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Atlan 474: Widerschein der Freiheit: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 474: Widerschein der Freiheit: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook122 Seiten1 Stunde

Atlan 474: Widerschein der Freiheit: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Während Atlan und Razamon auf Dorkh ums Überleben kämpfen und um die Chance, den todgeweihten Dimensionsfahrstuhl mit einem raumtüchtigen Fahrzeug zu verlassen, ereignen sich in der Schwarzen Galaxis auch andernorts schwerwiegende Dinge.
Da ist vor allem Duuhl Larx, der verrückte Neffe, der für gebührende Aufregung sorgt. Mit Koratzo und Copasallior, den beiden Magiern von Oth, die er in seine Gewalt bekommen hat, rast er mit dem Organschiff HERGIEN durch die Schwarze Galaxis, immer auf der Suche nach weiteren "Kollegen", die er ihrer Lebensenergie berauben kann.
Der HERGIEN folgt die GOL'DHOR, das magische Raumschiff, mit Koy, Kolphyr und vier Magiern an Bord. Die Pthorer sind Duuhl Larx auf der Spur, um ihm seine beiden Gefangenen abzujagen, und nähern sich dabei immer mehr dem Zentrum der Schwarzen Galaxis.
Und da ist schließlich die ZIEMEN, das Schiff eines Koordinators der Ewigkeit, das ebenfalls dem Zentrumsgebiet der Schwarzen Galaxis zustrebt. Der bunt zusammengewürfelten Schar von Passagieren dieses Schiffes war ein grausames Schicksal zugedacht gewesen, doch nun, da Tolfex nicht mehr ist und da die große Plejade ihren Einfluss ausübt, ist alles anders. Die große Plejade verbreitet den WIDERSCHEIN DER FREIHEIT ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343488
Atlan 474: Widerschein der Freiheit: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 474 - Detlev G. Winter

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 474

    Widerschein der Freiheit

    Das Geheimnis der großen Plejade

    von Detlev G. Winter

    img2.jpg

    Während Atlan und Razamon auf Dorkh ums Überleben kämpfen und um die Chance, den todgeweihten Dimensionsfahrstuhl mit einem raumtüchtigen Fahrzeug zu verlassen, ereignen sich in der Schwarzen Galaxis auch andernorts schwerwiegende Dinge.

    Da ist vor allem Duuhl Larx, der verrückte Neffe, der für gebührende Aufregung sorgt. Mit Koratzo und Copasallior, den beiden Magiern von Oth, die er in seine Gewalt bekommen hat, rast er mit dem Organschiff HERGIEN durch die Schwarze Galaxis, immer auf der Suche nach weiteren »Kollegen«, die er ihrer Lebensenergie berauben kann.

    Der HERGIEN folgt die GOL'DHOR, das magische Raumschiff, mit Koy, Kolphyr und vier Magiern an Bord. Die Pthorer sind Duuhl Larx auf der Spur, um ihm seine beiden Gefangenen abzujagen, und nähern sich dabei immer mehr dem Zentrum der Schwarzen Galaxis.

    Und da ist schließlich die ZIEMEN, das Schiff eines Koordinators der Ewigkeit, das ebenfalls dem Zentrumsgebiet der Schwarzen Galaxis zustrebt. Der bunt zusammengewürfelten Schar von Passagieren dieses Schiffes war ein grausames Schicksal zugedacht gewesen, doch nun, da Tolfex nicht mehr ist und da die große Plejade ihren Einfluss ausübt, ist alles anders. Die große Plejade verbreitet den WIDERSCHEIN DER FREIHEIT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Yeers und Olken – Zwei Körperlose in der Lebensblase.

    Zwertelis, Usmaender und Faderkyhl – Drei Wesen aus dem Marantroner-Revier.

    Der laute Quahrt – Schöpfer der großen Plejade.

    Prolog

    Wie ein Blitz voll strahlender Symbolik brach es durch die Mauern des Gefängnisses, pflanzte sich fort in diesem dunklen, unwirklichen Raum, bahnte sich einen Weg zwischen Fetzen planloser Gedankenreste, pflügte durch die Überbleibsel zerrissener Bewusstseine – und streifte die, die so sehnsüchtig darauf gewartet hatten.

