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Atlan 559: Der Überlebende: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 559: Der Überlebende: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 559: Der Überlebende: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Schiff kommt.
Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den Mai des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben - ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.
Inzwischen hat das Generationenschiff viele Lichtjahre zurückgelegt, und die Solaner haben in dieser Zeit viele Konflikte mit Gegnern von innen und außen mehr oder weniger unbeschadet überstanden.
Unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, bahnt sich nun eine weitere Stabilisierung und Normalisierung an Bord an. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe.
Drahtzieher dieser Ereignisse ist ein Gegner, mit dem es die Solaner schon wiederholt zu tun bekamen. Wie dieser Gegner vorgeht, das berichtet DER ÜBERLEBENDE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344331
Atlan 559: Der Überlebende: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 559 - Peter Griese

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    Nr. 559

    Der Überlebende

    Das Schicksal der Pers-Oggaren

    von Peter Griese

    img2.jpg

    Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Schiff kommt.

    Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den Mai des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben – ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.

    Inzwischen hat das Generationenschiff viele Lichtjahre zurückgelegt, und die Solaner haben in dieser Zeit viele Konflikte mit Gegnern von innen und außen mehr oder weniger unbeschadet überstanden.

    Unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, bahnt sich nun eine weitere Stabilisierung und Normalisierung an Bord an. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe.

    Drahtzieher dieser Ereignisse ist ein Gegner, mit dem es die Solaner schon wiederholt zu tun bekamen. Wie dieser Gegner vorgeht, das berichtet DER ÜBERLEBENDE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Fastrap – Erster Seher der Pers-Oggaren.

    Wysterein – Fastraps Schüler.

    Ülstrapp – Fastraps Gegenspieler.

    Morjana – Regierungspräsidentin von Vasterstat.

    Auxonia – Morjanas Tochter.

    Ux, Perse und Pors – Fastraps Helfer.

    1.

    In der fernen Vergangenheit ...

    Die kugelförmige Galaxis stellte in der Palette von Sternensystemen des Universums nichts Besonderes dar. Sie war nicht einmal besonders groß. Ganze 54.000 Lichtjahre betrug ihr Durchmesser.

    Sie trug auch sonst keine auffälligen Merkmale. Nur dreizehn Kugelsternhaufen begleiteten die Struktur aus etwas über zwölf Milliarden Sternen im Halo. Es existierte ein mitteldichter Kern, der aber nur eine geringe energetische Aktivität besaß. Längst war alle Urmaterie in den Sternen und Planeten aufgegangen.

    Einer dieser Sterne, eine gelbe Sonne, wurde später von dem intelligenten Leben, das auf dem ersten Planeten des Systems entstanden war, Auxon genannt. Das Volk selbst verstand sich als die Pers-Oggaren, und ihre Milchstraße bezeichneten sie als Pers-Mohandot.

    Die nächste andere Galaxis, die die Pers-Oggaren entdeckten, war ein unregelmäßiges Gebilde von noch unscheinbarerem Charakter als Pers-Mohandot. Sie fand sich in einer Entfernung von 2,2 Millionen Lichtjahren. Die Pers-Oggaren nannten sie All-Mohandot, und das war zu einer Zeit gewesen, zu der sie nur davon träumten, einmal zu dieser irregulären Kleingalaxis gelangen zu können.

    Zunächst bestimmte die eigene Geschichte das Handeln dieses Volkes. Sie erforschten ihr eigenes Sonnensystem. Außer der Heimatwelt Vasterstat gab es noch drei weitere Planeten, die in nur wenig größeren Umlaufbahnen die Sonne Auxon umkreisten. Ihre Namen waren Purseldat, Mersondon und Falldot. Alle drei Welten standen noch so nahe an Auxon, dass die Besiedlung einfach und ohne größere Probleme verlaufen konnte, als man den Schritt in den Raum gewagt hatte.

    Das Auxon-System blühte auf, als man erstmals andere Sonnensysteme erreichte und Kolonialwelten aufbauen konnte. Es dauerte für kosmische Maßstäbe nur eine lächerlich kurze Zeitspanne, bis die Pers-Oggaren überall in Pers-Mohandot ihre Stützpunkte errichten konnten. Der ganze Prozess verlief friedlich und ohne große Störungen. Wo man auf andere intelligente Wesen stieß, versuchte man sich zu verständigen. Wenn dies nicht gelang, dann zogen sich die Pers-Oggaren diskret wieder zurück.

    Das geistige Zentrum blieb Vasterstat. Nur hier konnten sich die Pers-Oggaren entwickeln, die später einmal die weitere Geschichte entscheidend beeinflussen sollten.

    Noch während der Erforschung der eigenen Galaxis stießen Raumschiffe nach All-Mohandot vor. Man fand intelligente Völker, die jedoch biologisch völlig anders waren. Sie ähnelten meistens den merkwürdigen, zweibeinigen Roxharen, die man in Pers-Mohandot getroffen hatte. Der Kontakt mit All-Mohandot war nur von kurzer Dauer, aber er war äußerst fruchtbar für die dortigen Völker, die erst am Beginn ihrer technischen Evolution standen. Insbesondere die Pluuh und die Ysteronen wurden von dem Wissen, das die Pers-Oggaren hinterließen, in ihrer Entwicklung beschleunigt. Die Besucher aus Pers-Mohandot jedoch zogen sich bald wieder auf ihren eigenen Lebensbereich zurück.

