte seine gefährliche Ladung in die Luft katapultiert.

    Karamanlis sah, wie sich die beiden Bewaffneten durch die Sporenwolken kämpften. Sie wedelten grotesk mit den Armen, um sich die Sicht freizuhalten. Ihre Körper waren kaum noch von der Umgebung zu trennen, so sehr hüllte sie der Sporenstaub ein. Dennoch schien diese Behinderung ihre Kampfmoral nicht im mindesten geschwächt zu haben.

    Karamanlis wurde jetzt von zwei Seiten attackiert. Einmal steckte er in der Schusslinie seiner Widersacher, und zum anderen wehte ein schwüler Lufthauch die Sporenwolken rasch heran.

    Er blickte genau in die metallisch schimmernden Augen der Gegner. Sie schienen gewusst zu haben, dass er hier lauerte. Langsam hoben sie ihre Strahler an. Karamanlis sah die

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