    »Das Zeichen ...!«

    Nicht mehr als ein schwacher Impuls positiver Kräfte, unbedeutender Widerschein einer Handvoll Freiheit irgendwo in den Weiten einer unterdrückten Galaxis.

    Für Yeers und Olken bedeutete es mehr. Nachdem ihr großartiger Plan längst zum Scheitern verurteilt schien, weckte das Signal neue Hoffnung.

    Wie viel Zeit verstrichen ist, seit sie das Projekt in Angriff genommen haben, wissen sie nicht. Sie definieren ihren Aufenthaltsort als zeitlos. Es mag Tage, Jahre oder Jahrzehnte her sein, dass sie das Signal das erste Mal empfingen und damit die Gewissheit erlangten, dass das Objekt produziert worden war und sich in den Händen positiv eingestellter Lebewesen befand. Bald jedoch versiegte der Impulsstrom wieder, und lange herrschte Unklarheit, ob der marmorne Stein jemals in ihren Besitz gelangen würde.

    Jetzt ist es anders. Das Warten ist vorbei.

    Abermals wurde das Objekt von einem Intelligenzwesen aufgelesen, das den Keim des Guten in sich trug. Der Zufall – Olken nannte es die Macht des Schicksals – tat ein Übriges, um die Erfüllung des Planes ein Stück weiter voranzutreiben. Tolfex, ein Koordinator der Ewigkeit, war im Marantroner-Revier unterwegs, um von jedem Volk, das dort lebte, ein Exemplar einzusammeln. Er nahm Zwertelis, die sich selbst die Denkende nannte und das wertvolle Objekt mit sich führte, an Bord seines Sternenschiffs. Es war der Anfang vom Ende. Dem Widerschein der Freiheit hatte Tolfex nichts entgegenzusetzen. Er starb unter der reinigenden Wirkung des Marmorsteins und entließ die Passagiere der ZIEMEN aus seinem Einfluss. Damit war ein weiterer Schritt vollzogen. Es gelang, eine mentale Verbindung zu Zwertelis und ihren Freunden herzustellen, die bis heute bestehen blieb, wenn sie auch sehr schwach ist. Aber es ist die Chance, den Plan doch noch zu verwirklichen. Alle, die auf dem Sternenschiff versammelt sind, haben Bereitschaft gezeigt, dem Projekt zum Erfolg zu verhelfen. Yeers bleibt dennoch skeptisch. »Du meinst, sie seien in der Lage, das Ziel zu erreichen?«

    »Ich hoffe es«, sagt Olken. »Sie verfügen über ein funktionstüchtiges Raumschiff und bleiben von der Ausstrahlung der Schwarzen Galaxis unbeeinflusst. Nur sie können dem Objekt zu seiner Bestimmung verhelfen.«

    »Aber sie kennen das Ziel nicht ...«

    »Das Ziel ist die Ringwelt. Wir müssen dafür sorgen, dass sie erfahren, auf welchem Weg man dorthin gelangt.«

    Yeers und Olken konzentrieren sich. Sie spüren jenes geheimnisvolle Band, das den dunklen Raum und die Marmorkugel über Lichtjahre hinweg auf geistiger Ebene miteinander verschmelzen lässt. Aber es ist schwach, viel zu schwach – fast so, als wollte es jeden Moment zerreißen.

    »Kein Kontakt!«, schreit Yeers enttäuscht. »Es kommt kein Kontakt zustande!«

    »Beruhige dich«, ermahnt ihn Olken. »Du weißt, wie schwierig es ist, einen Gedankenaustausch herbeizuführen. Wir müssen Geduld bewahren.«

    Etwas von seiner Gelassenheit springt auf Yeers über. Er schweigt und versucht sich zu sammeln. Gemeinsam verstärken sie ihre Anstrengungen.