    Dort gab es genügend intelligente Völker, mit denen man in friedlichem Beieinander lebte. Für die Pers-Oggaren war es nichts Ungewöhnliches, dass die meisten beherrschenden Lebensformen eigentlich dem tierischen Dasein entwachsen waren. Sie sahen darin weder einen Vorteil, noch einen Nachteil. Auch leiteten sie für sich daraus keine Privilegien her, nur weil ihre natürlichen Vorfahren so etwas wie Pflanzen gewesen sein mussten. Aber die ganze Geschichte der Pers-Oggaren war nun einmal grotesk und einmalig wunderbar zugleich.

    Sie war es bis zu dem Tag, an dem das Unheil über Pers-Mohandot kam.

    Vorher jedoch entstand in der geistigen Blütezeit von Vasterstat etwas anderes. Hier regierte das Volk aus Pflanzenabkömmlingen sein gewaltiges Reich mit Güte und Geschick. In dieser Urzelle der positiven Kräfte bildete sich damals eine kleine Gruppe von Pers-Oggaren heraus, die ihre geistigen Fühler weit in die Zukunft strecken konnten. Diese Pers-Oggaren bestimmten letztlich, was die Führung beschloss, denn sie genossen das Vertrauen des ganzen Volkes.

    Man nannte sie die Seher ...

    *

    Der Mann, der auf einem der höchsten Gipfel der Berge der Ewigkeit stand, bewegte sich keinen Millimeter. Sein Blick war hinabgerichtet in das Tal, wo gewaltige Wolkenbänke einander jagten.

    Nichts rührte sich an seinem Körper. Ein unbefangener Beobachter hätte glauben können, dass es sich um den Stumpf eines alten, knorrigen Baumes handelte, der die Wurzeln tief in die Decke aus ewigem Schnee und Eis gekrallt hatte. Andererseits war dieses Bild widersinnig, denn in solchen Höhen hätte kein Baum wachsen können.

    Kein Luftzug bewegte sich an diesem Tag auf dem Gipfel, der nach menschlichen Maßstäben mehr als zehntausend Meter über dem Meeresspiegel emporragte. Die Temperaturen lagen bei minus 50 Grad, aber all das machte dem Mann, der keine Kleidung oder sonstige Schutzvorrichtungen trug, nichts aus. Er existierte in dieser Unbill durch die Kraft seines Geistes.

    Äußerlich war Fastrap nicht anzusehen, dass er ein männliches Wesen war. Die Zeit, in der er auf seinen Armen Blüten erzeugen konnte und in der er regelmäßig die Bestäubungshallen aufgesucht hatte, lag schon eine halbe Ewigkeit hinter dem uralten Seher. Er dachte nicht einmal mehr in seinen Träumen daran, denn sein ganzes Streben galt allein der Zukunft. Die Zeitströmungen, die auf das Kommende hinwiesen, veränderten sich immer wieder. So lebte Fastrap in einem ständigen Drang zu forschen.

    Nichts war ewig. Das galt letztlich auch für das, was er über die Zukunft in Erfahrung bringen konnte.

    Fastrap war etwa zwei Meter groß, seine Wurzeln nicht mitgerechnet, die etwa 60 Zentimeter lang waren. Er besaß noch 19 Arme, die aus dem oberen Teil des Rumpfes sprossen. Ursprünglich waren es 22 gewesen, aber drei Arme hatte er im Lauf seines langen Lebens verloren.

    Sein Körper war runzlig und rau. Er besaß die Form eines Zylinders, der sich nach oben hin nur wenig verjüngte. Dort, wo die Wurzeln in den Rumpf mündeten, war mit einem Durchmesser von 80 Zentimetern die breiteste Stelle. Man nannte sie das Ruhekissen, weil der Körper sich darauf abstützte, wenn er sich nicht bewegte.

    Schlaf kannten die Pers-Oggaren nicht. Die Natur hatte dafür keine Notwendigkeit gesehen und dementsprechend dafür keinen Mechanismus entwickelt.

    Im Innern des grauen Körpers reihten sich Milliarden von Zellen aneinander, die das Zentrum hoher geistiger Aktivität waren. Auch jetzt in der totalen Einsamkeit und in der unwirtlichen Kälte arbeiteten diese Zellen mit unverminderter Kapazität.

    An der oberen Kante des Körpers, die noch knapp 70 Zentimeter durchmaß, saßen zwei Augen auf kurzen Stielen. Sie ragten ein wenig über den Stamm hinaus und waren sehr beweglich. Fastrap konnte damit, wie natürlich alle Pers-Oggaren, in zwei Richtungen gleichzeitig sehen. Jetzt standen diese

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