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Atlan 631: Das Ende der Hohlwelt: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 631: Das Ende der Hohlwelt: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 631: Das Ende der Hohlwelt: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 631: Das Ende der Hohlwelt: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird.
Schließlich, gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit, eskaliert die Auseinandersetzung zwischen Anti-ES und Anti-Homunk auf der einen und Atlan und den Solanern auf der anderen Seite in einem solchen Maß, dass die SOL den Sturz ins Nichts wagt und dabei nach Bars-2-Bars gelangt, in die aus zwei ineinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.
Die Verhältnisse dort sind mehr als verwirrend, wie die Solaner bald erkennen müssen. Doch während für das Generationenschiff auf dem Planeten der Anterferranter eine Liegezeit wegen notwendiger Reparaturen anbricht, versucht Atlan mit seinem Team, einer neuen Spur zu folgen.
Diese Aktionen bewirken DAS ENDE DER HOHLWELT ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345055
Atlan 631: Das Ende der Hohlwelt: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 631 - Arndt Ellmer

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    Nr. 631

    Das Ende der Hohlwelt

    Die Expedition nach Schjepp

    von Arndt Ellmer

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    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird.

    Schließlich, gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit, eskaliert die Auseinandersetzung zwischen Anti-ES und Anti-Homunk auf der einen und Atlan und den Solanern auf der anderen Seite in einem solchen Maß, dass die SOL den Sturz ins Nichts wagt und dabei nach Bars-2-Bars gelangt, in die aus zwei ineinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.

    Die Verhältnisse dort sind mehr als verwirrend, wie die Solaner bald erkennen müssen. Doch während für das Generationenschiff auf dem Planeten der Anterferranter eine Liegezeit wegen notwendiger Reparaturen anbricht, versucht Atlan mit seinem Team, einer neuen Spur zu folgen.

    Diese Aktionen bewirken DAS ENDE DER HOHLWELT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide beschäftigt sich mit dem Geheimnis der Hohlwelt.

    Briss en Verzank, Tullo Wiesters und Tumy Zweuk – Drei Solaner im Einsatz.

    Marcoyn – Ein Fetisch.

    Diphau – Ein Prezzarerhalter.

    Vigo Manottel-Zwark – Ein uzerfonischer Kommandant.

    Prolog

    Tief im Innern einer Welt entstand Leben. Es begann nicht plötzlich. Die Voraussetzungen hatten sich lange Zeit entwickelt, und nun war es soweit. In einem kugelförmigen Himmelskörper entstand mitten in dem sich verfestigenden Gesteinskern das Leben, und es wuchs.

    Viele Jahrmillionen vergingen. Das Leben – zunächst ein Einzelwesen von winzigem Umfang – gewann immer mehr an Kraft hinzu, und es breitete sich über den warmen Kern aus. Es suchte die Wärme, die langsam abnahm. Irgendwo in ihm mochte der von der Natur vorgegebene Drang gewesen sein, den Lebensraum zu erweitern und die Lebensfaktoren so zu gestalten, dass sie Überlebensfaktoren wurden und die Existenz gewährleisteten.

    Das Wachstum ging einher mit der stetigen Abnahme der Temperatur im Innern dieser Welt.

    Eines Tages stieß das Wesen an eine Grenze. Zwei natürliche Teile einer Genese berührten sich, ohne dass ein Gedanke entstand. Es war nicht einmal ein Instinkt, der hier seinen Anfang nahm. Es war viel zu früh. Es war wie die Entstehung einer Atmosphäre, oder die Bildung eines Ozeans.

    Und wie Kontinente sich aus den Wogen heben oder ein Teil der Felsmassen im steigenden Meer versinkt, so festigte sich das Leben im Innern des Planeten.

    Lange Zeit blieb es so. Die äußeren Schichten des steinernen Himmelskörpers veränderten sich. Sie erstarrten zur Unbeweglichkeit, und die dabei entstehenden Gase bildeten Wirbel um die Oberfläche, bevor sie sich in den Weltraum verflüchtigten und die noch glatte Oberfläche dem viele hunderttausend Jahre dauernden Beschuss durch Meteore und Meteoriten aussetzten. Große Krater entstanden, und die Schutzhülle der Welt erhielt Risse und tiefe Wunden. Nur weiter im Innern änderte sich nichts. Die Bebenwellen verliefen sich und erreichten nicht jenen zentralen Bereich, in dem das Leben entstand und in dem es immer kälter wurde.

    Bald betrugen die Temperaturen dort nur noch wenige hundert Grad. In dieser Phase teilte sich das entstandene Lebewesen. Es bildete zwei kleine Körper, die zögernd der ursprünglichen Größe des Einzelwesens entgegenwuchsen. Ihre Haut war nachgiebig und leicht deformierbar, und sie leuchteten in der immerwährenden Finsternis. Dies war die zweite Phase des Lebens, und sie ging einher mit der endgültigen Festigung ihres Lebensraums.