    Es ist ein seltsamer und im Grunde unbegreiflicher Vorgang. Über eine Entfernung, deren Weite einem planetengebundenen Lebewesen bestenfalls abstrakt vorstellbar ist, können Yeers und Olken verfolgen, welche Geschehnisse sich an Bord der ZIEMEN abspielen. Es sind keine Bilder oder gesprochene Worte, die durch die Schranke der Dimensionen zu ihnen dringen. Es sind Eindrücke, Gedanken, Gefühle; es ist unbewusstes Erleben, verschwommenes Erfassen und instinktives Deuten. Der Schlüssel dazu ist die Marmorkugel, deren Ausstrahlung eine Brücke schlägt zwischen verschiedenen Räumen und gegensätzlichen Daseinsebenen.

    Aber die Kraft der großen Plejade wird immer geringer. Ihre ganze geistige Substanz müssen Yeers und Olken aufbieten, um sich verständlich zu machen und einen sinnfälligen Kontakt herzustellen. Dass auf der Gegenseite ein telepathisch veranlagtes Wesen seinerseits bemüht ist, sich mitzuteilen, hilft ihnen ein wenig. Sie wachsen über sich selbst hinaus, verstärken erbittert ihre Konzentration.

    Dann, endlich, ist es soweit. Bewusstseine und Gedanken begegnen sich. Informationen werden ausgetauscht, Daten übermittelt.

    Aber die Verbindung währt nicht lange. Das Band beginnt sich zu dehnen. Yeers und Olken können nichts dagegen tun. Sie spüren, wie sich der fremde Geist aus ihnen löst.

    »Zu spät!«, klagt Yeers. Enttäuscht zieht er sich zurück, kapselt sich ab. »Nichts haben wir erreicht! Alle unsere Träume können wir begraben.«

    Olken ist erschüttert und zugleich wütend über die Mutlosigkeit des anderen.

    »Was redest du!«, fährt er ihn an. »Der Plan ist weiter gediehen, als wir vor kurzem noch erwarten durften. Und die Informationen, die wir eben übermitteln konnten, treiben ihn abermals ein Stück voran.«

    »Es war zwecklos«, beharrt Yeers auf seinem Standpunkt. »Um das Objekt sicher an sein Ziel zu dirigieren, sind weitere Kontakte notwendig. Die positive Kraft, die der Marmorkugel noch innewohnt, ist dazu viel zu schwach.«

    »Das wundert mich nicht. Der Kontakt mit Tolfex und dem Todesboten hat viel Energie gekostet, und es kann lange dauern, bis sich das Objekt regeneriert hat. Das Signal ist jedoch nicht erloschen!«

    »Das besagt nichts.«

    »Natürlich nicht. Aber es sollte uns Auftrieb geben. Unsere Freunde an Bord der ZIEMEN sind auf dem Weg zur Ringwelt – das alleine zählt.«

    *

    Das lange Warten beginnt in der Zeitlosigkeit des dunklen Raumes. Allmählich schwindet auch Olkens grenzenlose Zuversicht. In dem Maß, in dem er erkennen muss, dass die positiven Kräfte auf dem Sternenschiff zu gering sind, um das Objekt ausreichend aufzuladen, sinkt die Erwartung, den notwendigen nächsten Kontakt herstellen zu können. Mehrmals versuchen Yeers und er es, aber immer wieder scheitern sie.

    Die Euphorie, die sie beherrschte, als sie das Zeichen empfingen, schlägt immer mehr in Lethargie und Resignation um. Minimal ist die Kraft der großen Plejade, gerade noch groß genug, das dünne Band nicht völlig reißen zu lassen. Von ihrem anfänglichen Einfluss auf die Lebewesen an Bord des Sternenschiffs hat sie bereits einen gewaltigen Teil eingebüßt. Die Bereitschaft unter den Raumfahrern, den Plan weiter zu verfolgen, schwindet mit jedem zurückgelegten Lichtjahr weiter.

    Irgendwann bricht Yeers das Schweigen.

    »Es hat keinen Sinn mehr. Wir werden uns einen neuen Plan ausdenken müssen.«

    Bei aller eigenen Skepsis ist Olken nicht dazu bereit.

    »Solange wir das Signal noch empfangen und die Geschehnisse verfolgen können, werden wir unsere Strategie nicht ändern. Es wäre ein Verrat an uns selbst.«

    Doch trotz der großen

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