    Der nächste, richtungsweisende Schritt kam schnell. Überraschend schnell sogar. Es entstand ein Temperatursturz. Die beiden Wesen waren von der Natur darauf vorbereitet, denn sie bildeten nach wie vor eine Einheit mit ihr. Sie blähten sich in ihrem Lebensraum auf und teilten sich.

    Bald waren es sechzehn, bald zweihundertsechsundfünfzig. Kleine, perlenähnliche Gebilde waren es, und sie zogen helle Spuren an den harten Wänden des Planetenkerns. Das fast abgestorbene Gestein nahm die neuen Substanzen begierig in sich auf und speicherte sie. Es transportierte sie, und bald gab es überall Adern eines organischen Lebenssafts. Sie durchwanderten den Planeten und hinterließen ein Netz aus feinen, leuchtenden Spuren.

    Dreitausend winzige Lebewesen waren es nun, und ihre Entwicklung ließ keinerlei Hinweis auf die endgültige Erscheinungsform zu.

    Da traf ein kosmisches Ungeheuer den Planeten. Es war ein Trabant des Nachbarplaneten, dessen exzentrische Bahn eines Tages zu dieser Katastrophe führen musste. Er prallte gegen die steinerne Welt und riss sie fast auseinander. Sie behielt ihren Zusammenhalt, doch es entstand ein Riss, der bis tief hinein in den Kern reichte.

    Interstellare Gase drangen in die Welt ein, Sauerstoff und Wasserstoff und eine Anzahl von Edelgasen. Der Wind der riesigen, weißen Sonne brachte unsichtbare Lebenskeime, die sich in die Hüllen der winzigen Lebewesen bohrten und ihr Werk begannen.

    Der Riss im Planeten schloss sich wieder, und die Trümmer des fremden Trabanten füllten die äußeren Spalten und Gräben auf. Die Beinahe-Katastrophe trug den entscheidenden Impuls in sich.

    Im Kern der Welt bahnte sich eine Entscheidung an. Die Lebewesen, die sich herausbildeten, waren klein und unscheinbar. Sie waren Bällchen von rosaroter Farbe und bewegten sich auf winzigen Beinchen fort. Acht Stück waren es, die sich um das Unterteil ihres Körpers formierten und so eine Art Bezugspunkt für unten und oben schufen.

    Die kleinen Lebewesen spürten, wie die Welt um sie herum immer mehr erstarrte. Längst war draußen die Sonne von grellem Weiß über Weißblau in einen blauen Zustand übergegangen. Aber von dem, was draußen war, spürten die Wesen nichts. Es wurde noch immer kälter, und sie begannen, sich die Energie einzuverleiben, die sie zum Überleben brauchten.

    Die Bällchen begannen zu fressen.

    Wieder vergingen Hunderttausende von Jahren. In dieser Zeit hatten sie sich einen Hohlraum geschaffen, der für sie zum Kern ihres Lebens wurde. In die Umhüllung dieses Hohlraums fraßen sie sich Nischen und kleine Höhlen, in die sie sich zurückzogen, jeder für sich allein.

    Gleichzeitig erwachte in ihnen das Gespür füreinander. Sie reagierten ängstlich und ungestüm, und nur die kräftigsten überlebten. Sie vermehrten sich, und bald war die ursprüngliche Zahl wiederhergestellt.

    Sie spürten einander, und sie begriffen ohne Gedanken, dass es von ihnen viele gab, dass nicht jeder allein existierte. Sie begannen zu tasten, und sie folgten den leuchtenden Adern im Gestein, die sich in der Vergangenheit ausgebreitet hatten und hell leuchteten.

    Die winzigen Wesen fühlten die Wärme, die davon ausging, ohne das Dämmerlicht zu sehen. Sie folgten instinktiv den Spuren phosphoreszierenden Lebens. Und sie fraßen weiter und weiter. Der Hohlraum wuchs und wuchs, ohne dass sich die Menge der Wesen entscheidend vergrößert hätte.

    Es war ein kleines Volk, das ungestüm nach außen drängte. Es war nicht intelligent und konnte keine Unterscheidung zwischen drinnen und draußen treffen.

    Einer der Evolutionsschritte hatte jedoch einen Impuls hinterlassen. Er bewirkte, dass sie sich instinktiv nach außen wandten und langsam und stetig, wie von einem immerwährenden Hunger beseelt, nach außen fraßen, der schützenden Außenhaut ihres Lebensraums entgegen.

    Irgendwann empfing der erste von ihnen eine Empfindung. Sie stammte nicht aus ihm selbst, und sie kam nicht als emotionaler Laut aus der Sprech- und Essöffnung. Es war ein geistiger Impuls, der jeglicher Intelligenz entbehrte.

    Aber er war ein Signal, der die Zusammengehörigkeit sprunghaft ansteigen ließ. Von da an verursachte das Absterben eines der Ihren Schmerz, eine Geburt Wohlbehagen.

    Und der Planet verlor in seinem Innern mehr und mehr an Masse.

    Jetzt gab es keine sprunghaften Entwicklungsabschnitte mehr wie früher. Das Leben in der steinernen Welt verlief ruhig und ohne Unterscheidungen in Tages- oder Jahreszeiten. Das Leben im Stein bedurfte nicht

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